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Ant-Man and the Wasp: Quantumania — der wohl stärkste MCU Film seit Phase 3 im 4K Review

Sto­ry
7.5
Bild
8.5
Ton
7
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0
Ver­lust­frei­er eng­li­scher Ton in Dol­by Atmos
Sau­be­res Bild
klas­se Antagonist
Kein Dol­by Atmos fürs deutsche
Kein Dol­by Vision
schwach­brüs­ti­ge Tonspuren
7.7
Hier dürft ihr uns ger­ne unter­stüt­zen, in dem ihr zum Bei­spiel den Film über einen unse­rer Affi­lia­te-Links kauft.

Seit Ende der 3. Pha­se des MCU ist die Luft raus. Das sehen nicht nur wir so, son­dern man merkt es eben­falls an den Besu­cher­zah­len der Fil­me im Kino. Hier gibt es natür­lich mit Spi­der-Man: No Way Home natür­lich noch eine Ausnahme.

Gab es doch Ori­gin-Fil­me à la Black Widow oder Chang Chi, sowie unüber­sicht­li­che Fil­me wie The Eter­nals, will sich das MCU nicht wirk­lich aktu­ell zusam­men­fü­gen. Licht­bli­cke wie die Seri­en Wan­da­vi­si­on und die äußerst star­ke ers­te Staf­fel von Loki mal aus­ge­nom­men. Aber irgend­wie fehlt die gro­ße Bedroh­nung, der Glue zwi­schen all dem. Die 4. Pha­se haben wir mit Span­nung und dem ers­ten Hint auf neu­es Tem­po und neue Hel­den ver­folgt. Geblie­ben sind okay­ische Fil­me wel­che aber alle samt aus­tausch­bar sind. Leider.

Mit Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia soll sich das ändern. Und das tut es in der Tat. Den­noch hat der Film sei­ne Schwä­chen. Der Charm den der Cha­rak­ter Scott Lang aus­strahlt, weicht im Film­ver­lauf z.B. Slap­stick-Ein­la­gen ande­rer Prot­ago­nis­ten. M.O.D.O.K ist sicher­lich ein inter­es­san­ter und super über­dreh­ter Cha­rak­ter. Und irgend­wie will er nicht so rich­tig in den Film passen.

Ja… die Quan­ten­ebe­ne erin­nert an eine ande­re Saga aus dem Port­fo­lio von Dis­ney. Und zwar sieht sie gehö­rig nach Star Wars aus. Spä­tes­tens als Michel­le Pfeif­fer aka Janet van Dyne ihre Kaput­ze im Jedi-Stil auf­zieht, um auf dem Schmugg­ler­markt unter­zu­tau­chen. Klar, das Mar­vel Uni­ver­sum ist viel­fäl­tig und sicher­lich nicht ohne Inspi­ra­ti­on von Star Wars. Aber so deutlich?

Aber Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia hat auch sei­ne Stär­ken. Allem vor­ran sein Ant­ago­nist: Kang. In unse­ren Augen ver­kör­pert Jona­than Davis Kang ultra gut. Wir neh­men ihm sein Leid mit der Welt und den Uni­ver­sen ab. Auch wenn er das gund­auf Böse ist, wis­sen wir jetzt schon, dass es eine Men­ge Spaß machen wird Kang als Gegen­spie­ler zu haben. Auch wenn wir zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht viel über den Cha­rak­ter wis­sen, hat er Ein­druck hin­ter­las­sen. Wahr­schein­lich jetzt schon mehr als Tha­nos zu Anfang. Hier hof­fen wir, dass gera­de mit dem Umstand, dass es vie­le Kangs im Mul­ti­ver­sum gibt schon auf die ver­schie­de­nen Aus­ge­bur­ten und kön­nen es kaum erwar­ten, dass er wie­der auf der gro­ßen Lein­wand für Cha­os sorgt.

Bild

Natür­lich ist Ant-Man and the Wasp voll digi­tal ent­stan­den und dem­nach ist das Bild der UHD Blu-Ray Lupen­rein. Wer den digi­ta­len Look mag, wird hier das Bild lie­ben. Zumal Dis­ney hier ein nati­ves 4K-DI ver­wen­det und so das Bes­te aus dem Medi­um holen kann. In Sachen HDR gibt es auf der Schei­be, Dis­ney-Typisch wie­der sta­ti­sches HDR10. Das dyna­mi­sche Dol­by Visi­on bleibt den Strea­ming-Kun­den von Dis­ney+ vor­be­hal­ten. Natür­lich ist das Bild all­ge­mein im HDR Modus ein wenig dunk­ler abge­mischt als die Blu-Ray, wobei natür­lich die kom­plet­te Farb­ge­bung um län­gen bes­ser ist, sowie natür­lich vie­le Spitz­lich­ter und Effek­te rich­tig knal­lig wir­ken las­sen. Wei­ter­hin bleibt zu sagen, dass die Disk eben­falls nicht mit IMAX Enhan­ced daher kommt und so die Sze­nen nicht Open­Mat­te gezeigt wer­den. Hier gibt es ja Lover und Hater. Bei einem OLED ist uns das ziem­lich egal, wobei wir das beim Ein­satz von Bea­mern mit dem wech­seln­den Sei­ten­ver­hält­nis schon als ner­vig empfinden.

Ton

Wahr­schein­lich wie immer der größ­te Kri­tik­punkt an Dis­ney und spe­zi­ell MCU Ver­öf­fent­li­chun­gen. Dass wir kei­nen deut­schen ver­lust­frei­en Ton bekom­men, sind wir gewohnt. Zumin­dest gibt es im deut­schen den­noch Dol­by Digi­tal Plus 7.1 und somit zwei Kanä­le mehr als bei Dis­ney+. Im Eng­li­schen bekommt man natür­lich Dol­by Atmos mit ver­lust­frei­em Dol­by True HD Core in 7.1 gebo­ten. Was lei­der auch hier wie­der nix hilft, denn die Abmi­schung ist Dis­ney-Typisch wie­der locker um 4–5db lei­ser als Ver­gleichs­fil­me. Schlim­mer ist lei­der auch noch, dass ein­fach gene­rell der Druck fehlt. Weder im Stream, noch auf der Disk in deutsch oder eng­lisch will unser Sub­woo­fer so rich­tig warm wer­den, oder sich ein wenig aus­to­ben. Viel zu wenig Mate­ri­al bie­ten hier die Ton­spu­ren. Das ist schlicht scha­de, da im Kino meist der Sound zumin­dest zufrie­den­stel­lend ist. Natür­lich sind die Sur­round-Effek­te und die gene­rel­le Abmi­schung auf höchs­tem Niveu, aber die i‑Tüpfelchen ver­mis­sen wir doch ganz deutlich.

Fazit

Kang ist da und bleibt und so bleibt jetzt die Hoff­nung auf ein mehr rund­ge­schlif­fe­nes MCU in Pha­se 5. Zumin­dest wäre es jetzt an der Zeit um nicht noch mehr Zeit und Fans zu ver­schwen­den. War­ten wir ab, was mit Guar­di­ans of the Gala­xy gemacht wird. 

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