Björn, Autor bei Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/author/admin/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Sun, 30 Mar 2025 22:00:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Björn, Autor bei Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/author/admin/ 32 32 60029611 Final Destination 6 — Bloodlines im Trailer https://www.horror-news.com/final-destination-6-bloodlines-im-trailer/ https://www.horror-news.com/final-destination-6-bloodlines-im-trailer/#respond Thu, 27 Mar 2025 21:26:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8610 Horror-Fans aufgepasst! Das Warten hat ein Ende: Am 15. Mai 2025 kehrt die kultige Final Destination-Reihe mit ihrem sechsten Teil, Final Destination 6: Bloodlines, zurück auf die große Leinwand – und das ebenfalls in IMAX! Der neueste Trailer verspricht eine düstere Reise in die Vergangenheit, in der der Tod seinen unnachgiebigen Gerechtigkeitssinn zum ersten Mal entfesselt.

Im Mittelpunkt steht die Studentin Stefanie, die von grausamen Albträumen geplagt wird. Ihre Visionen führen sie zurück in ihre Heimatstadt, wo sie versucht, den Teufelskreis zu durchbrechen und ihre Familie vor dem unausweichlichen Schicksal zu retten. Doch der Tod hat Geduld – und niemand aus ihrer Blutlinie ist sicher.

Regie führten Adam B. Stein und Zach Lipovsky, während das Drehbuch von Guy Busick und Lori Evans Taylor stammt. Mit dabei sind bekannte Gesichter wie Tony Todd sowie eine talentierte junge Besetzung, darunter Kaitlyn Santa Juana und Teo Briones. Produziert wurde der Film von Craig Perry und Sheila Hanahan Taylor.

Bereitet euch auf spektakuläre Unfälle und nervenaufreibende Spannung vor – Final Destination 6: Bloodlines könnte ein amüsanter Shocker werden!

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Shanling ME600: Das neue Bass-Monster für Metalheads und Audiophile https://www.horror-news.com/shanling-me600-das-neue-bass-monster-fuer-metalheads-und-audiophile/ https://www.horror-news.com/shanling-me600-das-neue-bass-monster-fuer-metalheads-und-audiophile/#respond Thu, 27 Mar 2025 21:10:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8450 Manchmal taucht ein In-Ear-Kopfhörer auf, der einfach alles richtig macht. Der Shanling ME600 ist genau so ein Kandidat – ein technisches Kraftpaket, das nicht nur auf dem Papier beeindruckt, sondern vor allem in den Gehörgängen eines Metal-Liebhabers wahre Glücksgefühle auslöst. Nach stunden‑, wochen- und monatelangem Eintauchen in diese Klangwelt kann ich nur sagen: Leute, hier kommt ein echter Game-Changer zum Preis von 270 Euro. Wir haben die IEMs im gleichen Zuge getestet wie Shanlings M5 Ultra und finden dass sie einen guten Match darstellen.

Unboxing-Erlebnis: Mehr als nur Verpackung

Die Verpackung des ME600 macht sofort klar: Hier wurde an nichts gespart. Die stabile Box vermittelt ein hochwertiges Gefühl, bevor man überhaupt den eigentlichen Schatz darin entdeckt. Nach dem Öffnen blickt man auf die perfekt im Schaumstoff eingebetteten In-Ears und das Zubehör.

Apropos Zubehör: Shanling übertreibt es fast mit der Großzügigkeit. Ihr bekommt eine massive Auswahl an Ohrstöpseln – vier komplette Sets plus zwei Varianten aus Schaumstoff. Dazu kommen drei austauschbare Klangdüsen (klar, schwarz und rot), die tatsächlich hörbare Unterschiede im Sound bewirken. Es gibt einen kleinen Reinigungspinsel und natürlich ein hochwertiges Kabel mit modularem Design, das sowohl 3,5mm- als auch 4,4mm-Anschlüsse unterstützt.

Die mitgelieferte Transportbox ist ein echter Hingucker: Grünes Leder mit einem eleganten braunen Streifen. Nicht wasserdicht oder besonders robust (unsere halbiert sich schon in der Mitte), aber definitiv stilvoll genug, um damit anzugeben. Die Box bietet ausreichend Platz für die In-Ears samt Kabel und vielleicht sogar einen kleinen Dongle.

Fertigungsqualität: Wie ein kleiner Panzer für die Ohren

Wenn es ein Wort gibt, das die Fertigungsqualität des ME600 perfekt beschreibt, dann ist es “massiv”. Diese Dinger sind wie kleine Metallpanzer konstruiert. Die Metallschalen fühlen sich unglaublich stabil an, und das Frontdesign mit seinen eingravierten Rillen ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch haptisch spürbar.

Die Form ist zwar nicht klein, aber trotzdem erstaunlich komfortabel. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sitzen die ME600 perfekt im Ohr und lassen sich auch für längere Hörsessions problemlos tragen. Die Düsenlänge ist etwas länger als durchschnittlich, was für besseren Halt sorgt und die Verwendung verschiedener Ohrstöpsel erleichtert.

Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Gummidichtungen an den austauschbaren Düsen rutschen manchmal, wenn man die Ohrstöpsel wechselt. Ein kleines Ärgernis, aber definitiv kein Deal-Breaker angesichts der ansonsten hervorragenden Fertigungsqualität.

Das mitgelieferte Kabel ist eine Wucht – gut verarbeitet, kaum anfällig für Kabelsalat und mit geformten Ohrbügeln, die perfekt sitzen. Die MMCX-Anschlüsse sind solide und passen optisch perfekt zum Design der In-Ears. Tatsächlich ist das Kabel so gut, dass ich nicht einmal daran gedacht habe, es auszutauschen – und das will bei einem Audiophilen Nerd schon etwas heißen!

Technik, die begeistert: Das Innenleben des ME600

Unter der Haube verbirgt sich ein wahres Kraftpaket: Zwei 6mm Bio-Composite-Membran-Treiber für den Bass, kombiniert mit drei Balanced-Armature-Treibern für Mitten und Höhen. Die Impedanz liegt bei 16 Ohm, die Empfindlichkeit bei 100 dB – auf dem Papier also durchschnittliche Werte, aber in der Praxis zeigt sich schnell, dass diese kleinen Monster richtig Dampf machen können.

Besonders beeindruckend ist der interne Aufbau: Shanling verwendet ein 3D-gedrucktes Gehäuse, das die Treiber optimal positioniert und zwei Helmholtz-Resonatoren integriert, die für die Klangabstimmung sorgen. Hinzu kommt ein röhrenloses Design, bei dem der Klang direkt aus den Treibern kommt, ohne durch zusätzliche Kanäle geleitet zu werden – das sorgt für eine besonders natürliche und kohärente Wiedergabe.

Die austauschbaren Klangdüsen sind keine Marketing-Gimmicks, sondern verändern die Klangcharakteristik spürbar, vor allem in den Höhen. Die mittlere Abstimmung (schwarze Düse) bietet die ausgewogenste Präsentation, während die rote Düse die Höhen etwas zurücknimmt – perfekt für empfindliche Hörer. Die klare Düse hingegen verstärkt die Präsenz im oberen Frequenzbereich und eignet sich für Detailhörer.

Klangcharakter: Basslastig, warm und verdammt gut für Metal

Lassen wir es gleich raus: Der ME600 ist ein unentschuldigter Bass-Liebhaber. Er macht keinen Hehl daraus, dass er im Tieftonbereich ordentlich zulangen kann, vor allem im Mid-Bass-Bereich. Man könnte meinen, dass zwei kleine 6mm-Treiber nicht genug Power haben könnten, aber das Gegenteil ist der Fall: Die Kombination aus Bio-Composite-Material und dem cleveren akustischen Design sorgt für einen erstaunlich kräftigen, aber dennoch kontrollierten Bass.

Der Subbass rollt zwar etwas ab, aber das fällt kaum auf, weil der Mid-Bass so präsent und befriedigend ist. Es ist, als hätte man zwei 15-Zoll-Woofer in einem Bassreflexgehäuse statt 8‑Zöller in einer geschlossenen Box – mächtig, aber trotzdem kontrolliert.

Die Mitten sind trotz der Bass-Betonung erstaunlich klar und natürlich. Bei vielen bassbetonten In-Ears leiden die Mitten unter dem “Bass-Bleed”-Effekt, aber der ME600 hält die Frequenzbereiche sauber getrennt. Vocals, sowohl männliche als auch weibliche, kommen wunderbar zur Geltung. Sie klingen voll, natürlich und organisch – selbst bei Songs mit heftigem Bassfundament.

In den Höhen zeigt der ME600 – zumindest mit den mittleren (schwarzen) Düsen – eine angenehm glatte, aber dennoch detailreiche Wiedergabe. Keine Spur von BA-Timbre oder Sibilanz, die oft bei In-Ears mit Balanced-Armature-Treibern im Höhenbereich auftreten. Die Höhen verleihen dem Klang Luft und Leben, ohne je unangenehm oder ermüdend zu werden.

Bühne und Imaging: Überraschend räumlich

Die Bühne des ME600 ist ein echtes Highlight. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber diese In-Ears schaffen es irgendwie, eine unglaublich immersive räumliche Darstellung zu erzeugen. Man hört nicht nur, wo die Instrumente positioniert sind, sondern fühlt sich regelrecht mitten im Geschehen.

Diese räumliche Qualität ist vermutlich ein Ergebnis der geschickten Treiberplatzierung, des röhrenlosen Designs und des BA-Treibers in der Düse. Wie auch immer Shanling es geschafft hat – es funktioniert hervorragend und hebt den ME600 von vielen Konkurrenten ab.

Musikgenre-Kompatibilität: Metal und Bässe auf Steroiden

Der ME600 ist ein wahrer Allrounder, aber es gibt Genres, bei denen er regelrecht aufblüht. Bei Metal ist er schlichtweg phänomenal.

Ob Whitechapel, Lorna Shore oder Brand of Sacrifice – der ME600 liefert die perfekte Mischung aus druckvollem Bass, klaren Mitten für Vocals und genügend Höhen, um die Details nicht zu verschlucken. “Pain Remains” von Lorna Shore klingt, als würde man vor den großen Stacks bei einem Live-Konzert stehen – autoritativ und mächtig.

Bei ruhigeren, vokallastigen Tracks macht der ME600 immer noch einen guten Job, auch wenn man merkt, dass er sich hier etwas zurückhält – als würde er nur darauf warten, wieder bei basslastigerer Musik zeigen zu dürfen, was in ihm steckt.

Für wen ist der ME600 gemacht?

Der Shanling ME600 ist die perfekte Wahl für:

  • Metal-Heads, die einen In-Ear mit genug Power für ihr Lieblingsgenre suchen
  • Bass-Liebhaber, die trotzdem Wert auf klare Mitten und nicht-ermüdende Höhen legen
  • Audiophile, die eine warme, bass-betonte Abstimmung bevorzugen
  • Alle, die einen hochwertig verarbeiteten In-Ear mit exzellentem Zubehör suchen

Weniger geeignet ist er für:

  • Höhen-Enthusiasten, die nach einem analytischen, hell abgestimmten In-Ear suchen
  • Puristen, die eine absolut neutrale Wiedergabe bevorzugen
  • Menschen mit sehr kleinen Ohren, die mit der Größe der Gehäuse Probleme haben könnten

Fazit: Ein bass-starkes Meisterwerk

Nach intensivem Testen kann ich nur zu einem Schluss kommen: Der Shanling ME600 ist ein audiophiles Kraftpaket, das genau weiß, was es sein will – und das verdammt gut umsetzt. Es ist ein In-Ear mit Charakter, der sich nicht entschuldigt für seinen kraftvollen Bass und seine warme Abstimmung.

Für 270 Euro (oder weniger, wenn man zum richtigen Zeitpunkt zuschlägt) bekommt man hier ein komplettes Paket: hervorragende Fertigungsqualität, erstklassiges Zubehör, verschiedene Klangoptionen und vor allem einen Sound, der bei den richtigen Genres absolut süchtig machen kann.

Der ME600 ist ein würdiger Nachfolger für jeden, der einen hochwertigen, basslastigen In-Ear sucht, der trotzdem ausgewogen genug für den täglichen Gebrauch ist. Wenn du Deathcore, Metalcore oder andere Bass-intensive Genres hörst, solltest du dir den Shanling ME600 unbedingt anhören – deine Ohren werden es dir danken.

Der Shanling ME600 hat definitiv einen permanenten Platz in meiner Sammlung verdient.

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The Toxic Avenger — Teaser-Trailer zum Remake mit Peter Dinklage https://www.horror-news.com/the-toxic-avenger-teaser-trailer-zum-remake-mit-peter-dinklage/ https://www.horror-news.com/the-toxic-avenger-teaser-trailer-zum-remake-mit-peter-dinklage/#respond Thu, 20 Mar 2025 08:37:43 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8597 Das Remake von The Toxic Avenger hat lange auf sich warten lassen, doch jetzt geht es endlich los! Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Cineverse (u.a. Terrifier 3) die Rechte gesichert hat und den Film in einer Unrated-Version in die US-Kinos bringt. Der Starttermin steht fest: Am 29. August 2025 feiert das Reboot des Troma-Kultklassikers seine Premiere in den USA.

In der Hauptrolle sehen wir niemand Geringeren als Peter Dinklage, unterstützt von einer hochkarätigen Besetzung: Kevin Bacon, Elijah Wood und Taylour Paige sind mit an Bord. Nachdem bereits letztes Jahr ein kurzer Red-Band-Trailer veröffentlicht wurde, sorgt jetzt ein brandneuer Teaser für Vorfreude.

Bisher kein deutscher Starttermin

Leider gibt es bisher noch keinen deutschen Starttermin. Aber es wird sicherlich nicht soo lange dauern bis sich ein Label den Film schnappt und in die Kinos bringt. Wir sind bis dahin gespannt!

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Ballerina — Trailer zum John Wick-Spin-off – Wird das ein blutiger Tanz? https://www.horror-news.com/ballerina-trailer-zum-john-wick-spin-off-wird-das-ein-blutiger-tanz/ https://www.horror-news.com/ballerina-trailer-zum-john-wick-spin-off-wird-das-ein-blutiger-tanz/#respond Thu, 20 Mar 2025 08:19:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8589 Lionsgate lässt die “Ballerina” los: Neuer Trailer zum “John Wick”-Spin-off

Heilige Scheiße, Leute! Habt ihr das gesehen? Lionsgate hat gerade den ersten Trailer zu “Ballerina” rausgehauen, und wir sind schon jetzt komplett aus dem Häuschen! Dieses Ding ist der erste Ableger aus dem “John Wick”-Universum und verspricht, die Leinwand in ein blutiges Ballett zu verwandeln. Ab dem 5. Juni 2025 dürfen wir uns in den deutschen Kinos selbst davon überzeugen.

Ana de Armas übernimmt die Hauptrolle in dem Streifen, bei dem Len Wiseman Regie führte. Die Story spielt während der Ereignisse von “John Wick: Kapitel 3”, was bedeutet… ja, genau, Keanu Reeves wird auch mit von der Partie sein! Aber das ist noch nicht alles.

Neben de Armas gibt sich ein Who’s Who der Schauspielkunst die Ehre: Anjelica Huston, Gabriel Byrne, Catalina Sandino Moreno, Norman Reedus, Ian McShane und der unvergessene Lance Reddick. Der vollständige Titel lautet “From the World of John Wick: Ballerina” – und wenn das kein Versprechen für einen Trip in die düstere Unterwelt der Auftragskiller ist, dann weiß ich auch nicht!

Was wir bisher wissen und warum wir schon jetzt Bock haben:

  • Ana de Armas als knallharte Ballerina: Die Frau hat schon in “Knives Out” und “No Time to Die” gezeigt, dass sie Action draufhat. Hier scheint sie aber nochmal einen Gang höher zu schalten.
  • Len Wiseman an der Regie: Der Mann hat schon bei den “Underworld”-Filmen bewiesen, dass er düstere Action kann. Das passt!
  • Keanu Reeves’ Auftritt: Brauchen wir das wirklich erklären? John Wick ist eine verdammte Ikone, und wir können es kaum erwarten, ihn wieder in Aktion zu sehen.
  • Der Cast: Anjelica Huston als “Director”? Norman Reedus mit einer Waffe? Lance Reddick in seiner letzten Rolle? Das ist ein Fest für jeden Genrefan!

Unser Fazit:

“Ballerina” sieht verdammt vielversprechend aus. Wenn der Film hält, was der Trailer verspricht, dann erwartet uns ein adrenalinstrotzender Ritt durch die “John Wick”-Welt, der uns die Kinnlade runterklappen lässt. Wir sind bereit für das blutige Ballett!

Was haltet ihr von dem Trailer?

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Shanling M5 Ultra: Audio-Purismus für Metalheads und Klangfetischisten https://www.horror-news.com/shanling-m5-ultra-audio-purismus-fuer-metalheads-und-klangfetischisten/ https://www.horror-news.com/shanling-m5-ultra-audio-purismus-fuer-metalheads-und-klangfetischisten/#respond Wed, 19 Mar 2025 22:12:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8447 Der Shanling M5 Ultra ist ein echter Hingucker in der Welt der portablen Audio-Player — und ich hatte die letzten Monaten das Vergnügen, ihn ausgiebig zu testen. Als jemand, der sich schon länger mit Audio-Gear beschäftigt und meist brutalen Deathcore aber auch Rock hört, war ich gespannt, ob dieser puristische Player mit seinem Preis von 540 Euro überzeugen kann. Audiophile Musikliebhaber, die etwas mehr als nur Smartphone-Klang suchen, sollten jetzt definitiv weiterlesen!

Design & Build: Premium-Feel mit audiophilen Genen

Die erste Disziplin meistert der M5 Ultra mit Bravour: Mit seinem aggressiveren, kantigeren Look markiert er einen spannenden Designwechsel für Shanling. Das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse liegt mit seinen Abmessungen von 120 x 75 x 19,5 mm und einem Gewicht von 247 Gramm angenehm schwer und wertig in der Hand — wie ein kleiner, aber massiver Brick, der sich hochwertig anfühlt, ohne klobig zu wirken.

Was mich besonders geflasht hat: Der Design-Stil erinnert stark an den legendären Astell&Kern AK240, vor allem mit dem optionalen schwaren Ledercase. Für alle, die sich mit Audio-Gear auskennen: Der AK240 ist einer der stylischsten DAPs aller Zeiten, und diese Ähnlichkeit ist definitiv ein Kompliment!

Die Anschlüsse befinden sich oben am Gerät, während die Wiedergabetasten und das charakteristische Lautstärkerad an der rechten Seite platziert sind — ein klassisches DAP-Layout, das Funktionalität und Ästhetik perfekt verbindet. Das Lautstärkerad gibt dem Player einen authentischen Shanling-Touch, auch wenn es leider etwas wackelt, was bezüglich der Langlebigkeit ein kleines Fragezeichen aufwirft.

Das optionale Ledercase für 29 Euro ist zwar ein Extra-Investment, aber definitiv sein Geld wert — es passt perfekt zum Design des Players und wertet ihn optisch noch einmal deutlich auf. Schade nur, dass es nicht im Lieferumfang enthalten ist — bei einem 540-Euro-Player hätte man das durchaus erwarten können.

Technische Specs: Audiophiles Dreamteam unter der Haube

Im Herzen des M5 Ultra steckt ein echtes audiophiles Powerhouse: Der Player nutzt den Flaggschiff-DAC AK4499EX von AKM zusammen mit dem AK4191 Modulator1. Wichtig zu wissen: Es handelt sich tatsächlich um den AK4499EX und NICHT um den AK4493SE, wie manchmal fälschlicherweise berichtet wird! Die Schaltungsdesign basiert laut Shanling auf ihrem Flaggschiff M9 Plus.

Für die Verstärkung sorgt ein symmetrischer TPA6120A2-Verstärker, der beeindruckende 1,1 Watt an 32 Ohm liefert. Diese Kombination führt zu hervorragenden technischen Daten: einen Rauschabstand von 121 dB und eine Kanaltrennung von 75 dB. Der Player unterstützt hochauflösende Audioformate bis zu 32bit/768kHz PCM und natives DSD512 — praktisch alles, was das audiophile Herz begehrt.

Mit einem THD+N‑Wert (Gesamtklirrfaktor plus Rauschen) von nur 0,0009% liefert der M5 Ultra eine extrem saubere Signalverarbeitung. Die Ausgangsimpedanz von 4 Ohm ist niedrig genug, um auch mit impedanzkritischen In-Ear-Monitoren problemlos zusammenzuarbeiten — wichtig für alle, die mit empfindlichen IEMs unterwegs sind!

Der 6000 mAh Akku liefert je nach Nutzung 8–10 Stunden Wiedergabezeit. In meinen Tests kam ich bei moderater Lautstärke sogar auf etwas mehr — definitiv genug für längere Reisen oder Arbeitstage.

Für den Kopfhörer stehen eine 3,5mm unsymetrische Klinke und 4,4mm symetrischer Pentacon zur Verfügung. Und somit lässt sich per Adapter Kabel auf Cinch oder XLR auch auf Endstufen direkt oder via Vorstufe, Musik auf der heimischen Anlage abspielen.

MTouch statt Android: Puristisches Betriebssystem für Klangpuristen

Im Gegensatz zu vielen modernen DAPs setzt der M5 Ultra NICHT auf Android, sondern auf ein eigenes, Linux-basiertes Betriebssystem namens MTouch, das auf der Ingenic X2000-Plattform läuft. Diese Entscheidung für ein spezialisiertes, schlankes OS zielt klar auf Nutzer ab, die kompromisslose Klangqualität ohne die Komplexität eines vollwertigen Android-Systems suchen.

Die Benutzeroberfläche ist recht angenehm und nutzerfreundlich, erfordert aber eine gewisse Eingewöhnungszeit. Ein kleiner Kritikpunkt ist das Fehlen einer dedizierten Zurück-Taste wie bei Android-Geräten — man muss immer das Symbol oben links antippen, was manchmal etwas umständlich ist. Auch das Scrollverhalten, insbesondere in langen Listen wie der Ordneransicht, wirkt nicht ganz flüssig — nichts Weltbewegendes, aber definitiv verbesserungswürdig.

Der 4,7‑Zoll-HD-Touchscreen (1280 x 720 Pixel) ist hell und reaktionsschnell1. Das Navigieren durch die Menüs ist dank großer, leicht antippbarer Icons im Hauptmenü unkompliziert. Die Statusleiste kann nach unten gezogen werden, um auf verschiedene Funktionen wie WLAN, Bluetooth, Gain-Schalter, Einstellungen, PO/LO und Soundeinstellungen zuzugreifen.

In den Audioeinstellungen bietet der Player Channel-Balance, Gain-Einstellungen, maximale und Standard-Lautstärkeeinstellungen, Gapless-Wiedergabe, Ordner-Überspringen und verschiedene Wiedergabemodi wie Shuffle. Außerdem gibt es DAC-Filteroptionen und einen manuellen EQ mit Presets für Soundanpassungen — alles, was das audiophile Herz begehrt.

Wichtig zu wissen: Der M5 Ultra unterstützt nur Tidal als Streaming-Dienst, und selbst das ohne Offline-Streaming-Möglichkeit. Für viele könnte das ein Dealbreaker sein, aber es unterstreicht den puristischen Ansatz des Players, der sich klar auf lokale Musikwiedergabe konzentriert.

Konnektivität: Modern trotz Purismus

Obwohl der M5 Ultra einen puristischen Ansatz verfolgt, bietet er zeitgemäße Verbindungsmöglichkeiten. Der Player unterstützt Bluetooth 5.2 mit hochauflösenden Codecs wie LDAC und aptX HD2. Die WLAN-Konnektivität (2,4/5 GHz) ermöglicht die Nutzung von DLNA und AirPlay zum Streamen von einem NAS oder anderen Geräten im Netzwerk.

In meinen Tests mit dem Smartphone lief die Bluetooth-Verbindung reibungslos, ohne Verbindungsprobleme oder Verzögerungen. Ich konnte sogar Qobuz-Tracks online von meinem Handy streamen, was tadellos funktionierte. Auch mit Roon arbeitet der Player wohl zusammen — mangels Roon konnte ich das aber leider nicht testen.

Ein cooles Feature ist Shanlings “SyncLink”-Funktion, mit der man den DAP vom Smartphone aus steuern kann. Dafür benötigt man die App “Eddict Player” — nach der Installation öffnet man die SyncLink- und Bluetooth-Funktionen auf dem DAP und verbindet das Smartphone via BT. Danach kann man die Wiedergabe und die Lautstärke vom Handy aus steuern — der M5 Ultra verwandelt sich so in eine drahtlose Audioquelle. So habe ich den M5 benutzt, um unseren Garten zu beschallen und konnte ihn bequem aus der Tasche mit dem Handy steuern.

Der vielseitige USB-C-Anschluss ermöglicht nicht nur das Laden, sondern auch den Einsatz als USB-DAC für Computer oder Smartphones — praktisch für alle, die den hochwertigen Klang des M5 Ultra auch am Schreibtisch genießen möchten.

Klangcharakter: Shanlings audiophile Haushandschrift

Der M5 Ultra liefert klassischen Shanling-Hausklang: musikalisch, warm und organisch, was zu einem natürlichen Hörerlebnis führt. Diese leicht eingängige Präsentation macht ihn zu einer vielseitigen Wahl für ein breites Spektrum an Hörern. Mit seinem tiefen schwarzen Hintergrund, dem lebendigen Mittenbereich und kontrollierten Höhen ist er ideal für Audiophile, die einen entspannenden, aber detailreichen Audio-Player suchen.

Bass: Warm, voll, mit Fokus auf Mid-Bass

Der M5 Ultra zeichnet sich durch einen warmen und vollmundigen Midbass aus. Diese Wärme setzt den Ton für die gesamte Klangsignatur und bereichert den Mittenbereich mit einem üppigen, organischen Gefühl, ohne den Hörer mit übermäßigem Subbass zu überwältigen.

Ich finde den Bass insgesamt sehr genießbar, aber er könnte noch etwas verfeinert werden. Ein präziseres Abklingen und eine straffere Kontrolle würden seine technische Finesse verbessern.

Als ich einige Tracks von Knocked Loose (ja, ich stehe auf brutalen Metal!) durch den Player jagte, war ich beeindruckt, wie gut er die komplexen Bass-Gitarren-Linien reproduzierte, auch wenn bei den tiefsten Breakdown-Passagen etwas mehr Subbass-Präsenz wünschenswert gewesen wäre.

Mitten: Das klare Highlight des Players

Der M5 Ultra glänzt im Mittenbereich und bietet einen Klang, der sowohl klar als auch warm ist. Instrumente und Gesang werden mit außergewöhnlicher Natürlichkeit und Engagement wiedergegeben. Dieser Aspekt des M5 Ultra ist besonders beeindruckend, mit seinem detaillierten und transparenten Klang, der bemerkenswerte Instrumentenklangfarbe und tonale Genauigkeit zeigt.

Die Mittenwiedergabe zeichnet sich durch ihre verfeinerten Details aus, wobei jede Note mit Präzision und Klarheit geliefert wird. Dies ermöglicht eine nuancierte und ausdrucksstarke Darstellung sowohl von Instrumenten als auch von Gesang.

Während der M5 Ultra in der Mittenklarheit und ‑fülle brilliert, neigt seine Präsentation allerdings dazu, etwas direkt und fokussiert zu sein, was zu einer weniger geräumigen und expansiven Klangbühne führen kann.

Höhen: Glatt, entspannt und dennoch detailliert

Die Höhen des M5 Ultra sind glatt und entspannt und bieten eine ausgewogene Mischung aus Helligkeit und Klarheit, ohne in scharfes oder hartes Territorium abzudriften. Dies macht ihn ideal für längeres Hören und trägt zur insgesamt musikalischen und leicht genießbaren Klangsignatur des M5 Ultra bei.

Im Gegensatz zu früheren Shanling-Modellen führt der M5 Ultra wohl ein etwas schärferes Höhenprofil ein, das Definition und Details verbessert. Selbst mit dieser zusätzlichen Schärfe vermeidet er erfolgreich Ermüdung oder Zischen und sorgt für ein komfortables und angenehmes Hörerlebnis.

Obwohl die Höhen etwas mehr Ausdehnung vertragen könnten, ist ihre Artikulation robust und macht damit jeden Mangel an Ausdehnung wett. Der M5 Ultra überzeugt mit klaren, detaillierten Höhen, mit guter Auflösung und Definition. Er harmoniert auch gut mit sehr hellen Kopfhörern und schafft ein harmonisches Klangprofil.

Bei meinen Tests war ich positiv überrascht, wie gut der Player mit komplexen Gitarrenpassagen und Becken-Crashes umgehen konnte — keine Härte oder Zischen, selbst bei hoher Lautstärke.

Technische Performance: Mehr als nur Tonalität

Der M5 Ultra beeindruckt mit seiner Fähigkeit, einen pechschwarzen Hintergrund zu schaffen, was die Klangabtrennung und Artikulation erheblich verbessert. Dies führt zu einer klaren, gut definierten Wiedergabe musikalischer Elemente. Obwohl die Klangbühne nicht so expansiv ist wie bei einigen Konkurrenten, bietet sie dennoch ein zufriedenstellendes 3D-Imaging, auch wenn es noch Potenzial für weitere Verbesserungen gibt.

Was den M5 Ultra wirklich auszeichnet, ist seine natürliche Klangwiedergabe. Anstatt Bass- oder Höhenfrequenzen zu übertreiben, bietet er ein glattes und authentisches Audioerlebnis, das die Musikalität bereichert. Dieser natürliche Charakter, kombiniert mit solider Auflösung, schafft ein ausgewogenes und ansprechendes Klangprofil.

Der M5 Ultra profitiert auch von einem sauberen, rauschfreien Hintergrund, der selbst die subtilsten Details in Aufnahmen zum Vorschein bringt. Mit seiner ausgezeichneten Instrumententrennung, natürlichen Klangqualität und makellosen Hintergrund hebt sich der M5 Ultra in seiner Kategorie ab. Allerdings gibt es noch Raum für Verbesserungen in Bezug auf die Layering-Performance.

Obwohl der M5 Ultra nicht ganz an das Layering und die Basstiefe von Flaggschiff-Modellen heranreicht, bleibt er ein beeindruckender Konkurrent. Er liefert ausgezeichnete Auflösung, Trennung, Detail und tonale Genauigkeit und bietet einen erheblichen Wert für seinen Preis.

Synergien & Kopfhörer-Paarungen: Vielseitiger Antreiber

Der M5 Ultra glänzt in Bezug auf Ausgangsleistung und Vielseitigkeit. Er handhabt eine breite Palette von Kopfhörern, einschließlich Planar-Modellen, mit beeindruckender Effizienz. Mit drei verfügbaren Gain-Einstellungen unterstützt der M5 Ultra effektiv sowohl IEMs als auch Vollformat-Kopfhörer. Für optimale Leistung kann die Paarung mit hellen Kopfhörern helfen, seinen natürlich warmen und musikalischen Klang auszugleichen.

Ich habe den Player mit verschiedenen Kopfhörern getestet — von meinen Beyerdynamic DT 1990 Pro, über den in der Testung befindlichen Audeze LCD‑X bis hin zum Shanling ME600 IEM — und er hat mit allen hervorragend harmoniert. Besonders beeindruckt hat mich, wie gut er selbst mit anspruchsvollen Planar-Kopfhörern zurechtkam, die normalerweise einen kräftigen Desktop-Amp benötigen.

Steamer-Ersatz

Auch kann man über einen Ersatz von einem Streamer nachdenken. Für Liebhaber von Offline-Musik an seiner Anlage eignet sich der M5 Ultra hervorragend. Durch seine Möglichkeit ihn per Handy-App fern zu steuern steht er definitiv gut dar.

So könnte man sich eine Minimal Anlage aus Aktiv-Lautsprechern und dem M5 Ultra zusammenstellen. Man kann so einen tollen Player nicht nur mobil sondern auch in den heimischen vier Wänden einsetzen. Wir haben den Player in der Tat mit den Fosi Audio V3 Mono’s gekoppelt und so unseren Garten mit den B&W AM1 beschallt. Dies hat sich als hervorragende Kombo herausgestellt.

Auch für Gamer interessant

Studio-Kopfhörer und ‑Monitore sind in der Gamer-Szene schon länger angkommen. Meist werden sie dann von einem Audio-Interface, welches vorhanden ist für Mikrofone, betrieben. Dies ist gar keine schlechte Idee! Aber: in unseren bisherigen Tests, konnten diese nicht mit hochwertigeren DACs konkurieren. Sind sie optimal für Sprache, stellen aber nicht unbedingt die Räumlichkeit bei Spielen dar.

Der M5 Ultra schlägt sich hier auch wieder ausgezeichnet. Treibt er nicht nur Kophörer mit Leichtigkeit an, stellt er auch bei Gaming den Sound super da. Gerade durch die mittenlastigere Abstimmung hat er mehr Punch bei Spielen.

Seine Mitbewerber von On-Board Sound-Chips lässt er ebenfalls mit Leichtigkeit liegen. Zwar haben Hersteller erkannt, dass sie diesen mehr Aufmerksamkeit zu teil kommen lassen müssen, aber hier hat die Audio-Branche immer noch weit die Nase vorn.

Warum der Player auch was für die iPhone-Generation ist

Leute. Ja, Spotify und Streamen ist generell geil und einfach. Mache ich auch. Eben die Airpods ins Ohr und los geht’s. Aber: Genuss muss auch sein und wer Musik genießen möchte, kann sich auch mal Zeit für diese nehmen. Ich kenne noch Walkman, Diskman und MP3 Player. Und schleppe jetzt wieder einen DAP mit mir rum, wenn ich entspannt Musik hören möchte. Der M5 Ultra ist handlich und bedient sich wie ein Handy. Ist aber schwerer und wertiger in der Hand.

Die Soundqualität ist immens besser, als es das iPhone ohne Anbauteile zu spielen vermag und das auch ohne geschultes Ohr. Konzerte und Festivals sprießen überall, eben weil gute Musik geschätzt wird. Wer am nähsten an so ein Erlebnis kommen möchte, sollte ich einfach unverbindlich mal Lossless Musik auf einem DAP geben.

Fazit: Audiophiler Purismus für Metalheads und Klangliebhaber

Der M5 Ultra verkörpert den klassischen kompakten Shanling-DAP mit seiner Klangperformance, die sich auf lokale Musikwiedergabe konzentriert. Diese Entscheidung verbessert die Hintergrundschwärze und verlängert die Akkulaufzeit, schränkt jedoch die Funktionalität und Navigationsoptionen ein. Wobei man hier eigentlich kaum Grund hat zu meckern, bei dem Angebot an Funktionen.

Der M5 Ultra beeindruckt mit seiner Ästhetik und Verarbeitungsqualität und bietet ein modernes Design und eine robuste Konstruktion. Seine Klangperformance ist bemerkenswert in Bezug auf Klarheit, Auflösung und Musikalität, was ihn zu einem starken Performer mit solider Verstärkung macht.

Der Shanling M5 Ultra ist definitiv ein Player für Puristen und audiophile Enthusiasten, die sich auf lokale Musikwiedergabe in höchster Qualität konzentrieren möchten. Mit seinem 540-Euro-Preisschild ist er eine Investition, die sich für diejenigen lohnt, die die warme, musikalische Klangcharakteristik von Shanling schätzen und einen vielseitigen, gut gebauten Player suchen, der mit fast allen Kopfhörern hervorragend harmoniert.

Falls euch dieser Test gefallen hat, schaut euch auch meine anderen Reviews zu audiophilen Produkten an — von Vinyl-Reviews für Metalheads bis hin zu Desktop-DACs für Gaming-Enthusiasten. Abgehört haben wir den DAP mit vielerlei Musik. Dennoch kommen wir immer wieder auf unsere Referenz-Playlist bei Qobuz zurück.

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Hagen — Im Tal der Nibelungen — Epische Neuinterpretation der Nibelungensage — 4K Review https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-epische-neuinterpretation-der-nibelungensage-4k-review/ https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-epische-neuinterpretation-der-nibelungensage-4k-review/#respond Wed, 19 Mar 2025 20:24:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8459 Constantin und Highlight Communications präsentieren mit “Hagen — Im Tal der Nibelungen” eine ambitionierte Neuauflage der größten deutschen Heldensage. Basierend auf Wolfgang Hohlbeins Roman haben Cyrill Boss und Phillipp Stennert eine frische Perspektive auf die altbekannte Geschichte geworfen.

Story mit neuem Fokus

Der Film konzentriert sich auf Hagen von Tronje, brillant gespielt von Gijs Naber. Als Waffenmeister von Burgund steht Hagen vor der Herausforderung, seine Pflicht und unterdrückte Gefühle für Kriemhild (Lilja van der Zwaag) in Einklang zu bringen. Die Ankunft des charismatischen Siegfried (Jannis Niewöhner) und die Bedrohung durch die Hunnen setzen eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Schicksal des Reiches bestimmen werden.

Visuelle und akustische Brillanz

“Hagen” überzeugt mit atemberaubenden Bildern. Die Kulissen und Kostüme sind authentisch und detailreich, während die CGI-Effekte sich problemlos mit internationalen Produktionen messen können. Besonders beeindruckend sind die in Island gedrehten Szenen, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen.

Die UHD-Version des Films glänzt mit hervorragender Bildqualität. HDR10 sorgt für satten Kontrast und lebendige Farben, die selbst in dunklen Szenen Detailreichtum bewahren. Die Blu-ray-Fassung fällt dagegen etwas ab, mit gelegentlichen Schwächen in dunklen Bereichen.

Akustisch bietet der Film eine Dolby Atmos Tonspur (mit Dolby TrueHD 7.1 Kern). Zusätzlich gibt es eine Dolby Digital 2.0 Tonspur für diejenigen, die keine Atmos-kompatible Anlage besitzen. Der Atmos-Mix ist beeindruckend und macht “Hagen” zu einer akustischen Referenzscheibe. Der Soundtrack von Adam Lukas und Jacob Shea kommt perfekt zur Geltung, und die zahlreichen hörenswerten Highlights breiten sich im gesamten Heimkino aus. Besonders in den Schlachtszenen zeigt der Atmos-Ton seine volle Stärke. Auch die Dialoge sind klar und deutlich — eine Qualität, die bei deutschen Produktionen nicht selbstverständlich ist.

Starker Cast, komplexe Charaktere

Neben Naber und Niewöhner überzeugen auch Rosalinde Mynster als Brunhild und Dominic Marcus Singer als unerfahrener König Gunter. Die internationale Besetzung verleiht dem Film eine zusätzliche Dimension.

Erzählerische Herausforderungen

Trotz der visuellen Pracht hat der Film mit einigen erzählerischen Schwächen zu kämpfen. Die 135 Minuten Laufzeit reichen nicht immer aus, um die komplexe Geschichte und Charakterentwicklungen vollständig zu entfalten. Manche Szenen wirken gehetzt, während andere Längen aufweisen.

Technische Aspekte und Extras

Die UHD-Version ist eindeutig die bessere Wahl für Technik-Enthusiasten. Die Bonusfeatures fallen mit einem Making-of und einem Blick hinter die Special Effects etwas mager aus.

Fazit

“Hagen — Im Tal der Nibelungen” ist ein visuell beeindruckendes Epos, das die Nibelungensage aus einer neuen Perspektive beleuchtet. Trotz einiger erzählerischer Schwächen überzeugt der Film durch seine handwerkliche Qualität und starke Darstellerleistungen. Für Fans von epischer Fantasy und deutscher Sagenwelt ist der Film definitiv sehenswert, besonders in der technisch überlegenen UHD-Fassung.

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Fosi Audio K7 — Der Perfekte Desktop DAC für Audiophile Gamer https://www.horror-news.com/fosi-audio-k7-der-perfekte-desktop-dac-fuer-audiophile-gamer/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-k7-der-perfekte-desktop-dac-fuer-audiophile-gamer/#respond Tue, 11 Mar 2025 07:00:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8408 Der Fosi Audio K7 hat seinen Weg von der Kickstarter-Kampagne direkt auf unseren Schreibtisch gefunden, und wir können jetzt nach ausgiebigem Test sagen: Dieses kleine Kraftpaket ist weit mehr als nur ein gewöhnlicher Desktop-DAC. Fosi Audio bezeichnet ihr neuestes Werk als “audiophilen Gaming DAC” — ein großes Versprechen, das wir auf Herz und Nieren geprüft haben. Als Flaggschiff der K‑Reihe positioniert sich der K7 ganz bewusst im oberen Segment des Herstellers, der bereits einige bemerkenswerte Audio-Geräte auf den Markt gebracht hat. Als langjähriger Fan von Fosi Audio, aber auch kritischer Audiofreak, war ich besonders gespannt, ob der K7 meinen hohen Ansprüchen gerecht werden kann.

Transparenz First: Unsere Testbedingungen

Gleich vorweg: Wir haben den K7 kostenlos von Fosi Audio zum Testen bekommen. Aber keine Sorge — das bedeutet nicht, dass wir hier PR-Texte abspulen. Wir urteilen völlig unabhängig und nehmen im Gegensatz zur klassischen Fachpresse kein Geld für unsere Reviews. Wer also einen echten, ungefilterten Test lesen will und keine weichgespülten Marketing-Floskeln, ist hier genau richtig. Bei uns bekommt ihr die ungefärbte Wahrheit — versprochen!

Design und Verarbeitung: Solides Stück Hardware

Die erste Disziplin meistert der K7 mit typischer Fosi-Qualität: Das vollständig aus Aluminium gefertigte Gehäuse liegt angenehm schwer und wertig in der Hand. Auf der Unterseite finden sich vier Gummifüße mit dezenter Fosi Audio Gravierung, die für stabilen Stand sorgen. Die Oberseite wird von zwei digitalen Reglern und fünf Metallknöpfen dominiert, die um ein kleines aber gut ablesbares beleuchtetes Display angeordnet sind. Ein echter Hingucker auf jedem Schreibtisch, die schlichte schwarze Farbgebung passt zu jedem Setup.

Die Anschlussvielfalt ist beeindruckend: An der Front befinden sich zwei 3,5mm Klinkenbuchsen (Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang) sowie eine 4,4mm Balanced-Buchse für anspruchsvollere Setups. Die Rückseite bietet neben dem 12V-Eingang einen USB-C-Port, Coax- und optischen Eingang, eine Fassung für die schraubbare Bluetooth-Antenne sowie einen Zweikanal-Cinch-Ausgang. Alle Ein- und Ausgänge sind hart vergoldet — ein Premium-Touch, der die Langlebigkeit erhöht und auch optisch einiges hermacht. Die Verarbeitung ist makellos — keine ungleichmäßigen Spaltmaße, keine wackeligen Knöpfe, alles sitzt perfekt.

Technik, die begeistert

Im Herzen des Fosi Audio K7 arbeitet ein AKM4493SEQ DAC-Chip, der folgende Sampling-Raten unterstützt:

  • USB: PCM 384kHz-32bit/DSD256
  • Optical: PCM 24bit/192kHz
  • Coaxial: PCM 24bit/192kHz
  • Bluetooth: PCM 24bit/48kHz

Die Kopfhörer-Impedanzspanne ist mit 16–300Ω großzügig dimensioniert, was bedeutet, dass der K7 mit praktisch jedem Kopfhörer zurechtkommt — vom mobilen In-Ear bis zum anspruchsvollen Studio-Kopfhörer. Der firmware-updatefähige DAC ist intern komplett balanced aufgebaut und liefert eine beeindruckend niedrige Verzerrung von nur 0,0002%. Zusätzliche Sicherheit bieten Überspannungs‑, Überlast- und Überhitzungsschutz — während unseres Tests wurde der K7 zwar warm, aber nie bedenklich heiß. Selbst nach mehreren Stunden im Dauerbetrieb blieb die Temperatur im grünen Bereich.

Im Balanced-Betrieb erreicht der K7 einen Signal-Rausch-Abstand und Dynamikumfang von 121dB. Die maximale Ausgangsleistung liegt bei beeindruckenden L+R≥2100mW+2100mW — genug Power, um selbst anspruchsvolle Kopfhörer mühelos anzutreiben. Im Single-Ended-Betrieb bleiben immer noch respektable SNR 122dB und ein Dynamikumfang von 121dB erhalten, während sich die maximale Ausgangsleistung auf L+R≥600mW+600mW (32Ω/THD+N<1%) reduziert. Beeindruckende Werte, die selbst bei deutlich teureren DACs nicht selbstverständlich sind.

Via Bluetooth 5.0 unterstützt der K7 die Codecs SBC, AAC, aptX, aptX HD und aptX LL, womit auch kabellose Verbindungen in nahezu verlustfreier Qualität möglich sind. Die mitgelieferte Antenne sorgt dabei für exzellente Reichweite und stabile Verbindung — in unserem Test konnten wir selbst durch mehrere Wände hindurch noch eine stabile Bluetooth-Verbindung halten.

Vielseitigkeit: Einfach anschließen und loslegen

Die Einrichtung des K7 ist erfreulich unkompliziert. In unserem Test funktionierte er problemlos an Mac und Windows-PC, ohne dass spezielle Treiber installiert werden mussten. Plug & Play im besten Sinne — einfach anschließen, einschalten und loslegen. Ein großer Pluspunkt: Dank der vielseitigen Anschlüsse lässt sich der K7 auch mit Spielkonsolen wie PlayStation und Xbox verbinden. Allerdings benötigt er stets seine separate 12V-Stromversorgung und kann nicht ausschließlich über USB‑C betrieben werden, was angesichts der Leistungsdaten aber völlig nachvollziehbar ist.

Wir haben den K7 nicht nur direkt mit Kopfhörern getestet, sondern auch als Quelle für separate Kopfhörerverstärker und Endstufen für Schreibtisch-Lautsprecher genutzt. Diese Flexibilität macht ihn zum echten Multitalent im Audio-Setup. Besonders gut hat uns gefallen, dass man über den Cinch-Ausgang auch aktive Lautsprecher oder eine separate Verstärker-Lautsprecher-Kombination anschließen kann.

Bedienung, die Spaß macht

Die Bedienung des K7 ist erfreulich intuitiv und durchdacht. Nach dem Einschalten kann zwischen den Modi UAC‑1 und UAC‑2 gewählt werden. Für alle, die mit diesen Abkürzungen nichts anfangen können: UAC‑1 verarbeitet PCM-Signale bis 24bit/96kHz und erlaubt die parallele Nutzung des Mikrofon-Eingangs. In diesem Modus lässt sich das Mikrofon per Druck auf den rechten Drehregler stummschalten, und durch Betätigen des Tone/Mic-Buttons kann die Mikrofon-Verstärkung (0–10) eingestellt werden — ideal für Gaming-Sessions oder Video-Calls.

Im UAC-2-Modus steht Bitstreaming mit 384kHz-32bit/DSD256 zur Verfügung, allerdings ohne Mikrofon-Funktionalität. Die Eingänge (USB, Bluetooth, Coax, Optical) werden über die Input-Taste gewechselt, während der Output-Button zwischen Kopfhörer- und Cinch-Ausgang umschaltet und bei Bedarf alle EQ-Einstellungen per Bypass-Funktion deaktiviert. Der eingebaute EQ erlaubt Anpassungen bei Bass (-12 bis +12) und Höhen (-6 bis +6) — perfekt, um den Sound nach persönlichem Geschmack zu tunen oder unterschiedliche Musikgenres optimal zur Geltung zu bringen.

Die Lautstärkeregelung reagiert feinfühlig und präzise, wobei die Abstufungen bei niedrigen Lautstärken etwas gröber ausfallen. Bei mittlerer und hoher Lautstärke hingegen kann man sehr präzise regeln. Wirklich praktisch ist auch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln, ohne jedes Mal Kabel umstecken zu müssen — ein Feature, das im Alltag viel Komfort bietet.

Gaming-Performance: Audiophiles Kopfkino

Da Fosi Audio den K7 explizit als Gaming-DAC bewirbt, haben wir seine Fähigkeiten in diesem Bereich besonders intensiv getestet — oder besser gesagt, testen lassen. Da ich selbst aktuell kaum zum Zocken komme, habe ich den K7 an zwei Gaming-affine Kollegen weitergereicht, die ihn im täglichen Spielbetrieb auf die Probe stellen konnten. Beide sind erfahrene Gamer mit gehobenen Ansprüchen an den Sound — perfekte Testpersonen also.

Der erste Test mit Hunt: Showdown offenbarte sofort die Stärken des K7. Nach einem Vergleich mit dem bisherigen Setup aus Focusrite Audio Interface und Beyerdynamic DT 1990 Pro war die Reaktion eindeutig: Ein lautes “Oha!” quittierte die deutlich bessere Ortbarkeit von Gegnern und Bewegungen mit dem K7. War beim Focusrite zwar ein Gegner grundsätzlich ortbar, konnten mit dem K7 auch Entfernung und präzise Richtung sofort bestimmt werden — ein entscheidender Vorteil in taktischen Spielen, der buchstäblich über Leben und Tod entscheiden kann.

Darüber hinaus reproduzierte der K7 Sounds wesentlich detaillierter und lieferte spürbar mehr Druck bei Explosionen und anderen Ereignissen. Schritte waren präziser zu orten, Schüsse klangen definierter, und selbst kleine akustische Details wie das Rascheln im Gebüsch oder das Knarren von Holzdielen wurden klarer wahrgenommen. Der Sound war insgesamt klarer und nach längerer Nutzung auch angenehmer, was vor allem bei stundenlangen Gaming-Sessions ein wichtiger Faktor ist. Beim anschließenden Musiktest mit Bloodywood zeigte sich ein ähnliches Bild: Mehr Details, bessere Nuancierung und ein breiteres Klangbild. Die zusätzliche Möglichkeit, den Sound per EQ anzupassen, war das Tüpfelchen auf dem i. Am Ende des Abends war die entscheidende Frage: “Was kostet der K7 und wo kann ich ihn kaufen?” Long story short: Er hat ihn gekauft — ein deutlicheres Qualitätsurteil gibt es wohl kaum.

Gaming-Performance die Zweite

Der zweite Test mit einem Kollegen, der bisher ein Beyerdynamic DT900 Pro X an einem Beyerdynamic Fox Mikrofon betrieb, verlief ähnlich überzeugend. Der K7 setzte sich klar gegen das Fox und sogar gegen sogenannte High-End-Onboard-Soundkarten durch. Eine Runde Diablo 4 bestätigte den positiven Eindruck, der sich bereits beim Musikhören abgezeichnet hatte. Die Atmosphäre des Spiels kam deutlich besser zur Geltung, die Klangeffekte wirkten präsenter und räumlicher, und die Musikuntermalung entfaltete mehr Tiefe und Dramatik. Auch hier war die Konsequenz unmittelbar: Der K7 wurde direkt bestellt — ein weiterer Beweis für die überzeugende Performance des kleinen Kraftpakets.

Alltäglicher Einsatz: Verlässlicher Begleiter

Nach den Erfahrungen aus dritter Hand war es Zeit für den Alltagstest. Als jemand, der täglich 8+ Stunden am Rechner sitzt und zwischen Telkos, Qobuz und Spotify hin und her springt, kenne ich meinen Sound ziemlich genau. Normalerweise nutze ich einen iFi Hip Dac, der zwar sehr gut ist, aber eher für mobile Einsätze konzipiert wurde und irgendwann durch etwas Stationäres ersetzt werden sollte. Da kam der Fosi Audio K7 gerade recht.

Nach vier Wochen intensiver Nutzung am MacBook Pro M4 Max kann ich berichten: Keine Ausfälle, keine Probleme, keine Aussetzer — der K7 läuft wie ein Uhrwerk. Er wurde stets zuverlässig erkannt und schaltete problemlos zwischen verschiedenen Sample-Rates um. Die meiste Zeit lief er im UAC-2-Modus, da für mein Mikrofon ohnehin ein analoger XLR-Anschluss mit 48V-Phantomspeisung notwendig ist. Die Lautstärkeregelung mit dem linken Drehregler funktioniert hervorragend, auch wenn die Abstufungen erst bei höheren Lautstärken feiner werden. Für den täglichen Gebrauch ist das aber völlig ausreichend.

Der eingebaute EQ erwies sich als nützliches Werkzeug zur Feinanpassung, sei es für Musik, YouTube-Videos, Instagram-Feeds oder Screener. Besonders bei schlecht abgemischten YouTube-Clips konnte ich mit einem leichten Bass-Boost und etwas mehr Höhen die Sprachverständlichkeit deutlich verbessern. Nach zwei Wochen kam dann noch ein Upgrade: Der Beyerdynamic DT 1990 Pro wurde durch einen Audeze LCD‑X ersetzt, der mit noch mehr Details, Räumlichkeit und Power aufwartet. Auch hier zeigte sich der K7 von seiner besten Seite und trieb den anspruchsvollen Kopfhörer souverän und mit Elan an. Die Kombination aus K7 und LCD‑X entpuppte sich als echter Traumpartner für lange Hörsessions.

Besonders beeindruckend war die Flexibilität im Alltag: Morgens ein Telefonat über den Kopfhörer, mittags etwas Musik über die Schreibtischlautsprecher, abends dann wieder intensive Hörsessions mit dem Kopfhörer — all das ohne Kabel umstecken zu müssen. Auch die Bluetooth-Funktionalität erwies sich als praktisch, wenn mal schnell ein Track vom Smartphone abgespielt werden sollte. Der K7 schaltete dabei blitzschnell um und lieferte auch über Bluetooth eine respektable Klangqualität.

Klangliche Vergleiche: David gegen Goliath

Um zu sehen, wo die Grenzen des K7 liegen, haben wir ihn mit deutlich teureren Setups verglichen. Zunächst wurde der integrierte Kopfhörerverstärker gegen externe Lehmann Audio Linear und Linear II Verstärker getauscht — mit 1000€ bzw. 1500€ wahrlich Premium-Geräte der Referenzklasse. Diese Kombination sollte zeigen, ob der K7 als reiner DAC mit einer hochwertigen Verstärkerstufe mithalten kann.

Natürlich kann der K7 den Lehmann-Verstärkern nicht das Wasser reichen, aber er schlägt sich im Vergleich bemerkenswert gut! Der Sound mit dem Lehmann Audio Linear klingt zwar deutlich entspannter, detaillierter und reiner, was vor allem der linearen Stromversorgung, ausgeklügelter Schaltung und High-End-Bauteilen zu verdanken ist. Aber gerade dieser Vergleich zeigt, dass man mit dem Fosi Audio K7 ein ausgezeichnetes Stück Hardware zum Bruchteil des Preises erwirbt. Der Qualitätsunterschied ist zwar hörbar, aber der K7 spielt halt in einer Liga ganz anderen Liga.

Auch der Vergleich mit dem Fosi Audio ZD3, der preislich in derselben Kategorie liegt, aber einen ES9039Q2M DAC-Chip verbaut hat und ohne Kopfhörerverstärker auskommt, zeigte interessante Unterschiede: Der K7 spielt weicher und wärmer, während der ZD3 definierter und technischer klingt — ähnlich dem Unterschied zwischen Vinyl und Digital, allerdings ohne den direkten Basspunch einzubüßen. Diese klangliche Abstimmung macht den K7 besonders angenehm für längere Hörsessions, während der ZD3 mit seiner analytischeren Gangart besonders bei akustischer Musik punkten kann. Welches Gerät man bevorzugt, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Einsatzzwecks.

Ein weiterer Vergleich mit einer audiophilen Soundkarte zeigte, dass der externe K7 in allen Belangen überlegen ist: Mehr Details, bessere räumliche Abbildung, sauberere Höhen und ein kontrollierter, kräftiger Bass. Die Soundkarte wirkte im direkten Vergleich etwas angestrengt und weniger souverän, besonders bei komplexen Musikpassagen oder bei hoher Lautstärke. Der K7 hingegen behielt stets seine Contenance und lieferte einen stabilen, ausgewogenen Klang — egal, was man ihm vorsetzte.

Musikerlebnis

Die klanglichen Qualitäten des K7 haben wir mit verschiedensten Musikstücken unserer Qobuz-Referenz-Playlist auf die Probe gestellt. Weiterhin wurde die digitale Version von Hyms in Dissonance von Whitechapel für unseren Vinyl-Test abgehört.

Knocked Loose kommt exakt so in-your-face, wie man es erwartet. Brian Garris’ Kreischgesang wird authentisch und eindringlich wiedergegeben, ohne dass die fetten Riffs den Gesang oder die filigranen Becken und Hi-Hats vermatschen. Die Gitarren haben genau den richtigen Schärfegrad, ohne unangenehm zu werden, und der Bass liefert den notwendigen Punch, der bei diesem Genre so wichtig ist. Besonders bei “God Knows” kommen die schnellen Doublebass-Passagen präzise und druckvoll, ohne zu verwaschen.

Poppys Stimme wird fein und sauber herausgearbeitet, während die Breakdowns unbeschreiblich fett klingen. Bei “Don’t reach for me” entfaltet sich der Kontrast zwischen den poppigen Strophen und den brachialen Refrains besonders eindrucksvoll. Die Dynamik des Songs wird vom K7 mühelos gemeistert, und der Übergang zwischen den verschiedenen Passagen gelingt fließend und organisch.

Lorna Shore, insbesondere die Pain Remains Trilogie, bietet reichlich Abwechslung und feingeistige Momente, in denen der K7 beweisen kann, dass er sowohl knüppelhart als auch butterweich spielen kann. Die orchestralen Passagen kommen mit angemessener Größe und Tiefe, während die brutalen Ausbrüche mit Will Rahns unmenschlichen Vocals den nötigen Druck entwickeln. “To the Hellfire” mit seinen zahlreichen Bassdrops ist ein wahrer Zuckerschleck für die Ohren. Der berühmte Bassdrop wird vom K7 mit einer Souveränität wiedergegeben, die für ein Gerät dieser Preisklasse bemerkenswert ist. Der Bass reicht tief hinab, ohne je zu dröhnen oder zu vermatschen.

Ja, mehr Musik!

Brand of Sacrifice mit “Purge”, wo wirklich viel parallel passiert, spielt der K7 souverän und mit ordentlich Druck. Die zahlreichen Ebenen des Songs — von den guttural-tiefen Vocals über die schnellen Gitarrenriffs bis hin zu den elektronischen Elementen — werden klar voneinander getrennt und doch zu einem kohärenten Ganzen zusammengefügt. Besonders Spaß macht es hier, den Bass um 2–3 Stufen anzuheben und sich von den Kopfhörern richtig durchmassieren zu lassen. Der EQ greift dabei präzise und musikalisch, ohne den Klang zu verfärben oder zu verzerren.

Als Kontrast haben wir Radiohead mit “Creep” getestet — eine unglaublich coole Aufnahme mit sanfter Stimme, räumlichem Schlagzeug und feinen Gitarren, die zum Refrain hin ordentlich fett klingen. Thom Yorkes charakteristische Stimme schwebt förmlich über den Instrumenten, während die legendären Gitarren-Explosionen im Refrain mit dem nötigen Crunch und Druck wiedergegeben werden. Der räumliche Eindruck ist beeindruckend, man kann jeden Musiker klar im Stereopanorama verorten und hat das Gefühl, mitten im Geschehen zu sitzen.

Und da Klassik oft als Maßstab für audiophile Menschen gilt, haben wir mit Septicflesh und ihrem “Infernus Sinfonica MMXIX” ein Metal-Album mit Orchester in die Rotation aufgenommen. “Portrait of a Headless Man” mit seinen räumlich präzise platzierten Trompeten klingt beeindruckend ehrlich und direkt. Der K7 schafft es mühelos, die Komplexität der Orchesterarrangements wiederzugeben und gleichzeitig den brachialen Metal-Aspekt nicht zu vernachlässigen. Die Dynamik des Stücks wird eindrucksvoll transportiert, und die räumliche Abbildung ist für ein Gerät dieser Preisklasse schlichtweg herausragend.

Die Entdeckung 2024 war für uns die EP “The Poetic Edda” von Synestia und Disembodied Tyrant. Besonders der Song “Winter” mit seinem Bassdrop und der einsetzenden Orgel ist ein wahres Klangschmuckstück, das durch den K7 vollends überzeugt. Die atmosphärischen Elemente werden wunderschön herausgearbeitet, während die brutalen Passagen mit der nötigen Kraft und Präzision wiedergegeben werden. Die Vocals sind klar und präsent, ohne je den Rest des musikalischen Geschehens zu überdecken. Ein audiophiles Highlight, das der K7 mit Bravour meistert.

Upgrade-Potential: Noch Luft nach oben

Natürlich kann man den K7 noch weiter optimieren. Ein gutes 12V Linear-Netzteil würde die Kluft zwischen dem K7 und höherpreisigen Setups vermutlich etwas verringern. Leider ist unser Testexemplar bis zum Erscheinen dieses Tests noch nicht eingetroffen, aber die Vorteile, die sich aus einer linearen Stromversorgung für den DAC ergeben, dürften spürbar sein. Erfahrungsgemäß profitieren DACs erheblich von einer sauberen, rauscharmen Stromversorgung. Die Unterschiede könnten sich in einem noch ruhigeren Hintergrund, besserer Dynamik und feiner aufgelösten Details bemerkbar machen.

Für den schmalen Geldbeutel finden sich auf AliExpress oder eBay lineare Netzteile zwischen 80–180€, die bereits eine deutliche Verbesserung gegenüber dem mitgelieferten Schaltnetzteil darstellen sollten. Wer tiefer in die Tasche greifen möchte, kann sich bei Herstellern wie Keces oder Plixir umsehen, die hochwertige lineare Netzteile im Bereich von 300–600€ anbieten. Allerdings stellt sich die Frage, ob es sich wirklich lohnt, einem 200€ DAC ein 500€+ Netzteil hinzuzufügen — in diesem Fall wäre ein DAC-Upgrade vielleicht die sinnvollere Investition. Andererseits kann ein gutes Netzteil auch bei einem späteren DAC-Upgrade weiterverwendet werden, sofern die Spannung kompatibel ist.

Eine weitere Möglichkeit, das Klangpotential des K7 auszuschöpfen, sind hochwertige Kabel. Während wir keine Freunde von überteuerten Audiokabeln sind, können ein solides USB-Kabel mit guter Abschirmung und hochwertige Verbindungskabel für den analogen Ausgang durchaus zu einer Klangverbesserung beitragen. Hier muss man aber nicht unbedingt tief in die Tasche greifen — es gibt durchaus erschwingliche Optionen, die besser sind als die Standardkabel aus der Schublade.

Zielgruppe: Wer braucht den K7?

Der Fosi Audio K7 richtet sich eindeutig an Gamer, die vom verwaschenen Sound ihrer Onboard-Soundkarte genervt sind, an Musikliebhaber, die ihren Klang auf das nächste Level heben wollen, und an alle, die mit räumlichem Stereoklang in Spielen mehr anfangen können als mit pseudo-Surround. Er ist der perfekte Einstieg in die Welt des hochwertigeren Audios, ohne gleich ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Durch die Möglichkeit, auch aktive Lautsprecher anzuschließen, wird der K7 zu einer kompakten aber leistungsstarken Audiozentrale, die sich zudem intuitiv bedienen lässt. Der Kopfhörerverstärker ist potent genug, um auch exotischere Headsets zu betreiben, und durch das Upgrade-Potential mit einem linearen Netzteil gibt es noch Luft nach oben. Besonders beeindruckend ist die Vielseitigkeit: Der K7 kann problemlos zwischen verschiedenen Quellen wechseln, bietet Bluetooth für kabelloses Hören und unterstützt sowohl normale als auch symmetrische Kopfhörer.

Für den audiophilen Gamer ist der K7 ein echter Geheimtipp, da er nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch bei der räumlichen Ortung in Spielen neue Maßstäbe setzt. Die Kombination aus hochwertiger Klangwiedergabe und praktischen Gaming-Features wie dem integrierten Mikrofon-Eingang machen ihn zu einer idealen All-in-One-Lösung für anspruchsvolle Spieler, die nicht auf guten Sound verzichten wollen.

Fazit: Referenz unter 200€

Es dürfte zwischen den Zeilen durchscheinen, dass uns der Fosi Audio K7 wirklich beeindruckt hat. Mit einem Kickstarter-Preis von etwa 170€ und einem erwarteten Verkaufspreis knapp unter 200€ ist er zwar keine Schnäppchen-Investition, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet. In seiner Preisklasse etabliert sich der K7 als echte Institution im Segment der Desktop-DACs mit Kopfhörerverstärker.

Wir haben uns für diesen Test besonders ins Zeug gelegt und zahlreiche Kombinationen ausprobiert, um ein möglichst umfassendes Bild zu zeichnen. Der K7 wurde mit verschiedenen Kopfhörern (Beyerdynamic DT 1990 Pro, Audeze LCD‑X, Beyerdynamic DT 900 Pro X), verschiedenen Quellen (Windows-PC, MacBook, Smartphone via Bluetooth) und in verschiedenen Szenarien (Gaming, Musik, Filme, Telekonferenzen) getestet. In allen Disziplinen konnte der K7 überzeugen — ein Allrounder im besten Sinne des Wortes.

Nach all unseren Tests können wir den Fosi Audio K7 mit gutem Gewissen als Referenz im Bereich der Desktop-DACs unter 200€ mit Kopfhörerverstärker empfehlen. Für audiophile Gamer und Musikliebhaber, die nicht gleich ein Vermögen ausgeben wollen, ist der K7 eine Investition, die sich klanglich definitiv auszahlt. Er bietet eine beeindruckende Kombination aus Klangqualität, Funktionsvielfalt und Verarbeitungsqualität, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Fosi Audio hat mit dem K7 ein Produkt geschaffen, das die Messlatte für zukünftige Desktop-DACs in dieser Preisklasse deutlich anhebt.

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ART ATTACK TERRIFIER COLLECTION: Wenn Umbrella Entertainment die Gore-Glocke läutet https://www.horror-news.com/art-attack-terrifier-collection-wenn-umbrella-entertainment-die-gore-glocke-laeutet/ https://www.horror-news.com/art-attack-terrifier-collection-wenn-umbrella-entertainment-die-gore-glocke-laeutet/#respond Mon, 10 Mar 2025 15:09:13 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8380 Kurz bevor Art the Clown in Terrifier 3 hierzulande die Kettensäge im Heimkino anwirft, landet bei uns das Art Attack — Terrifier Collection Boxset von Umbrella Entertainment im Briefkasten. Und holy shit – das Ding ist ein Blutbad an Extras!

Warum das Ding jeden Gore-Fan jucken muss?


Umbrella Entertainment hat die Rechte an der Terrifier-Reihe gefressen, verdaut und als ultimative Collector’s Edition wieder ausgespuckt! Für knapp 100€ (inkl. 4€ Zoll) bekommt ihr hier mehr Splatter-Per-Dollar als Art in einer ganzen Killersession schafft.

Ja, die Puristen-Meute jammert schon wieder: “Nur O‑Ton, keine deutsche Syncro!”. Klar, wenn euch Dialoge mehr jucken als Darmspiralen-Deko, ist das nix. Aber mal ehrlich: Seit wann schaut man Terrifier für Shakespeare-Momente?

Deutsche Releases vs. Down-Under-Monsterbox:


Während ihr hierzulande für überteuerte Mediabooks betteln müsst (die eh nach 5 Minuten ausverkauft sind), ballert Umbrella Entertainment die komplette Blut-Saga inklusive Prequel auf den Tisch – und das inklusive 4K-Premieren-Feuerwerk!

Was steckt im Fleischsack?

Die aus Australien eingeflogene Box enthält:

  • »Terrifier« 1–3 in 4K UHD und Blu-ray – Teil 1 erstmals in HDR
  • »All Hallows’ Eve« (der Prequel!) in HD
  • Dolby Vision bei Teil 2+3 – für extra-saftige Farbspritzer
  • Damien’s Extra Crunch Audio Mix (Dolby Atmos) bei T3 – als hätte Leone die Tonspur mit ner Axt bearbeitet
  • 12 Artcards – perfekt fürs Splatter-Wohnzimmer
  • 2 Wendeposter DIN A3 – je nach Laune blutig oder… naja, eigentlich nur blutig

Extras? Hier gibts die volle Autopsie!

Umbrella packt nicht nur Scheiben, sondern gleich das ganze Leichenschauhaus dazu:

  • Behind-the-Scenes-Buch im Schuber – dicker als Arts Messerkoffer
  • Exklusiv-Features auf T3-Discs:
    • SFX-Featurettes – wie man Därme häkelt
    • Make-up-Timelapses – von Mensch zu Clown-Psycho in 4K
    • Kettensägen-Tests – dokumentiert wie ein Safety-Video aus der Hölle
    • Leone-Kommentare – vom Mastermind selbst

Verpackung? Ein Sarg für Sammelnazis!

Keine billigen Digipacks – hier stecken die Amarays in Spotlack Slipcases mit Artworks, die so krass sind, dass sie fast von der Wand bluten. Und für die Hardcore-Fans: Es gibt sogar ne »ART ATTACK 4 Movie +Slipcases +Book +Brick Set +VHS +Sunglasses«-Version! Ja, ihr habt richtig gelesen – da ist ne VHS und Sonnenbrille dabei. Warum? Weil Umbrella Entertainment Eier hat, so groß wie Arts Waffenarsenal!

Fazit:
Dieses Set ist die definitive Terrifier-Trophäe – perfekt für alle, die ihre Regale mit was anderem als Billig-Blood füllen wollen. Wer noch zögert: Die Limited Editions fliegen weg wie abgetrennte Gliedmaßen bei Art’s Dinnerparty.

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Whitechapel — Hyms in Dissonance — Audiophile Metalhead Vinyl Review https://www.horror-news.com/whitechapel-hyms-in-dissonance-audiophile-metalhead-vinyl-review/ https://www.horror-news.com/whitechapel-hyms-in-dissonance-audiophile-metalhead-vinyl-review/#respond Fri, 07 Mar 2025 23:12:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8360 Endlich ist es da! “Hymns in Dissonance”, das neue WHITECHAPEL-Brett – und wir wagen uns mal an ein richtig fettes Vinyl-Review heran. Als echte Audiophile Metalheads haben wir natürlich bewusst die analoge Erfahrung gewählt, auch wenn’s verdammt schwer war, nicht sofort auf Qobuz zu streamen. Aber hey, gerade bei Preisen zwischen 25–40€ für eine Platte sollten Vinyl-Reviews eigentlich Standard sein, oder? Vielleicht setzen wir ja hier einen Trend!

Die Vorfreude des Wartens

Die Vorfreude wurde heute auf eine echte Geduldsprobe gestellt. Der DHL-Bote hat sich Zeit gelassen – scheinbar ist kurz vor dem Wochenende die Pakethölle los. Aber eines muss man EMP lassen: Verpacken können sie! Plattenkarton in stabilem Außenkarton, sorgfältig mit Papier ausgepolstert. Da braucht man keine Angst um die schwarzen Scheiben haben.

Nach dem Befreiungsakt aus dem Karton hält man die noch eingeschweißte Platte endlich in Händen. Der reflexartige Griff zum Handy, um den Barcode bei Discogs einzuscannen, endet allerdings in einer Sackgasse. Kein Eintrag? Das Problem schiebe ich erstmal auf die To-Do-Liste für später – jetzt wird erstmal die Verpackung inspiziert!

Die kleine Sammlertragödie

Was direkt ins Auge sticht, ist leider etwas enttäuschend: Die Limitierungsinfo unserer “scarlet red with cloudy black splatter”-Edition (begrenzt auf 200 Stück, wir haben Nummer 113) klebt als simpler Aufkleber auf der Folie. Für Sammler ist das echt suboptimal – wohin mit dem Ding nach dem Auspacken? Bei Filmeditionen wird das deutlich eleganter gelöst. Ein vorgedrucktes Feld auf der Gatefold-Rückseite mit Platz für Nummer und Limitierung wäre eine deutlich sammlergerechtere Lösung gewesen.

Warum Vinyl im Streaming-Zeitalter?

Als eigentlicher Digital-Nerd habe ich trotzdem gute Gründe, warum ich mich für diese Old-School-Version entschieden habe: Es gibt einfach nichts Geileres, als ein fettes Album-Artwork in über 30×30 cm in den Händen zu halten! CDs waren okay, aber Vinyl ist einfach das ultimative Format für Albumkunst.

Und dann die Entschleunigung: Die massive Scheibe vorsichtig aus der Hülle ziehen, auf den Plattenteller legen, das Gewicht drauf, einmal mit der Bürste drüber und dann den perfekten Needle-Drop setzen. Danach einfach 20 Minuten ins Sofa sinken und die pure Musik genießen. Ja, man muss aufstehen und die Platte nach der Hälfte umdrehen – aber genau das macht das Ritual so besonders. (Wer mehr zu den Beweggründen zum Vinylgenuss erfahren will, kann sich mal hier oder hier reinklicken)

Dieses feine, unverwechselbare Rauschen der Nadel auf frischem Vinyl, bevor die ersten brutalen Klänge von “Prisoner 666” die Lautsprecher zum Beben bringen – unbezahlbar!

Die Vinyl-Edition im Detail

Sobald die Folie ab ist, hört die Kritik auch schon wieder auf. Das Gatefold ist vorbildlich verarbeitet, mit der Platte sicher in der Mitte statt in einem der Schenkel. Die Vinyl selbst steckt in einem gepolsterten Inner-Sleeve mit Metal Blade-Druck. Und dann passiert etwas fast Magisches: Beim Herausnehmen ist die Platte nicht statisch aufgeladen! Wer schon mal mit elektrostatisch aufgeladenen Scheiben gekämpft hat, weiß wie besonders das ist – kein Staubmagnet, keine Papierflusen!

Das Gatefold selbst enthält einen zweiseitigen Druck, dazu gibt’s einen Einleger mit allen Songtexten und einem Cover in CD-Booklet-Größe. Auf der Rückseite des Covers findet sich sogar ein Bandcamp-Code für den digitalen Download. Kein separates Booklet, aber trotzdem besser ausgestattet als 90% der Vinyl-Releases, die ich in letzter Zeit in den Händen hatte. Wer jetzt schon Bock hat sich die Scheibe zuzulegen kann auf der Whitechapel-Page mal reinklicken. Hier gibt es einige Editionen.

Die 180g-Scheibe selbst ist ein echter Hingucker in Scharlachrot mit schwarzen Splatter-Effekten und liegt schwer und wertig auf dem Plattenteller. Zeit, die Nadel abzusenken und in die Hölle einzutauchen…

Whitechapel: Hyms in Dissonance – When Deathcore reclaims it’s bloody throne

Alles klar, Leute – packt eure melodischen Erwartungen ein und werft sie in den nächsten Müllcontainer, denn WHITECHAPEL sind zurück im Brutalo-Business! Nach einer melodischen Odyssee mit Alben wie “The Valley” und “Kin” haben die Deathcore-Veteranen mit ihrem neunten Album “Hymns In Dissonance” die Samthandschuhe ausgezogen und ersetzen sie durch blutverschmierte Schlagringe.

Willkommen in der Höllenschmiede

Wer hätte das gedacht? Eine Band, die sich jahrelang in Richtung zugänglicherer Soundlandschaften bewegt hat, macht eine komplette 180-Grad-Wende und serviert uns einen Hassklumpen, der härter ist als das, womit sie ihre Karriere überhaupt begonnen haben. “Hymns In Dissonance” ist wie ein Dampfhammer auf Speed – unnachgiebig, zerstörerisch und verdammt befriedigend für jeden, der sich nach dem ursprünglichen WHITECHAPEL-Chaos gesehnt hat.

Statt autobiografischer Selbsterkundung bekommen wir diesmal eine dystopische Geschichte über eine menschenverachtende Sekte und ihre perversen Rituale rund um die sieben Todsünden. Perfekter Stoff für Phil Bozeman, um seine abgrundtiefe Stimmenpracht wieder voll auszufahren! Seine Growls klingen, als würde er Glasscherben frühstücken – eine willkommene Rückkehr zu seinen vokalen Wurzeln.

Satanische Soundwände und infernalische Breakdowns

Die ersten Takte von “Prisoner 666” sind wie ein Schlag in die Magengrube nach einem All-you-can-eat-Buffet – unerwartet brutal und absolut verheerend. Das Schlagzeug hämmert mit einer Intensität, die selbst hartgesottene Moshpit-Krieger zum Schwitzen bringt, während die Gitarren Riffs ausspucken, die klingen, als würden Kettensägen miteinander kämpfen.

“Hate Cult Ritual” fegt dann wie ein Tornado durch deine Gehörgänge – mit Blast-Beats, die schneller sind als deine letzte Beziehung vorbei war, nur um dann in groovige Passagen zu münden, bei denen selbst der verstockteste Metalgegner seinen Kopf nicht stillhalten kann. “Bedlam” wiederum ist ein monströser Brecher, der sich wie ein tollwütiges Urzeittier durch deine Playlist frisst.

Höllische Tiefe statt flacher Raserei

Doch glaub bloß nicht, dass “Hymns In Dissonance” nur stumpfes Geprügel ist! Die wahre Kunst dieses Albums offenbart sich erst nach mehreren Durchgängen. Der Titeltrack ist ein faszinierendes Biest, das zwischen Death Metal, Grindcore und überraschend punkigen Elementen changiert. Wenn mittendrin die Geschwindigkeit rausgenommen wird, erlebst du einen dieser seltenen Metal-Momente, in denen eine ganze Menschenmenge synchron ihre Nacken verrenkt.

Was WHITECHAPEL hier wirklich auszeichnet: Die Band beweist, dass man ein brutal abgefahrenes Album machen kann, ohne die musikalische Entwicklung der letzten Jahre komplett zu verleugnen. In Tracks wie “Mammoth God” und “Nothing Is Coming For Any Of Us” blitzen immer wieder melodische Elemente durch die Brutalität, die zeigen: Diese Jungs haben nicht vergessen, sondern bewusst entschieden, wieder auf die Zerstörungstaste zu drücken.

“The Abysmal Gospel” klingt, als hätte man SLAYER, CANNIBAL CORPSE und einen sehr wütenden Bären in einen Mixer geworfen – und das Ergebnis ist verdammt beeindruckend. Die unerwarteten Gitarrenläufe zwischen all dem Chaos sind wie ein kurzer Blick ins Paradies, während du durch die Hölle rennst.

Fazit

“Hymns In Dissonance” ist ein Beweis dafür, dass echte Deathcore-Alchemisten ihr Handwerk nicht verlernen. WHITECHAPEL haben hier ein Album erschaffen, das deine Nachbarn dazu bringen wird, gleichzeitig die Polizei und einen Exorzisten zu rufen.

Und nach 40 Minuten Dauerfeuer sehnt sich selbst der hartgesottenste Mosher vielleicht nach einer kurzen Atempause. Aber ist das nicht genau, was wir von einem richtig üblen Deathcore-Album erwarten?

Für alle, die bei “Kin” und “The Valley” nostalgisch an die alten Zeiten dachten: Eure Gebete wurden erhört – nur viel blutiger, als ihr es euch je erträumt hättet. WHITECHAPEL sind zurück im Deathcore-Game, und sie sind hungriger denn je.

Vinyl-Sound: Eine Klangoffenbarung

Metal Blade LPs sind bisher selten durch unsere Hände gewandert, aber nach dieser Erfahrung können wir dem Label nur ein dickes Lob aussprechen: Diese Pressung ist verdammt exzellent! Mit dem Ortofon 2M Bronze-Tonabnehmer (hier haben wir noch mehr zum Thema) fräst sich die Scheibe wie eine Kettensäge durch den Schädel – und das meine ich im allerbesten Sinne.

Der Mix ist wirklich beeindruckend gelungen: Das Schlagzeug kommt mit ordentlichem Punch, perfekt ortbar im Stereobild, während die Becken kristallklar und ohne Verzerrungen glänzen. Bozemans Stimme ist und bleibt eine Institution der Brutalität, die selbst auf Vinyl pure Gänsehaut erzeugt.

Technisch erlaubt sich die Platte absolut keine Schwächen. Der Sound schiebt von Song zu Song unerbittlich vorwärts und hämmert dir die eindringlichen Riffs förmlich in die Gehörgänge. Hier regiert purer, unverfälschter Hass in Vinylform – genau wie es sein sollte!

Im direkten Vergleich zur 24bit/48kHz Lossless-Version von Qobuz scheint die Vinylpressung tatsächlich die Nase vorn zu haben. Allerdings müssen wir fairerweise einräumen, dass wir bisher nur Anlage (Vinyl) gegen Kopfhörer (Digital) verglichen haben. In den nächsten Tagen werden wir nochmal nachhören, ob sich unser erster Eindruck bestätigt, wenn wir den Streamer an derselben Anlage testen.

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MR. NO PAIN – Ein Action-Thriller, der schmerzlos zur Sache geht!  https://www.horror-news.com/mr-no-pain-ein-thriller-der-die-grenzen-des-ueberlebens-sprengt/ https://www.horror-news.com/mr-no-pain-ein-thriller-der-die-grenzen-des-ueberlebens-sprengt/#respond Tue, 25 Feb 2025 16:00:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8330 Für alle Fans von Nobody (2021) ist “Mr. No Pain” ein absolutes Muss. Der Action-Thriller des Regie-Duos Dan Berk und Robert Olsen (Villains, 2019) hat seinen deutschen Kinostart übrigens vorgezogen – auf den 20. März 2025 (ursprünglich geplant war der 27. März). Der bereits vor zwei Monaten veröffentlichte Trailer verspricht temporeiche Action mit einem besonderen Kick.

Geht unter die Haut

Die Geschichte dreht sich um Nate (gespielt von Jack Quaid), der aufgrund eines seltenen neurologischen Phänomens keine Schmerzen empfinden kann. Diese Besonderheit macht ihn zu einem ungewöhnlichen, unfreiwilligen Helden, der alles daran setzt, seine Traumfrau (Amber Midthunder) zu retten.

Schon beim Anschauen des Trailers dürften einige Zuschauer Gänsehaut bekommen, denn Nates scheinbare „Behinderung“ führt zu spektakulären Action-Szenen. Wer gerne in Filmen mitfiebert und mitfühlt, kann sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt gefasst machen. Denn Schmerzlosigkeit wird hier zu einer unerwarteten und faszinierenden Waffe.

Story

Als seine Traumfrau (Amber Midthunder) entführt wird, verwandelt der ganz normale Durchschnittstyp Nate (Jack Quaid) seine Unfähigkeit Schmerzen zu empfinden in eine unerwartete Stärke, um sie wieder zurück zu bekommen.

„MR. NO PAIN“ – Ab 20. März 2025 im Kino. Wo andere aufgeben … kämpft er weiter und weiter und weiter…

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🌽🎪Clown in a Cornfield — Trailer verspricht Retro-Horror mit Biss! 🎪🌽 https://www.horror-news.com/clown-in-a-cornfield-trailer-verspricht-retro-horror-mit-biss/ https://www.horror-news.com/clown-in-a-cornfield-trailer-verspricht-retro-horror-mit-biss/#respond Tue, 25 Feb 2025 11:01:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8322 Liebe Horror-Fans, Freunde des makabren Humors und alle, die sich nach einem Slasher-Film sehnen, der Tradition und Moderne vereint – spitzt eure Mistgabeln, schärft eure Sinne und haltet euch fest, denn am 29. Mai 2025 wird es ungemütlich in deutschen Kinos! Die Produzent:innen von „Smile“ und Regisseur Eli Craig („Tucker & Dale vs. Evil“) entführen uns mit „Clown in a Cornfield“ in eine Welt, in der Idylle und Terror Hand in Hand gehen. Und der erste Trailer verspricht: Hier wird kein Platz für schwache Nerven sein!

Warum ihr diesen Film nicht verpassen dürft

Bevor wir uns in die finsteren Maisfelder von Kettle Springs wagen, ein Versprechen: Dieser Artikel enthält keine Spoiler, nur Gänsehaut, Vorfreude und genug Hintergrundinfos, um euch auf den Kinobesuch vorzubereiten. Denn „Clown in a Cornfield“ ist kein gewöhnlicher Horrorfilm – er ist eine Liebeserklärung an den Retro-Slasher, gespickt mit schwarzem Humor, unerwarteten Twists und einem Bösewicht, der sich tief in euer Unterbewusstsein brennen wird: Clown Frendo.

Die Stadt, die das Lachen verlernte: Handlung & Setting

Willkommen in Kettle Springs, einer scheinbar friedlichen Kleinstadt, in der die Zeit stillzustehen scheint. Doch hinter der Fassade aus frisch gestrichenen Holzhäusern und duftenden Maisfeldern brodelt eine Gemeinschaft am Rande des Zusammenbruchs. Der Brand der Baypen Corn Syrup Factory hat nicht nur Arbeitsplätze zerstört, sondern auch die Seele der Stadt verwundet. Die Erwachsenen streiten, die Jugendlichen rebellieren – und mitten in diesem Chaos landet die 17-jährige Quinn (gespielt von Katie Douglas), die mit ihrem Vater (Aaron Abrams) einen Neuanfang sucht.

Doch statt Ruhe findet Quinn eine zerrissene Gemeinschaft vor, in der Misstrauen und Wut die Luft vergiften. Und dann ist da noch dieses Gerücht … von einer grinsenden Gestalt, die nachts durch die Felder streift. Ein Wesen mit grell geschminktem Gesicht, riesigen Schuhen und einer Vorliebe für blutige Spiele: Clown Frendo, einst das Maskottchen der Stadt, jetzt ihr unheimlichster Albtraum.

Was ihr wissen müsst, ohne zu viel zu verraten:

  • Clown Frendo ist kein gewöhnlicher Killer. Er ist Symbol und Henker zugleich – eine Kreatur, die aus der Vergangenheit der Stadt erwacht, um „Ordnung“ zu schaffen.
  • Der Film spielt mit Klischees, dreht sie aber gekonnt um. Erwartet witzige Dialoge, absurd-gruselige Kill-Szenen und Momente, in denen ihr euch fragt: Soll ich jetzt lachen oder schreien?
  • Die Dynamik zwischen Jugendlichen und Erwachsenen ist zentral. Hier geht es nicht nur ums Überleben, sondern um Generationenkonflikte, die außer Kontrolle geraten.

Retro-Charme meets Moderner Horror: Warum „Clown in a Cornfield“ anders ist

Regisseur Eli Craig hat mit „Tucker & Dale vs. Evil“ bewiesen, dass er Horror und Komik meisterhaft verbinden kann. In „Clown in a Cornfield“ geht er einen Schritt weiter: Er kombiniert den rauen Charme der 80er/90er-Slasher (denkt an „Child’s Play“ oder „Scream“) mit einer modernen, gesellschaftskritischen Note. Der Film huldigt den Klassikern, ohne sie zu kopieren – und das spürt man in jeder Einstellung.

Das macht den Film besonders:

  • Visueller Stil: Die Maisfelder, verwinkelte Scheunen und verlassene Fabriken sind nicht nur Kulisse, sondern lebendige, bedrohliche Charaktere. Die Farbpalette – knalliges Rot, mattes Gelb, tiefes Schwarz – erinnert an Horrorcomics.
  • Soundtrack: Der Trailer deutet an, dass der Film mit unheilvollen Kinderreimen, verzerrten Melodien und unerwarteten Popsongs arbeitet, die den Kontrast zwischen Heiterkeit und Grauen unterstreichen.
  • Clown Frendo: Ein neuer ikonischer Bösewicht? Absolut! Sein Design (Maskottchen-Kostüm vs. blutverschmierte Kreatur) und seine Bewegungen (halb tänzelnd, halb roboterhaft) machen ihn unvergesslich.

Hinter den Kulissen: Das Dreamteam für Horror mit Hirn

Die Produzent:innen von „Smile“ (2022) haben gezeigt, wie psychologischer Horror funktioniert – und setzen nun auf eine Mischung aus Slapstick und Splatter. Zusammen mit Eli Craigs Talent für absurde Szenarien könnte das der perfekte Mix werden.

Aaron Abrams (bekannt aus „Hannibal“) als Quinns Vater verspricht zudem eine emotionalere Tiefe, während Katie Douglas („Ginny & Georgia“) als Final Girl nicht nur kämpfen, sondern auch die Zuschauer:innen mit ihrer Portion Sarkasmus und Herz bezaubern wird.


Der Trailer

Was der Trailer clever verschweigt:

  • Die Motive des Killers (abgesehen von seiner „Mission“, die Jugend zu „säubern“).
  • Wie Quinn und ihre Freunde gegen ihn kämpfen – mit Waffen? Köpfchen? Gemeinschaft?
  • Die Rolle der Baypen-Fabrik: Warum brannte sie? Was verbirgt sich in ihren Ruinen?

Warum „Clown in a Cornfield“ ein Muss für Horror-Fans wird

  1. Retro-Feeling mit Biss: Kein CGI-Overkill, sondern praktische Effekte, die an die goldenen Slasher-Tage erinnern.
  2. Humor, der nicht stört: Eli Craig versteht es, komische Momente einzubauen, ohne die Bedrohung zu mindern.
  3. Gesellschaftsspiegel: Der Film thematisiert Generationenkonflikte, Arbeitslosigkeit und die Verklärung der „guten alten Zeit“ – Themen, die heute relevanter sind denn je.
  4. Clown Frendo als neuer Horror-Ikone: Move over, Pennywise – hier kommt ein Clown, der keine magischen Kräfte braucht, um Albträume zu säen.

Fazit: Markiert den Kalender – oder Frendo kommt für euch!

„Clown in a Cornfield“ klingt nach dem Film, den wir brauchen: ein Slasher, der uns zum Springen, Lachen und Nachdenken bringt. Mit einem Killer, der das Zeug zum Kult hat, und einer Story, die mehr ist als nur „Teens vs. Monster“. Der 29. Mai 2025 ist kein gewöhnlicher Kinotag – es ist der Tag, an dem ihr euch fragen werdet: Wie laut kann ein Lachen in der Stille eines Maisfelds sein?

🔥 Seid ihr bereit? Der Film kommt bald – und bis dahin: Vermeidet grinsende Clowns … und Maisfelder nach Einbruch der Dunkelheit. 🔥

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Bring Her Back — Erster Teaser-Trailer zum neuen Horrorfilm der „Talk to Me“-Regisseure https://www.horror-news.com/bring-her-back-erster-teaser-trailer-zum-neuen-horrorfilm-der-talk-to-me-regisseure/ https://www.horror-news.com/bring-her-back-erster-teaser-trailer-zum-neuen-horrorfilm-der-talk-to-me-regisseure/#respond Thu, 20 Feb 2025 07:58:22 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8317 Die australischen Regiebrüder Danny und Michael Philippou, die mit ihrem Debüt Talk to Me (2023) einen der erfolgreichsten Horrorfilme der letzten Jahre schufen, kehren mit ihrem neuesten Projekt zurück: „Bring Her Back“. Der erste Teaser-Trailer zum Film ist nun erschienen und verspricht erneut eine düstere, packende Atmosphäre, die Fans des Genres in ihren Bann ziehen wird.

„Talk to Me“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert, spielte mit einem Mini-Budget von 4,5 Millionen US-Dollar weltweit über 92 Millionen ein und katapultierte die Philippous in die Riege der gefragtesten Horrorvisionäre. Nun setzen sie ihre Zusammenarbeit mit Studio A24 fort – einem Label, das für bahnbrechende Filme wie HereditaryMidsommar und Everything Everywhere All at Once bekannt ist und sich durch mutige, künstlerisch ambitionierte Projekte auszeichnet.

Der Teaser zu „Bring Her Back“ hüllt die Handlung bewusst in Rätsel, doch bereits die visuellen Andeutungen und die unheilvolle Stimmung lassen erahnen, dass die Philippous erneut ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, das Publikum mit kreativer Bildsprache und nervenzerfetzender Spannung zu überraschen. Mit dabei ist Oscar-nominierte Sally Hawkins (The Shape of Water), die neben aufstrebenden Talenten wie Billy Barratt und Sora Wong eine Schlüsselrolle übernimmt.

Während der US-Kinostart bereits auf den 30. Mai 2025 feststeht, gibt es für Deutschland noch keine Bekanntgabe zum Release. Fans dürfen jedoch hoffen, dass A24 auch hierzulande bald einen Termin bestätigt.

Wer auf der Suche nach einem Film ist, der die Grenzen des Horrors auslotet und dabei die Handschrift eines Studios trägt, das für außergewöhnliches Storytelling steht, sollte „Bring Her Back“ im Auge behalten. Der Teaser ist ab sofort online – und lässt schon jetzt erahnen: Dies könnte der nächste Kultstreifen von A24 werden.

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Flight Risk – Mel Gibsons atemlose Thriller-Jagd in luftiger Höhe https://www.horror-news.com/flight-risk-mel-gibsons-atemlose-thriller-jagd-in-luftiger-hoehe/ https://www.horror-news.com/flight-risk-mel-gibsons-atemlose-thriller-jagd-in-luftiger-hoehe/#respond Tue, 18 Feb 2025 11:47:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8306
Ein filmisches Nervenbad, das Thrillerfans die Sporen abverlangt

Am 20. Februar 2025 landet ein Film in den deutschen Kinos, der das Thriller-Genre auf ein neues Höhenlevel katapultiert: „Flight Risk“ unter der Regie von Mel Gibson. Mit Mark Wahlberg, Michelle Dockery und Topher Grace in den Hauptrollen verspricht dieser Action-Thriller nicht nur Adrenalin pur, sondern auch eine düstere, klaustrophobische Atmosphäre, die selbst eingefleischte Horrorfans in den Sesseln kauern lässt. Nachdem der Film bereits die US-Charts stürmte und Platz 1 eroberte, steht nun der deutsche Kinostart bevor – und dieser wird kein Routineflug.

Mel Gibsons Comeback: Ein Meister der Spannung kehrt zurück

Seit seinem oscarprämierten Antikriegsdrama „Hacksaw Ridge“ (2016) hat Gibson kein Projekt mehr inszeniert – bis jetzt. Mit „Flight Risk“ beweist der umstrittene Regisseur erneut sein Gespür für brutale Intensität und psychologische Abgründe. Gibson, der mit Filmen wie „Apocalypto“ und „Braveheart“ historische Gewaltorgien inszenierte, verlagert diesmal die Action in die Enge einer Cessna über Alaska. Das Setting: ein schwindelerregender Schauplatz, der jede Sekunde in einen Albtraum kippen kann.

Doch „Flight Risk“ ist mehr als nur Action. Gibson nutzt die Isolation der Figuren, um ein toxisches Spiel aus Täuschung und Paranoia zu entfachen. Wer ist Verbündeter? Wer Verräter? Die Antworten liegen wie ein Schleier über dem Film – und entlarven sich erst in letzter Sekunde. Für Horrorfans, die subtile psychologische Folter schätzen, birgt dies reines Nervenfutter.

Die Besetzung: Ein Trio zwischen Neurose und Sadismus

Michelle Dockery (Downton Abbey) verkörpert US-Marshal Madolyn Harris, eine toughe Polizistin mit dunkler Vergangenheit. Nach Jahren im Bürojob erhält sie eine zweite Chance – doch dieser Einsatz wird ihr alles abverlangen. Dockery spielt die Zerrissenheit zwischen Pflicht und Überlebensinstinkt mit einer Intensität, die an Sigourney Weaver in „Alien“ erinnert.

Gegenüber steht Mark Wahlberg als Pilot Daryl Booth, dessen Charme sich schnell als trügerische Maske entpuppt. Wahlberg, bekannt als Action-Held, schlüpft hier in eine Rolle, die ihn als unberechenbaren Antagonisten zeigt – sadistisch, manipulativ und stets einen Schritt voraus. Seine Performance erinnert an die psychopathische Energie von Jack Nicholson in „The Shining“, wenn auch mit moderner, körperlicher Brutalität.

Abgerundet wird das Trio von Topher Grace als Winston, dem neurotischen Mafia-Buchhalter. Grace, der seit „That ‘70s Show“ oft als „ewiger Teenager“ wahrgenommen wird, überzeugt hier als zerbrechlicher Antiheld, dessen Ängste und Fehler ihn zum perfekten Opfer – oder heimlichen Strippenzieher? – machen.

Das Setting: Ein fliegender Sarg als Kammerspiel der Angst

Die Handlung von „Flight Risk“ könnte simpler nicht sein: Drei Personen, ein Flugzeug, eine Lüge. Doch genau diese Reduktion macht den Film zu einem Meisterwerk der Spannung. Die Cessna wird zur tödlichen Falle, in der jeder Atemzug, jeder Blick, jede Geste über Leben und Tod entscheidet. Gibson inszeniert die Enge des Cockpits mit bedrückender Präzision – die Kamera gleitet über schweißnasse Gesichter, zitternde Hände und versteckte Waffen, während der Soundtrack die tickende Uhr des Schicksals unterstreicht.

Horrorfans kennen die Macht begrenzter Räume: Ob „The Thing“ in der Antarktis oder „Das Boot“ unter Wasser – Isolation schürt Paranoia. „Flight Risk“ nutzt dieses Prinzip, um die Zuschauer*innen in eine Spirale aus Misstrauen zu ziehen. Ist der Pilot wirklich ein Verräter? Steckt der Häftling unter einer Decke mit der Mafia? Oder hat sogar Madolyn ihre eigenen Agenda? Die Antworten liegen wie Eisnebel über den Alaskischen Gipfeln – und lösen sich erst im finalen Sturzflug auf.

Warum Horrorfans nicht wegschauen dürfen

  1. Klaustrophobie als Antagonist:
    Der Film setzt auf eine Urangst der Menschheit: gefangen zu sein. In 10.000 Fuß Höhe, ohne Ausweg, wird die Cessna zum fliegenden Sarg. Diese klaustrophobische Dynamik erinnert an Filme wie „Buried“ oder „Devil“, doch Gibson steigert sie durch schnelle Schnitte und einen Soundmix, der jedes Knarren des Flugzeugs wie ein Todesurteil wirken lässt.
  2. Psychologische Folter:
    Nicht die Action, sondern die psychologische Manipulation treibt die Handlung voran. Dialoge werden zu Messerstichen, Blicke zu Vorwürfen. Die Figuren sind keine Superhelden, sondern zerbrechliche Menschen, deren Entscheidungen von Angst getrieben sind – ein Markenzeichen des besten Horror-Kinos.
  3. Mel Gibsons Regie-Finesse:
    Gibson, der mit „Die Passion Christi“ schon Grenzen der Darstellbarkeit überschritt, inszeniert die Gewalt in „Flight Risk“ nicht als Spektakel, sondern als notwendiges Übel. Jeder Schlag, jeder Schuss dient der Charakterentwicklung – und hinterlässt ein Unbehagen, das lange nachhallt.
  4. Unvorhersehbare Twists:
    Ohne Spoiler zu verraten: Der Film hält bis zum Abspann Überraschungen bereit, die Genre-Konventionen auf den Kopf stellen. Wer hier mit klassischen „Final Girl“-Tropes rechnet, wird enttäuscht – oder begeistert sein.

Ein Film, der unter die Haut geht – und in den Charts abhebt

Bereits in den USA bewies „Flight Risk“, dass Spannung keine Monster braucht: Mit einem Einspielergebnis von 11,5 Millionen US-Dollar stürmte der Film auf Platz 1 – ein Beweis, dass minimalistisches Storytelling auch im Zeitalter von CGI-Spektakeln funktioniert. Für Horrorfans bietet der Thriller damit eine seltene Mischung: die Intimität eines Independent-Films mit der Schlagkraft eines Blockbusters.

Warum Du am 20. Februar ins Kino musst

„Flight Risk“ ist kein traditioneller Horrorfilm – und doch ein Werk, das Genre-Fans faszinieren wird. Die Kombination aus Mel Gibsons schonungsloser Regie, einem herausragenden Ensemble und einem Setting, das die Sinne überreizt, macht den Film zum Kino-Event. Schnall Dich sich an für eine Reise, die nicht nur die Figuren, sondern auch das Publikum an die Grenzen der Belastbarkeit führt.

Kinostart: 20.02.2025 – Bereite dich vor auf einen Film, der höher, schneller, gefährlicher ist als alles, was du je in der Luft erlebt hast.

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When Evil Lurks – Ein apokalyptischer Albtraum erobert die Kinos: Warum dieser Film das Horrorgenre neu definiert https://www.horror-news.com/when-evil-lurks-ein-apokalyptischer-albtraum-erobert-die-kinos-warum-dieser-film-das-horrorgenre-neu-definiert/ https://www.horror-news.com/when-evil-lurks-ein-apokalyptischer-albtraum-erobert-die-kinos-warum-dieser-film-das-horrorgenre-neu-definiert/#respond Tue, 18 Feb 2025 09:47:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8297 Ein neuer Schreckensmeister betritt die Bühne

Seit William Friedkins Der Exorzist (1973) hat kein Film das Thema dämonischer Besessenheit so radikal und schonungslos umgesetzt wie When Evil Lurks. Am 27. Februar 2025 startet das argentinische Meisterwerk von Demián Rugna in den deutschen Kinos – und verspricht, das Genre auf ein neues Level des Grauens zu heben. Mit atemberaubenden 96% auf Rotten Tomatoes und Lobeshymnen wie „ultracreepy“ (Filmstarts) oder „schon jetzt Kultstatus“ (Fantasy Filmfest) ist dieser Film nicht nur ein Muss für Horrorfans, sondern ein Ereignis, das die Grenzen des Erträglichen auslotet.

Doch Vorsicht: Wer hier nach seichten Jump-Scares oder wohlfeilen Schockmomenten sucht, wird enttäuscht. When Evil Lurks ist ein kompromissloser, nervenzerfetzender Trip in die Abgründe menschlicher Hilflosigkeit – und ein filmisches Manifest dafür, wie Horror heute aussehen kann.

„Hab keine Angst zu sterben.“ – Die letzte Regel aus When Evil Lurks. Vielleicht die einzige, die ihr brechen solltet…

Der Regisseur: Demián Rugna – Argentiniens neuer Horror-Auteur

Demián Rugna ist kein Unbekannter im Genre. Sein letzter Film Terrified (2017) galt als einer der „gruseligsten Filme der letzten zehn Jahre“ 6 und setzte mit seiner düsteren Atmosphäre und innovativen Erzählstruktur Maßstäbe. Mit When Evil Lurks übertrifft er sich jedoch selbst. Rugna kombiniert hier die rohe Intensität von The Evil Dead mit der sozialen Schärfe eines Folk-Horror-Klassikers – und schafft dabei etwas, das selten gelingt: einen Film, der sowohl viszeralen Schrecken als auch tiefgründige Allegorien vereint.

Sein Geheimnis? Ein bis ins Detail perfektionierter Umgang mit Spannung. Wie die Filmkritik betont, „scheint jede Einstellung, jede Perspektive bis auf die Millisekunde abgestimmt, um das Maximum an Schrecken zu entfachen“ (Quelle). Rugna setzt nicht auf billige Effekte, sondern auf eine schleichende, unheilvolle Atmosphäre, die sich wie ein toxischer Nebel über die Handlung legt.

Die Handlung: Ein Dorf im Würgegriff des Unsagbaren

(Ohne Spoiler!)
In der abgelegenen argentinischen Provinz stoßen die Brüder Pedro (Ezequiel Rodríguez) und Jimi (Demián Salomón) auf einen scheinbar toten Mann – doch schnell wird klar: Dieser Körper verrottet nicht einfach. Er ist ein Gefäß für etwas viel Schlimmeres. Ein Dämon, der auf seine Auferstehung wartet und dabei die Grenzen zwischen Leben und Tod, Mensch und Monster verwischt.

Was folgt, ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Sieben strenge Regeln bestimmen den Umgang mit dem Bösen – „Verwende kein elektrisches Licht. Meide die Nähe zu Tieren. Nenne sie niemals beim Namen…“ 6 – doch jede noch so gut gemeinte Intervention führt tiefer ins Chaos. Der Exorzist liegt zerfetzt in den Büschen, die Dorfbewohner verlieren den Verstand, und die Brüder müssen erkennen: Das wahre Grauen liegt nicht im Dämon selbst, sondern in der menschlichen Unfähigkeit, das Richtige zu tun.

🔗 Trailer-Tipp: Hier ist der offizielle Trailer – aber Achtung: Schaut ihn nur, wenn ihr euch wirklich traut!

Thematische Tiefe: Mehr als nur ein Schocker

When Evil Lurks ist keine einfache Geistergeschichte. Rugna nutzt das Horrorgenre als Spiegel für gesellschaftliche Abgründe. Im Zentrum steht die Frage: Warum scheitern Menschen immer wieder daran, aus Katastrophen zu lernen? Die Dorfgemeinschaft, zerrissen zwischen Aberglaube und Hilflosigkeit, wird zur Metapher für eine Welt, die trotz aller Warnzeichen in die Apokalypse taumelt.

Dabei verzichtet der Film auf plakative Botschaften. Stattdessen zeigt er, wie Angst und Panik rationale Entscheidungen unmöglich machen – ein Thema, das in Zeiten globaler Krisen erschreckend aktuell wirkt. Wie ein Kritiker treffend formuliert: „Es ist ein trauriger, tragischer Film über den Widerspruch in unserer Gesellschaft“ (Quelle).

Stil und Ästhetik: Ein Fest für Horror-Puristen

Rugnas Inszenierung ist eine Hommage an praktische Effekte und minimalistischen, aber effektiven Spannungsaufbau. Anders als viele moderne Horrorfilme, die auf CGI setzen, vertraut er auf greifbare, oft abstößig-realistische Darstellungen des Körpermaterials. Die Verrottung des Besessenen, die Transformation der Opfer – all dies wirkt so plastisch, dass man meint, den Gestank durch die Leinwand riechen zu können.

Doch das wahre Genie liegt im Timing. Wie Daniel Schröckert (Letterboxd) schreibt: „Wenn drei Horror-Enthusiasten dreimal ‚Holy Fuck‘ brüllen, muss der Film etwas richtig machen“ (Quelle). Rugna baut Schockmomente nicht willkürlich ein, sondern orchestriert sie wie ein symphonisches Werk – mit Crescendos aus Blut, Stille, die ohrenbetäubend wird, und einem Finale, das selbst abgebrühte Fans verstummen lässt.

Kritiken: Einhelliges Lob – aber keine leichte Kost

Die internationale Presse ist sich einig: When Evil Lurks setzt neue Maßstäbe.

  • Fantasy Filmfest: „Bereits mit Terrified lehrte Rugna das Grauen. Jetzt übertrifft er sich selbst.“ 1
  • Filmstarts.de: „Ultracreepy. Ein Muss für das Genre – am besten ohne Vorwissen!“ 1
  • Rouven Linnarz (film-rezensionen.de): „Ein bitterböser Film, der lange nachhallt.“ 1

Doch der Film ist kein Mainstream-Popcornkino. Die Gewaltdarstellungen sind extrem, die Atmosphäre erdrückend, und Rugna schenkt seinem Publikum keine Happy Ends. Wer sich darauf einlässt, wird jedoch mit einem der originellsten Horrorerlebnisse der letzten Jahre belohnt – ein Film, der „die Grenzen des Erträglichen ausreizt, ohne in Splatterorgien zu versinken“ (Quelle).

Kinostart: Wo und wie ihr den Film erleben könnt

Ab dem 27. Februar 2025 läuft When Evil Lurks bundesweit in ausgewählten Kinos, darunter zahlreiche Standorte der Cineplex-Gruppe (u.a. Berlin, München, Köln, Hamburg) 57. Die spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln sowie eine synchronisierte Version werden angeboten – wobei Puristen zur Originalversion raten, um die düstere Sprachmelodie Argentiniens authentisch zu erleben.

Tipp für Hardcore-Fans: Einige Independent-Kinos planen Sondervorstellungen mit Einführungen von Horrorexperten. Checkt die Websites eurer Lokal-Kinos für Midnight-Screenings oder Q&A‑Sessions!

Fazit: Warum ihr diesen Film sehen müsst

When Evil Lurks ist kein Film – es ist eine Erfahrung. Ein Albtraum, der unter die Haut kriecht, ein Kommentar zur menschlichen Natur, und vor allem: ein Beweis dafür, dass das Horrorgenre noch lange nicht ausgereizt ist. Für alle, die bereit sind, sich dem Grauen zu stellen, gilt: Am 27. Februar nichts vornehmen. Und danach? Vermutlich erstmal das Licht anlassen…
Für wen? Fans von HereditaryThe Wailing oder Terrified.
Nicht für: Zartbesaitete oder Eltern, die ihre Kinder heil durch die Nacht bringen wollen.

Quellen: Alle Informationen stammen aus veröffentlichten Kritiken und offiziellen Kinoprogrammen.

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The Monkey — Klappe zu, Affe tod — Im Kino https://www.horror-news.com/the-monkey-klappe-zu-affe-tod-im-kino/ https://www.horror-news.com/the-monkey-klappe-zu-affe-tod-im-kino/#respond Tue, 18 Feb 2025 07:58:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8289 Ein mechanischer Affe mit Trommelstöcken, der Tod und Verderben bringt – was wie das Konzept eines albtraumhaften Kinderspiels klingt, entpuppt sich in „The Monkey“ zur Grundlage eines der eigenwilligsten Horrorerlebnisse des Jahres. Unter der Regie von Osgood Perkins („Longlegs“) und produziert von Horror-Ikone James Wan („Saw“, „The Conjuring“) adaptiert der Film Stephen Kings gleichnamige Kurzgeschichte aus dem Erzählband „Blut – Skeleton Crew“ (1985) auf eine Weise, die Genre-Fans ebenso schaudern wie schmunzeln lässt. Ab 20. Februar 2025 bundesweit in den Kinos.

EIN SPIELZEUG MIT TÖDLICHEM ANTRIEB

Die Zwillingsbrüder Hal und Bill Shelburn (beide verkörpert von Theo James, „The White Lotus“) entdecken als Kinder auf dem Dachboden ihres verstorbenen Vaters einen mechanischen Affen – ein scheinbar harmloses Spielzeug, das sich schnell als Auslöser absurder und grausamer Todesfälle entpuppt. Jahre später, längst erwachsen und entfremdet, sehen sich die Brüder erneut mit dem Fluch des Affen konfrontiert. Als in ihrem Umfeld erneut mysteriöse Tode geschehen, bleibt ihnen keine Wahl: Sie müssen sich ihrer traumatischen Vergangenheit stellen und den Affen ein für alle Mal vernichten – bevor er weitere Opfer fordert.

Perkins, bekannt für seine atmosphärisch dichten Horrorwerke, verlässt hier bewusst ausgetretene Pfade. Statt reinem Psycho-Horror setzt er auf eine Mischung aus schwarzem Humor, grotesker Gewalt und emotionalen Tiefen. „Wenn man eine Komödie machen will, dann geht man in die Vollen“, so der Regisseur im Gespräch mit Empire. „Hier explodieren Leute – und das wird eine Schweinerei“

EIN DREAMTEAM DES HORRORS

An der Seite von Theo James, der in der Doppelrolle der Brüder seine schauspielerische Bandbreite unter Beweis stellt, glänzt ein hochkarätiges Ensemble: Elijah Wood („Der Herr der Ringe“), Tatiana Maslany („Orphan Black“) als die besorgte Mutter Lois und Christian Convery („Sweet Tooth“) als junger Hal liefern Nuancen in einer Geschichte, die zwischen Familientragödie und blutigem Slapstick oszilliert.

Produzent James Wan bringt seine Expertise aus Franchises wie „The Conjuring“ ein, während Perkins’ visueller Stil – unterstützt von Kameramann Nico Aguilar („Longlegs“) – das Absurde mit melancholischer Ästhetik verbindet. Die Filmmusik von Edo Van Breemen untermalt dabei geschickt den Kontrast zwischen Heiterkeit und Horrorkulissen.

ZWISCHEN BLUTIGEM KRAWALL UND MELANCHOLIE

„The Monkey“ ist kein reiner Schocker, sondern ein Film der Kontraste: Während die Todesszenen an „Final Destination“-spektakuläre Absurdität erinnern („Wer wird diesmal dran glauben – und wie?“, fragt der Trailer provokant), liegt der Fokus ebenso auf der zerrütteten Beziehung der Brüder. Hal, nun selbst Vater, kämpft mit der Angst, seinen Sohn (Colin O’Brien) in denselben Fluch zu verstricken, während Bill sich in Verschwörungstheorien verliert. „Es geht um Schuld, Verlust und die Frage, ob man dem Schicksal entkommen kann“, erklärt Perkins, der persönliche Erfahrungen mit Trauer in den Film einfließen ließ.

Stephen King, dessen Kurzgeschichte hier deutlich erweitert wurde, zeigte sich laut Produktionsteam begeistert von der Adaption – eine Seltenheit bei den oft kritisch betrachteten Verfilmungen seiner Werke.

Ein Trailder, der blutige Neugier weckt

Der bereits veröffentlichte Trailer gibt einen Vorgeschmack auf den irre Mix aus Humor und Horror: Zu sphärischen Klängen wirbeln Trommelstöcke, während blutige Explosionen und schrille Jump-Scares die Absurdität des Fluchs unterstreichen. Achtung: Nicht für Zartbesaitete!

Kritiker-Stimmen: Ein “kranker” Genretanz

Erste Vorführungen lösten Begeisterung aus: Rotten Tomatoes attestiert dem Film eine Frischequote von 84 %, während Kritiker die „unvergesslich blutigen Einstellungen“ und Perkins’ „kranken Sinn für Humor“ loben 8. Metacritic vergibt einen Score von 67/100 – solide Werte für einen Film, der bewusst die Grenzen des Genres austestet.

Sammlerstücke und Kinogimmicks

In den USA servieren ausgewählte Kinos Popcorn in limitierten Affen-Trommel-Eimern – ein Trend, der bereits bei „Dune 2“ und „Alien: Romulus“ Fans begeisterte. In Deutschland sind die Sammlerstücke zwar nicht im Kino erhältlich, aber über Online-Plattformen wie Amazon 3.

AB 20. FEBRUAR IM KINO

„The Monkey“ startet am 20. Februar 2025 bundesweit in den Kinos, im Verleih von PLAION PICTURES und Studiocanal. Für alle, die nach „Longlegs“ erneut Perkins’ visuellen Stil erleben möchten – oder einfach Lust auf einen Horrorschocker mit Biss und Herz haben.

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Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/ https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/#respond Tue, 18 Feb 2025 07:21:20 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8279 Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino

Ab dem 6. März 2025 erobert Hagen – Im Tal der Nibelungen die heimischen Bildschirme. Die Neuinterpretation der weltberühmten Nibelungensage, basierend auf Wolfgang Hohlbeins Roman Hagen von Tronje, verspricht ein cineastisches Erlebnis, das sowohl Fans epischer Geschichten als auch Liebhaber hochwertiger Filmkunst begeistern wird. Mit einer packenden Handlung, herausragenden Darstellern und opulenten Bildern ist der Film ein Muss für alle, die sich für mythologische Stoffe und dramatische Charakterstudien interessieren.

Die Handlung: Eine Sage voller Konflikte und Emotionen

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hagen von Tronje (Gijs Naber), der als Waffenmeister des Burgunderreichs mit eiserner Disziplin und Pflichtbewusstsein das von inneren und äußeren Krisen geschüttelte Königreich zusammenhält. Doch hinter seiner stoischen Fassade verbirgt sich ein Mann, der mit seiner dunklen Vergangenheit hadert und seine verbotene Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) unterdrückt.

Die fragile Balance des Reiches gerät ins Wanken, als der charismatische Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) auftaucht. Mit seiner Unberechenbarkeit und seinem unbändigen Freiheitsdrang stellt er die alten Strukturen infrage und wird zum Widersacher Hagens. König Gunter (Dominic Marcus Singer), der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahren auf dem Thron sitzt, sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, die gefürchtete Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau zu gewinnen. Doch als sich Kriemhild in Siegfried verliebt, wird Hagen vor eine schicksalhafte Entscheidung gestellt: Soll er seiner Liebe folgen oder seiner Treue zum Königreich den Vorrang geben?

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist mehr als nur eine Adaption der bekannten Sage. Der Film taucht tief in die Psyche der Figuren ein und zeigt ihre inneren Konflikte, ihre Triumphe und Tragödien. Dabei entsteht ein komplexes Porträt von Macht, Loyalität, Liebe und Verrat, das den Zuschauer bis zum letzten Moment fesselt.

Ein Filmevent fürs Heimkino

Mit der Veröffentlichung auf DVD, Blu-ray und UHD ab dem 6. März 2025 (die digitale Kaufversion ist bereits ab dem 20. Februar 2025 erhältlich) bietet Hagen – Im Tal der Nibelungen die perfekte Gelegenheit, dieses epische Abenteuer in den eigenen vier Wänden zu erleben. Die hochwertige technische Ausstattung der physischen Medien sorgt dafür, dass die beeindruckende Bildgewalt und der mitreißende Sound des Films optimal zur Geltung kommen.

  • DVD: Die DVD-Version bietet ein Bildformat von 2.39:1 mit deutschem Dolby Digital 5.1 und 2.0 sowie eine Hörfilmfassung. Zusätzlich sind deutsche Untertitel für Hörgeschädigte und englische Untertitel verfügbar.
  • Blu-ray: Hier kommt der Film mit Deutsch Dolby Atmos, wo wir ein großes Lob für aussprechen, dass wir in den Genuss vom verlustfreien 3D Ton kommen werden. Auch hier sind die Hörfilmfassung und Untertitel enthalten.
  • UHD: Die Ultra HD-Version bietet das beste Bild- und Klangerlebnis, wieder in Deutsch Dolby Atmos. Die UHD-Edition enthält zudem eine zweite Disc mit der Blu-ray-Version und allen Extras.

Extras: Ein Blick hinter die Kulissen

Neben dem Hauptfilm bieten die physischen Medien eine Reihe von Extras, die einen tieferen Einblick in die Entstehung des Films gewähren:

  • Making-of (ca. 17 Minuten): Hier erfahren die Zuschauer mehr über die Herausforderungen der Produktion, die Arbeit der Schauspieler und die Vision der Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert.
  • VFX Making-of (ca. 3 Minuten): Ein kurzer, aber faszinierender Blick auf die visuellen Effekte, die die mythische Welt der Nibelungen zum Leben erwecken.
  • Trailer: Der offizielle Trailer rundet das Paket ab und gibt einen Vorgeschmack auf das filmische Erlebnis.

Ein filmisches Highlight für Fans epischer Geschichten

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nicht nur eine Adaption einer der bekanntesten Sagen der Welt, sondern auch eine Charakterstudie, die die menschlichen Abgründe und die Komplexität von Entscheidungen in den Vordergrund stellt. Die herausragenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Gijs Naber und Jannis Niewöhner, die sich einen intensiven Zweikampf auf Augenhöhe liefern, machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ob auf DVD, Blu-ray oder UHD – die Heimkino-Veröffentlichung bietet die Möglichkeit, diesen Film immer wieder zu erleben und dabei neue Details zu entdecken. Die Extras geben zudem einen Einblick in die Arbeit hinter der Kamera und zeigen, wie viel Liebe zum Detail in diesem Projekt steckt.

Für alle, die sich für mythologische Stoffe, dramatische Geschichten und hochwertige Filmkunst interessieren, ist Hagen – Im Tal der Nibelungen eine absolute Empfehlung. Ab dem 6. März 2025 ist das epische Abenteuer fürs Heimkino verfügbar – ein filmisches Highlight, das man nicht verpassen sollte.

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Gladiator II — Der epische Blockbuster kommt ins Heimkino https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/ https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/#respond Mon, 17 Feb 2025 11:43:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8268 Nach dem überwältigenden Erfolg in den deutschen Kinos ist es endlich soweit: Der mit Spannung erwartete Blockbuster GLADIATOR II ist ab sofort als Video on Demand zum Leihen für zuhause erhältlich! Fans des antiken Epos können sich auf ein atemberaubendes Heimkinoerlebnis freuen, das Maßstäbe setzt. Ridley Scotts neuestes Meisterwerk kehrt in die Welt des antiken Roms zurück und entführt die Zuschauer erneut in eine epische Saga von Ehre, Kampf und Schicksal.

Ab dem 6. März 2025 wird der Film auch physisch in den Formaten 4K Ultra-HDBlu-ray und DVD erhältlich sein. Zudem gibt es zwei exklusive und limitierte 4K UHD Steelbook-Varianten, die jeden Sammlerherz höherschlagen lassen. Doch das ist noch nicht alles: Die Heimkino-Veröffentlichung von GLADIATOR II bietet nicht nur ein visuelles und akustisches Spektakel, sondern auch über 100 Minuten exklusives Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt.

Ein audiovisuelles Highlight: Dolby Atmos, HDR und Dolby Vision

GLADIATOR II wird in 4K Ultra-HD mit HDR und Dolby Vision veröffentlicht und behinhaltet zusätzlich Dolby Atmos für die deutsche sowie englische Tonspur. Hier hoffen wir dass dieser immersive Soundtrack die Zuschauer mitten ins Geschehen transportiert – ob in die Schlachten der Arena, die politischen Intrigen Roms oder die emotionalen Momente der Charaktere. Jedes Schwertklirren, jeder Schrei und jede Nuance der Filmmusik von Harry Gregson-Williams wird zu einem Erlebnis, das die Grenzen des Heimkinos sprengt.

Die Rückkehr in die Welt des antiken Roms

GLADIATOR II ist die lang erwartete Fortsetzung des Oscar®-prämierten Klassikers GLADIATOR und führt die Zuschauer erneut in die faszinierende Welt des antiken Roms. Unter der Regie des legendären Ridley Scott begleitet der Film den neuen Helden Lucius (gespielt von Paul Mescal), der sich den Herausforderungen des Kolosseums stellen muss, um für Ehre, Stärke und die Zukunft Roms zu kämpfen.

Der hochkarätige Cast umfasst neben Paul Mescal auch Oscar®-Gewinner Denzel Washington in der Rolle des Macrinus, Connie Nielsen als Lucilla, Pedro Pascal als Tribun Marcus Acacius und Joseph Quinn als Kaiser Geta. Zusammen erschaffen sie ein packendes Drama, das die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in den Bann zieht.

Exklusives Bonusmaterial: Ein Blick hinter die Kulissen

Die physischen Editionen von GLADIATOR II bieten über 100 Minuten Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt. Hier einige Highlights:

  1. Ein Traum von Rom: Ursprünge
    Regisseur Ridley Scott und die Produzenten geben Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Films und wie sich die Story über Jahre hinweg entwickelte.
  2. Was wir im Leben tun, hallt in der Ewigkeit wider: Darsteller
    Ein Blick auf Ridley Scotts Casting-Prozess und die Zusammenarbeit mit den Schauspielern.
  3. In der Arena: Filmemacher
    Begleiten Sie das Team hinter den Kulissen zu den exotischen Drehorten in Malta, Marokko und dem Vereinigten Königreich.
  4. Die Todgeweihten grüßen dich: Kampf
    Entdecken Sie, wie die choreografierten Kämpfe und visuellen Effekte die Action auf ein neues Level heben.
  5. Aufbau eines Imperiums: Postproduktion
    Einblicke in den Entstehungsprozess des Films, inklusive der Arbeit an der Filmmusik mit Komponist Harry Gregson-Williams.
  6. Das Making-Of von Gladiator II
    Erfahren Sie, wie Ridley Scott, die Schauspieler und die Crew den Film zum Leben erweckt haben.
  7. Entfallene Szenen
    Zusätzliche Szenen, die es nicht in den finalen Schnitt geschafft haben, aber dennoch faszinierende Einblicke bieten.

Ein Film, der Geschichte schreibt

GLADIATOR II ist mehr als nur eine Fortsetzung – es ist ein filmisches Ereignis, das die Zuschauer in eine Welt voller Macht, Intrigen und unvergesslicher Action entführt. Die opulente Ausstattung, die mitreißende Story und die herausragenden Leistungen des Casts machen den Film zu einem Meisterwerk, das seinesgleichen sucht

Exklusiver Einblick: Hinter die Mauern des Kolosseums

Um die Vorfreude zu steigern, können Fans bereits jetzt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen. In einem Bonusvideo teilen Regisseur Ridley Scott und Hauptdarsteller Paul Mescal ihre Erfahrungen von den Dreharbeiten und die Zusammenarbeit mit Pedro Pascal.

GLADIATOR II – Ab sofort als Video on Demand erhältlich. Ab dem 6. März 2025 auf 4K Ultra-HD, Blu-ray und DVD.

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HERETIC – Ein schwarzhumoriges Katz- und Mausspiel der besonderen Art https://www.horror-news.com/heretic-ein-schwarzhumoriges-katz-und-mausspiel-der-besonderen-art/ https://www.horror-news.com/heretic-ein-schwarzhumoriges-katz-und-mausspiel-der-besonderen-art/#respond Mon, 17 Feb 2025 11:08:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8260 Am 27. März 2025 ist es soweit: Der hochgelobte Horrorfilm HERETIC von den preisgekrönten Drehbuchautoren und Regisseuren Bryan Woods und Scott Beck (bekannt durch A QUIET PLACE) startet im Home Entertainment-Bereich. Der Film, der bereits bei seiner Kinopremiere für Furore sorgte, erscheint auf DVD, Blu-ray und digital und verspricht ein packendes, schwarzhumoriges Kinoerlebnis, das Genre-Fans und Cineasten gleichermaßen begeistern wird. Mit Hugh Grant in einer ungewöhnlichen und zugleich faszinierenden Rolle, die ihn in einem völlig neuen Licht zeigt, setzt HERETIC neue Maßstäbe im Horrorgenre.

Ein Film, der Grenzen sprengt

HERETIC ist weit mehr als nur ein Horrorfilm. Es ist eine düstere, psychologische Reise, die den Zuschauer in die Abgründe des menschlichen Glaubens und der Verzweiflung führt. Der Film kombiniert geschickt Elemente des psychologischen Thrillers mit schwarzem Humor und einer Prise surrealer Ästhetik. Dabei entsteht eine Atmosphäre, die von Anfang an fesselt und bis zum letzten Moment keine Ruhe gönnt. Die Regisseure Woods und Beck, die bereits mit A QUIET PLACE bewiesen haben, dass sie das Genre meisterhaft beherrschen, liefern mit HERETIC erneut ein Werk ab, das sowohl intelligent als auch unterhaltsam ist.

Hugh Grant wie man ihn noch nie gesehen hat

Wer Hugh Grant bisher nur als charmanten Liebhaber in romantischen Komödien kennt, wird von seiner Darstellung in HERETIC überrascht sein. Der 64-jährige Schauspieler schlüpft in die Rolle des Mr. Reed, eines durchtrieben-teuflischen Hobbyphilosophen, der seine Gegenspielerinnen mit einer Mischung aus Charme und Boshaftigkeit in die Enge treibt. Grants Performance ist gleichermaßen furchterregend wie faszinierend und beweist, dass er auch in düsteren, komplexen Rollen brillieren kann. Seine Darstellung wurde bereits mit einer Golden Globe- und einer BAFTA-Award-Nominierung gewürdigt – eine Anerkennung, die mehr als verdient ist.

Ein perfides Spiel mit Glaube und Verzweiflung

Die Handlung von HERETIC dreht sich um zwei junge Missionarinnen, Schwester Paxton (gespielt von Chloe East) und Schwester Barnes (dargestellt von Sophie Thatcher), die auf ihrer Mission, den Glauben zu verbreiten, auf den scheinbar freundlichen Mr. Reed treffen. Doch was zunächst wie eine harmlose Begegnung wirkt, entpuppt sich schnell als tödliche Falle. Reed lockt die beiden Frauen in sein labyrinthisches Anwesen, wo sie in ein perfides Katz- und Mausspiel verwickelt werden. Die Flucht aus dem Haus wird zu einem Kampf ums Überleben, bei dem die beiden Missionarinnen nicht nur ihren Glauben, sondern auch ihren Verstand auf die Probe stellen müssen.

Die Dynamik zwischen den Charakteren ist dabei ebenso spannungsgeladen wie die Handlung selbst. Während Mr. Reed seine Gegenspielerinnen mit psychologischen Spielchen quält, müssen Schwester Paxton und Schwester Barnes lernen, sich nicht nur auf ihren Glauben, sondern auch auf ihren Instinkt zu verlassen. Die beiden jungen Schauspielerinnen liefern dabei herausragende Leistungen ab und bilden einen perfekten Kontrast zu Grants teuflischem Charakter.

Visuell und akustisch ein Meisterwerk

Neben der herausragenden schauspielerischen Leistung überzeugt HERETIC auch auf technischer Ebene. Die Regisseure Woods und Beck schaffen eine düstere, beklemmende Atmosphäre, die den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zieht. Die Kameraarbeit ist meisterhaft und unterstreicht die bedrohliche Stimmung des Films. Die labyrinthische Architektur des Hauses, in dem der größte Teil der Handlung spielt, wird fast zu einem eigenen Charakter und trägt maßgeblich zur Spannung bei.

Auch der Soundtrack des Films verdient besondere Erwähnung. Die Musik untermalt die bedrohliche Atmosphäre perfekt und verstärkt die emotionale Wirkung der Szenen. Leider wird der Film nicht mit einer deutschen oder englischen Atmos-Tonspur erscheinen, was jedoch dem Gesamterlebnis hoffentlich keinen Abbruch tut.

Umfangreiches Bonusmaterial für Filmfans

Für alle, die mehr über die Entstehung des Films erfahren möchten, bietet das Home Entertainment-Release von HERETIC ein umfangreiches Bonusmaterial. Sowohl die DVD- als auch die Blu-ray-Version enthalten einen Audiokommentar der Regisseure Scott Beck und Bryan Woods, der interessante Einblicke in die Entstehung des Films bietet. Zudem gibt es Interviews mit den Regisseuren sowie den Darstellern Hugh Grant, Sophie Thatcher und Chloe East, in denen sie über ihre Erfahrungen während der Dreharbeiten sprechen.

Fans des Films können sich außerdem auf zwei exklusive Mediabooks freuen, die neben der Blu-ray und UHD-Blu-ray auch ein umfangreiches Booklet enthalten. Dieses bietet zusätzliche Hintergrundinformationen zum Film und ist ein Muss für jeden, der sich für die Details der Produktion interessiert.

Ein Film, der nachwirkt

HERETIC ist ein Film, der lange nach dem Abspann im Gedächtnis bleibt. Er stellt Fragen nach Glaube, Moral und der menschlichen Natur, ohne dabei einfache Antworten zu liefern. Die Mischung aus psychologischem Thriller, schwarzem Humor und Horror-Elementen macht ihn zu einem einzigartigen Kinoerlebnis, das Genre-Fans und Cineasten gleichermaßen begeistern wird.

Mit Hugh Grant in einer der besten Rollen seiner Karriere und einer packenden Handlung, die bis zum Schluss fesselt, ist HERETIC ein Film, den man nicht verpassen sollte. Ob auf DVD, Blu-ray oder digital – ab dem 27. März 2025 kann man dieses Meisterwerk des Horrorgenres endlich zu Hause erleben.

Fazit

HERETIC ist mehr als nur ein Horrorfilm. Es ist eine düstere, psychologische Reise, die den Zuschauer in die Abgründe des menschlichen Glaubens und der Verzweiflung führt. Mit Hugh Grant in einer unvergesslichen Rolle und einer packenden Handlung, die bis zum Schluss fesselt, setzt der Film neue Maßstäbe im Genre. Die Regisseure Scott Beck und Bryan Woods beweisen erneut, dass sie Meister ihres Fachs sind, und liefern ein Werk ab, das sowohl intelligent als auch unterhaltsam ist.

Wer auf der Suche nach einem Film ist, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, sollte HERETIC auf keinen Fall verpassen. Ab dem 27. März 2025 ist der Film auf DVD, Blu-ray und digital erhältlich – ein Muss für jeden Filmfan!

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Until Dawn – Ein psychologischer Horror-Thriller, der dich bis zum Morgengrauen wachhalten wird https://www.horror-news.com/until-dawn-ein-psychologischer-horror-thriller-der-dich-bis-zum-morgengrauen-wachhalten-wird/ https://www.horror-news.com/until-dawn-ein-psychologischer-horror-thriller-der-dich-bis-zum-morgengrauen-wachhalten-wird/#respond Mon, 17 Feb 2025 10:55:33 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8257 Am 24. April 2025 kommt mit Until Dawn ein Film in die deutschen Kinos, der nicht nur Fans des gleichnamigen PlayStation-Spiels, sondern auch Liebhaber von intensivem Horror und psychologischen Thrillern in Atem halten wird. Unter der Regie von David F. Sandberg (bekannt für die Shazam!-Reihe und Lights Out) und produziert von Sony Pictures, verspricht dieser Film eine packende Mischung aus Mystery, Action und unvorhersehbaren Schreckensmomenten. Mit einem hochkarätigen Cast, darunter Ella Rubin, Michael Cimino, Odessa A’zion, Ji-young Yoo, Belmont Cameli, Maia Mitchell und der legendäre Peter Stormare, wird Until Dawn zu einem der aufregendsten Kino-Highlights des Jahres 2025.


Die Handlung: Ein Albtraum, der kein Ende nimmt

Ein Jahr ist vergangen, seit Clovers Schwester Melanie spurlos verschwunden ist. Die Suche nach Antworten führt Clover (Ella Rubin) und ihre Freunde in ein abgelegenes Tal, das von dichten Wäldern und einem unheilvollen Geheimnis umgeben ist. Doch was als einfache Erkundung beginnt, entpuppt sich schnell als tödliches Spiel. Beim Durchstöbern eines verlassenen Besucherzentrums werden sie von einem maskierten Killer verfolgt, der sie einen nach dem anderen auf grausame Weise ermordet.

Doch hier beginnt der wahre Albtraum: Die Gruppe erwacht immer wieder am Anfang desselben Abends, gefangen in einer Zeitloop-artigen Schleife, die sie dazu zwingt, die gleiche Nacht immer und immer wieder zu durchleben. Doch mit jedem Durchgang wird der Killer unberechenbarer, die Bedrohung schrecklicher und die Hoffnung auf Rettung schwindet. Die Gruppe muss bald feststellen, dass sie nur noch eine begrenzte Anzahl von „Toden“ verkraften kann. Ihr einziger Ausweg? Bis zum Morgengrauen überleben.


Der Cast: Ein Ensemble voller Talent und Charisma

Until Dawn versammelt eine beeindruckende Gruppe von Schauspieler:innen , die dem Film Tiefe und Authentizität verleihen.

  • Ella Rubin (bekannt aus Als du mich sahst) übernimmt die Rolle der Clover, einer jungen Frau, die zwischen Verzweiflung und Entschlossenheit schwankt, während sie versucht, das Schicksal ihrer Schwester aufzuklären.
  • Michael Cimino (aus Love, Victor) spielt den charmanten, aber geheimnisvollen Alex, dessen Loyalität im Laufe der Nacht immer wieder auf die Probe gestellt wird.
  • Odessa A’zion (bekannt aus Hellraiser – Das Schloss zur Hölle) verkörpert die toughe und zynische Riley, die mit ihrer scharfen Zunge und ihrem Überlebensinstinkt zur heimlichen Anführerin der Gruppe wird.
  • Ji-young Yoo (aus Expats) spielt die intelligente und empathische Mia, deren wissenschaftlicher Verstand der Gruppe oft den entscheidenden Vorsprung verschafft.
  • Belmont Cameli (aus Because of You) überzeugt als der humorvolle und liebenswerte Jake, dessen Optimismus die Gruppe immer wieder zusammenhält.
  • Maia Mitchell (bekannt aus The Last Summer) spielt die mysteriöse und zurückhaltende Emma, deren Verbindung zum Tal mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert.
  • Peter Stormare (aus John Wick: Kapitel 2) übernimmt die Rolle des rätselhaften Fremden, der die Gruppe immer wieder warnt und ihnen Hinweise gibt – doch kann ihm wirklich vertraut werden?

Die kreativen Köpfe hinter dem Film

Regisseur David F. Sandberg, der bereits mit Filmen wie Lights Out und Shazam! gezeigt hat, dass er sowohl Horror als auch Action meisterhaft inszenieren kann, führt bei Until Dawn Regie. Das Drehbuch stammt von Blair Butler (The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet) und Gary Dauberman (Annabelle-Reihe), die eine spannungsgeladene und emotional packende Geschichte geschaffen haben.

Produziert wird der Film von Asad Qizilbash, Carter Swan, David F. Sandberg, Lotta Losten, Roy Lee, Gary Dauberman und Mia Maniscalco. Als Executive Producer fungieren Charles Miller und Hermen Hulst, die sicherstellen, dass Until Dawn sowohl den Geist des Original-Spiels einfängt als auch neue, fesselnde Elemente hinzufügt.


Was den Film besonders macht

Until Dawn ist mehr als nur ein weiterer Horrorfilm. Der Film kombiniert die Intensität eines klassischen Slashers mit den psychologischen Tiefen eines Zeitloop-Thrillers. Die Zuschauer werden nicht nur mit jump scares und blutigen Szenen konfrontiert, sondern auch mit existenziellen Fragen über Schicksal, Schuld und die menschliche Natur.

Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch gezeichnet, sodass das Publikum mitfiebert, wenn sie versuchen, dem Killer zu entkommen und gleichzeitig die Geheimnisse des Tals zu lüften. Die dynamische Beziehung zwischen den Figuren, ihre Konflikte und ihre Entwicklung im Laufe der Nacht machen den Film zu einem emotionalen Erlebnis.


Warum du Until Dawn nicht verpassen solltest

Ob du ein Fan des Original-Spiels bist oder einfach auf der Suche nach einem Film, der dich bis zur letzten Minute auf der Stuhlkante hält – Until Dawn verspricht ein unvergessliches Kinoerlebnis. Mit einer spannenden Handlung, einem herausragenden Cast und einer atmosphärischen Inszenierung wird dieser Film nicht nur Horror-Fans begeistern, sondern auch alle, die eine gut erzählte Geschichte mit Tiefgang schätzen.

Markiere dir den 24. April 2025 im Kalender und bereite dich darauf vor, bis zum Morgengrauen wach zu bleiben – denn Until Dawn wird dich garantiert nicht schlafen lassen.

Bist du bereit, die Nacht zu überleben?

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Eversolo AMP-F2 — der fast perfekte Begleiter https://www.horror-news.com/eversolo-amp-f2-der-fast-perfekte-begleiter/ https://www.horror-news.com/eversolo-amp-f2-der-fast-perfekte-begleiter/#respond Tue, 11 Feb 2025 15:57:57 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8204 Dass wir Eversolo lieben, machen wir kein Geheimnis daraus. Natürlich haben wir sofort zugesagt, als wir die Anfrage erhielten, ob wir den Eversolo AMP-F2 unter die Lupe nehmen möchten! Er bildet die perfekte Ergänzung zum DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition.

Eversolo? Kenn ich gar nicht!

Wer Eversolo nicht kennt, sollte sich schnell mit der Marke vertraut machen. Neben WiiM revolutionieren sie gerade den HiFi-Markt mit „günstigen“, aber hervorragenden Produkten im Streaming-Segment. Und seien wir ehrlich: Streaming ist und bleibt die Zukunft! Eversolo bietet hier den DMP-A6, den wir bereits ausführlich getestet haben. Mittlerweile gibt es auch eine V2-Version mit diversen Verbesserungen – ein echter Hingucker im HiFi-Rack.

Design

Das Design des Eversolo AMP-F2 orientiert sich grob an der Designsprache von Eversolo, allerdings nicht zu 100 %. Die Farbgebung zwischen Player und Endstufe unterscheidet sich leicht. Ob dies an unserem Testmuster liegt, können wir nicht beurteilen. Auffälliger ist jedoch die Beleuchtung, die sich in Gelb eher an der DMP-A6 Master Edition als am Standard-Player orientiert. Vielleicht hätte Eversolo hier eine wechselbare Farbe anbieten sollen, um beiden Produkten gerecht zu werden.

Ansonsten entspricht die Designsprache den Playern, sodass jeder, der auf einheitliche Ästhetik im HiFi-Rack Wert legt, definitiv einen Blick auf den AMP-F2 werfen sollte.

Verarbeitung

Königsklasse! Für den Preis von 799 € ist der AMP-F2 unglaublich sauber verarbeitet und fühlt sich hochwertig an. Das präzise gefertigte Chassis weist keinerlei sichtbare Spaltmaße auf, nichts klappert, und es macht keineswegs einen billigen Eindruck. Im Gegenteil: Eversolo hat mit Starke-Sound einen hervorragenden Partner gefunden, sei es für das Platinen-Layout oder die Lautsprecherbuchsen.

Technik-Bashing

Der Eversolo AMP-F2 basiert auf einem Class-D-Verstärkermodul NS600 von Starke Sound und bietet beeindruckende Leistungsreserven. Mit bis zu 2x250W RMS an 4 Ohm (1% THD) und sogar 450W RMS an 2 Ohm im Mono-Betrieb (BTL) ist er in der Lage, selbst anspruchsvolle Lautsprecherkonfigurationen souverän zu versorgen. Diese Leistungsfähigkeit macht ihn zu einem zuverlässigen Partner für anspruchsvolle HiFi-Systeme.

Das NS600-Modul nutzt die PurePath™ Ultra-HD-Technologie in Kombination mit einem fortschrittlichen Rückkopplungsdesign, das eine Fehlerkorrekturfunktion integriert. Dadurch wird eine extrem niedrige Verzerrung über den gesamten Frequenzbereich erreicht, was eine makellose Klanggenauigkeit und eine präzise Wiedergabe selbst feinster Details ermöglicht.

Ein weiteres Highlight ist das großzügig dimensionierte 600-W-Netzteil, das durch hohen Wirkungsgrad, geringe Restwelligkeit und minimale EMI-Emissionen überzeugt. Es sorgt für eine stabile und leistungsstarke Ausgangsleistung, die die Dynamik des gesamten Systems deutlich verbessert.

Der AMP-F2 ist nicht nur leistungsstark, sondern auch energieeffizient. Im Standby-Modus liegt der Stromverbrauch bei weniger als 0,5 W, während er im eingeschalteten Zustand ohne Signal nur 14 W beträgt. Damit erfüllt er die strengen ErP-Normen der Europäischen Union.

Das robuste Aluminiumgehäuse des AMP-F2 dient nicht nur der Ästhetik, sondern schirmt auch effektiv störende Einflüsse auf die Schaltkreise ab. Zudem ist der Verstärker mit einem 5–12 V Trigger-Eingang und ‑Ausgang im 3,5‑mm-Klinkenformat ausgestattet, der eine automatische Ein-/Aus-Schaltung mit anderen kompatiblen Geräten ermöglicht. Dies sorgt für eine nahtlose Integration in Ihr HiFi-System.

Der AMP-F2 ist perfekt auf die anderen Produkte von Eversolo abgestimmt, insbesondere auf die Streamer DMP-A6, DMP-A6 Master Edition und DMP-A8. Mit seinen technischen Daten – darunter ein Frequenzgang von 10Hz-20kHz (-1,2dB), einem Signal-Rausch-Verhältnis von >110 dB (A‑gewichtet) und einem Dämpfungskoeffizienten von 100 – setzt er Maßstäbe in seiner Klasse.

Die hochwertigen Beryllium-Kupferklemmen, eine Sonderanfertigung von Starke Sound, runden das Paket ab und gewährleisten eine zuverlässige Verbindung zu Ihren Lautsprechern. Mit seinen Maßen von 270 mm (B) x 228 mm (T) x 90 mm (H) und einem Gewicht von 3,65 kg ist der AMP-F2 kompakt, aber dennoch solide verarbeitet.

Klang

Wer uns häufiger liest, weiß, dass wir nicht zimperlich mit Komponenten umgehen. Auch hier haben wir wieder unsere Qobuz-Referenzplaylist sowie in Kombination mit einer Vorstufe unsere Vinyl-Platten durchgespielt. Dazu haben wir die Acoustic Energy AE 100² und unsere B&W 704er mit dem Eversolo AMP-F2 betrieben. Die Musikauswahl reichte von feinstem Metal – von Soft bis Ultra-Hart – und dabei haben wir die Endstufe schon an ihre Grenzen gebracht.

Aber der Reihe nach: Der Verstärker arbeitet im Normalbetrieb unterhalb von 70 dB völlig souverän. Über Stunden hinweg haben wir das Gerät mit Freude genutzt. Es gab keinerlei Ausfälle, selbst bei basslastigen Songs, und gleichzeitig wurden Mitten und Höhen sauber herausgearbeitet.

Wir lieben punchige Drums und fühlten uns in jeder Sekunde perfekt abgeholt. Doch nicht nur die Drums müssen in den Magen gehen, auch die Becken müssen ein feines Zischen wiedergeben und klar ins Ohr dringen. Dies können wir dem AMP-F2 problemlos bescheinigen. Selbst im brachialen Gitarrengewitter schafft er es, dem Gesang die passende Bühne zu bieten und alles räumlich sauber aufzulösen.

Wir geben Technik bei uns gerne etwas mehr Zeit, und unser Eindruck basiert nicht auf einer kurzen Abhörsession. Stattdessen versuchen wir, die Geräte in unseren Alltag zu integrieren, um auch Aspekte zu beleuchten, die bei längerer Nutzung auffallen.

Bisher klingt alles großartig, aber der AMP-F2 hat auch seine Schwächen. Diese liegen vor allem in der Pegelfestigkeit bzw. der Auflösung bei höheren Lautstärken. Wir sind keine Hörer, die nur auf maximale Lautstärke aus sind, und so hören wir vielleicht bei maximal 85 dB. Doch hier zeigte sich bei komplexeren Stücken im Vergleich zu anderen Geräten eine leichte Unschärfe. Der AMP-F2 schaffte es nicht mehr, alles so klar wiederzugeben, wie wir es erwartet hätten. Vielleicht könnte man auch sagen, dass er sich angestrengt anhörte.

Ist das jetzt schlecht? Eigentlich nicht. Wir bewegen uns hier in einer Preisklasse, die die gehobene Einsteigerklasse darstellt, und wir finden, dass der AMP-F2 diese Rolle voll und ganz erfüllt. In den meisten Mietwohnungen würde man ohnehin nicht lange Frieden mit den Nachbarn haben, wenn man häufig und lange über 80 dB hört.

Dennoch ist die Endstufe in unserer Wahrnehmung neutral und lässt sich daher mit einer Vielzahl von Lautsprechern und anderer Technik kombinieren, ohne den Klang negativ zu beeinflussen. Die einzige Beeinflussung, die wir akzeptieren, ist die des Equalizers, den wir selbst zu Gunsten unserer Raumakustik einstellen.

Setup

Was sollen wir hier groß sagen? DMP-A6 oder DMP-A6 Master Edition anschließen, ein paar Lautsprecher der Wahl dazu, und schon ist das Traumsetup fertig. Anders gesagt: Man sollte schon etwa 2000 € für sein HiFi-Traumsetup aus Eversolo-Komponenten einplanen.

Dafür bekommt man aber auch wirklich viel geboten, und das Setup ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Acoustic Energy AE 100²

Wir haben die Acoustic Energy AE 100² beispielsweise an die Kombination aus DMP-A6 Master Edition und AMP-F2 angeschlossen und bei jeder Gelegenheit eingeschaltet. Sei es als Beschallung beim Frühstück, auf der Geburtstagsparty oder nach der Arbeit zum Entspannen bei direkten Abhörsessions.

Die Kombination erwies sich als harmonisch und vielseitig. Ob als „kleine“ Wohnzimmeranlage oder als schicke Zweitanlage im Büro, Schlafzimmer, Kinderzimmer oder wo auch immer – in Kombination mit den Acoustic Energy AE 100² blieben bis auf etwas mehr Bassdruck kaum Wünsche offen.

Höreindruck

Aber genug um den heißen Brei geredet: Hier läuft viel Metal, Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ein bisschen Mittelalter-Kram der Frau sowie ein bisschen Querbeet. Was, wo, wie – wie immer in unserem Discogs-Profil oder auf unserer Referenz-Playlist bei Qobuz.

Knocked Loose — Don’t reach for me

Mit der Tür ins Haus und ab in die Fresse! Hier haben wir direkt ein Paradebeispiel für Druck, Tempo und Energie, das wir vom AMP-F2 abverlangen. Fette Bässe und Brian Garris‘ Gesang könnten unterschiedlicher nicht sein. Alles ist von treibenden Riffs und marschierenden Drums umrahmt, und wir haben direkt die Brechstange angesetzt.

Aber: Dass wir nicht sofort aufspringen, um den Mosh-Pit zu eröffnen, liegt nicht an uns. Mangels weiterer Menschen im Raum könnte das eher zu Lasten der Elektrik gehen, sollten wir den Violent Dance starten.

„Don’t Reach for Me“ ist straight und direkt in die Fresse, hat aber auch harte Breakdowns, die verarbeitet werden müssen. Hier merkt man bei Lautstärken jenseits der 85 dB dann schon deutlicher, wie das ohnehin schon stressige Klangbild etwas verwaschen wirkt. Dennoch: Hut ab, dass der AMP-F2 so weit mitgeht und unterhalb von 85 dB ein wirklich großartiges Erlebnis bietet.

Synestia, Disembodied Tyrant — Winter

Die Melodic-Deathcore-Entdeckung von 2024! „The Poetic Edda“ von Synestia und Disembodied Tyrant. Während andere feine Klassik auflegen, legen wir noch einmal nach, um den Verstärker weiter an seine Grenzen zu treiben.

Klassische Instrumente gepaart mit härtesten Klängen und ein unglaubliches Tempo beschreiben den Song recht gut. Für die einen eine Grenzerfahrung, für andere, die reinhören, wird schnell klar, warum dieser Song der perfekte Referenz-Song ist.

Beginnend mit einem räumlichen Gewitter wird dem geneigten Klassik-Hörer schnell klar, dass wir es hier mit einer extremen Variante von „Winter, Movement 1, Four Seasons“ von Vivaldi zu tun haben. Hier darf der Verstärker alle seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und verschiedenste Instrumente möglichst originalgetreu wiedergeben.

Und das gelingt außerordentlich gut! Der AMP-F2 lässt sich bei normalen bis höheren Lautstärken nicht aus der Ruhe bringen und zaubert uns einen weichen Teppich aus Melodie, Druck und Gesang entgegen. Die Breakdowns sind betonhart, und immer wieder können Instrumente wie die Orgel bei 2:30 mit viel Räumlichkeit und Epik begeistern.

Wie wir den AMP-F2 finden?

Wer auf die reduzierte Breite der Eversolo-Komponenten steht, bekommt hier ein echtes Powerhouse. Dass er nicht ganz pegelfest ist, lässt sich schnell verzeihen, da seine Leistung ansonsten eher einer höheren Preisklasse entspricht.

Für 800 € bekommt man hier ein außerordentlich gut verarbeitetes Stück Technik, das ansonsten unerschütterlich scheint. Fein auflösend mit toller Bühnenbildung.

Upgradability

Und die ist gegeben! Man kann nicht nur einen AMP-F2 nutzen, sondern auch zwei! Denn auf der Rückseite befindet sich ein Schalter, der die beiden Kanäle zu einem bündelt und so eine Mono-Endstufe aus dem AMP-F2 zaubert. Leider hatten wir keine zwei Exemplare zur Hand, aber sicherlich würde dies das beschriebene Manko der Pegelfestigkeit beheben.

Fazit

Eversolo hat ein Händchen für HiFi und zeigt im Einstiegssegment deutlich, was man für ein Budget von 800 € bieten kann. Vor allem in Kombination mit dem DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition ist der AMP-F2 fast ein Must-Have, sofern man nicht bereits einen Verstärker sein Eigen nennt. Das Ergebnis ist eine Mini-Anlage mit ordentlich Power, die sicherlich über Jahre begeistern wird.

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M3GAN 2.0 — Habt ihr sie vermisst? — Trailer https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-habt-ihr-sie-vermisst-trailer/ https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-habt-ihr-sie-vermisst-trailer/#respond Wed, 05 Feb 2025 10:12:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8198 Als “M3GAN” im Jahr 2023 in die Kinos kam, entwickelte sich schnell ein kleiner Hype um den Film. Ob das an Universals Strategie lag, einen auf PG-13 zurechtgeschnittenen Horrorfilm für Jugendliche in die Kinos zu bringen? Wer weiß? Wirkliche Horror-Fans warteten jedenfalls ein paar Monate länger und wurden dann mit einer gar nicht so unblutigen Version des Films belohnt. (siehe Schnittberichte). Mit einem Einspielergebnis von 180 Mio. US-Dollar war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis die Cashcow weiter gemolken wird – und nun steht mit “M3GAN 2.0” der Nachfolger für Juni 2025 in den Startlöchern.

Aber jetzt gibt es erstmal den ersten Trailer, bevor der Film ab dem 26. Juni 2025 in den deutschen Kinos zu sehen sein wird.

Inhalt

Zwei Jahre sind vergangen, seit M3GAN, Wunderwerk künstlicher Intelligenz, abtrünnig geworden und auf einen mörderischen und tadellos choreografierten Amoklauf gegangen ist, bevor sie schließlich zerstört wurde. Ihre Schöpferin Gemma (Allison Williams) ist inzwischen nicht nur eine renommierte Autorin, sondern auch eine flammende Verfechterin von K.I.-Auflagen seitens der Regierung. Aus Gemmas Nichte Cady (Violet McGraw) ist mittlerweile eine Teenagerin geworden, die immer lauter gegen die Regeln ihrer überfürsorglichen Tante rebelliert.

Ohne ihr beider Wissen wurde die M3GAN zugrunde liegende Technologie gestohlen und von einer mächtigen Rüstungsfirma missbraucht, um eine militärische Waffe zu kreieren – Amelia (Ivanna Sakhno; Ahsoka, Pacific Rim 2: Uprising), die ultimative Spionin zur Infiltration und Tötung. Doch mit wachsender Selbstwahrnehmung hat Amelia immer weniger Interesse daran, Befehle von Menschen entgegenzunehmen. Oder diese auch nur um sich zu haben …

Das Fortbestehen der menschlichen Existenz steht auf dem Spiel, und Gemma sieht diese eine letzte Chance: M3GAN (Amie Donald, Originalstimme von Jenna Davis) muss wieder zum Leben erweckt werden und bekommt auch gleich ein paar zusätzliche Upgrades, die sie schneller, stärker und tödlicher machen. Als beide Systeme aufeinanderprallen, stößt das einzig wahre K.I.-Biest auf eine ebenbürtige Gegnerin.

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Vinyl nach knapp einem Jahr — Erfahrungen mit Ortofon 2M Cartriges https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/ https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/#respond Sat, 01 Feb 2025 23:48:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8096 Die Reise geht weiter mit Ortofon. Vor knapp einem Jahr hatte ich die Idee, Musik in den eigenen vier Wänden zu entschleunigen und der Vinyl eine Chance zu geben. Ich habe meine Erfahrungen mit dem Medium als blutiger Anfänger hier und hier niedergeschrieben, für alle, die neugierig sind. Weiterhin habe ich mich auch mit der Low-Budget-Reinigung von Schallplatten beschäftigt. Betrachtet das hier ein wenig als IMHO (in my humble opinion).

Der Werdegang

Okay! Mit dem EAT Prelude hatte ich schon einen tollen Plattenspieler für den Einstieg, und der Bestands-Denon X4000 hatte sogar einen Phono-Vorverstärker. Aber was tun, wenn man keinen mehr zur Hand hat?

Der Denon steht aktuell in der Ecke, weil uns hier IOTAVX mit einem tollen Heimkino-Set ausgestattet hat. Das Problem war natürlich sofort, dass das Schallplattenhören auf Eis lag. Denn das Prinzip hinter der IOTAVX-Technik ist deren Einfach- und Reduziertheit. So bringt deren AVX17-Vorstufe leider keine Phono-Vorstufe mit. Nach ein wenig Recherche hat dann die erste Neuerung Einzug gehalten: Der Graham Slee Audio GramAmp 2 SE wurde als neue Phono-Vorstufe gefunden. YAY!

Ortofon Nadeln

Weiterhin hatte ich das Glück – oder auch Pech, aber dazu später mehr –, von Ortofon ein paar Nadeln zugeschickt zu bekommen. Diese habe ich im Wechsel gegeneinander gehört, und ja… der Unterschied ist dezent hörbar! Okay, Ironie geht hier nicht so wirklich, also: Der Unterschied ist teils gravierend! Nicht immer das Ergebnis, das man erwartet, aber Durchtesten lohnt sich. Zu Gast hatte ich eine 2M Blue und 2M Bronze inklusive Cartridge. Ab der bronzenen Nadel ist bei der Cartridge-Verkabelung einiges anders, und das Auflagegewicht ändert sich auch. Demnach musste ich das Cartridge umschrauben, um die Nadel zu testen.

Der Ortofon-Test im Groben

Tendenziell kann man theoretisch alle Nadeln auf jedes Cartridge stecken. So kann man leicht von einer 2M Red zu einer 2M Silver oder 2M Blue wechseln. Ein mega cooles Prinzip. Jedoch nicht bei 2M Bronze2M Black oder LVB Black. Passformmäßig schon, aber hier unterscheidet sich im Cartridge zumindest die Verkabelung. Beim „größeren“ Cartridge werkelt wohl eine Silber-Verkabelung, und auch die Auflagegewichte reduzieren sich nicht unerheblich.

Durch einen Kollegen, der sich ebenfalls einen Plattenspieler zugelegt hat, konnte ich auch auf eine 2M Silver zugreifen. Aber was genau ist der Unterschied?

Teurer ist nicht unbedingt besser

Gerade bei analoger Musik sind preislich keine Grenzen gesetzt. Oder genauer gesagt, die Grenzen sind weit oben angesiedelt. Aber vieles hängt auch vom eigenen Equipment und der bevorzugten Musikrichtung ab. Beim Wechsel der verschiedenen Nadeln konnten wir teils starke Unterschiede feststellen. Und hier kommt wahrscheinlich der größte Tipp, den man geben kann: Ausprobieren! Viele reden immer davon, dass ihnen originalgetreue Wiedergabe wichtig sei, und das ist sicherlich erstrebenswert. Dennoch macht Musik ohne den richtigen Wums untenherum nicht so viel Spaß. Vielleicht ist es dem anderen auch einfach zu viel, und er bevorzugt weniger Druck. Andere möchten ein Erlebnis wie bei einem Live-Konzert.

Fakt ist: Überall schwingt Beeinflussung mit. Das fängt schon bei der Aufnahme und dem entsprechenden Raum an, geht über das Studio, die Technik und Aufzeichnung, bis zur weiteren Verarbeitung und Abmischung der Musik. Es endet dann immer in den eigenen vier Wänden mit der vorhandenen Technik und den räumlichen Gegebenheiten.

Am Ende entscheidet unser Ohr, ob wir die Musik, die aus unseren Lautsprechern kommt, gut finden oder nicht. Und genau das ist auch bei der Nadel der Fall. Wir wissen nicht, für welche Kombination aus Nadel, Plattenspieler oder sonstigem Equipment die Platte gemastert wurde. Vielleicht wurde sie auch gar nicht großartig gemastert, sondern nur eine Platte vom digitalen Master gepresst.

Macht euch nicht so viele Gedanken

Die Message ist hier: Denkt nicht so viel über die Ketten nach. Natürlich werdet ihr überall mehr oder weniger Unterschiede hören! Aber fokussiert euch mehr auf das Hören als auf das Nicht-Hören. Will heißen: Hört mehr gute Musik, anstatt stundenlang im Netz zu recherchieren, was es noch Besseres geben könnte. Denn ein Upgrade werdet ihr immer finden. Genau das muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen und mich zusammenreißen, um einfach zu hören. Nehmt euch jetzt eine Pause, schmeißt eine Platte auf und lest später weiter. Der Text läuft euch nicht weg.

Aber was ist denn nun der Unterschied zwischen den Nadeln?

Der Unterschied ist wirklich teils gravierend. Für alle, die einen Eindruck haben wollen, was wir hier so auf den Plattenteller legen, dürfen sich gerne unsere Discogs-Library ansehen. Aber ihr werdet feststellen, dass dies nur sehr harte Klänge sind. Das Ergebnis ist aber für viele vielleicht verblüffend. Vor allem für diejenigen, die in Qualitätsstufen denken, die sich allein am Equipment-Preis orientieren.

Ein bisschen komplex ausgedrückt… sagen wir es anders: Immer wieder sehen wir Videos oder lesen Texte, in denen einem erzählt wird, dass man, wenn man 1000 € für seine Lautsprecher ausgibt, ungefähr das Gleiche für die Technik und dann noch einmal das Gleiche für Kabel und Kleinzeug rechnen soll. Unseres Erachtens gibt es da Wahrheiten sowie Voodoo in der Aussage. Natürlich macht der Preis am Ende wahrscheinlich einen Unterschied in der Qualität dessen, was man bekommt. Aber bei Nadeln kann man sagen: Die 2M Red klingt bei hartem Metal wesentlich besser als eine 2M Blue. Diese ist einfach zu weich im Klang, auch wenn sie ein paar mehr Details der Platte entlockt. Aber wenn der harsche Druck fehlt, ist der Klangeindruck eben nicht derselbe. So glauben wir, dass Ortofon zwar mit Bedacht auf die Herstellungskosten den Preis der Nadeln gestaltet, aber dies nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Nadelwahl sein sollte.

So hat uns zum Beispiel die 2M Red immer noch deutlich besser gefallen als die 2M Silver. Der erste große Unterschied ist dann aber bei der 2M Bronze zu vernehmen. Hier haben Detailtreue und Druck einfach gestimmt. Zumindest in unserem Setup. Deshalb sind wir hier definitiv Fans der 2M Bronze.

Music is the Key

Aber am Ende muss man sich auch eingestehen, dass die Musik ausschlaggebend für die Wahl der Nadel sein kann. Und ja: Wir können uns ebenfalls vorstellen, dass Menschen, die mehrere Musikrichtungen hören, auch mehrere Nadel-Systeme ihr Eigen nennen und sie nach Bedarf austauschen.

Musik und HiFi im Allgemeinen sind ein Hobby! Und das Schöne an Hobbys ist, dass sie zum Ausprobieren einladen. Das kann natürlich auch in Extreme gehen.

Learning

Als Quintessenz sollte man immer mitnehmen, dass man sein Hobby selbst gestalten sollte. Seine eigenen Ansprüche setzen und nicht zu viel auf die vermeintlichen Fachidioten da draußen hören. Klar kann man wilde Kaufempfehlungen aussprechen, und es wird genug unsichere Menschen geben, die hinterherrennen. Denkt aber immer daran, dass diese Menschen mit der Materie ihr tägliches Brot verdienen und ihre mediale Präsenz als Meinungsbildung nutzen, um marketingtechnisch für die jeweiligen Produkte und Firmen tätig zu werden – und dafür ebenfalls von den Herstellern entlohnt werden. In welcher Art und Weise auch immer. Und aus diesem Kreislauf nehmen wir uns nicht aus. Wir verdienen zwar keinen müden Euro mit der Spielerei hier, dennoch testen wir hier gerade Produkte von Ortofon und liefern der Firma Reichweite.

Das Dilemma

Wie oben erwähnt, haben wir natürlich testbedingt jetzt ein Dilemma. Wir wissen jetzt, dass unsere rote Nadel für unsere Musik im Vergleich zu den anderen Ortofon-Nadeln super ist. ABER: Wir haben auch die 2M Bronze gehört, und diese hat uns dann doch eine ganze Ecke besser gefallen. Will heißen: Jetzt will man upgraden! Shit! Aber noch haben wir keine Nadel verschlissen, sodass wir natürlich irgendwie mit uns hadern. Spielt die Nadel so viel besser, dass man jetzt wechseln will? In diesem Fall: Wir haben uns leider in die Nadel verliebt. Sie ist echt geil. Jetzt müssen wir es aber mal durch die Konsumbrille sehen und uns eigentlich bremsen.

Aber das Schöne ist nun mal, dass es ein Hobby ist und wir unsere Prioritäten selbst festlegen können. Und hier kommt wieder ein wichtiger Tipp: Vielleicht nicht sofort versuchen zu upgraden, sondern erstmal Lücken schließen. Vielleicht doch erstmal einen externen Pre-Amp anschaffen, um dann mehr Möglichkeiten zu haben und den Klang in eine andere Richtung zu lenken.

Was sonst noch so?

Jetzt habe ich hier von Nadeln geredet und gar nicht, was sonst noch so ging. Also ja, hier war noch ein anderer Plattenspieler zu Gast, und mit ihm ein Vorverstärker. Das hat natürlich wieder einmal gezeigt, dass andere Spieler und Equipment gänzlich anders klingen können. Wahrscheinlich ist es genau das, was das Hobby Hi-Fi für viele so interessant macht. Es zeigt aber auch, dass man sich guten Gewissens eine Zweit- oder Dritt-Anlage zulegen kann. Vielleicht möchte man mit Anlage A nur analog hören, und Anlage B ist dann für das Streaming verantwortlich.

Weiterhin sind hier einige hervorragende Platten eingetrudelt. Wintersun hat mit dem Release von Time II (endlich) angefangen, ihre Platten neu aufzulegen. Oder besser gesagt, Nuclear Blast. Also keine Ahnung, wer der Initiator war, aber wer Wintersun kennt, kennt auch die leidige Diskussion um Time II und das Plattenlabel. Jedenfalls war es so möglich, deren selbstbetiteltes Debütalbum wieder als Re-Release zu erwerben. Weiterhin wurden neben Time I auch The Forest Seasons neu aufgelegt, und so hat man schnell alle vier Langspieler im Regal stehen.

Falling in Reverse, die Band rund um Skandalsänger Ronnie Radke, haben ihren Langspieler Popular Monster rausgebracht. Hier habe ich mich hinreißen lassen, ein Battle zwischen analog vs. digital zu machen. Es war sehr interessant, und letztlich kann ich mich jetzt nicht entscheiden, welche Version mir die liebste ist. Klingt die LP wärmer und hat den analogen Vibe, macht die FLAC untenrum deutlich mehr Druck.

Dann natürlich der Knocked Loose-Brecher You Won’t Go Before You’re Supposed To. Was für ein Abriss! Sehr gewöhnungsbedürftig für die einen und ein geiler Trip für die anderen. Hier darf man sicherlich auch erwähnen, dass der Song Suffocate mit Poppy zusammen für einen Grammy nominiert wurde und Knocked Loose in diesem Rahmen bei Jimmy Kimmel auftreten durfte. Es geht steil bergauf für die Jungs, und die Platte ist einfach der Wahnsinn. Wer es wirklich härter braucht, sollte sich die Kiste mal reinschrauben, denn sie ist ganz großes Tennis. Moshpit-Gefahr in den eigenen vier Wänden.

Wie geht’s weiter?

Eigentlich recht bald schon, denn wir haben hier noch einiges Equipment von bFly-Audio stehen. Hier geht es mehr oder weniger um die Absorption von ungewollten Vibrationen, die auf die Hi-Fi-Komponenten einwirken. Diese könnten und können potenziell den Klang negativ beeinflussen, und die Firma bFly-Audio stellt Produkte her, um genau dies zu verringern und zu verhindern. Zu Gast haben wir hier eine Base 2 Pro in der Größe M, PURE‑2 Absorber und das PG1 MK2 Plattengewicht. Die PURE‑2 haben wir jetzt weniger für unseren analogen Plattengenuss verwendet, dafür aber die Base 2 Pro und das Plattengewicht.

Vorbestellungen

Und natürlich dürfen auch Vorbestellungen nicht fehlen. Den Anfang macht Feine Sahne Fischfilet mit ihrem neuen Album “Wir kommen in Frieden”. Hier habe ich die limitierte, giftgelbe und handsignierte Vinyl vorbestellt. Ob ich sie auspacken werde oder – wie die handsignierte “Alles glänzt — Alles Live” – eingeschweißt lasse, weiß ich noch nicht.

Weiter geht es mit Arch Enemy und ihrem Album “Blood Dystiny”. Hier ist die Wahl auf die Limited Red Blood Splatter-Version gefallen. Diese ist explizit als 180g-Pressung ausgezeichnet, und da ich sehr auf Haptik stehe, war die Wahl schnell getroffen. Die ersten Songs durften wir bereits bei der Rising From The North Tour in Hamburg hören.

Härtere Klänge gibt es dann mit Whitechapel“Hymns in Dissonance” erzählt die Geschichte eines Kultisten, der würdige Menschen sammelt, um seinem Kult beizutreten. Klingt spannend? Wird sicherlich genau das – und brutal obendrein! Zumindest versprach Gitarrist Alex Wade das bis dato härteste Album der Band. Ich bin gespannt und werde berichten, sobald sich die Platte auf dem Teller dreht. Jedenfalls wird hier die limitierte 180g-Vinyl in Scarlet Red with Cloudy Black Splatter die Runden drehen.

Den krönenden Abschluss macht Behemoth. Auch hier gibt es ein Versprechen: weniger indirekte anti-christliche Texte, sondern härter und direkter. Der Titel des Albums spricht Bände: “The Shit ov God”. Hier habe ich die limitierte und handsignierte Vinyl aus dem offiziellen Behemoth-Webstore bestellt. Warum? Nergal ist ein Perfektionist, und das muss man einfach ehren. Im offiziellen Webstore gibt es eine Version, die fernab von Nuclear Blast beim eigenen Label New Aeon Musick produziert wird. Eigenproduziert und kritisch abgesegnet, wird es ein alternatives Coverbild sowie etliche weitere hochwertige Änderungen geben.

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Acoustic Energy AE 100² — wir haben den kleinen Einsteiger Lautsprecher ausführlich getestet https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/ https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/#respond Thu, 30 Jan 2025 21:37:46 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8152 Acoustic Energy war in unserer Wahrnehmung immer ein wenig unter dem Radar. Generell ist HiFi und Heimkino als Hobby ja auch immer von Entdeckungen, Vergessen und Wiederentdeckungen geprägt. Die Acoustic Energy AE 100² sind ein perfektes Beispiel dafür: Ein Regallautsprecher, der gefühlt nicht so geläufig ist, aber wenn er auffällt, immer positiv überzeugt. Zumindest in Reviews räumen die kleinen Briten regelmäßig ab. Da wir selbst noch keinerlei Berührung mit Lautsprechern des britischen Herstellers hatten, haben wir uns die Acoustic Energy AE 100² mal genauer angesehen – und waren überrascht, was diese kompakten Lautsprecher zu bieten haben.

Acoustic Energy kenn ich gar nicht…

Ähm, ja, so oder so ähnlich ging es uns zunächst auch. Zumindest wird von deren Seite nicht so viel Geld in Marketing versenkt, und sie sind einem sicherlich nicht so präsent wie andere Marken. Das spricht im ersten Gedanken schon mal für eine gute Preis-Leistungs-Ratio. Generell gibt es den Hersteller schon seit gut 35 Jahren, und wie die Acoustic Energy AE 100² beweisen, bauen sie selbst im unteren Preissegment optische und akustische Hingucker.

Design

Wir hatten die weiße Version hier zu Gast, durften uns aber tatsächlich die Farbe aussuchen. Da Weiß sehr gut zu unseren anderen Komponenten passt und wir geschmacklich auch zu Weiß neigen, haben wir uns natürlich dafür entschieden. Die Designsprache der Lautsprecher ist modern und ansprechend: weißer Korpus mit tiefschwarzen Hoch- sowie Tiefmitteltönern. Ein geiler Kontrast! Beide Rundungen fließen ineinander – ja, das hat was! Toll sind auch die schicken Blenden, die die Verschraubungen kaschieren. Sehr modern und macht sich immer gut auf HiFi-Boards, Low-Boards oder dergleichen. Interessant sind auch die Gehäusekanten, die mal rechtwinklig, mal gerundet sind. Sie sorgen dafür, dass man den Lautsprecher gerne betrachtet und nicht gleich gelangweilt ist. Eine Stoffblende darf natürlich auch nicht fehlen, obwohl sie die Lautsprecher ein wenig „abtörnen“ kann. Zu erwähnen ist aber: Die Blenden werden magnetisch befestigt! Sehr geil und kommt je nach Marke meist erst in höheren Preisregionen zum Einsatz. Aber es ist einfach klasse, weil die Front dadurch noch aufgeräumter wirkt, ganz ohne Blendenhalter. Die Blenden besitzen zudem abgerundete Ecken.

Verarbeitung

Die Lautsprecher fühlen sich wertig an und haben eine leicht raue Oberfläche. Natürlich sind sie in diesem Preissegment noch nicht lackiert, sondern foliert. Dennoch sieht man ihnen das auf Entfernung nicht direkt an, und sie wirken keinesfalls „billig“. Mit 4,5 kg sind sie auch keine Leichtgewichte und stehen recht solide auf ihren kleinen Gummi-Füßchen, die man nach dem Auspacken unter die Lautsprecher kleben muss. Wer hier weniger Vibrationen auf seinem Möbel wünscht, muss auf jeden Fall noch nachbessern, da hier gefühlt natürlich nichts absorbiert wird.

Unsere Bilder mit den Lautsprechern auf dem Creaktiv HiFi-Rack und dem Plattenspieler in der Mitte sehen zwar toll aus, sollten in der Praxis aber vielleicht nicht nachgestellt werden. Bei höheren Pegeln hatten wir schon einiges an Vibrationen auf dem Rack, was wir dann wahrscheinlich nicht mehr als „unhörbar“ abstempeln wollen – zumindest bei Vinyl. Zwar konnten wir hier auch wunderbar die Funktionalität von HiFi-Basen testen, aber vielleicht nicht direkt, um solche Vibrationen zu kompensieren.

Weiterhin sind auf der Rückseite gute Anschluss-Terminals verbaut sowie ein Bassreflex-Port. Bei einem UVP von 350 €/Paar ist das gebotene Verarbeitungspaket schon wirklich weit vorne.

Klang

Das, worauf eigentlich jeder wartet und lesen möchte. Wissen wir. Sie klingen super. Wirklich. Okay, okay. Wie immer hier der Disclaimer: Wer jetzt schwülstige Ausführungen der Fachpresse erwartet, ist hier falsch. Hier gibt’s kein Honig ums Maul geschmiert oder Begriffe, die man außerhalb der HiFi-Branche noch nie gehört hat. Wir versuchen, den Klang anhand unserer Erwartungen von Musik zu beschreiben.

Beim Acoustic Energy AE 100² handelt es sich um einen Kompakt- bzw. Regal-Lautsprecher. Diese können fantastisch klingen, sind aber, was die Basswiedergabe angeht, natürlich ein wenig im Nachteil. So auch der AE 100². Dafür präsentiert er sich im mittleren Bereich und den Höhen stark. Wir hören eigentlich vorwiegend Metal, und deshalb können wir auch wirklich treffende Aussagen zu eben dieser Musik machen. Hier stehen sie im „perfekten“ Stereo-Dreieck mit 3 m Abstand von der Abhörposition und eingewinkelt auf diese. Die Lautsprecher bilden eine tolle Bühne, will heißen: Der Gesang ist klar mittig zu verorten, und Instrumente wie das Schlagzeug werden je nach Aufnahme sehr räumlich dargestellt. High-Hat links, Becken links und rechts, Snare, Bass – alles sehr knackig, und auch die Bass-Drum hat einen gewissen Punch. Jedoch – und das wollen wir nicht ankreiden – fehlt es untenrum schon ein wenig. Hier ist aber auch immer die Frage, was man will und was man braucht.

Gepaart mit einem Subwoofer gleicht man dieses Manko schnell wieder aus und hat immer noch den reduzierten Look von Kompakt-Lautsprechern – eben mit dem gewissen Etwas. Wir haben unseren Arendal 1961 1V mitlaufen lassen zum Test und hatten direkt eine sehr potente Anlage hier stehen.

Die Mitten sind sehr ausgewogen, und wir fanden Gitarren-Sounds sehr crisp und fast schon analytisch in der Wiedergabe. Will heißen, dass die Lautsprecher schon in Richtung Studio-Monitor tendieren. Jedoch verzeihen sie auch ein paar Fehler in der Produktion, sodass, wenn eine Platte doch nicht ganz so gut abgemischt ist, sie nicht gleich bei Discogs zum Verkauf landet. Die Höhen sind wirklich ordentlich, und manchem könnten sie zu spitz sein. Wir stehen aber auch auf präsentere Höhen, also haben sie unseren Geschmack schon sehr getroffen. Gerade bei Live-Konzerten ist dies meist ebenso der Fall, also gehen wir schon davon aus, dass dies dann auch das gewünschte tonale Verhalten darstellt.

Letztlich muss man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen: Jede etwas bessere HiFi-Hardware besitzt heutzutage einigermaßen bis hervorragende Equalizer, die den Sound an unsere Hörwünsche anpassen. Vielleicht waren die Dinger in der Vergangenheit verrufen, aber letztlich müssen wir doch auch immer an die baulichen und akustischen Gegebenheiten denken. Unser Wohnzimmer, Kellerzimmer, Hörzimmer oder was auch immer uns zur Verfügung steht, ist nicht perfekt. Selbst wenn man, wie wir, versucht, das Zimmer akustisch mit verschiedenen Maßnahmen anzupassen, wird man irgendwo kleinere Anpassungen machen wollen oder müssen. Das ist okay, und solange am Ende ein für uns guter Klang dabei herausspringt, ist es doch genau das, was wir wollen.

Soll heißen: Solange die Lautsprecher nicht völlig bei der Wiedergabe irgendwo versagen und einfach nicht performen, kann alles mit Equalizern so weit angepasst werden, dass die groben Schnitzer ausgebessert werden und gleichzeitig vielleicht unser Geschmack für etwas erhöhten Bass oder weniger Höhen bedient wird.

Setup

Aber vielleicht erstmal noch etwas zum Test-Setup. Wir haben versucht, die Lautsprecher mit einigen Setups zu testen. Angefangen haben wir mit den Fosi Audio Mono V3 in Verbindung mit dem WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6. Jeweils symmetrisch per XLR und unsymmetrisch per RCA/Cinch. Weiterhin haben wir unseren Transaudio D5Pro an die kleinen Lautsprecher gehängt, natürlich die IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7, und zu guter Letzt noch den Eversolo AMP-F2. Weitere Zuspieler waren hier noch der EAT Prelude mit verschiedenen Cartridges sowie der Sony X800M2 für Filme. Als Kabel werkeln hier natürlich allseits bekannte Cinch Sommer Cable EpilogueXLR Sommer Cable Epilogue als Zuspielerkabel, und die Lautsprecher wurden mit unseren DIY-Lautsprecherkabeln auf Basis vom Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt.

Fosi Audio Mono V3

Abgesehen davon, dass die Fosi Audio Mono V3 hier tolle Counterparts für ein kleines Budget sind (Test hier), lieferten die Acoustic Energy AE 100² schon sauber ab. Allgemein bewiesen sie nach einer kleinen Einspieldauer dann Pegelfestigkeit bei unserem Abhörpegel von rund 80–85 dB. Ja, ja, wir wissen, dass manch andere hier höhere Abhörpegel fahren, aber bei 80–85 dB sind längere Sessions für die Ohren safe. Und sind wir mal ehrlich: In einem Mietshaus sind die 85 dB schon grenzwertig – oder die Nachbarn taub. Wir haben die Lautsprecher hier natürlich mit feinstem Metal bespielt. Gleichzeitig haben wir die Lautsprecher für unsere Einschätzung der Fosi Audio Mono V3 benutzt, damit wir auch kleinere Lautsprecher gegen unsere Standlautsprecher testen können. Generell kann man sagen, dass das Set harmonisch zusammenspielt und eine tolle kleine Einstiegsanlage darstellt.

Natürlich haben wir auch ein wenig mit Equalizern rumgespielt und konnten für uns festhalten, dass wir im Bassbereich eine leichte Anhebung um 1–2 dB gemacht haben, eben weil unser Raum durch die akustischen Anpassungen ein wenig mehr Energie benötigt.

Transaudio D5Pro

Eine tolle Kombination für die Acoustic Energy AE 100² ist hier der Transaudio D5Pro. Sein Klangcharakter mit ein wenig Röhren-Vibes und analogen Zuspielern ist halt schon was Feines. Wie oben erwähnt, sind die Lautsprecher nicht total analytisch, weshalb sie auch bei Vinyl wirklich herausragend performen. Natürlich geht immer mehr, aber hier sind wir wieder bei Preis-Leistung, und dabei überzeugen die Lautsprecher vollends. Der D5Pro ist natürlich sehr potent, spielt dadurch aber sehr entspannt an den Regallautsprechern, und auch höhere Pegel kommen mit Wucht ohne hörbare Verzerrungen daher. Mit digitalen Playern macht sich das Gespann ebenso hervorragend, und auch hier kann man sagen, dass die Lautsprecher wirklich crisp klingen.

Eversolo AMP-F2

Wir hatten die Gelegenheit, ebenfalls einen Eversolo AMP-F2 hier auszuprobieren, und abgesehen von Dingen, die uns am AMP-F2 aufgefallen sind und die dann im Test von ebenjenem zur Sprache kommen, hat uns die Kombination mit einer Einschränkung ebenfalls gut gefallen. Als Mini-Anlage – vom Formfaktor und nicht von der Leistung betrachtet – ist so ein DMP-A6 mit AMP-F2 und den Acoustic Energy AE 100² schon wirklich eine feine Sache für den Alltag. Lediglich sind wir der Meinung, beim AMP-F2 auf höheren Lautstärken ein wenig Verzerrung wahrzunehmen. Wir haben das Setup mit dem DMP-A6 und anderen Verstärkern gegentestet, und selbst beim Bildtest ist das leider ein wenig aufgefallen.

Wer jetzt nicht mega laut hört, den wird das nicht jucken, und dann ist diese Kombination mehr als empfehlenswert – auch wenn sie dann schon ein wenig kostspieliger ist.

IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7

Heimkino! Ja, natürlich soll es auch darum gehen, denn die Jungs und Mädels von Acoustic Energy bieten neben den kleinen AE 100² natürlich auch Center, Standlautsprecher, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher an. Also perfekt für den Einstieg ins eigene Heimkino. Also verbannt eure Soundbars, denn je nachdem holt ihr euch mit den AE 100² ein saftiges Ton-Upgrade ins Haus. Wir haben etliche Filme zugespielt und diese in Stereo geguckt, und können den AE 100² auch hier tolle Details und Räumlichkeit zusprechen. Natürlich hatten wir hier bisher nicht die Möglichkeit, ein vollständiges Surround-Setup zu testen, aber was nicht ist, kann ja bekanntermaßen noch werden.

Höreindruck

Nach viel Hör-Theorie vielleicht noch ein wenig Praxis. Hier geht viel Metal: Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten ein bisschen Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man, was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist, darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen, was wir so alles von den Acoustic Energy AE 100² abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Knocked Loose — Suffocate (feat. Poppy)

Ja, Leute… haben Knocked Loose schon in der Vergangenheit bei Jimmy Kimmels Show die Zuschauer-Ohren bluten lassen, wollen wir natürlich den Song, welcher ebenfalls für den diesjährigen Grammy nominiert ist, direkt voranstellen. Natürlich ist Knocked Loose gewöhnungsbedürftig, aber zweifelsohne mega erfolgreich. Gerne verlinke ich hier den Jimmy Kimmel Live-Auftritt, welcher ja bekanntlich auch im Nachhinein für sehr erzürnte Reaktionen gesorgt hat. Bitte nicht wundern, die zwei Tonaussetzer am Ende sind amerikanische Zensur von Schimpfwörtern. In voller Pracht dann entweder von unserer Platte oder eben bei Streamern.

Suffocate fängt mit schweren Gitarrenriffs an, die druckvoll von den Acoustic Energy AE 100² wiedergegeben werden. Bryan Garris’ Gesang ist ein wenig eigensinnig und gepaart mit Poppy erreicht er ein ganz anderes Level. Genau dies vermögen die AE 100² ordentlich zu transportieren. Es kommt direkt Galle in uns hoch, und wir wollen am liebsten den nächsten Moshpit im Wohnzimmer starten. Geil! Gepaart mit den salvenartigen Drums kommt gute Stimmung auf. Da stört es kaum, dass wir hier und da die Grenzen der Lautsprecher erreichen. Natürlich schlägt uns die Bass-Drum nur sanft in die Magengrube, und der letzte Druck fehlt hier und da. Aber wir betrachten hier Lautsprecher unter 400 €, und was die hier abliefern, ist schon nicht schlecht!

Behemoth — Blow Your Trumpets Gabriel

Schwermütiger Black Metal und gleichzeitig ein Meisterwerk der Zunft darf natürlich in unserem Test nicht fehlen. Für viele schon Mainstream, wird es sicherlich hier den ein oder anderen Leser geben, der spätestens jetzt das Zeitliche segnet. Behemoth sind eine Wucht, und mit Blow Your Trumpets Gabriel liefern sie ein Meisterwerk ab. Das Album The Satanist sei jedem ans Herz gelegt. Vor allem für diejenigen, die nicht so viel Erfahrung mit Black Metal haben.

Schwermütig setzen die Gitarren den Song in Bewegung. Glaubwürdig und fett spielen die Acoustic Energy AE 100² auf. Mit dem Einsatz von Nergals kehligem, gurgelndem Gesang setzt sich das Dickschiff in Bewegung. Fein detailliert spielen sie jeden klagenden Ton des Gesangs. Auch bei den zunächst dezent einspielenden Drums haben sie keinerlei Probleme. Schön herauszuhören sind die feinen Höhen der Hi-Hat. Ab 02:30 wird der Song dann ordentlich schnell. Wir können bescheinigen, dass die Lautsprecher bei den Mitten und Höhen ordentlich mithalten. Von Verzerrung ist hier keine Rede. Die räumlichen Drums, besonders im zweiten Teil des Songs, werden gefühlt sehr akurat wiedergegeben. Bei 04:02 wird es noch einmal sehr beckenlastig, was direkt ins Gehirn drischt.

Also? Wie sind die kleinen Dinger?

Leute, für 350 € kann man echt nicht viel falsch machen. Wir haben versucht, die Acoustic Energy AE 100² in unseren Alltag zu integrieren. Das heißt, abseits unserer Test-Sessions haben wir sie immer dann genutzt, wenn wir Lust auf gestreamte Musik hatten. Und das geht gut! Gerade bei günstigeren Anlagen oder Soundbars hat man oft das Gefühl, dass man sich „satt“ gehört hat und nach etwas „Besserem“ strebt. Das können wir von den AE 100² nicht behaupten. Hier haben sie irgendwie als „Zweit-Anlage“ fungiert, für mal eben den täglichen Quicky. Wir können uns gut vorstellen, dass die Lautsprecher in viele Wohnzimmer passen und den Beginn zu einem tollen Hobby bilden könnten.

Jedenfalls tun sie genau das Richtige, indem sie Musik wieder die Ehre geben, Musik zu sein, und diese mit anständiger Qualität wiedergeben. Wer nach mehr als Blechdosen-Klang strebt, weg von seinen AirPods, Soundbars oder leerem TV-Klang, sollte mal einen Blick auf die Acoustic Energy AE 100² werfen.

Jedenfalls bieten sie extrem viel für das Geld. Dennoch sollten sie mit Vorsicht genossen werden. Nicht, dass sie süchtig machen!

Upgradability

Ist definitiv gegeben! Acoustic Energy bietet, wie eingangs erwähnt, noch weitere Lautsprecher aus der Serie an. Standlautsprecher, Center, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher bieten etliche Kombinationsmöglichkeiten. Sei es ein Stereo-Setup oder ein 3.0er Setup. Das können wir auf jeden Fall empfehlen und würden es immer einer Soundbar vorziehen. Aber auch ausgewachsene Kombinationen mit 5.1 oder 7.1 sind denkbar.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Als Einstieg einfach an einen WiiM Amp oder WiiM Amp Pro hängen! HDMI mit ARC ist auch vorhanden und könnte eine wirklich tolle Freundschaft werden. Ein AV-Receiver ist auch denkbar! Ein kleiner Denon, um schon gleich auf den Center zu sparen.

Fazit

Wir hatten Spaß und geben die Lautsprecher nur schweren Herzens wieder ab. Aber alles geht einmal vorbei, und so auch eine tolle Testphase mit wirklich interessanten Lautsprechern. Uns haben sie wirklich gefallen, und wir hoffen, dass wir noch weiter in das Acoustic Energy-Universum eintauchen können. Gerne würden wir etwas Höhenluft bzw. Druck in größeren Modellserien schnuppern. Denn Acoustic Energy kann auch High-End, haben wir uns sagen lassen! Wir haben jedenfalls Blut geleckt und hoffen, hier den ein oder anderen ebenfalls motiviert zu haben, es uns gleichzutun.

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Eversolo DMP-A6 vs DMP-A6 Master Edition — Wahnsinn! https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-vs-dmp-a6-master-edition-wahnsinn/ https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-vs-dmp-a6-master-edition-wahnsinn/#respond Fri, 20 Dec 2024 20:39:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8230 Leute, Leute… wie leitet man einen Text über den Eversolo DMP-A6 ein, der wohl als Klangwunder gilt? Vor allem, wenn man ihn mit der DMP-A6 Master Edition vergleicht? Perlen vor die Säue!

Ja, wir lieben Eversolo! Und dann werfen sie auch noch zwei fast identische Streamer in den Ring, zwischen denen man wählen muss.

Für wen ist was?

Fangen wir langsam an. Eversolos Streamer sind nicht ohne Grund in aller Munde. Sie klingen einfach genial! Wem die Sound-Qualität von Spotify und Co. nicht ausreicht, wird schnell den Blick in Richtung High-Res-Audio richten – und hier kommen die Eversolos ins Spiel. Sie haben es geschafft, mit einem vergleichsweise „kleinen“ Preis die Qualität der Wiedergabe, zum Beispiel bei Qobuz, unglaublich zu steigern. Wer hochauflösende Musik hören möchte, kommt eigentlich nicht um einen guten Streamer herum. Mit dem DMP-A6 hat man schon fast den Volks-Streamer gefunden.

Was ist anders?

Das Besondere an der Master Edition des Streamers verbirgt sich im Inneren des gelungenen Gehäuses. Hier hat Eversolo bei einigen Bauteilen noch eine Schippe draufgelegt, um dem DMP-A6 noch mehr Performance zu entlocken. Ein Highlight sind die verbesserten Operationsverstärker, oft auch OpAmps genannt, die an verschiedenen Stellen in der Schaltung zum Einsatz kommen. In der Master Edition kommen nun OPA1612 von Texas Instruments zum Einsatz, die im Vergleich zur Standard Edition mehr als dreimal niedrigere Rauschwerte bieten. Gleichzeitig ist der effektive Arbeitsbereich, also die Bandbreite der Bauteile, deutlich erweitert.

Auch bei der Signaltaktung legt die Master Edition nochmal nach. Zwar setzte die Standard-Variante bereits auf zwei unterschiedliche Oszillatoren, doch hier verwendet Eversolo nun hochpräzise Clocks von Accusilicon. Deren Genauigkeit liegt im Femtosekundenbereich und sorgt für noch weniger Jitter – und damit für eine präzisere und klarere Wiedergabe.

Was macht das in der Praxis?

Das war erst einmal gar nicht so einfach zu fassen. Würde die Fachpresse hier mit blumigen Worten den Player umjubeln, sehen wir das ein wenig nüchterner. Erstmal: Die Master Edition klingt nicht anders. Zumindest war das definitiv unser Ersteindruck. Wir haben beide Player mit denselben Kabeln an dieselbe Hardware angeschlossen und brauchten nur die Eingangskanäle per Fernbedienung wechseln. Und nein… da ist erstmal nichts.

Pam, pam, pam, pam. Goldohren werden uns hier jetzt alles Mögliche herunterbeten können, aber es ist fraglich, ob das jeder so hört oder ob das Geld, das teils bei der Fachpresse für Testberichte fließt, sich in der Meinung widerspiegelt.

Es gab aber Unterschiede! Laufzeitunterschiede. Wir haben den Versuch öfter wiederholt, um nicht auf einen Fehlerteufel unsererseits hereinzufallen. Beide Player haben unsere Referenz-Playlist im Loop parallel abgespielt. Hier haben wir die Player ohne Laufzeitverzögerung gestartet. Nach einer gewissen Zeit hat sich aber eine unterschiedliche Laufzeit zwischen den Playern eingestellt. Diese war nicht dramatisch groß, zeigt aber, dass die in der Master Edition verwendeten Oszillatoren von Accusilicon definitiv präziser arbeiten. Ob nun jemand genau diesen minimalen Laufzeitunterschied tonal hören kann? Wahrscheinlich nicht.

Okay, okay

Dann haben wir mit der Zeit doch etwas gehört. Eventuell sind wir irgendwie abnormal, aber bei Zimmerlautstärke können wir wirklich nichts feststellen. Geben wir hingegen ordentlich Gas und drehen den Lautstärkeregler in Richtung 85 dB, dann wird es ziemlich abhängig von der Musik. Die besseren OpAmps scheinen hier doch das Zünglein an der Waage zu sein und dem Player hier und da im Sound positiv zuzuspielen. Ist der klangliche Unterschied aber jetzt im Bereich von knapp 450 €?

Die Frage darf man uns eigentlich nicht stellen… denn 450 € können in einem Setup fernab vom Streamer noch deutlich mehr bewegen, um den Klang generell zu verbessern! Akustik-Elemente, bessere Lautsprecher (hier hört man den Preis am ehesten), ein Subwoofer als Ergänzung… all sowas verbessert sicherlich den Klang mehr als der Unterschied zwischen DMP-A6 und DMP-A6 Master Edition.

Für wen ist denn die Master Edition?

Mit einem Preis von 1300 € ist die Master Edition des DMP-A6 nicht mehr der Schnapper, den wir dem DMP-A6 attestieren. Hat man jedoch generell eine Anlage im Mittelklasse-Bereich, irgendwo bei 2000 € aufwärts, und möchte nicht direkt zum DMP-A8 greifen, ist die Master Edition wahrscheinlich die beste Wahl.

Und nun?

Wir erleben jetzt ein Dilemma. Sind wir gleichermaßen vom DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition begeistert, hören wir jetzt, gerade durch die längere Testzeit, den Unterschied. Und immer wieder piekst es uns, dass wir doch statt dem DMP-A6 zur Master Edition hätten greifen sollen. Aber ohne sie im direkten Vergleich zu hören, wäre uns der Unterschied wahrscheinlich gar nicht aufgefallen.

Hier verhält es sich aber immer gleich: Man sollte sich nicht zu sehr auf Geschriebenes von der Fachpresse verlassen, sondern darauf achten, dass man sich die Wunschgeräte ins Haus holt und vielleicht wirklich eine Gegenüberstellung seiner Wunschkomponenten macht. Wäre unser Testzeitraum nur wenige Tage gewesen, hätten wir bis auf den Laufzeitunterschied durch den Femto-Clock-Oszillator nicht wirklich viel feststellen können.

Was tun?

Wenn uns jetzt nicht irgendwie eine Ultra-Option ins Haus segelt, bleiben wir natürlich bei unserem DMP-A6, den wir ja dann nicht mehr gegenhören können. HiFi ist und bleibt ein Hobby, das sich jeder selbst definiert und auf der Suche nach etwas Besonderem ist. Genau das macht dieses Hobby so schön!

Musik zu genießen, zu erforschen und zu erleben – und dies nach Möglichkeit in ihrer ursprünglichen Form. HiFi ist auch nicht tot, sondern wird von der heutigen Jugend einfach anders gelebt. Und Streaming ist ein Teil davon! Mit dem Eversolo DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition hat man hier die perfekte Einstiegsdroge.

Fazit

Schaut in euch selbst und überlegt euch eure Budget-Grenzen. Tun euch die 450 € extra in der Tasche weh, und habt ihr noch etliche Verbesserungen an eurem Setup im Kopf? Nehmt die 450 € und verbessert euer Setup! Solltet ihr wirklich mit eurem Raum und Gewissen im Reinen sein, dann greift zur Master Edition.

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Proficient FTEQ-12 — das Subwoofer-Ungetüm im Langzeittest https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/ https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/#respond Wed, 27 Nov 2024 17:43:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8128 Man ey! Das schieben wir schon lange vor uns her. Haben eigentlich alles schon vorbereitet und haben nie den Absprung geschafft, sodass es schon weh tut. Unser Langzeittest zum Proficient FTEQ-12. Und jetzt auch noch das: Die Kiste wird jetzt zum Black Friday für 1749€ rausgehauen. Shit! Also muss hier jetzt schnell der Test her damit ihr euch rasch überlegen könnt dieses Subwoofer-Ungetüm in eure 4 Wände zu stellen.

Abgrenzung

Wie immer: Keine Werbung, keine Kohle ist geflossen, sondern uns wurde dieses Schmuckstück aus freien Zügen vom deutschen Vertrieb (Audiolust) kostenlos zur Verfügung gestellt. Lange zur Verfügung gestellt. Irgendwie scheint es, als wollen wir die Kiste nimmer los werden… vielleicht ist das auch der Grund warum wir uns so lange Zeit gelassen haben? Vielleicht sollten wir doch Werbung schalten, um uns regelmäßig mit geilem HiFi und Heimkino-Scheiß einzudecken? Nagh! Wir schreiben hier ungeschönt und ohne HiFi-Sprech unsere Meinung und so bleibt das.

Sunfire als Urvater

Wir fassen es hier noch einmal kurz zusammen: Proficient und Speakercraft basieren komplett auf der Technologie von Sunfire. Das heißt im Grunde, neuer Name, also Power. Oder so in etwa.

Unboxing

Zu allererst, hier klingelt kein Postbote sondern es kommt eine Spedition, denn den 46kg schweren Subwoofer will dann doch kein Postbote mehr heben. Karton aber erstmal ins richtige Zimmer verfrachtet und geöffnet gibt sich ein ähnliches Bild wir schon beim kleineren Modell dem FRS-12 und FDS-12. Schön in einer weißen Stofftasche eingepackt, wartet der Kleine darauf aus dem Karton gehoben zu werden. Alternativ kann man auch den Karton umkippen. Befreit von seinem Stofftäschchen glänzt der Subwoofer in seinem Klavierlackfinish vor uns und lechzt danach angeschlossen zu werden.

Einrichtung

Alleine oder besser mit zwei Personen sollte man jetzt schnell die Kiste an seinen Bestimmungsort befördern, wie wir es getan haben. Mal eben ein Stromkabel dran und das breitliegende RCA-Kabel und schwupps können wir ihn auch schon mit Hilfe des Schalters auf der Rückseite zum Leben erwecken. In der Realität geht es ziemlich schnell und letzlich liegen die Feinheiten nachher im Detail der App.

Design und Verarbeitung

Großer schwarzer Kasten. So oder so ähnlich wird es wohl die Frau umschreiben, wenn man sie fragen würde. Aber: zum Glück ist der FTEQ-12 für das was drinnen schlummert von seinen Maßen doch recht “schlank”. Mit 488 mm x 460 mm x 450 mm (B x H x T) ist er nicht nur fast ein Würfel, sondern auch recht unauffällig. Das Design zwar typisch Subwoofer, aber durch seine zwei Treiber rechts und links kann man ihn auch ohne Abdeckung jener gut auf beiden Seiten vom Wohnzimmer/Heimkino, Hifi-Anlage oder Whatever präsentieren. Die geschlossene Bauform macht die Positionierung auch einfacher, wobei viele so oder so auch wandnah bevorzugen.

Technik-Bashing

Rumsdibums! Wollen wir mal auflisten was den FTEQ-12 so besonders macht. Zwei Verstärker mit je 1000 Watt treiben die zwei 12″ Woofer mit Kevlar-Membranen an. Damit sollte klar sein, dass die Kiste nix für die Wohnung imm Mehrfamilienhaus ist oder die Nachbarn auf Massagen stehen. Ergo haben wir hier satte 2000 Watt Leistung welche sich feinfühlig durch einen integrierten DSP in die richtige Richtung zügeln lassen. Vorteil am Doppeltreiber-Design ist ebenfalls, dass der Subwoofer ruhig auf seinem Platz steht, egal welches Inferno er gerade entzündet. Jedenfalls ist die Kiste uns nicht davongelaufen, als wir ihn ordentlich befeuert haben.

App und Einmessung

Die Einmessung geht wenn man es möchte leicht von der Hand. Proficient stellt eine App zur Verfügung mit welcher sich der Subwoofer ganz nach Lust und Laune anpassen lässt. Für den Schnellstart wollen wir zuerst die automatische Einmessung benutzen. Hierzu den Auto EQ gewählt, auf den Wunschplatz gesetzt und den Start-Button gedrückt. Hierzu gibt es in der App noch ein paar kleinere Hinweise, wie z.B. das Handy auf der Sitzposition in Kopfhöhe zu halten, damit die Einmessung, das beste Ergebnis erzielen kann. Nach ein paar druckvollen Testtönen ist es auch schon geschehen und der Subwoofer eingemessen.

Die App bietet aber noch weitere Features allem voran drei Presets (Normal, Music und Movie) und einen Night Mode um den Subwoofer an die jeweilige Begebenheit ein wenig anzupassen. Mehr Druck unten rum bei Filmen oder mehr Punch bei der Musik? Oder doch lieber die Familie schlafen lassen und ein wenig den spielfreudigen Kammeraden zügeln?

Weiter lässt sich der Crossover in der App inkl. Flankensteilheit anpassen. Praktisch wenn man nicht so die Möglichkeiten eines AVR hat, z.B. in einem analogen Stereo-Setup. Natürlich kann man ebenfalls die Phase anpassen und den Delay in Metern.

Abgerundet wird das mit demm 4 bandigen manuellen Equalizer. Hier kann man wenn man es sich zutraut, seinem Setup den letzten Schliff geben.

Das mit Abstand beste Feature ist aber unteranderem der Auio Sweep. Hier kann man auf hoher Lautstärke mal manuell alle Frequenzen durchgehen und so seinen Raum “debuggen”. Wir haben zu Anfang auf manchen Frequenzen noch so das ein oder andere Möbelstück gefunden, welches zum Mitschwingen tendiert hat. Mega.

Zuguterletzt kann man noch seine Einstellungen exportieren und importieren, damit einem diese niemals verloren gehen.

Höreindruck

Hat er Druck gesagt? Ja! Er hat Druck gesagt! Davon hat der Zauberkasten einiges in Reserve. Aber von Vorne. Wir haben hier einen akustisch angepassen Raum, welcher aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination besteht. Akustisch angepasst in dem Sinne, dass wir Absorber und Diffusoren verbaut haben. Halt so ne moderne Akustikpaneelwand. Aber richtig. Nicht direkt an die Wand geschraubt sondern bis zu 40cm Steinwolle dahinter. Porös, weniger porös… ein anderes Mal gehen wir darauf ein. Was Fakt ist, ist dass wir hier einiges an Energie aus dem Raum nehmen um unangenehme Raummoden zu minimieren. Anders gesagt: der Subwoofer braucht bei manchen Frequenzen extra viel Power um aus dem Quark zu kommen. Zumindest für das Gehör und die Messung.

Aber bei dem FTEQ-12 handelt es sich um ein wirklich potentes Exemplar eines Subwoofers und so können wir richtig Spaß haben mit der Kiste. Er bekommt mit Leichtigkeit den kompletten Raum angeregt ohne zu verzerren oder zu clippen. Clipping haben wir im allgemeinen gar nicht festgestellt. Dennoch haben wir den Subwoofer ordenlich Futter gegeben. Jetzt alle Filme aufzuzählen die er durchlaufen hat wäre ein wenig viel, aber sagen wir mal so: jeden Blockbuster der letzten 12 Monate und darüber hinaus ein Repertoire an Filmen im hohen zwei stelligen Bereich.

Er versteht es im Sub-Bassbereich ordentlich Bewegung in das Sitzmöbel zu zaubern, aber auch im mittleren Bassbereich ordentlich agil punsh zu haben. Von Müdigkeit keine Spur, auch nicht bei Filmen wie Dune 2, Godzilla vs Kong oder Mad Max Fury Road, um hier doch einige zu nennen, die wir auch bei hohem Pegel haben durchrauschen lassen. Hoher Pegel ist nun wieder relativ. Wir pegeln die Sprache grob mit dem Handy bei 75–80dB ein und alles was dann an Dynamikumfang vom Film kommt wird mitgenommen. Hier ergeben sich dann Spitzen bei 95dB. Ja… im Kino ist das noch lauter… ja… aber oft schon unangenehm. Hier gibt es auch keine Umgebungsgeräusche die einen stören.

Wie ist denn nun der Subwoofer?

Direkt, punchy, Abrissbirne, in die Fresse. Für die, die ne HiFi branchenübliche Umschreibung suchen. Natürlich ist er ebenfalls trocken im Abgang und im Keller ist er auch potent. Bei einem Frequenzgang (+/- 3dB) von 17–200 Hz ist er für das Heimkino gut aufgestellt.

Und was geht bei Musik?

Na was soll man bei einem geschlossenen Subwoofer schon sagen? Hier geht viel Metal. Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten nen bissl Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen was wir so alles dem Subwoofer abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Ideen für Analagen-Kombinationen

Hm. Also ob es nun Regal-Lautsprecher, denen ihr abgrundtiefe Bässe hinzufügen wollt, oder doch die mannshohen Standlautsprecher… der Proficient FTEQ-12 wird durch seine Features wie dem DSP eigentlich allen Gegebenheiten gerecht. Aber sicherlich bei der Preiskategorie sollte man schon hoch hinaus wollen.

Upgradability

Zwei sind immer besser als Einer oder? Aber mal Hand auf’s Herz. Einer ist geil, aber der Zweite regt halt den Raum gleichmäßiger an. Macht euch weniger Gedanken hierzu. Überlegt euch lieber was ihr als erstes mit dem Teil anstellen wollt.

Ein Upgrade gibt es aber wirklich. Den Proficient Wireless Subwoofer Kit. Quasi kabellose Tonübertragung. Also braucht ihr dem Subwoofer nur noch Strom geben und könnt ihn ansonsten frei im Raum aufstellen. Ihr müsst euch dann keine Sorgen mehr machen, wie ihr ein Cinch- oder XLR-Kabel zu dem Teil bekommt, ohne dass euch der Saugroboter oder Frau an die Gurgel springt.

Fazit

Kommen wir zu dem heftigen Hifi-Geschwurbel: Trocken, punchy, in your face und mächtig dicke Eier. Mensch Leute… das Ding ist einfach ultra. Warum lässt man sich sonst mit ner Rezension so lange Zeit? Damit man den Subwoofer nicht sofort wieder zurückschicken muss! 1749€ kostet die Kiste zum Black Friday.. damit ist er wohl gerade der Günstigste seiner Art. Ja sicherlich sehr gehoben im Preis, aber es ist nunmal ein Hobby.

Schweren Herzens beende ich jetzt hier den Artikel und werde nachdem ich alles aufpoliert und mit Bildern versehen habe, auf den Veröffentlichen-Button drücken. Wohlwissend, dass dies der Anfang vom Ende einer wirklich tollen Freundschaft war. Es war mir eine Ehre. Eine Ära geht zu Ende und wir sind bereit uns von diesem Subwoofer-Ungetüm zu trennen. Denn lange wird es nicht dauern bis Audiolust mitbekommt, dass wir unser Werk nun vollendet haben und den armen Speditions-Fahrer beauftragen die 46kg entgegen zu nehmen.

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The Monkey — erster Redband Teaser-Trailer zu Stephen King Verfilmung https://www.horror-news.com/the-monkey-erster-redband-teaser-trailer-zu-stephen-king-verfilmung/ https://www.horror-news.com/the-monkey-erster-redband-teaser-trailer-zu-stephen-king-verfilmung/#respond Tue, 26 Nov 2024 12:55:31 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8118 Am 21. Februar 2025 startet in den US-Kinos The Monkey mit Theo James , Tatiana Maslany und Elijah Wood. er Film basiert auf einer Kurzgeschichte aus der Sammlung Skeleton Crew. Gerade weil der Trailer so spaßig aussieht, wollen wir ihn euch nicht vorenthalten.

Story

Als die Zwillingsbrüder Bill und Hal auf dem Dachboden das alte Affenspielzeug ihres Vaters finden, beginnt eine Reihe grausamer Todesfälle. Die Brüder beschließen, das Spielzeug wegzuwerfen und mit ihrem Leben weiterzumachen, wobei sie sich im Laufe der Jahre immer weiter voneinander entfernen.

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Denon, Marantz und Bowers & Wilkins könnten vor dem Aus stehen https://www.horror-news.com/denon-marantz-und-bowers-wilkins-koennten-vor-dem-aus-stehen/ https://www.horror-news.com/denon-marantz-und-bowers-wilkins-koennten-vor-dem-aus-stehen/#respond Tue, 26 Nov 2024 12:40:18 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8119 Zuerst trifft einen die Nachricht, welche sich gerade wie ein Lauffeuer verbreitet wie ein Schlag. Aber Denon, Marantz und Bowers & Wilkins könnten aus der HiFi- und Heimkino-Landschaft verschwinden. Alles Überraschend oder war das langsam abzusehen?

Sowohl als auch: Die Marken, welche schon lange nicht mehr eigenständig waren, hatten in der Vergangenheit immer mal ihre Probleme. 2017 übernahm das Unternehmen Sound United Denon und Marantz von der D+M Gruppe sowie 2020 dann ebenfalls Bowers & Wilkins.

2022 dann der nächste Schlag mit der Übernahme von Sound United durch die Masimo Corporation. Eine eher ungewöhnliche Übernahme, da es sich bei der Masimo Corporation um ein Unternehmen aus der Medizintechnik handelt.

Grund zu den Aufgabespekulationen gibt der Finanzbericht der letzten drei Monate mit einem Verlust von 12,9 Millionen und von 31,3 Millionen US-Dollar seit Jahresbeginn 2024. Desweiteren wurden Büros in Frankreich, Finnland, der Schweiz und auch Deutschland geschlossen oder stehen vor der Schließung. Der letzte Stoß zu der Vermutung kommt durch die Angabe von Masimo Corporations Aussage bezüglich des Finanzberichts und dass sie breit wären im Notfall die Sparte aufzugeben.

Betrachtet man den Markt ein wenig objektiver, kann man schon erahnen, dass hier mit harten Bandagen gekämpft wird. Nehmen wir mal die Heimkino-Sparte, so kämpfen die Marken hier an vielen Fronten. Mit ihren Einsteiger AV-Receivern sind sie lange Jahre sowas wie die Volks-Receiver gewesen. Aber in der Branche zeichnet sich eine Spezialisierung ab. Marken wie Stormaudio oder Trinnov positionieren sich am oberen Ende des Marktes mit eigenen, teils bahnbrechenden Technologien und Upgradefähigkeiten. Hier hat der Hersteller immer wieder mit seinen Flagschiffen Alternativen geboten, konnte aber mit der Inovation der Premium-Marken nie mithalten. Sicherlich ein Grund warum der Konzern sich mitlerweile Dirac-Live geöffnet hat.

Am unteren Ende stehen nicht nur andere Marken sondern Soundbars, smarte Lautsprecher oder andere Devices wie der WiiM Ultra. Hier ist der Einstieg so einfach wie nie. Durch den Streaming Durchbruch und dem Bulimie-Konsum geht ein drastischer Verlust an Qualität einher. Quantität steht an erster Stelle für die großen Streamer und wer ein richtiges Heimkino sein eigen nennt, wird keineswegs zufrieden sein mit dem Kompressions-Gematsche.

Aber die Hifi-Branche an sich tut sich schwer damit die Jugend anzusprechen. Superlative jagt Superlative und man möchte die nächste Unicorn-Technik für viel Geld verkaufen, anstatt ausgeklügelt die Jugend einzufangen und erschwingliche Produkte für bessere Soundqualität zu verkaufen. Streaming ist nicht nur böse. Darüber hinaus sind auch jüngere Menschen qualitätsbewusst. Vinyl ist nicht ohne Grund weiter im Kommen.

Aber solange man “von oben herab” angesehen wird, wenn man in einen alt eingesessenen HiFi-Laden geht und eben nicht zu den 10.000€ Lautsprechern greift, wird sich das Bild der angestaubten HiFi-Anlage auch nicht bessern.

Warten wir ab wie die Geschichte ummmm Denon, Marantz und Bowers & Wilkins ausgeht. Vielleicht doch noch mit einem Happy-End?

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Verlosung — Kino-Tickets für Terrifier 3 https://www.horror-news.com/verlosung-kino-tickets-fuer-terrifier-3/ https://www.horror-news.com/verlosung-kino-tickets-fuer-terrifier-3/#respond Tue, 29 Oct 2024 12:53:34 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8098 Donnerstag erwartet uns schon der dritte Teil der Terrifier Reihe um Art dem Clown in den deutschen Kinos. Wie schon Teil zwei, völlig ungeschnitten und wie man so an News von den Amis liest, nicht zimperlich. Erstaunlich ist auch wieder wie sich Damien Leone’s Film an den Kinokassen schlägt. Mit einem Budget von gerade mal $2 Million Dollar hat der Film schon $50 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt und sich in den USA ebenfalls an die Spitze der Kinocharts geschlachtet.

Hier bricht der Film auch weitere Rekorde: Wurde der Film von der MPAA nicht mit einem R‑Rating versehen, hat man sich eine Lücke im amerikanischen Kinosystem zu Nutze gemacht. Anstatt den Film mit einem X‑Rating auszustatten, wird der Film einfach Unrated, also ohne Freigabe in den Lichtspielhäusern gezeigt. Wo sich viele Kinos in den USA weigern einen Film mit X‑Rating zu zeigen, ist es wohl weniger ein Problem einen Unrated Film ins Programm zu nehmen, welcher dann ebenfalls nur einem Erwachsenen Publikum zugänging ist.

Wir haben in Deutschland, wie auch schon bei Terrifier 2 Glück und so hat die hiesige FSK den Film ungeschnitten ab 18 für das Kino freigegeben. Natürlich wird es bei der Heimkinoveröffentlichung nicht dabei bleiben, hat aber dennoch weitere Vorteile für den Vertrieb von Tiberius Film. Warum auch immer können Streamer die Altersfreigabe aus dem Kino übernehmen und so Filme ungeschnitten seinen Kunden zeigen. So geschehen bei Terrifier 2 oder The Sadness.

Aber fiebern wir jetzt erstmal dem deutschen Kinostart für Terrifier 3 hinterher und freuen uns, das wir diese Schlachtplatte im Kino genießen können.

Tiberius Film hat uns mit zwei Kino-Tickets ausgestattet, welche wir nun auf unseren Sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram verlosen. Klickt euch rein und macht mit. Die Karten gehen direkt Donnerstag dann digital an den/die glücklichen Gewinner/in.

Story

Sienna hat das schreckliche Halloween-Massaker vor fünf Jahren überlebt. Noch immer wird sie von schrecklichen Visionen heimgesucht. Doch gemeinsam mit Bruder Jonathan baut sie sich ein neues Leben auf, um mit dem Horror abzuschließen. Sie fährt zu ihren Verwandten, um sich auf die besinnlichen Feiertage vorzubereiten. Doch kurz vor Heiligabend kommt Art the Clown plötzlich zurück nach Miles County. Verkleidet als Santa Claus überzieht er die Stadt mit seinem monströsen Terror und macht vor nichts und niemandem Halt. Gnadenlos sucht er nach Sienna und ihrem Bruder und hinterlässt eine blutige Spur der Verwüstung. Art wird diese Weihnachten in einen wahren Alptraum verwandeln. Kein Feiertag ist mehr sicher…

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Fosi Audio V3 Mono — klein aber oho https://www.horror-news.com/fosi-audio-v3-mono-klein-aber-oho/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-v3-mono-klein-aber-oho/#respond Fri, 25 Oct 2024 12:18:17 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8062 Über Fosi Audio ist sicherlich jeder schon in irgendeiner Art gestolpert. Stellen sie echt günstige Amps und Hifi-Gadgets her und sind sie auf Amazon omnipräsent. Der neue Fosi Audio V3 Mono hat unser Intreresse sofort geweckt, als dass wir nicht umhin konnten und uns direkt mal zwei ins Haus geholt haben.

Abgrenzung

Die Fosi Audio V3 Mono waren zuerst auf Kickstarter verfügbar und konnten dort vorbestellt werden. Wir sind kurz nach der Kampagne auf diese tollen Amps aufmerksam geworden und haben vor kurzem welche kostenlos von Fosi Audio zur Verfügung gestellt bekommen. Dies soll aber nicht unseren Eindruck und Meinung von diesen Geräten beeinflussen, da wir selber ein großes Interesse daran zu haben die Dinger auf Herz und Nieren zu testen. Hier versuchen wir es auch mehr oder minder frei von esoterischen Beschreibungen, welche dann doch eher bei der “echten” Fachpresse zu suchen sind.

Unboxing

Unspektakulär, aber zweckmäßig. Wer auf den Preis der Fosi Audio V3 Mono schaut, wird wohl keine Apple-Artige Verpackung erwarten. Gabs auch nicht. Diese war dennoch zweckmäßig und unsere zwei Amps sind ohne irgendwelche Blessuren angekommen. Mit dabei hatten wir jeweils ein 48V/5A Netzteil und natürlich eine Anleitung.

Design und Verarbeitung

Hier kann man nur sagen: für den Preis kann man auch andere Qualitäten bekommen, aber die Fosi Audio Produkte sind definitiv erhaben. So klein wie sie sind, sind sie dennoch wirklich toll verarbeitet. Voll-Aluminium Gehäuse, inkl Front- und Rückseite. Als Design-Element wurde ein oranges Lochgitterblech auf beiden Seiten eingefügt. Frischt den schwarzen Kasten definitiv auf und sieht schick aus. Und sonst gibt es eigentlich nix zu meckern. Keine scharfen Grate oder dergleichen, Lackierung ist auch Fehlerfrei und satt schwarz. Lediglich an der Art der Switches könnten Frauen sich ein wenig aufreiben, weil die Kippschalter vielleicht ein wenig filigran sind und an den Fingern pieksen? (spreche da aus Erfahrung)

Einrichtung

Unser Setup ist altbewährt mit unseren Cinch Sommer Cable Epilogue, XLR Sommer Cable Epilogue Kabeln von der Quelle zu den Fosi Audio V3 Mono und dann die Lautsprecher mit unseren DIY Lautsprecherkabeln auf Basis vom Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt. Natürlich hat jeder der kleinen Verstärker noch ein 48V/5A Netzteil bekommen und schon konnten wir hier einige Kombinationen testen.

Bedienung

Zu bedienen gibt es nicht wirklich viel. Die Fosi Audio V3 Mono’s haben zwei Kippschalter. Einer um zwischen RCA/Cinch und XLR umzuschalten und der Andere um die kleine Endstufe Ein/Aus und in den Automatikmodus zu schalten. Wir haben uns entschlossen die Fosi’s auf Auto zu stellen und können verifizieren, dass dieser Modus super arbeitet. Nach einer gewissen Zeit hört man die Endstufen mit einem befriedigenden Klacken in den “Standby” gehen. Sobald es wieder Eingangs-Ton gibt gehen sie ebenso spontan wieder an. Coole Sache, wenn man zu faul ist die Endstufen händisch zu bedienen und mangels Trigger Input eine super Lösung.

Technik-Bashing

Wo sollen wir anfangen? Die Fosi’s sind mit einer Vielzahl an hochwertigen Komponenten ausgestattet. Beginnend mit einem Soft-Start über WIMA Folien-Kondensatoren, ELNA Kondensatoren, NICHICON Filter Kondensatoren (63V/2200µF), Sumida Audio Spulen bis hin zu wechselbaren TI NE5532 Op-Amps. Der Amplifier-Chip TPA3255 ist ebenfalls von Texas Instrument. Der Eingang ist wechselbar zwischen Cinch/RCA und symetrischen (balanced) XLR. Beim Cinch/RCA kann noch prakktischerweise zwischen einem 25dB und 31dB Gain gewählt werden. Im Auto-Modus wechseln die kleinen Endstufen nach 10 Minuten in den Standby Modus bei keinem anliegenden Audiosignal für geringeren Stromverbrauch.

Die Fosi Audio V3 Mono’s können jeweils mit 32V/5A oder 48V/5A betrieben werden. Hier erreichen sie bei 4Ω einen Max Output von 130W bei 32VV/5A, respektive 300W bei 48V/5A. Bei 8Ω und 48V liegen sie dann bei beachtlichen 150W.

Das Gehäuse ist komplett aus Aluminiummm, verfügt über ein Heatsink am Chassis und eine komplett passive Kühlung.

Höreindruck

Wir haben mit den beiden Fosi Audio V3 Mono’s jeweils mit unseren B&W Standboxen und den Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher angefeuert. Als Zuspieler hatten wir Eversolo DMP-A6, Eversolo DMP-A6 Master Edition, unsere Kombination aus EAT Prelude und Graham Slee Audio GramAmp 2 SE, sowie unserer Vorstufe von IOTAVX der AVX17 und als mobile Variante dem Shanling M5 Ultra. Hierzu muss man noch sagen, trotz der austauschbaren Op-Amps, haben wir nur dir Werkskonfiguration gehört mangels Austausch Op-Amps.

In Flames — Meet Your Maker

Hart gekickt von der Double-Headliner Tour 2024 Rising from the North von Arch Enemy und In Flames, mussten wir mal als erstes eine feine Vinyl auflegen und hier hat sich das aktuelle In Flames Album Foregone angeboten. Meet Your Maker, welches stark durch die schon sehr basslastig abgemische Bass-Drum im Intro dominiert wird, ist ein eher langsamerer und melodischerer Song von In Flames, aber dafür gespickt mit teils cleanem Gesang. Die Bass-Drum bringt unsere Test Fosi Audio V3’s sicherlich ein wenig ins Schwitzen, diese lassen es sich aber keineswegs anmerken. Präzise drücken sie Schlag auf Schlag auf unsere Standlautsprecher und geben sich unermütlich Präzise. Das gesamte Klangbild kommt homogen mit recht breiter Bühne daher. Anders Fridén positioniert sich hier klar frontal und sein Gesang ist immer klar, schon fast analytisch gut zu hören. Um ihn herum reihen sich die Gitaristen und der Bassists. Die Drums über allem erhaben verteilen ihren Klang schön breit und räumlich. Hier kann man bisher sagen: die Fosi’s arbeiten wirklich auf sehr hohem Niveau.

Arch Enemy — Sunset over the Empire

Da Arch Enemy im direkten Vergleich bei der Rising from the North Tour nicht ganz so stark waren, haben wir Alissa White-Gluz nicht den Vortritt gelassen, sondern haben uns dennoch passend die Vinyl vom letzten Langspieler Deceivers als zweites auf den Plattentellen geworfen. Generell muss man sagen, dass mit persönlich die Platte im vergleich zu anderen Neuerscheinungen als Vinyl vom Klang nicht ganz so überzeugen kann. Wobei hier zu sagen ist, dass es mit dem Wechsel mit dem Phono-Pre-Amp wesentlich besser geworden ist und hier in unserem Nadelvergleich von Ortofon auch noch mal was an der Qualitätsschraube des Albums gedreht wurde. Laber Rabarbar, auch Frauenstimmen können die Fosi Audio V3 Mono’s. In diesem Song zwar nur mit Alissas gegrowle aber die Stimme ist klar und definiert, weiterhin im chorous die Einspieler der Männerstimmen kommen sehr räumlich und hooken uns schon ziemlich zum mitgehen. bei 2:03 die Passage lässt unsere Nackenmuskeln unweigerlich unseren Kopf zum Headbangen mitgehen. Muss so oder? Die Gitarrensolos sind sehr präzise und gerade die Becken von den Drums stehen sehr klar und räumlich heraus.

Falling in Reverse — Watch The World Burn

Führt im Metal gerade ein Weg an Falling in Reverse vorbei? Wir sagen nein. Lange schon die Vinyl von Popular Monster erwartet und natürlich hier für unseren Test zu Rate gezogen. Und fuck… ein geiles Album, eine geile Vinyl die nur noch durch die Lossless Versionen ganz leicht im Tiefbass getoppt werden kann. So haben wir das Album mehrfach mit allen erdenklichen Versionen gehört und natürlich sticht Watch The World Burn hier weit heraus. Sind zwar auch andere wirklich starke Songs auf er Platte, wie Ronald, Zombified oder Voices In My Head, mussten wir uns einen Favoriten raussuchen. Und yes… die kleinen Fosi Audio V3 Mono’s bekommen bei den Hip Hop Einlagen die tiefen Bässe kontinuierlich rausgedrückt ohne zu übersteuern und bekommen dabei die Stimmen schön räumlich und klar rausgedrückt. Ab 01:50 nimmt der Song dann fahrt auf und die Vocals hooken uns tierisch. Hier hat man schon Bock auf den ersten Pit wobei hier dann ab 02:30 dann die Wut nur so aus Ronnie Radke rausbricht und wir hier am liebsten die Fäuste fliegen lassen würden. Leider offenbaren sämtliche Quellen hier die mehr oder minder schlechte Qualität der Samples gerade bei dem geklirre durch zerbrechendes Glas. Schlimmer ist es nur bei Ronald, aber hierzu können die Fosi’s natürlich wenig. Durch und durch machen die ihren Job super.

Nirvana — Rape Me

Um hier ein wenig Vergleichbarkeit mit unseren anderen Reviews zu bekommen haben wir natürlich auch wieder was altbekanntes mit hinein genommen. Nirvana’s Rape Me klingt einfach so unverschämt gut in Lossless, dass wir uns hier natürlich auch die Vinyl noch mal rangezogen haben in Form des Best-Of Albums von Nirvana. Hier offenbaren sich dann ein wenig die Unterschiede zu teureren Konsorten, denn zwar spielen die Fosi Audio V3 Mono’s hier immer noch hervorragend, aber können im direkten Vergleich zu anderen Endstufen wir unserer Transaudio D5Pro nicht ganz mithalten. Zwar bekommt man ein wirlich gutes Bild von der Studio Situation und dem Garage Sound von Nirvana, aber hier ist uns das Ganze zu analytisch und flach. Auch vermissen wir eine gewisse Wärme. Was uns im Einzeltest nicht wirklich stört, ist im Direktvergleich natürlich ausschlaggebend. Der warme analoge Flair geht ein wenig verloren und schiebt die Musik ein wenig ins kältere digitale.

Wie ist denn nun der Sound?

Brachial gut mit Abzügen in der B‑Note. Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf. Für knappe 330€ bekommt man hier zwei Mono-Verstärker mit brachialer Leistung und das in einem wirklich kleinem Gehäuse. Die kleinen Kraftpakete spielen größtenteils mit Leichtigkeit alle ihnen vorgeworfenen Songs und wirklich nur bei sehr hohen Pegeln geht ihnen ein wenig einer durch. Anders als beim Transaudio D5Pro spielen die kleinen Kerlchen aber eher analytisch und mit kälterem Charakter. Vielleicht eher was für den rein digitalen als für den Analog-Fan.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Hier gibt es eigentlich Zahlreiche. Wahrscheinlich ist die Grundidee eine wirklich gut klingende Budget-Anlage mit den Fosi Audio V3 Mono’s zu basteln. Hier kann im Prinzip direkt mit einem kleinen WiiM (WiiM Mini) und passiven Lautsprechern wie den Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher losgelegt werden. Im Endeffekt hat man danach eine wirklich gut klingende Anlage weit unter 1000€.

Upgradability

Upgrades kann es dann Richtung Streamer oder Lautsprecher auch geben ohne, dass Grund bestehen würde die Fosi’s auszutauschen. Selbst der Fosi Audio V3 Mono können ja noch mit anderen Op-Amps ausgestattet werden und so weiter an seine eigenen klanglichen Vorstellungen angepasst werden. Natürlich macht WiiM Pro Plus oder Eversolo DMP-A6 durch ihre Displays wesentlich mehr her. Wir haben in letzter Zeit sogar festgestellt, dass zwar displaylose Geräte völlig ausreichend wären, aber gerade wenn die Visualisierung auf den Displays ansprechend aussieht, es alle Leute die hier Probe gehört haben, magisch hingezogen hat um dann doch noch ein Bild des Alben-Covers oder dergleichen zu erhaschen.

Fazit

Was Fosi Audio hier wieder aus dem Hut gezaubert hat, rüttelt locker an preisintensiveren Produkten höhere Preiskategorien und lässt die Herzen von Budget-Jägern höher schlagen. Zwar wirbt Fosi Audio auf ihrer Seite auch mit 5.0 Setups, aber hier kommt man dann wieder in Sphären wo man weniger von Budget reden kann. Die Fosi Audio V3 Mono’s punkten genau da wo man es erwartet: Kraftpakete für den kleinen Geldbeutel oder eben Side-Projects, wie der Gartenbeschallung, Zweit‑, Dritt-Anlage, Anlage für das Kind, die Oma oder wie auch immer. Überall dort wo man dennoch keine Brüllwürfel haben möchte, sondern ordentlicher Sound rauskommen soll. Vielleicht aber auch, oder gerade in Smart-Homes, welche zentral Musik im Haus verteilen und sonst nur sündhaft teure Verstärker von gängigen Installations-Marken verbaut würden.

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Transaudio D5Pro — Nachbau von legendärer Endstufe im Test https://www.horror-news.com/transaudio-d5pro-nachbau-von-legendaerer-endstufe-im-test/ https://www.horror-news.com/transaudio-d5pro-nachbau-von-legendaerer-endstufe-im-test/#respond Sun, 11 Aug 2024 14:13:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8020 Ich hoffe ich setzte mich jetzt nicht in die Nässeln mit meiner Neugierde. Aber der Transaudio D5Pro hat mich heiß gemacht. Da das Patent vom Original abgelaufen ist und ich mir bei leibe niemals das Original leisten könnte, hoffe ich das es hier kein böses Blut gibt.

Aber warum geht es eigentlich?

Na um den Nachbau des legendären darTZeel NHB-108. Dieser ist mittlerweile schon als Model Two erhältlich und unter Patent von darTZeel. Der Nachbau von Transaudio versucht aber gar nicht erst das Design des darTZeels zu kopieren, sondern kommt in einem schlichten Gehäuse daher. Aber es zählen natürlich die inneren Werte und hier wurde versucht auf Komponenten mit den selben Eigenschaften zu setzen wie im Original und die Schaltung exakt nachzubauen.

Abgrenzung

Wir haben den Transaudio D5Pro kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Mehr oder minder kostenlos, da wir natürlich Einfuhrumsatzsteuer für das Gerät bezahlen mussten. Dennoch beeinflusst dieser Umstand unsere Einschätzung zu dem Gerät nicht. Wir versuchen hier neutral an jede Bewertung heran zu gehen und nehmen uns Zeit um einen Eindruck des Geräts und Eigenschaften zu bekomen. Es wird versucht den Eindruck möglichst verständlich wieder zu geben ohne blumige und aussagelose Sprache der Fachpresse.

Unboxing

Geliefert wird der Verstärker in einem Karton, mit Syroporplatten ausschraffiert, hervorragend in Luftpolsterfolie verpackt und mit Eckenschutz. Das Gerät hat so die lange Reise ohne irgendwelche Blessuren überstanden. Hier kann man dem Hersteller nur auf die Schulter klopfen, das kennt man aus Fernost auch anders.

Lieferumfang

Hier sind wir schnell durch, da ausser dem Gerät dem Paket nichts beiliegt. Dies ist aber in der Artikelbescheibung beim Kauf transparent angegeben. Woran das liegt ist uns schleierhaft, aber macht das Verpacken und den Versand für verschiedene Länder sicherlich einfacher.

Design und Verarbeitung

Der Transaudio D5Pro ist sagen wir mal schlicht. Also bis auf das eingravierte Transaudio-Logo, die zwei LEDs und dem Netzschalter hat er an der Front nunmal nix zu bieten. Also wer was unauffälliges sucht: in schwarz ist er schwarz wie die Nacht, dass mir die Fotos schon schwer gefallen sind. Das Markanteste an dem Gerät sind wohl mit abstand die Kühlrippen an den Seiten. Sorry, aber hier gibt es wörtlich nix zu sehen.

Die Verarbeitung ist sagen wir mal zweckmäßig gut. Es wurde Wert auf dicke Aluminium Bleche gelegt und das ist hervorragend. Es ist alles sauber verarbeitet und es gibt keine scharfen Kanten. An manchen Stellen ist die schwarze Eloxierung nicht 100%ig und da sieht man in der Größe eines Sandkorns vielleicht die silberne Platte durchblitzen. Stört aber im Regelfall nicht, weil ich ihn nicht den ganzen Tag betrachten muss.

Einrichtung

Als Cinch-Kabel haben wir unser bewährtes Cinch Sommer Cable Epilogue angeschlossen und die Lautsprecher mit unseren DIY Lautsprecherkabeln auf Basis von Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt. Da wir nur ein High-End Kaltgeräte-Kabel haben und dieses an unserem Eversolo (hier im Test) hängt, haben wir den Transaudio nur mit einem “normalen” Kaltgerätekabel ausgestattet. Als Zuspieler haben wir zum einen den Eversolo DMP-A6 verwendet oder den IOTAVX AVX17 als Vorstufe mit dem EAT Prelude Plattenspieler an einem Graham Slee — Graham Amp 2 SE.

Als Lautsprecher haben wir hier die Bowers & Wilkins 704 S2 und Acoustic Energy AE 100² in Betrieb gehabt.

Erster Start und Bedienung

Da, einschalten, einen moment warten, bis sich die Kondensatoren vollgesaugt haben und schon leuchten die beiden Front-LEDs und signalisieren die Bereitschaft des Geräts. Da man weiter nichts machen kann, sei hier auch alles zu den Themen gesagt.

Technik-Bashing

Das gute Stück bringt satte 17,4kg auf die Waage. Dafür verantwortlich ist neben dem Gehäuse, das massive Ringkerntraffo, welches mit einer Leistung von 800Watt angegeben ist. Der Transaudio D5Pro stellt eine Leistung von 150w an 8 Ohm zur Verfügung und damit genug auch potentere Lautsprecher ordentlich in Wallung zu bringen. Als Puffer stehen ihm 120.000 µF zur Verfügung und damit einiges an Reserven bei harten Einsätzen. Die Stereo-Endstufe ist intern als doppel Mono-Enstufe aufgebaut und teilen sich nur die Stromversorgung. Das heißt jedem Kanal stehen 60.000 µF, aufgeteilt in jeweils sechs hochwertige 10.000 µF Elna for Music ELKOs, zur Verfügung. Weiterhin wurden Wima MKS 4 Folienkonsensatoren für die weitere Filterung verbaut.

Alle kleineren Kondensatoren auf den Platinen sind von Nichicon. Man kann also nicht meckern über die gewählen Komponenten. Die Verkabelung ist auch sehr hochwertig ausgeführt. Hier fallen zum einen die Teflon ummantelten Kabel von der Kaltegerätesteckerdose zum ersten Schaltboard auf, aber auch die 4mm² Lautsprecherkabel, welche laut Angaben auf dem Kabel, auch in korrekter Signalflussrichtung montiert wurden.

Hier wackelt weiterhin nix rum im Gehäuse, sondern die Kabelführung ist sauber vorgenommen worden. Der Transaudio D5Pro vermittelt bis hierher einen hochwertigen Eindruck und das weit über seinen Preis hinaus.

Die 8mm Front und Seiten-Platten, 3mm Deckel‑, Rück- und Boden-Platte sowie 31mm Kühlrippen alles aus Aluminium sprechen eine weitere Sprache.

Aber auch bei den Funktionen gibt es noch Besonderheiten. Der Transaudio D5Pro wurde mit Lautsprecherschutzschaltungen und einer Soft-Start Funktion versehen. Hier werkeln hochwertige Omron G2r-1‑e Relais je Kanal einmal am Spannungseingang und in den jeweiligen Verstärkerblöcken.

Höreindruck

Wir haben den Verstärker auf verschiedene weise angeschlossen gehabt und Musik damit abgehört. Zum einen voll digital mit dem WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6. Hier haben wir unsere allseits bekannte Qobuz-Referenz-Playlist herangezogen. Zum Anderen haben wir den Transaudio D5Pro ebenfalls an unserem EAT Prelude mit Graham Slee — Graham Amp 2 SE voll analog betrieben. Hier haben wir einige referenzfähige Platten bei uns stehen. Wer einen Blick werfen mag kann das in meinem Discogs-Profil machen.

Vielleicht erst einmal was zum generellen Sound des Transaudio D5Pro. Die Kiste klingt verdammt gut und ist mit Abstand der beste Verstärker den wir bisher hier zu Ohren bekommen haben. Was in sofern erstaunlich ist, weil er so günstig ist, aber hochwertig produziert. Generell kann man dem Verstärker attestieren, dass er sehr in Richtung Röhren-Sound tendert, obwohl es sich bei ihm um einen Transistor-Verstärker handelt. Zeigt aber auch das die von Hervé Delétraz’ erfundene Schaltung hier einfach meisterliche Arbeit war.

Knocked Loose — Everything is Quiet Now

Dauerbrenner bei uns. Schon beim Test vom Eversolo DMP-A6 oder WiiM Pro Plus herangezogen, geht es direkt mit Knocked Loose los. Hochwertig produziert haben die Songs echt einiges. Und damit beginnt Everythin is Quiet Now, extrem schnell und komplex. Die Räumlichkeit des Schlagzeugs mit dessen punchigen Bass-Drum spielt suverän und druckvoll auf. Dazu den fetten Gitarren-Riffs verlangen direkt vom Amp einiges an Leistung, lassen ihn aber zu keiner Zeit wirklich schwitzen. Auch bei höheren Lautstärken schafft er es dann den Kontrast zu schaffen zu Brian Garris Schrei-Gesang, welcher vergleichsweise hoch ist.

Bei 0:29 kommt der erste Breakdown, mit anschließender groovigerer Passage. Hier ist viel Raum zu hören und die Bühne klingt wirklich breit. Auch die kurzen Musikkaussetzer locken weder Rauschen, noch beim aprupten Fortsetzen der Musik starke Pegelsteigerungen hervor. Hier hört man das die Kondensatoren das tuen was sie sollen. 1:40 nächster Breakdown mit lang nachklingenden Gitarren und fett einspielenden Riffs und ultra präsentem Schlagzeug, löst bombastisch auf und lässt einen spätestens jetzt vom Sofa/Sessel/Whatever auf springen und den heimischen Moshpit eröffen. (EVERYTHING IS QUIET NOW!) Wo auf Konzerten alles kurz und klein geschlagen wird, muss man sich Zuhause dann doch ein wenig im Zaum halten.

Zeal & Ardor — Firewake

Gospel und Black Metal at it’s Best erwartet uns jetzt bei Zeal & Ardor. Auch wieder hervorragend produziert, perfekt zum Abhören von unserem Transaudio D5pro. Dieser spielt sauber, verzerrungsfrei die ersten Passagen, in welchen er sich sicherlich noch nicht all zu viel anstrengen muss, aber eine harmonische Sauberkeit beweißt. Sauberer Gesang mit immer mehr einsetzenden Instrumenten: E‑Gitarre, anschwellendes Schlagzeug. Headbang-Gefahr dann ab 0:38. Hier schiebt dann der Zeal & Ardor Sound durchs Wohnzimmer! Spätestens bei 01:06 drückt der Song dann so richtig und lässt die Lautsprecher losballern. Kein Anzeichen von Müdigkeit oder Verzerren beim Transaudio. Dieser hämmert und hämmert unaufhörlich uns die Riffs und Manuel Gagneux verzerrte Stimme ins Trommelfell. Keine Schwächen und keine Knade!

Brand of Sacrifice — Purge

Technisch moderner Deatchcore… das ist Brand of Sacrifice. Mit ihren vielen musikalischen Ebenen, bilden sie einen komplexen Klangteppich. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen… spätestens bei tiefsten Bass-Drops, welche den Verstärkern alles abverlangen. Nach einem technisch klingenden kleinen Intro ballert der Song direkt los. Tiefbass, schnelle Gitarren und noch schnellere Drums. Regelrechte Maschinengewehrsalven transportiert der Transaudio hier uns entgegen. Immer noch kein Zeichen von Müdigkeit. Wenn hier was an die Grenzen kommt, können es höchstens die Lautsprecher sein. Der Verstärker lutscht den Song so weg.

Immer Detail verliebt zeigt er sich unbeeindruckt und spielt uns Brand of Sacrifice druckvoll auf. Das schreit nach mehr Klarheit und reduzierterem Sound im nächsten Song.

In Flames — I, the Mask

Und dieser ist nach einigen Hörsessions: In Flames mit I, the Mask. Der Song hat eine schöne Räumlichkeit und beweißt klarheit bei den Höhen und eine punchige Bass-Drum. Und das haben wir hier ab der ersten Sekunde. Mitreißend kann man sagen. Das Schlagzeug ist akustisch eines der Babies von der Person, die den Song abgemischt hat. Ganz klar. Definiert, nicht zu wuchtig, aber super knackig kickt und die Bass-Drum in die untere Magengrube. Man kann das Gefühl bekommen man hört den Spaß gerade Live über eine große PA. Den Song feiern sicherlich große Lautsprecher die in der Lage sind wirklich zuzupacken. Beim Transaudio machen wir uns auch nicht wirklich sorgen, dass er diese bespielen kann.

Jedenfalls erlaubt er sich keine Fehler und bombt und I, the Mask auf unsere Referenzliste.

Sleep Token — Granite

Wollen wir noch dem Sleep Token Hype fröhnen und hier ein wenig allgemein kompatiblere Musik einstreuen. Was nicht heißen soll, dass wir das weniger gut finden. Granite beginnt sehr ruhig und hier kann der Transaudio eine schöne räumliche Bühne bilden. Vessels Gesang ist hier präsent und mit immer weiter steigender Intensität des Songs ab 1:11 und dann ab 2:32 drückt der Song durch das sehr präsente Schlagzeug und die Gitarren schon ordentlich. Die Bass-Drum ist auch hier punchy und die Becken lösen schön fein auf. Der E‑Bass darf schön fett wummern, wobei wir hier auch den Transaudio nicht aus seinen Reserven locken können.

Für wen ist der Transaudio D5Pro was?

Ganz klar für Einsteiger, die mit wenig Geld nach Möglichkeit sofort ganz oben einsteigen wollen. Der Transaudio D5Pro bietet unglaublich viel für sein Geld. Hier wird es schwer jemandem was anderes in dieser Qualität zu empfehlen. Aber auch ganz klar für die Zweit-Anlage oder ein Upgrade eines einfacheren Geräts. Vielleicht eine rein analoge Kombination? Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Geht man immer nach der High-End Gemeinschaft, ist der Einstieg in diese Welt ab 5000€ möglich. Zielgruppe sind hier Baby-Boomer und Generation X. Wir denken da anders, denn wer im Alter schon Hobbies hat, wird sich nicht Hifi als weiteres teures Hobby ans Bein binden und klanglich kann man auch mit kleinem Budget ordentlich was rausholen. Wir versuchen hier mal Ideen in den Raum zu werfen, wie das aussehen könnte. Viele beschriebene Komponente sind natürlich mit Komponente X ersetzbar und vielleicht trifft was anderes eher den Geschmack. Letztlich geht es hier um Ideen-Findung und wir hoffen das kommt gut an.

Mehr oder minder Einsteiger

Mehr oder Minder halt weil es sich hier bei dem Transaudio D5Pro schon um einen dedizierten Verstärker handelt. Wahrscheinlich ist wenn man “günstig” einsteigen will eine Stereo-Vorstufe mit Endstufe günstiger. Aber eben nicht so variabel. Vor allem weil man nicht immer eine wirkliche Vorstufe benötigt. Im Falle eines WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6 funktionieren diese, solange man in deren Universum bleibt, für sich genommen als Vorstufe hervorragend. Auf dem Zettel haben sollte man auch vielleicht den WiiM Ultra, welcher in den nächsten Tagen verfügbar wird. Mit einem Preis von 399€, Display und im Inneren arbeitenden ES9038 Q2M Flagship-DAC. Für alle die auf Displays verzichten können, sollten sich somit den WiiM Pro Plus ansehen. Wer ausschlieslich Musik hören mag, aber auf die ästetik mit dem Display steht, der ist beim Eversolo ganz weit vorne dabei.

Allround

Wer aber ein Allround Gerät sucht, wird von WiiM Ultra begeistert sein. Denn dieser hat hier und da noch tolle Features, welche ihm definitv die Allround-Krone aufsetzen werden. HDMI mit ARC, Phono-Pre-Amp und einen Headphone Amplifier um nur kurz das Gerät anzureißen. Wir warten quasi täglich auf die Ankunft unserers Musters und dann wird hier ebenfalls ein umfangreicher Test erscheinen.

Lautsprecher

Aber ob WiiM oder Eversolo, gepaart mit dem Transaudio D5Pro hat man wahnsinnige Reserven zur Verfügung. Regallautsprecher? Kein Problem. Hier im Test haben wir Acoustic Energy AE 100² im Betrieb gehabt. Mit ihren knapp 350€ und einem Komplettsystempreis dann bei um die 1000€ mit einem WiiM Pro Plus, 1150€ mit dem WiiM Ultra oder knapp über 1500€ mit dem Eversolo hat man meine solide Grundlage zum Musik genießen geschaffen. Natürlich kann man hier auch einen Blick Richtung anderer üblicher Verdächtigen werfen: Dali, Elac, Canton,… die Palette ist riesig. Wichtig ist nur: stellt euch das Zeug Zuhause hin und hört es euch in euren vier Wänden an! Jeder gute Händler gibt euch die Möglichkeit genau das zu tun. Denn nur so erfahrt ihr ob euch eure Zusammenstellung in euren vier Wänden so klingt, wie ihr euch das vorstellt.

Standlautsprecher? Klar. Hier sind wir sicherlich dann schon irgendwo bei 2000€ für ein komplettes System mit Player und Amp. Viel hilft viel? Jo! Also Standlautsprecher sind schon erstrebenswert, wenn es um Musik Genuss gehen soll. Aber eben halt kein Muss. Auch ein Subwoofer kann die Regallautsprecher auf ein anderes Level heben.

Denkbare Upgrades

Neben größeren Lautsprechern wenn es bisher nur Regallautsprecher sind und/oder einem Subwoofer gibt es noch einiges was man sich ansehen kann um die nächsten Schritte im Hifi/Heimkino-Bereich zu wagen. Subwoofer sind übrigens gerade wenn man mit der Anlage auch Filme gucken möchte extrem hilfrech. Wen das mehr interessiert hatten wir zum Thema und Horror mal einen kleinen Abriss gemacht.

Natürlich kann man zu aller erst eine echte Stereo/Surround-Vorstufe hinzufügen und schafft sich so die Möglichkeit z.B. mehrere Quellen durchzuschalten. Neben Stereo-Sound kann man so eventuell eine 3.0 oder 3.1 Kombination schaffen und profitiert dann von dem dedizierten Front-Kanal für die Sprache in Filmen. Lange Zeit hat uns genau dies auch gereicht, aber war ein Segen für die Sprachverständlichkeit. Hier einfach einen kleinen Verstärker für den Center hinzugefügt, kann es schon losgehen. Hierfür wäre z.B. ein Fosi Audio V3 Mono denkenswert. Wenig Geld, aber hervorragend arbeitende Mono-Endstufe.

Weiterhin lässt sich dann mit einer Vorstufe oder dem WiiM Ultra ebenfalls ein Ausflug ins Analoge, gepaart mit einem Plattendreher, realisieren.

Bleiben wir dabei. Hoffentlich kommen die Anregungen gut an. Wir versuchen hier immer weiter zu gehen und weitere Ideen im Laufe unserer nächsten Tests zu zeigen.

Fazit

Der Transaudio D5pro ist der Wahnsinn. Schon immer gab es Nachbauten dieser legendären Endstufe, aber erst das Ablaufen des Patents ermöglicht es der breiten Masse Zugriff auf diese hervorragende Schaltung zu haben. Schwer vorstellbar, dass es aktuell irgendwas um die 500€ gibt, was diesem Amp irgendwas entgegen setzen kann. Zu beziehen ist as Gerät über Ali-Express, vom dem Shop wo wir das Testmuster bereitgestellt bekommen haben. Macht es natürlich schwierig mit Garantie. Aber am Ende lässt sich das Gerät sicherlich zu 100% reparieren.

Röhren-Feeling in einem Transistor-Verstärker? Jop! Leistung? Jop! Preis-Leistung? Unschlagbar. Wird man lange Spaß an dem Gerät haben? Mit absoluter Sicherheit. Kann ich damit auch schon geneigte High-Ender hervorlocken? Klar. Die klanglichen Eigenschaften des Geräts sind unverkennbar.

Wir jedenfalls werden das Gerät für unsere rein analogen Tests immer gerne heranziehen. Mit einem Streamer hat man auch sofort eine wunderbare Anlage. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Und jetzt: weniger lesen mehr hören!

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Terrifier 3 — es wird hoffentlich großARTig https://www.horror-news.com/terrifier-3-es-wird-hoffentlich-grossartig/ https://www.horror-news.com/terrifier-3-es-wird-hoffentlich-grossartig/#respond Sun, 28 Jul 2024 08:42:08 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8006 Man kann über Terrifier denken was man will. Aber wir finden Art den Clown schon sehr gruselig und der Erfolg der wirklich günstig produzierten Filme spricht für sich. Auch was Damien Leone mit seinem Budget so auf die Leinwand zaubert.

Kam Terrifier noch mit einem Budget von 35.000$ aus, hatte Leone für den zweiten Teil schon 250.000$ zur Verfügung, welche er sicherlich zum Großteil in die sardistischen Kills von Art gesteckt hat. Mit 15.000.000$ Einspielergebis, hat sich dies aber mehr als rentiert. Natürlich war Terrifier 2 viel zu lang geraten. Aber auch an dieser Kritik wird Damien Leone wachsen.

Fast 60x höheres Budet zu Terrifier

Und das muss er auch, denn mit einem Budget von 2.000.000$ ist die Messlatte natürlich um einiges höher gerutscht. Wir dürfen gespannt sein, ob Art der Clown den Sprung in Richtung weniger B‑Movie schafft. Definitiv wird uns wieder eine Schlachtplatte sondergleichen erwarten.

Fans von handgemachten Effekten schielen eh in Richtung Terrifier 3, denn wer die Vorgänger kennt weiß, dass Damien Leone hier seine Passion auslebt.

Art ist nicht zimperlich

Das Terrifier gerade wegen seiner ausufernden Gewalt einen hohen Bekanntheitsstatus erlangt hat ist kein Geheimnis. Und hier dürfen wir uns in Deutschland sicherlich wieder die Frage stellen: bekommen wir Terrifier 3 ungeschnitten im Kino? Bei Terrifier 2 waren wir schon sehr erstaunt, mal sehen was passiert wenn hier die Gewaltschraube weiter angezogen wird.

Natürlich lässt Damien Leone nun passend zur ComicCon in San Diego einen Trailer vom Stapel, der uns schonmal ein wenig anheizen soll. Weiterhin verkündet Tiberius Film, dass Terrifier 3 in Deutschland am 31. Oktober 2024, also Halloween, in die Kinos kommt und uns dann auf seine ganz eigene Art Weihnachten zu feiern einlädt.

David Howard Thornton wir natürlich wieder in seine Paraderolle als Art der Clown schlüpfen. Wer hätte es anders erwartet? Terrifier ohne Final Girl Lauren LaVera? Quatsch, natürlich verkörpert sie zusammen mit Elliot Fulham wieder die Shaw-Geschwister. In den weiteren Rollen findet sich Prominenz wie WWE-Legende Chris Jericho, „Lost-Boys“-Star Jason Patric, dem Kult-Maskenbildner Tom Savini („Die Rückkehr der Untoten“) und Horrorfilm-Ikone Daniel Roebuck („The Devil’s Rejects“) als Santa Claus. Ob hier Tom Savini auch selber beim Maskenbildnern handangelegt hat ist bisher nicht bekannt, aber wer weiß?

Anbei nun der erste Trailer zur Schlachtplatte. Wer mehr Infos sucht, kann auch auf der offiziellen Seite vom Film mal reinschauen.

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Magnetar Blu-Ray Player nun im Vertrieb von Audio Reference https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/ https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/#respond Thu, 25 Jul 2024 09:59:37 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8003 Stream hin oder her. Wer wirklich hochwertige und verlustfreie Medien konsumieren will, kommt um die Blu-Ray und Ultra-HD Blu-Ray nicht drumerhum. Physikaische Medien leben, auch wenn so manche Presse uns das madig machen möchte.

Nachdem Oppo die Produktion von hochwertigen, referenzträchtigen Blu-Ray Playern eingestellt hat, klaffte eine riesige Wunde in den Heimkino Herzen. Seit 2022 schuf Magnetar mit seinem UDP800 (hier im Test) Abhilfe und lieferte uns ein Tier von einem Player. Bis an die Zähne bewaffnet mit Features hat die komplette Hifi-Szene zu dem Player aufgesehen. 2023 toppte Magnetar sich selber mit dem UDP900 und schuf das ultimative Blu-Ray Flagschiff. (hier im Test)

Der bisherige Europavertrieb wird eingestellt und durch einen DACH-Vertrieb ersetzt um noch besseren Support für die Player zu gewährleisten. Thor Acoustic & Design GmbH und Audio Reference werden hier diese Rolle übernehmen, wobei der Vertrieb selber bei Audio Reference in Hamburg stattfinden wird.

Mit diesem Schritt zeigt sich, dass physikalische Medien für Enthusiasten wirklich das Maß aller Dinge sind und Magnetar seine Strukturen stärkt. Wer bis dato dachte: joa, ein China-Player der Oppo nacheifert, wird hier jetzt zum Schweigen gebracht.

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Eversolo DMP-A6 — der Hype-Streamer im Langzeittest https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-der-hype-streamer-im-langzeittest/ https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-der-hype-streamer-im-langzeittest/#respond Wed, 24 Jul 2024 20:06:26 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7922 Wenn man sich mit Streamern beschäftigt, kommt man wohl nicht am Eversolo DMP-A6 vorbei. Wir natürlich auch nicht und haben ihn parallel mit dem WiiM Pro Plus zum Test gebeten.

*Update*: Wer auch gespannt ist, wie sich der Eversolo DMP-A6 gegen den Eversolo DMP-A6 Master Edition schlägt, muss bei uns wieder reinklicken. Aktuell haben wir beide nebeneinander stehen und versuchen jede noch so kleine Nuance herauszukitzeln. Hier nun der Test: Eversolo DMP-A6 Master Edition

Weiterhin passt zu den Eversolos natürlich auch der Eversolo AMP-F2, welchen wir natürlich ebenfalls zum Test gebeten haben.

Natürlich war uns bewusst, dass man die beiden Streamer im Grunde nicht vergleichen kann. Das sagt alleine das Preistag von gut 850€ beim Eversolo DMP-A6 aus. Ist der WiiM Pro Plus doch am Prime Day für sage und schreibe 199€ zu haben gewesen.

Nein, wir wollten den Eversolo wegen seinem Look und seinen Features. Und von denen hat er jede Menge.

Abgrenzung

Wir haben uns den Eversolo DMP-A6 vom deutschen Vertrieb besorgt und lassen uns von diesem in unserer Wertung nicht beeinflussen. Wir nehmen ebenfalls kein Geld für unsere Tests, sodass wir die Freiheit genießen frei über das Produkt zu schreiben, ohne uns Monitär abhänging zu machen. Wer lieber auf blumige Reviews ohne klare Aussagen steht, darf sich gerne bei der Fachpresse umsehen.

Unboxing

Gut verpackt, erreichte uns der Streamer und nachdem wir, schwarze Box, in der Box, in der Box öffneten, wurden wir zuerst vom Quick Start Guide begrüßt. Unter dem einrahmenden Schaumstoff verbarg sich dann der, in einem Polyesterbeutel verpackten, Streamer. Den Beutel, welcher ebenfalls das Eversolo Logo trägt entnommen und oberhalb noch die im Lieferumfang enthaltenen Zubehörteile, war es dann auch schon unboxed!

Lieferumfang

Der Lieferumfang ist sperrlich aber angemessen. Neben dem Streamer selst und dem Beutel als Verpackung, gibt es noch ein Kaltgerätestecker, einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher und ein USB‑A zu USB‑B Kabel. Weder Cinch oder ein Toslink-Kabel ist enthalten, war aber auch nicht wirklich von uns erwartet worden. Wobei hier der WiiM beides mitbringt. Ob das nun mehr “Müll” ist oder eben nicht, muss man für sich selbst entscheiden.

Eine Fernbedienung wird beim Eversolo nicht mitgeliefert, ist aber als Zubehör erhältlich.

Design und Verarbeitung

Der Eversolo besticht natürlich durch sein Design. Mit seinem riesigen Display und beleuchteten Volume-Knob sieht er einfach schick aus. Die von Eversolo gestaltete Oberfläche der Software ist modern und schlicht zugleich. Der Streamer eignet sich definitiv als Eye-Catcher auf einem schicken Möbel. Um sich noch weiter zu verwöhnen hat er verschiedene VU-Meter und Designs zum Anpassen an den persönlichen Geschmack.

Die Verarbeitung des Eversolo ist Fehlerfrei. Das Gerät besteht vollständig aus Aluminium und ist für seine Größe recht schwer. Massiver Gehäusedeckel, ordentliche Gerätefüße und vergoldete Anschlüsse lassen eigentlich keine Wünsche offen.

Einrichtung

Neuer Streamer, altes Spiel: Auch für den Eversolo DMP-A6 gibt es natürlich eine App. Diese schnell aus dem App Store gezogen ist man hier schon mal ready. Den Streamer haben wir über verschiedene Arten angeschlossen, aber gängig ist sicherlich, per Cinch oder XLR an seinen Vorverstärker. Wer jedoch einen externen DAC benutzen möchte, muss das dann per USB, Coax oder Toslink tuen. Schnell noch ein Netzwerk-Kabel angeschlossen kann es losgehen. Wir haben den Streamer mit unserem High-End Kaltgeräte-Stecker an den Strom angeschlossen und je nach Setup mit dem Cinch Sommer Cable Epilogue oder XLR Sommer Cable Epilogue an unsere Vorstufe und Endstufen. Die Lautsprecher haben wir mit DIY Lautsprecherkabeln auf Basis von Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt.

M.2 SSD

Eine Besonderheit hat der Eversolo natürlich noch: An der Unterseite hat er eine kleine Klappe, welche sich mit dem beigelegten Kreuzschlitzschraubendreher öffnen lässt. In diese passt dann eine handelsübliche M.2 SSD, auf welcher man seine Musiksammlung ablegen kann. Hierzu natürlich später mehr. Wer das direkt zu Beginn möchte, kann das natürlich direkt vor dem Anschließen erledigen.

Erster Start

Da wir ein Netzwerkkabel verwenden begrüßt einen beim ersten Start direkt ein Update! Woohoo. Update gemacht, App an den Start gebracht, kann es eigentlich auch sofort losgehen. Für die WLAN Leute, muss man seine WLAN Daten mit Hilfe des Displays des Eversolo DMP-A6 eingeben. Danach sollte der Player sich die Update-Pause gönnen und dann kann man endlich loslegen.

Bedienung

Wir haben es gerade schon erwähnt, aber was den Eversolo zum einen vom WiiM abgrenzt, ist dessen 6 Zoll Display. Und dieses ist nicht nur zum Anzeigen von Informationen da, sondern da es sich um ein Touchscreen handelt, kann man den Player hierüber komfortabel bedienen. Zusätzlich lässt sich bis auf einige Kleinigkeiten der Player auch über die Handy-App bedienen. Ausnahmen sind hier z.B. die Netzwerkeinstellungen, welche nur am Gerät selber getätigt werden können.

Die Bedienung an und für sich geht einfach und intuitiv von der Hand. Aufgrund der vielen Features, sind einige Funktionen nur sehr verschachtelt zu erreichen. Zum Glück gibt es aber die Option Short-Cuts auf dem Home-Screen des Eversolo DMP-A6 zu setzen, mit welchen man dann zum Beispiel zu seinem Streaming-Dienst der Wahl kommt.

Generell muss man sagen, dass der 6 Zoll Touch-Bildschirm eine klasse Art und Weise der Bedienung ermöglicht. Das System reagiert immer flink und auch ein Boot vom ausgeschalteten Zustand geht innerhalb von 30 Sekunden.

Eversolo Software

Bei dem Betriebssystem vom Eversolo DMP-A6 handelt es sich um ein extrem modifiziertes Android 11. Wer jetzt die Optik oder andere Dinge an Android nicht mag: keine Angst! Bis auf die Eingabe-Tastatur erinnert sogut wie nichts an ein normales Android. Hier hat Eversolo viel Hand angelegt und ein in unseren Augen rundes Software-Erlebnis gebaut. Die iOS App funktioniert tadellos und bedient sich flink, als dass auch schnellen Sessions nichts im Wege steht. Abstürze oder Ähnliches sind uns in unserem Test nicht untergekommen. Die Software macht einen wirklich ausgereiften Eindruck und kann locker gegen der altbekannten von Sonos gegenhalten. Gerade mit der V2 von Sonos erst recht. Gegen den WiiM gibt es sicherlich kleinst Abzüge in der Endnote, weil uns hier die aufgeräumte Oberfläche dann doch eine Nuance besser gefällt.

Technik-Bashing

Aber auch die inneren Werte zählen und hier ist der Eversolo stark aufgestellt. Mit einem ARM Cortex-A55 Quad Core, welcher zwar schon ein paar Tage auf dem Buckel hat, den Eversolo aber niemals langsam wirken lassen. Unterstützt wird er von 4 GB Ram und 32 GB eMMC Speicher stehen für Apps zur Verfügung.

Der Eversolo verwendet gleich zwei SABRE ES9038Q2M DAC-Chipsätze von ESS und bietet dadruch einen voll symetrischen Aufbau. Hier haben wir wirklich High-End Allüren, welche schon weit oben mitspielen. Die Arbeit übernimmt dann ein XMOS XU316.

Dank den beiden SABRE ES9038Q2M’s unterstützt der Eversolo DMP-A6 DSD512 Native, PCM768KHz@32Bit, MQA Volldecodierung. (Ja wir wissen, dass sich MQA auf dem absteigenden Ast befindet)

Der Eversolo hat eine Dual-Clock-Verarbeitung mit geringem Jitter und dadurch höherer Genauigkeit. Vollständig symmetrische Schaltung, symmetrischer XLR- und unsymmetrischer RCA-HiFi-Vorausgang. 2x DOH-Chips, unterstützt HDMI DSD Native und D2P Mehrkanal-Ausgang.

Ab Werk hat der Eversolo schon ein rauscharmes, hochwertiges Netzteil, das eine reine Stromquelle für Audioschaltungen bietet.

Hatten wir gesagt dass es sich beim Grundsystem um ein Android handelt? Eversolo hat ebenfalls seine eigene EOS-Audio-Engine entwickelt, die die SRC-Beschränkungen von Android global umgeht und so die direkte Ausgabe von Drittanbieter-Apps unterstützt. (Apple Music Hi-Res Direct Output)

Die verbauten Komponenten zergehen auf der Zunge wie Butter: WIMA-Kondensatoren aus Deutschland, NICHICON-Kondensatoren für den Audiobereich, Murata-Chipkondensatoren, Omron-Relais auf Japan und TI-Audio-Operationsverstärker (Op-Amps)

Als kleinen Leckerbissen verfügt er noch über einen M.2 NVME 3.0 Slot im Format 2280, welcher SSD’s mit bis zu 4TB aufnimmt.

Streaming

Der Eversolo DMP-A6 verfügt über alle gängingen und nicht gängigen Streaming-Dienste. Als kleiner Leckerbissen ist er auch als so einziger (von dem wir wissen) in der Lage auch nativ Apple Music auf dem Gerät bereit zu stellen. Hier hat Eversolo ganze Arbeit geleistet und Apple Music vollständig selbst implementiert. Einfach einloggen und loshören.

Unterstützte Streaming-Dienste sind bisher: Tidal, HIGHRESAUDIO, SoundCloud, Calm Radio, Apple Music, Classical, Presto Music, Spotify, Audials Play, Amazon Music, Deezer, KKBOX, Napster, TuneIn Radio, Qobuz, Radio Paradise, BBC Sounds, RadioDroid, Open Radio.

Weiterhin ist der Player in der Lage Music von weiteren Netzwerk- und Internet-Quellen abzuspielen. OpenDrive, Dropbox, Emby, Jellyfin und Plex. Im Netzwerk greift er per UPnP und WebDAV auf Inhalte, z.B. auf ein NAS zu.

Tidal Connect, Roon Ready, Spotify Connect, Airplay2 und Squeeze Connect dürfen auch nicht fehlen. Lediglich auf Chromecast scheint man bisher verzichten zu müssen.

Screenshot

Equalizer

Natürlich verfügt der Eversolo DMP-A6 auch über Equalizer. Und was für eine fette Implementation Eversolo seinen Kunden da an die Hand gibt! Abgesehen davon dass man einen 10 bandigen wahlweise parametrischen oder grafischen Equalizer zur Hand bekommt, kann man mehre Konfigurationen für diesen ablegen. Wem das noch nicht reicht, kann den Equalizer auch unabhänging pro Kanal einstellen. Wem auch das nicht reicht: Der Equalizer kann ebenfalls pro Ausgang eingestellt werden und bietet damit ein höchstmaß an Feintuning-Möglichkeit, wo ein jeder mit Glücklich werden sollte.

Smart-Assistenten

Stumpf: keine. Eversolo verzichtet auf die Integration von Alexa und Co.

Höreindruck

Angeschlossen haben wir den Streamer über mehrere Setups im Laufe der Zeit und dies soll den persönlichen Höreindruck schildern. Hierzu haben wir uns eine Qobuz-Referenz-Playlist Playlist angelegt, die wir etliche Male abgehört haben.

Knocked Loose — Deep in the Willow

Wir haben es schon in unser WiiM Pro Plus Review erwähnt: Knocked Loose hat erstaunlich audiophile Alben. Bryan Garris gekeife mit den slayerisken Riffs und den eindringlichen Drums eignen sich für das Abhören und bewerten von der Sound-Qualität ganz hervorragend. Zu Beginn erwarten uns abgrundtiefe Riffs, welche schön aus dem Keller heraus zupacken und ordentlich nach vorne schieben. Der Eversolo drückt hier noch ein bisschen mehr, als wir das schon vom WiiM gewohnt waren. Gerade das Wechselspiel aus tiefen, fetten Riffs und Bryan’s Gesang, stellt der Eversolo wirklich sehr plastisch und differenziert dar. Die dargestellte Bühne ist breit und tief. Bryan spuckt uns direkt frontal mit seinem Gesang ins Gesicht, die Gitarren und Bass werden sehr räumlich dargestellt und über allem erhaben sind die Drums die wie eine Gewehrsalve teilweise in den Raum transportiert werden. Die Bassdrum drückt dank Subwoofer ordentlich und erweckt den eindruck, dass sie gerade direkt vor einem steht. Hier merkt man den Klassenunterschied zum WiiM doch schon recht deutlich, gerade weil wir die Gelegenheit hatten beide Player gleichzeitig zu testen. Nicht falsch verstehen! Aber wer wirklich noch mehr Details, Druck und Präzision sucht, bekommt beim Eversolo noch eine ganze Schippe mehr geboten.

Nirvana — Rape Me

Das Album In Utero von Nirvana ist in der Lossless Variante einfach eine Wucht! Rape Me haben wir aufgrund des Aufbaus des Songs gewählt, da hier besonders stark der Raum in dem die Aufnahme gemacht wurde, heraushörbar ist. Das ist in unseren Augen was ganz besonderes und lässt uns eine Vorstellung bekommen wie das Lied ursprünglich in den Ohren von Kurt Cubain, Dave Grohl und Co. geklungen haben muss. Der Eversolo spielt hier sehr feinfühlich zunächst die erste Passagen des Lieds und verwöhnt unser Ohr mit einer wirklich guten Abbildung des Aufnahmeraums. Hier lässt der Streamer uns schon gerade zu analytisch den Raum erkunden und die verschiedenen Instrumente verorten. Ganz großes Tennis muss man sagen.

Zeal & Ardor — Firewake

Mit Zeal & Ardors Firewake haben wir einen weiteren Hochkaräter in unserer Referenz-Playlist. Mit eine Misch aus Gospel und Black Metal haben wir hier Gegensätze und gleichzeitig eine komplexe Vereinigung total verschiedener Stile. Die Drums in dem Song sind sehr eindringlich und gepaart mit den wirklich fetten Riffs, flankieren sie hier zarteren Gospel-Artigen Gesag und verzehrten Schrei-/Guteral-Passagen. Wer Zeal & Ardor schon mal live gesehen hat, weiß dass Sänger Manuel Gagneux hierfür teils verzerrer bei seiner Stimme verwendet. Der Eversolo DMP-A6 arbeitet hier alle Nuancen sauber heraus. Die Snare-Drum beo 0:29 hämmert sauber ins Trommelfell und die Riffs schieben ordentlich tiefenbetont vorwärts. Bei all dem Geballer, kann der Eversolo dennoch eine homogene Bühne zeichnen und bettet alles sauber ins Klangbild ein. Gerade so um 2:20 herum geht die Bass-Drum Salve los und die Stand-Toms bekommen hier ordentlich Bühne. Hier zeigt der Streamer wieder keinerlei Schwächen, sodass er auch bei Firewake zu überzeugen weiß.

Brand of Sacrifice — Between Death and Dreams

Brand of Sacrifice machen immer Spaß! Haben sie doch recht komplex designte Songs mit vielen Einspielern und Bass-Drops. So auch bei Between Death and Dreams. Klar Elektro lastig geht es im Intro des Songs los mit feinem Chor gesag und wummernden Bass. Hier bei der Eversolo eine abgrundtiefe Stage und hüllt unseren ganzen Raum in tiefsten Bass. Mit einsetzen der Gitarren und weiteren Tiefbass-Effekten bricht Kyle Anderson hinterm Mikro los und wirft fiesen guteralen Gesang in den Raum, welcher kraftvoller nicht dargestellt werden kann. Immer unterbrochen durch wummernde Bässe gepaar mit Chorgesängen. Die schnelle Bass-Drum immer sauber und zwingend präsent zur Stelle ist das komplette Drumset räumlich perfekt zu verorten. Da es sich um eine wirklich sehr digitale Produktion handelt, ist das Song design zugegeben sehr technisch und komplex, was und der Eversolo aber anscheinend mit Leichtigkeit entgegnet. Nie haben wir den Eindruck, dass hier was verloren geht oder fehlt dargestellt wird. Der Breakdown bei 2:20 ist eine Wonne und macht voll aufgedreht tierisch Bock auf mehr und hämmert auch den letzten Staub von den Boxen.

Der Sound zusammengefasst

Seien es die erwähnten Songs oder unsere schier unendlichen test gehörten Songs verschiedenster Bands und Genre, der Eversolo DMP-A6 macht eine gute Figur bei allem. Im direkten Vergleich zum WiiM glänzt er mit einigem an mehr Auflösung und Details. Auch in Sachen Druck ist er gefühlt noch einige Ecken stärker. Wir haben die Streamer immer ohne jegliche Equalizer in unserem akustisch bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino gehört, in welchem wir zum großteil auf Equalizer-Anpassungen verzichten können.

Musik-Bibliothek und M.2 SSD

Ein Killer-Feature des Eversolo DMP-A6 ist sein M.2 Slot. Hier kann man nämlich eine bis zu 4TB große SSD im M.2 Format verbauen und so seine Musiksammlung auf dem Streamer lokal ablegen. Damit bildet der Streamer eine Alternative zu z.B. einem Roon-Server oder NAS.

Leider kann er nicht als Roon-Server fungieren und uns so die Roon-Features zur Verfügung stellen, aber die von Eversolo bereitgestelle Oberfläche für die eigenen Dateien ist schon klasse. Man hat die Möglichkeit via SMB oder per Browser den Player mit seiner Musik zu bestücken. Der Player sortiert dann nach Wunsch die eigene Musik nach Album, Song oder Interpret oder aber man legt sich eigene Playlists an. Der Player erkennt alle gängigen Formate und spielt dank schnellem Prozessor und SSD die Files eigentlich ohne Wartezeit ab.

CD-Ripping

Um der SSD-Funtionalität noch ein i‑Tüpfelchen aufzusetzen, ist der Eversolo ebenfalls in der Lage CDs zu rippen und diese auf den internen Speicher abzulegen. Hierfür muss an dem Streamer ein CD/DVD-Rom Laufwerk per USB an den Streamer angeschlossen werden und dann kann es auch schon losgehen. Mangels USB-Laufwerk haben wir die Funktion nicht getestet, denken aber das sie für den ein oder anderen interessant sein könnte.

Vergleich zum WiiM

Dem muss sich wohl ein jeder Ultra Hi-Res Player in Zukunft stellen. Und ja, es ist nicht unbedingt so, dass der WiiM nicht reichen würde. Der Eversolo zeichnet besser und drückt mehr. Aber bei einem Aufpreis von fast 500€ ist das sicherlich nicht das Argument um zum Eversolo zu greifen. Diese finden sich schlicht ganz woanders. Selbst die Software, welche zwar unterschiedlich und beim Eversolo ein wenig verschachtelter ist, macht hier nicht den Braten fett.

Der Eversolo glänzt einfach mit einem wirklich brillianten Display, mit welchem er sich ausgezeichnet steuern lässt und Stimmungsmäßig die Albencover oder VU-Meter anzeigt. Er hat einen M.2 Slot um die eigene Musiksammlung zu beherbergen. Das ist wenn man nicht gerade ein NAS nutzen möchte oder schon über sowas wie einen Roon-Server verfügt, wirklich das Killer-Feature. 2 TB für 120€ reingeschmissen, nimmt er tausende Lossless-Alben auf und so hat man eine wirklich reichhaltige Offline-Bibliothek zur Verfügung, um sich ein wenig unabhängiger von Streaming-Diensten zu machen. Weiterhin der symetrische Aufbau des Audio-Bereichs lässt ihn einfach noch in einer anderen Klasse spielen.

Wer einen Budget Player nur zum Streamen sucht, wird zu 100% mit dem WiiM glücklich. Wer einen Streamer sucht, der noch kein Vermögen kostet, seine eigene Musik-Sammlung beherbergen will oder aber seine CD-Sammlung rippen, sowie gerne auch Albencover zu Gesicht bekommt ohne gleich sein Handy zu zücken, der muss sich den Eversolo auf die Short-List setzen.

Für wen ist der Eversolo DMP-A6?

Hier gibt es sicherlich verschiedenste Szenarien, aber eines ist sicherlich wie in unserem Falle, dass man relativ “dumme” Technik Zuhause hat und dieser Streaming-Funktionalitäten aufrüsten möchte. Der Eversolo bietet mit seinen Anschlussmöglichkeiten nahezu alles um wunschlos glücklich zu werden. Der Sound des DAC wird einem lange Freude bereiten und die meisten Ansprüche im Einsteigersegment befriedigen.

Ideen für Einsteiger- und Aufsteiger-Anlagen

Wenn es nicht der WiiM Amp sein soll, sondern man einfach im Regal zu einer Klasse besser greifen möchte und Ideen sucht wie eine Einsteiger- oder Aufsteiger-Anlage mit dem Eversolo DMP-A6 aussehen könnte, haben wir und ein wenig Gedanken gemacht.

Gehobene Einsteiger Kombination

Eine gehobene Einsteiger-Kombination ist sicherlich Eversolo DMP-A6 + Fosi Audio V3 Mono + Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher. Fosi Audio ist als Budget-Marke bekannt und bringt mit ihren V3 Mono gerade interessante und wirklich leistungsstarke digital Mono-Endstufen auf den Markt. Dadurch, dass der Eversolo sich perfekt als Vorstufe nutzen lässt, können die Fosi Audio V3 Mono direkt per XLR an diesen angeschlossen werden. Einzelne Monoblock-Endstufen sieht man normalerweise schon eher im Ultra High-End Bereich und kann hier für “kleines Geld” von den Vorteilen durch separate Netzteile pro Kanal und damit keine Interferenzen, sowie Verhinderung von Cross-Talk. Darüber hinaus, kann man in Zukunft über Erweiterungen mit weiteren V3 Monos als 3.0 System oder 5.0/5.1 System nachdenken. Klingt gerade ein wenig crazy, aber die Möglichkeiten zur Aufrüstung sind gegeben. Mit den Acoustic Energy AE 100², zu welchen wir in nächster Zeit auch was schreiben werden, holt man sich klanglich hervorragende kleinere Lautsprecher ins Haus um bei wenig Platz und/oder kleinerem Budget, High-End Sound genießen zu können. Darüber hinaus sind die Lautsprecher super verarbeitet und die 300er Serie von Acoustic Energy bietet genug Potenzial für Upgrades und Ausbauten.

Gehobene Kombination

Zweite Idee wäre es neben den üblichen Verdächtigen einen Blick nach China zu wagen und sich sowas wie den Transaudio D5-Pro ins Haus zu holen. Hier bekommt man dann einen Nachbau von einem tollen Stück Hifi-Geschichte (dem darTZeel NHB-108) und definitv im High-End Segment mitspielenden Stereo-Verstärker für um die 700€. Hierzu werden wir die Tage auch noch was schreiben, denn wir haben sogar einen hier im Test. In Kombination mit dem Eversolo und den Acoustic Energy haben wir hier ein tolles Hifi-Paket, welches aber schon so langsam an der 2000€-Genze kratzt. Dennoch sind genug Leistungsreserven für etwaige Aufrüstung Richtung Standlautsprecher vorhanden und das Ganze im Class-AB Design mit symetirschen Aufbau.

Erweiterungen

Erweiterungen sind natürlich immer in den Vorschlägen bedacht. Die Fosi-Audio V3 Mono’s kann man in beliebiger Stückzahl einfach erweitern, um sich z.B. mit einer geeigneten Vorstufe ein Surround-Setup zusammen zu basteln. Generell eine Vorstufe ist auch keine schlechte Idee, um sein Setup vielleicht noch mit einem Plattendreher zu erweitern.

Geneigte High-Ender greifen sicherlich früher oder später noch zu anderen DAC’s, um hier noch mehr Details und Auflösung aus den abgespielten Dateien heraus zu holen.

Fazit

Wir haben uns verliebt. Wer beim WiiM noch was vermisst, wird dies sicherlich beim Eversolo DMP-A6 finden. Das große Display weiß zu begeistern und trägt zur meditativen Stimmung beim Musik hören bei. Hier kann man sich zu seiner Musik das Alben-Cover, VU-Meter oder andere Dinge anzeigen lassen. Weiterhin kann man auf ein Handy als Bedienung verzichten. Die als Zubehör erhältliche Fernbedienung macht dann sicherlich für den ein oder anderen Sinn.

Die Audioverarbeitung ist spitzenklasse und sicherlich außergewöhnlich in dem Preissegment unter 1000€. Die Anschlussmöglichkeiten sind vielfältig und einzig ARC könnte man beim HDMI-Anschluss vermissen. Wir wollen den Player ungern wieder gehen lassen. Gerade für Einsteiger in das Hifi-Hobby ist dieser Streamer das Tor Richtung High-End.

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Speak No Evil — Trailer zum US-Remake mit James McAvoy https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zum-us-remake-mit-james-mcavoy/ https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zum-us-remake-mit-james-mcavoy/#respond Wed, 24 Jul 2024 15:48:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7962 Gerne-Fans wird Speak No Evil noch in den Ohren klingeln, lief das dänische Original erst letzten September in den deutschen Kinos. Wie das öfter so ist, tut sich der amerikanische Markt schwer mit Übersetzungen und dreht lieber direkt den Film “amerikanisiert” noch einmal. Im vorliegenden Fall von Speak No Evil sind dabei gerade mal zwei Jahre vergangen, dass sich Blumhouse die Rechte an dem Film gesichtert hat und diesen dann von Regisseur und Drehbuchauthor James Watkins (Eden Lake) hat abdrehen lassen. In der Hauptrolle ist James McAvoy (Split, Glass) zu sehen, sowie in weiteren Rollen Mackenzie Davis (Halt and Catch Fire), Scoot McNairy (Argo), Alix West Lefler (The Good Nurse), Aisling Franciosi (Die letzte Fahrt der Demeter) und Newcomer Dan Hough

Der Trailer fängt die Atmosphäre des Original schon ein und wir sind gespannt darauf wie sich die neue Story so macht. Für den geneigten Horror-Fan könnte sich hier ein Gang ins Kino vielleicht lohnen.

Anbei haben wir erstmal den Trailer zu Speak No Evil, der schon sehr spannend daher kommt. Kinostart ist aktuell der 19. September 2024.

Story

Eine amerikanische Familie möchte ein erholsames Wochenende im Landhaus ihrer britischen Freunde verbringen, die sie kurz zuvor im Urlaub kennengelernt hat. Doch was als traumhafter Kurztrip geplant war, gerät schon bald in Schieflage und wird zu einem verstörenden Albtraum. 

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Joker: Folie À Deux — Warner zeigt ersten Trailer zur Fortsetzung https://www.horror-news.com/joker-folie-a-deux-warner-zeigt-ersten-trailer-zur-fortsetzung/ https://www.horror-news.com/joker-folie-a-deux-warner-zeigt-ersten-trailer-zur-fortsetzung/#respond Tue, 23 Jul 2024 13:44:11 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7949 Ganze fünf Jahre ist es her, dass Joaquin Phoenix das erste Mal den Joker verkörpert hat und damit Oscar sowie den Golden Globe als bester Schauspieler gewonnen hat. Lange schon angekündigt, warten wir seither auf die Fortsetzung, des in einem eigenen Batman-Universum spielenden Films. Zuerst war Joker: Folie À Deux als reines Musical angekündigt und mit Lady Gaga als Harley Quinn besetzt, macht der jetztige Trailer den Eindruck, dass es sich nicht um ein reines Musical zu handeln scheint. Aber seht selbst.

Joker: Folie À Deux startet am 03. Oktober 2024 in den deutschen Kinos.

Story

Der Film erzählt, wie Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf den Prozess für seine Verbrechen als Joker wartet. Während er im Konflikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner wahren Liebe, sondern findet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.

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Cockoo — deutscher Retro-Horrorfilm im Trailer https://www.horror-news.com/cockoo-deutscher-retro-horrorfilm-im-trailer/ https://www.horror-news.com/cockoo-deutscher-retro-horrorfilm-im-trailer/#respond Tue, 16 Jul 2024 10:16:50 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7915 Wer öfter hier reinklickt weiß, dass wir nicht die größten Fans von deutschen Produktionen sind. Cockoo sieht aber um so spannender aus, aufgrund seines Retro Look & Feel. Gedreht wurde der Film in feinster Kinokunst auf 35mm was sicherlich im Kino weiterhin zur Retro-Ästetik beiträgt. In Tilman Singers Cockoo ist in der Hauptrolle Euphoria Star Hunter Schafer und Dan Stevens zu sehen. Das Genre-Highlight feierte seine umjubelte Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale und wurde zudem mit dem Silver Raven Award beim Brussels International Fantastic Film Festival 2024 ausgezeichnet.

Der Kinostart ist jetzt der 29. August 2024. Wem der Look des unten angehängten Trailers gefällt, sollte ein Besuch im Kino wagen.

Story

Nur widerwillig verlässt die 17-jährige Gretchen ihre amerikanische Heimat, um bei ihrem Vater zu leben, der gerade mit seiner neuen Familie ein Resort in den deutschen Alpen bezieht. Angekommen in ihrem zukünftigen Zuhause werden sie von Herrn König, dem Chef ihres Vaters, begrüßt, der ein unerklärliches Interesse an Gretchens stummer Halbschwester Alma hat. Überhaupt scheint etwas nicht zu stimmen in dem beschaulichen Urlaubsparadies. Gretchen wird von merkwürdigen Geräuschen und verstörenden Visionen geplagt, bis sie auf ein schockierendes Geheimnis stößt, das auch ihre eigene Familie betrifft.

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Gladiator II — Paramount lässt den ersten Trailer vom Stapel https://www.horror-news.com/gladiator-ii-paramount-laesst-den-ersten-trailer-vom-stapel/ https://www.horror-news.com/gladiator-ii-paramount-laesst-den-ersten-trailer-vom-stapel/#respond Tue, 09 Jul 2024 14:30:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7908 Eigentlich wollte man es nicht so wirklich glauben, als es vor ein paar Jahren hieß: Ridley Scott dreht keinen weiteren Alien, sondern einen zweiten Teil von Gladiator. Aber nach und nach gab es dann mehr Details und nun soll es bald vollbracht sein. Das Cast kann sich mit Paul Mescal, Pedro Pascal, Joseph Quinn, Fred Hechinger, Lior Raz, Derek Jacobi, Connie Nielsen und Denzel Washington jedenfalls sehen lassen. Sind wir mal gespannt was uns dort erwartet. Jedenfalls offenbart das Kinoplakat, dass wir den Film in allen Premium Kinoformaten zu Gesicht bekommen werden. IMAX, 4DX und Dolby Cinema. Schon jetzt scheint der Trailer, wie jeder in letzter Zeit, tiefe Einblicke in den Film zu gewähren. Wer nicht gespoilert werden will, sollte vielleicht einen Bogen drumherum machen.

Der Kinostart ist auf den 14. November 2024 datiert. Bis dahin müssen wir und dann wohl leider noch gedulden.

Story

Vor Jahren musste Lucius (Paul Mescal) den Tod des geliebten Helden Maximus durch die Hand seines Onkels miterleben. Jetzt ist er gezwungen, selbst das Kolosseum zu betreten, nachdem seine Heimat von den tyrannischen Kaisern erobert wurde, die Rom nun mit eiserner Faust regieren. Die Zukunft des Reiches steht auf dem Spiel, und mit Wut im Herzen muss sich Lucius auf seine Vergangenheit besinnen, um die Stärke zu finden, den Ruhm Roms seinem Volk zurückzugeben.

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WiiM Pro Plus im Test — ein Streamer sie zu knechten https://www.horror-news.com/wiim-pro-plus-im-test-ein-streamer-sie-zu-knechten/ https://www.horror-news.com/wiim-pro-plus-im-test-ein-streamer-sie-zu-knechten/#respond Mon, 08 Jul 2024 10:44:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7836 Eines schon mal vorweg. Der WiiM Pro Plus hat uns durch und durch überzeugt und ist sicherlich schmerzhaft für jegliche Konkurenz. Sonos? Vergesst es!

Abgrenzung

Wir haben den WiiM Pro Plus vom deutschen Vertrieb für 4 Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst unsere Wertungen in keinster weise. Wir nehmen kein Geld für Tests/Reviews da wir unabhänging bleiben wollen und geschönte Tests nicht unterstützen. Wer schöne Umschreibungen und HiFi-Voodoo sucht, muss sich bei der einschlägigen Fachpresse umsehen.

Ein Streamer sie zu knechten

Die Luft wird dünn, wenn man sich die WiiM Produkte ansieht. Das Portfolio fängt bei knapp über 100€ mit dem WiiM Mini an und endet die Tage beim 400€ teuren WiiM Ultra. Was WiiM da für ein Ökosystem bietet sucht, findet man normal nur bei den ganz Großen allem voran: Sonos. Nur funktionierend. Seitenhieb. Ihr versteht schon.

Unboxing

Unser WiiM Pro Plus hatte wohl schon die ein oder andere Rezension hinter sich, weshalb der Lieferumfang nicht mehr vollständig war. Gelierfert wird der WiiM mit Fernbedienung, Cinch- und Toslink-Kabel, USB auf USB‑C Kabel sowie einem USB-Steckernetzteil und der Anleitung. Die Verpackung ist edel und zweckmäßig.

Einrichtung

Wir haben den Kasten natürlich direkt rüber geschleppt in unsere HiFi-Ecke und angeschlossen. USB‑C Stecker in den WiiM, Cinch-Kabel und fertig! Beim Cinch-Kabel haben wir uns mit einem Aperion Audio-Kabel beholfen. Jedoch haben wir während des Tests das Cinch-Kabel noch auf ein Sommer Cable Epilogue umgestellt.

Nachdem das kleine Kästchen Strom hatte erwachte die kleine weiße Lampe an der Front zum Leben und wir haben uns schon mal die WiiM App auf’s Handy gezogen. App gestartet, per Bluetooth verbunden und die WLAN-Daten übergeben. Das ging schnell und einfach. Danach folgte der obligatorische Update-Screen. Witzergerweise schon eine Dreiviertelstunde später, kam schon das nächste Update. Schnell noch Spotify und Qobuz eingerichtet und fertig.

WiiM Pro Plus Software

Das da so schnell zwei Updates hintereinander kamen, hat mich natürlich stutzig gemacht. Gleich mal die Google-Maschine angeschmissen und siehe da. WiiM ist sogar kommunikativ! Gibt es doch eine öffentliche Roadmap der WiiM Entwicklung, auf den so weit ich das verstanden habe, die Kunden sogar Einfluss nehmen können. Als Software-Entwickler geht einem ja dabei schon das Herz auf! Direkt nen Stein im Brett und schielend mal wieder Richtung: Sonos. Ich will und werde hier jetzt nicht über Sonos “ab ranten”, aber hier scheint einiges besser zu laufen als beim Platzhirsch.

Dennoch kann WiiM die Herkunft und Idee nicht verleugnen und so bedient sich die App schon sehr wie die von Sonos. Was per se nix schlechtes ist. Mit aber auch hier einem kleinen aber feinen Unterschied. Die App läuft verdammt flüssig. Mangels mehrerer WiiM’s ist es jetzt schwer nachzuvollziehen ob beim Gruppieren die App und Software genau so zackig ist wie sie den Anschein macht, aber generell kann man sagen, dass die Software wirklich schon ausgereift ist und super läuft.

Technik-Bashing

Der WiiM Pro Plus streamt Ultra-High-Res Audioinhalte mit bis zu 768 kHz/32 Bit. Was schon beeindruckend ist. Zum Vergleich: eine CD liegt bei 44,1kHz/16Bit. Der WiiM kann das gestreamte jetzt wahlweise digital an einen externen DAC weiter geben über den digital optischen S/PDIF oder den digital koaxial S/PDIF dann auch bis zu 768 kHz/32 Bit. Aber der WiiM ist auch in der Lage den Stream eigenständig analog zu wandeln. Hierzu steht ihm ein AKM 4493SEQ D/A Chip zur Verfügung. Hierbei handelt es sich schon um einen wirklich soliden DAC, welcher mit einem Rauschabstand von 120db und einer Verzerrung von 0,00032 % (-110 dB) mehr als solide aufgestellt ist. Dennoch kommt es bei einem DAC nicht nur auf die Güteklasse an, sondern viel mehr auf die Umsetzung des Gesamtsystems. Ausgegben wir das ganze per RCA bzw. Cinch.

Natürlich kann man nicht nur Musik mit diesem kleinen Zauberkasten ausgeben, sondern kann man auch Musik in das Multi-Room System hinein bekommen. Hierzu gibt es einen analog RCA/Cinch Eingang mit 2 Vrms und maximal 192 kHz/24 Bit sowie einem Rauschabstand von 106 dB. Weiterhin noch einen digital optisch S/PDIF ebenfalls mit bis zu 192 kHz/24 Bit. Heißt: wer z.B. seinen Plattendreher mit Vorverstärker ebenfalls in mehreren Räumen genießen möchte kann das Analog-Signal vom WiiM Pro Plus wandeln lassen und über eine Gruppe in mehreren Räumen ausgeben.

Streaming

Welche Dienste kann der WiiM? Alle! Aber falls es doch nicht alle sind, liste ich sie extra für euch auf. Spotify, Amazon Music, Deezer, Tunein, Tidal, Qobuz, SoundCloud, Pandora, iHeartRadio, vTuner, Napster, Sound machine und noch weitere. Sollte alles was man so hat bei sein oder? Zumindest die Großen sind sowieso unterstützt und wenn man sich wie oben schon erwähnt die Roadmap ansieht, kann man zur Not davon ausgehen das wenn irgendwas nicht unterstützt ist, das nachgereicht wird.

Darüber hinaus macht er sich natürlich auch im heimischen Netzwerk nützlich und stellt AirPlay 2, Chromecast Audio, Spotify Connect, TIDAL Connect, Amazon Music Casting und Qplay 2.0 zur Verfügung. DLNA Playback und Roon Ready runden das Paket ab. Mit Roon spielt er dann schon bei den ganz Großen mit. Wer Roon nicht kennt: Roon ist eine Multi-Room Software, welche widerum ähnlich wie Sonos oder eben WiiM ist. Der Unterschied besteht darin, dass Roon sehr akurat arbeitet und so z.B. die Streaming und Wiedergabefähigkeiten des jeweiligen Endgerätes kennt und live an das jeweile Gerät anpasst. Weiterhin kann man mit Roon seine eigene lokale Musik-Sammlung verwalten und Roon hat einen wirklich imposanten Algorithmus, welcher einem Playlists und Songs vorschlägt. Ähnlich wie Spotify und andere auch, nur eben besser. Der Clou ist aber, dass Roon bei einem lokal im Netzwerk läuft und deshalb einen Roon-Server benötigt. Dafür ist man quasi Cloud-frei wenn man jetzt Streaming-Dienste ausschließt. Roon ist meist in wirklich High-End Geräten zu finden. Guckt es euch mal bei Interesse an. Ist nicht ganz unspannend, aber teuer.

Equalizer

Als wenn das alles nicht schon genug ist, hat der WiiM natürlich auch einen Equalizer an Board. Hier hat man die Auswahl zwischen 24 voreingestellten Equalizern, dem 10-Band-Grafik-EQ und dem parametrischen EQ. So kann der WiiM natürlich auch als Vorstufe benutzt werden und direkt an eine Endstufe angeschlossen werden. Hier z.B. an den gerade gehypten Fosi Audio V3 Mono. Mit zwei Monoblöcken hat man eine unwahrscheinlich gute Kanal-Trennung und der Fosi Audio V3 Mono kommt mit ordentlich Leistung um die Ecke. Unsere V3 Mono’s sind schon auf dem Weg und werden hier natürlich in genau dieser Konstellation getestet werden.

Automatische Raumeinmessung

Ähnlich wie Sonos verfügt der WiiM Pro Plus ebenfalls über eine automatische Raumeinmessung, welche wir aber aufgrund unseres akustisch angepassten Raumes nicht ausprobiert haben.

Alexa und Sprachfernbedienung

Natürlich darf auch ein Sprachassistent nicht fehlen. WiiM hat hierfür Alexa in das System integriert, was einem natürlich dann die Möglichkeit gibt den WiiM in Routinen einzubinden oder aber Routinen zu starten. Hierfür ist die im Lieferumgang enthaltene Fernbedienung mit einem Mikrofon ausgestattet und nimmt wenn eingerichtet Sprachbefehle entgegen. Wenn eingerichtet, heißt natürlich auch, dass man gänzlich auf die Funktion ebenfalls verzichten kann, wenn nichtt gewünscht.

Höreindruck

Endlich… labert der nur um den heißen Brei

Jetzt ist es richtig, dass wir das noch nicht so oft gemacht haben und gerade dabei sind sowas wie eine Referenz-Song-Playlist zusammen zu stellen. Natürlich nicht irgendeine… wäre auch zu schön. Sondern wie gewohnt geht es dort sehr hart zur Sache. Wer auch Ohrenbluten haben will, darf sich die Songs gerne auf der heimischen Anlage geben. Hier geht’s jedenfalls zu unserer Qobuz-Referenz-Playlist.

Rage against the Machine — Bombtrack

Klassiker. Aber wahrlich Audiophil im Rockbereich. Hat der Track auch nach über 30 Jahren nix an seiner Intensität verloren. Der Bass am Anfang des Lieds kommt griffig und das Zupfen der Saiten wirkt präsent. Mit einsetzen des Schlagzeugs schiebt die Bassdrum ordentlich und lässt den Subwoofer und die Tieftöner der Stands ordentlich mit pumpen. Das Schlagzeug wird schön räumlich auf die Lautsprecher verteilt und die Becken sind fein aufgelöst und ortbar. Zack de la Rocha platziert sich brav mittig und die E‑Gitarren schieben den Song nach vorne. Alles in allem klingt nichts aus dem Tritt sondern ist eine Wonne anzuhören. Vorallem, weil man bedenken muss, dass hier ein 250€ Streamer vor einem steht. Klasse! Beim Fill ab Minute 3 kann man wieder schön die Räumlichkeit nachvollziehen.

Brand of Sacrifice — Purge

Soundtechnisch komplexer und moderner kommt Brand of Sacrifice mit Purge um die Ecke. Saubere Synthesizer mit viel Druck, dominieren am Anfang und werden sehr kraftvoll im WiiM abgebildet. Hier schiebt auch gleich der Subwoofer ordentlich nach vorne. Kyle Andersons Vocals sind einfach eine Macht und die weiß der kleine WiiM genauso zu beherschen wie die ansteigende Komplexität durch chorale Einspieler im Hintergrund. Die räumliche Abbildung schmeißt und direkt ins Gemetzel und läßt uns fein säuberlich die einzelnen Instrumente verorten. Unterbrochen wird dieses Gewitter durch mehrere Synthesizer Einlagen, welche stets Tiefbass in den Hörraum pumpen. Hier packt der WiiM den Subwoofer ordentlich bei den Eiern und bewegt ordenlich Luft. Der Breakdown ab 3:08 mit seinen intensiven Effekten und letztlich Kyle Andersons Gesang ab 3:30 lassen schon fast Gänsehaut aufkommen.

Knocked Loose — Deep in the Willow

Knocked Loose hat erstaunlich audiophile Alben. Die Aufnahmen glänzen mit wirklich klasse Klarheit und dem nötigen Druck. Deep in the Willow beginnt mit wirklich tiefen und eindringlichen Riffs, welche direkt in die Couch drücken. Das Tuning der Gitarren ist generell tiefer und fetter, was im direkten Kontrast zum doch eher kreischenden Gesang von Frontmann Bryan Garris steht. Hier bekommen wir direkt beide Welten geboten und der WiiM weiß auch hier super beide Disziplinen gleichzeitig zu meistern. Neben den wirklich fetten und raumfüllenden Riffs, wird alles von dem wirklich gut verortbaren und abgemischen Schlagzeug flankert. Becken links, Crush rechts, satte und trockene Bassdrum. Immer wieder gibt es ab 1:55 eingespielte Bassdrops, welche druckvoll tief in den Keller reichen.

Lorna Shore — Pain Remains I

Natürlich darf das Goldkehlchen des Extreme-Metal Will Ramos nicht fehlen. Und Pain Remains stellt in seiner Gesamtheit halt ein emotionales Feuerwerk sondergleichen dar. Wer die Songs nicht kennt, gleich mal Lyrics auf und fleißig mitlesen während des hörens. Denn was hier brachial klingt entpupt sich als eines der emotionalsten Lieder die uns bekannt sind. Gänsehautmomente garantiert! Beginnt die Trilogie mit feinem Regen, welcher gut dargestellt wird und weicht einer feinen Melodie mit viel Hall unterlegt. Bis ab 1:20 so langsam härtere Klänge angeschlagen werden. Ab dem moment als Will Ramos mehr als talentierter Gesang eintritt wird der Song nicht nur schnell, sondern auch hoch komplex. Die Stimmkapriolen von Will sind nicht nur eine Wucht, auch wechseln sich keifende, gurgelde und tief growlende Gesänge perfekt ab. Über all dem schweben noch Streicher und das was hier wiedergegeben werden muss, ist schon eine kleine Bachlor-Arbei für den WiiM. Hier merkt man das er zwischenzeitlich ins straucheln kommt mit dem permanenten Druck der schnellen Double-Bass-Drum und den drückenden Gitarren-Riffs. Sobald es Verschaufspausen von Will gibt und die Musik entsprechend kurzzeitig einen kleinen Break einlegt, merkt man sofort, wieviel Zerrfreier es wird. Keineswegs so das man sagen muss das macht den WiiM zu einem schlechten Streamer. Hier geht einfach sehr viel ab und man wird gerade ab 4:50 belohnt mit einem wirklich geilen Gesangspart mit noch ergreifenderem Text und anschließender Wucht, dass es einen hinten aus dem Sofa haut.

Lorna Shore — Pain Remains II

Weiter geht es mit einem fetten Bass-Drop bei 0:13 und wirklich starker Stimmeinlagen von Will, untermalt mit einem choralen Gesang und hämmernder Double-Bass. Hier kann man gefühlt fast in Wills Rachen gucken und verspürt ein leichtes Gurgeln um Hals. Der WiiM präsentier hier Wills guteralen Gesang feinst aufgelöst und räumlich. Ab 01:16 gibt es wieder mächtig Tiefbass gepaart mit feinen räumlichen Becken. Danach merkt man das hier bei ansteigender Komplexität des Songs der WiiM wieder ein wenig strauchelt und Klarheit fehlt. Ab 3:50 das Gitarrensolo meistert er um so besser, trotz hämmernder Double-Bass und viel Hall. Ab 4:50 spitzt sich nochmal alles zu und hier vermischt sich alles an Stimme, Drums, Chor, Gitarren, dass es sehr zum Overkill wird.

Lorna Shore — Pain Remains III

Nach der Brechstange zu Ende von Pain Remains II darf man erstmal wieder eine Minute durchatmen, ehe es ins Finale der Pain Remains Trilogie geht. Viel Streicher und Chor aus der Büchse welche sich sehr harmonisch anhören bis Will das Feuer wieder entfacht und noch mal alles gibt. 02:07 geht es dann in eine klasse Gesangspassage, welche noch mal tief blicken lässt und sich so feucht sapschig anhört, dass man schon zum Taschentuch greifen will. 04:15 noch mal ein Highligt mit Wills Gesagt präsent auf der Bühne und drückender Bass-Drum, ehe es bei 05:10 dann im wirklich eindrucksvollen Breakdown mündet, dass einem ein Schauer kalt den Rücken runter läuft.

Nirvana — Rape Me

Wer akustisch mal einen Blick in so ein Tonstudio aus den 90ern machen möchte, muss sich nur mal das Album In Utero von Nirvana auf einer guten Anlage anhören. Symbolisch haben wir hier Rape Me rausgesucht, aber die anderen Songs verkörpern das alle. Und der WiiM ist hier ein super Partner. Rape Me gestartet und schon hört man den Raum in dem die Aufnahme gemacht wurde. Kurt Cobains Stimme in einem relativ kleinen Raum, wenig akusisch bearbeitet, mit ein wenig Hall. Aber auch alle anderen Instrumente, allem vorran das Schlagzeug ist ganz klar in diesem Raum zu verorten. So entdeckt man Musik der Jugend noch einmal neu und ehrlich gesagt macht es Spaß die Musik bis ins kleinste Detail zu betrachten.

Bedienung

Bedient wird der WiiM Pro Plus eigentlich ausschließlich initial mit dem Smartphone oder Tablet. Die Fernbedienung funktioniert gut um sich zu detoxen während einer Hörsession, aber letztlich ist der WiiM ein Streamer ohne Display. Dies impliziert nunmal die Bedienung mit einem Smart-Device. Die Fernbedienung ist eine tolle Beigabe, wird bei leibe von mir aber selten benutzt, da eh schnell das Handy zur Hand ist.

Generell kann man sagen, das die Menüs sturkturiert und durchdacht sind. Man kann meist schnell an sein Ziel navigieren und hat viele kleine Shortcuts, wie z.B. die Ausgangs-Wahl im Screen der aktuell gespielten Musik. Überall finden sich kleine Optionen, welche einem das Leben leichter machen. Hier ist entdecken angesagt.

Anschlüsse

Die dürfen wir auch nicht vergessen. Diese sind wieder sehr durchdacht gewählt:

Audio-Eingänge

1 x analog RCA/Cinch
2 Vrms
192 kHz/24 Bit
Rauschabstand 106 dB

1 x digital optisch S/PDIF
bis zu 192 kHz/24 Bit

Audio-Ausgänge

1 x analog RCA/Cinch
1 x digital optisch S/PDIF
1 x digital koaxial S/PDIF
bis zu 768 kHz/32 Bit

Sonstige

USB‑C, 5V, 1.5A oder mehr
Trigger out
LAN

Für wen ist der WiiM Pro Plus?

Naja, hier gibt es denkbar einige Anwendungsfälle. Zuerst natürlich für die Leute, die zwar eine Hifi-Anlage haben, aber diese eben nicht mehr Up-to-date ist, was Streaming angeht. Oder aber einfach kein High-Res Streaming unterstützt. Mit dem WiiM Pro Plus bekommt man ein tolles Upgrade für eine solche Anlage.

Oder wie in unserem Falle: Wir testen gerade den IOTAVX AVX17, welcher gänzlich ohne Smarte-Funktionen und Streaming daher kommt. Mit dem WiiM haben wir hier einen tollen Zuspieler, welcher viel freude beim Musikhören bereitet.

Was viele Hersteller noch nicht auf dem Zettel haben: Generation Y und Z. Der “normale” Hifi-Enthusiast scheint immer noch der Baby-Boomer oder Generation X zu sein. Aber auch Generation Y und Z entdecken die Musik und Hifi für sich. Hier bedarf es “günstigere” Einstiege in das Hobby und der WiiM ist genau das! Auch die jüngeren Generationen können sich für Musik begeistern und entdecken z.B. gerade die Schallplatte wieder für sich. Ein Streamer als Ergänzung ist da nicht verkehrt.

Vielleicht auch dem angehenden Hifi-Fan mit seiner ersten Anlage. Kleines Setup wie: schicke potente Regallautsprecher, ein solider Stereo-Verstärker / oder wie oben erwähnt zwei kleine Monoblöcke und der WiiM reichen da schon aus. Jeder High-Ender würde uns sicherlich jetzt mit Eiern bewerfen, aber aus der Kombo sollte toller Klang kommen. Hier reden wir von einem Investment von unter 1000€ komplett. Hat aber im Gegensatz zur Komplettlösung viele Vorteile. Generell wäre es auch möglich statt zum Stereo-Verstärker, zu Aktiv-Lautsprecher zu greifen. Hier leidet gegebenenfalls aber die Erweiterbarkeit aufgrund von Mangel an Anschlüssen.

Fazit

Der WiiM Pro Plus stellt ein wirklich tolles Gesamtpaket im gehobenen Einsteigerbereich dar. Er bietet tolle Möglichkeiten zum Einbinden in bestehende Systeme, aber regt auch zu Ideen an, wie Micro-Systeme bestehend aus wenigen Komponenten. Seine Bedienung ist intuitiv und zügig. So machen wir uns keine Sorgen, dass wer vor Hürden gestellt wird, die er nicht überwinden kann. Der Anschlussumfang ist in dieser Preisklasse wirklich hervorragend. Im Hörtest überzeugt er und hat nur leichte Probleme bei der sauberen Ausarbeitung aller Details in komplexen Liedern. Wenn man nicht mehrere Geräte zum parallel gegenhören hat, fällt einem das wahrscheinlich gar nicht auf.

Wer sich auf den WiiM Pro Plus einlässt bekommt ein tolles Stück Hifi, welches einem erlaubt in die Welt des High-Res-Audio Streaming einzutauchen und an welchem man lange viel Spaß haben wird. Wer andere Szenarien erwägt sollte sich mal im WiiM Produktkatalog umsehen. Hier gibt es tolle andere Geräte, welche ebenfalls Alternativen sein können.

Was zu sagen bleibt ist: Sonos und Konsorten sind nicht alleine auf dem Markt und sollten aufpassen, dass ihnen die Kleinen nicht den Rang ablaufen.

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Longlegs — atmosphärischer Horror-Thriller mit Nicolas Cage https://www.horror-news.com/longlegs-atmosphaerischer-horror-thriller-mit-nicolas-cage/ https://www.horror-news.com/longlegs-atmosphaerischer-horror-thriller-mit-nicolas-cage/#respond Wed, 03 Jul 2024 15:00:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7843 Wie gestaltet man einen Film, damit er sich wie ein Albtraum anfühlt? Dieser Frage ist Regisseur Oz Perkins nachgegangen und versucht mit Longlegs genau dies dem geneigten Zuschauer zu bieten. Lesen tut sich die Story ein wenig wie Sieben und Das Schweigen der Lämmer. Sicherlich wird er den Hohenansprüchen aus beiden genannten Blockbustern nicht gerecht, aber wer auf Filme dieser Art steht, hat nicht so viel Auswahl und wird sich sicherlich auf Longlegs freuen.

Prominent besetzt mit Nicolas Cage als Serienkiller Longlegs. In der Hauptrolle ist Maika Monroe zu sehen, die die FBI-Agentin Lee Harker verkörpert und den Serienkiller Longlegs jagt, welcher seine Opfer auf mysteriöse Weise dazu zu bringen scheint, ihre Familien und sich selbst zu töten.

Kinostart in Deuschland ist der 08.08.2024. Für alle Neugierigen ist der Trailer anbei.

Story

Im Rahmen der Verfolgung eines Serienmörders stößt eine FBI-Agentin auf eine Reihe von verborgenen Hinweisen, die es zu lösen gilt, um der schrecklichen Mordserie ein Ende zu setzen.

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Trap: No Way Out — neuer Trailer zu nächstem Shyamalan Streifen https://www.horror-news.com/trap-no-way-out-neuer-trailer-zu-naechstem-shyamalan-streifen/ https://www.horror-news.com/trap-no-way-out-neuer-trailer-zu-naechstem-shyamalan-streifen/#respond Wed, 03 Jul 2024 10:24:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7837 Was man M. Night Shyamalan nicht vorwerfen kann ist, dass er nicht produktiv ist. Was man jedoch schon sagen kann ist, dass seine Filme nicht unbedingt besser werden. Hat er doch mit The Six Sense einen Klassiker abgelegt, gingen gerade die aktuelleren Filme doch eher an den Kinokassen baden. Dennoch ist sein Portfolio an Filmen beeindruckend und hier und da sind natürlich Perlen zu finden: Die Eastrail 177-Trilogy zum Beispiel mit Unbreakable, Split und Glass, sowie Signs oder die Legende von Aang.

Zugegeben der Trailer zu Trap: No Way Out verrät viel, aber hoffentlich wenig genug, als dass der Film somit eine interessante Story bieten könnte. Mit der prominenten Besetzung von Josh Hartnett in der Hauptrolle sind auf jedenfall schon mal die Weichen gesetzt. Deutscher Kinostart ist der 01.08.2024. Bis dahin kommt hier erstmal der Trailer

Story

Ein Vater und seine Teenager-Tochter besuchen gemeinsam ein Popkonzert. Dort müssen sie feststellen, dass sie im Zentrum eines düsteren und unheilvollen Ereignisses stehen. 

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Place Of Bones — Trailer zu Western-Thriller mit Heather Graham https://www.horror-news.com/place-of-bones-trailer-zu-western-thriller-mit-heather-graham/ https://www.horror-news.com/place-of-bones-trailer-zu-western-thriller-mit-heather-graham/#respond Mon, 01 Jul 2024 10:58:09 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7830 Paramount präsentiert hier den Red Band Trailer zu Place Of Bones von Regisseur Audrey Cummings mit Heather Graham in der Hauptrolle. Kinostart ist in Deutschland noch unbekannt, in den USA startet er mit einem R‑Rating am 23. August 2024.

Story

Auf einer abgelegenen Ranch kämpfen eine Mutter und ihre Tochter ums Überleben, als ein verwundeter Gesetzloser, der Zuflucht sucht, einen berüchtigten Bankräuber und seine skrupellose Bande, die ein gestohlenes Vermögen zurückerobern wollen, direkt vor ihre Haustür bringt.

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High-End Lautsprecherkabel selbst gemacht — Fusion von SC Dual Blue, MDPC‑X und Viborg https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/ https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/#respond Sun, 30 Jun 2024 22:53:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7801 Nachdem wir letzte Woche das Viborg High-End Netzkabel selber gebaut haben, geht die Selbstbau-Reihe munter weiter: Heute gibt es High-End Lautsprecherkabel. Und nicht nur irgendeines, nein wir verschmelzen hier Sommer Cable Dual Blue High-End Lautsprecherkabel mit Viborgs rhodierten Vollkupfer Bananas und stylen es mit MDPC‑X Sleeves.

Abgrenzung

Die Firma Sommer Cable war so nett uns ihr Sommer Cable Dual Blue kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Weiterhin haben wir ebenfalls von der Firma Viborg die rhodierten Bananas zur Verfügung gestellt bekommen. Die Sleeves haben wir aus Erfahrung mit Custom Keyboards und deren Coiled USB‑C Cables schon gekannt. Einerseits hatten wir noch Reste und haben weiterhin den Blackest Black Sleeve mit Schrumpfschläuchen auf eigene Kosten geordert.

Wir sind ein werbefreier Blog und wollen diese Unabhängigkeit gerne weiter behalten. Ohne Einnahmen sind wir dennoch auf selektierte Partnerschaften angewiesen. So auch mit Summer Cable und Viborg. Dies sind, wenn wir die Produkte hier präsentieren, Produkte welche wir eigenständig recherchiert, getestet und für gut befunden haben. Weiterhin lassen wir uns nicht in unserer Meinung und deren Äußerung von unseren Partnern beeinflussen. Wer Hifi-Voodoo sucht, ist hier falsch und muss sich diesbezüglich bei der Fachpresse umsehen, welche ihr Geld damit verdienen.

Voodoo-Zombies from outer space

Jap. Mal wieder Hifi-Voodoo vs. Realität. Bei Lautsprecherkabeln ist das natürlich jetzt teilweise richtig, was gepredigt wird und manches halt mal wieder gar nicht. Lautsprecherkabel… zu aller erst: Wer Hifi oder Heimkino als sein Hobby betreibt wird früher oder später immer über das Thema Kabel stolpern. Eine wichtige Grundregel ist schon mal: nein… ein Klingeldraht tut’s nicht wirklich… Und ja: kabellos geht, mit Kabel ist halt doch geiler. Aber Kabel gibt es zum Glück in allen Farben und Formen, sodass man sie zur Not an der Fußleiste entlang legen kann, ohne das die Frau immer drauf gucken muss. Dennoch kann man für Kabel leicht mal mehrere tausend Euro ausgeben. Hier bewegen wir uns dann in dem Bereich zwischen Voodoo und Realität.

Fakt ist: Lautsprecherkabel werden von anderen Kabeln beeinflusst. Zum Beispiel wenn ein Lautsprecherkabel parallel mit einem Stromkabel verlegt ist. Hier kommt es natürlich dann immer auf die Länge an, wo die Kabel dicht beisammen liegen und und und. Guckt man mal hinter seinen AV-Receiver sieht man viele Strippen sich kreuzen. Das muss nicht heißen, dass die kurzen Kreuzungen etc. schon Einfluss nehmen müssen. Dennoch besteht die Möglichkeit.

“Gescheite Kabel”

Die Lösung ist am Ende immer die selbe, wie auch bei Netzkabeln: gescheiter Querschnitt und keinen Klingeldraht. 2,5mm sind sicherlich ausreichend. Wer auf Nummer sicher gehen will, immer zu 4mm Kabeln greifen. Weiterhin machen geschirmte Kabel Sinn, um es Einflüssen von außen so schwer wie möglich zu machen. Ob es nun einfache geschirmte Kabel sind oder irgend welche cross link super speed Superconductor mit Lufthülle als Dielektrikum oder was weiß ich was. Hier lassen sich die Hersteller immer gerne neuen Marketing-Sprech mit Physik-Einschlag einfallen.

Kosten für Kabel

Was sicherlich richtig ist, dass ein Lautsprecherkabel schnell mal einige hundert Euro kosten kann. Nehmen wir unser Sommer Cable Dual Blue als Beispiel: mit 39€/m ist es sicherlich schon ein sehr teures Kabel. Addiert man jetzt noch gescheite Bananas 6–10€/Stück ist man bei einem 2m Kabel schnell bei 120€ Material. Wird das Kabel jetzt handgefertigt in Deutschland und will man seinem Arbeitnehmer nicht gerade Mindeslohn zahlen, werden schon sicherlich für die 30–60 Minuten die man an dem Kabel verbringt 40–80€ Lohn plus Nebenkosten/Wasserkopf anfallen. Zuzüglich Materialkosten wie Schrumpfschläuche, Testeinrichtungen, Werkzeug etc. pp. ist das Kabel sicherlich dann irgendwo bei 220€ in der Produktion. Danach muss Marketing für das Kabel gemacht werden, wo sicherlich das meiste Geld reinfließt und wenn man die Dinger nicht gerade direkt vertreibt, kommt noch ein Vertrieb dazu der Gewinn an dem Kabel machen möchte und zuletzt natürlich der Händler. Diese wollen für ihre Beratungsdienstleistung schließlich auch bezahlt werden, in Form von Marge an den Kabeln. Wer jetzt hier mal ein wenig rechnet, wird feststellen, dass das Kabel je nach dem, jetzt schon an der 1000 Euro-Grenze kratzen kann.

Mit DIY und ein wenig Fingerfertigkeit Geld sparen

Natürlich sind wir dann mit dem Einsatz unserer eigenen Arbeitskraft in unserer Freizeit, wenn wir denn diese Zeit investieren wollen, wesentlich günstiger. Und genau hierzu wollen wir hier eine Anleitung bieten, um vielleicht zu inspirieren, das einfach mal selber auszuprobieren.

Wer sich nicht in der Lage fühlt das Beschriebene selber zu machen, kann sich auf dem Markt umsehen und wird sicherlich wen finden, der ihm dann für die nötigen Euronen ein Kabel nach eigenem Geschmack baut, oder eben im Fachhandel sich beraten lassen.

Ob die Kabel am Ende aber nun besser oder schlechter sind als gekaufte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Richtig ist sicherlich, dass gekaufte Kabel von Profis gefertigt werden und Fehler hier nahezu ausgeschlossen sind.

Material

Los geht’s! Was wird gebraucht? In unserem Falle bauen wir zwei Kabel. Dafür haben wir das Sommer Cable Dual Blue, 8x Viborg VB401R und MDPC‑X Cable Sleeves in Big und XTC. Hier kann man sich selber mit den Farben austoben. Für weitere Kabel die wir uns machen wollen, haben wir auch schon tief in die Farbkiste gegriffen und sind gespannt wie sie aussehen werden. Die XTC Größe passt nachher perfekt auf die entmantelten beiden Adern, Big dann auf das rohe Kabel. Weiterhin benötigt man noch Schrumpfschläuche. Wer jetzt nicht die riesen Ambitionen hat das öfter zu machen, kann einfach welche bei MDPC‑X mit ordern oder sich dann in einem Laden seiner Wahl welche zulegen. Wir haben uns für Transparent Heat-Shrink 4:1 MEDIUM entschieden um am Ende die Bananas fein einzupacken aber

dennoch weiterhin die schicken Bananas sehen zu können. Um den Sleeve am Kabel zu fixieren und den Übergang zum entmantelten Teil zu machen, haben wir Anthracite Heat-Shrink 3:1 BIG benutzt. Weiterhin hatten wir noch Schrumpfschläuche in den Größen 12mm/4mm (3:1) und 6mm/2mm (3:1) in schwarz hier.

Ein scharfes Cutter-Messer mit frischer Klinge ist Pflicht, Isolierband, Kabelbinder, Heißlufttföhn und Seitenschneider ebenfalls. Besser wäre sicherlich eine Kabelschere. Diese haben wir aber in der Tat auch nicht. Nützlich und empfohlen von Sommer Cable wäre noch ein Jokari Abisolierer. Mehr dazu später.

Kabel: Marke Eigenbau

Los geht’s: Tendenziell ist das ganz einfach. Zu allererst sollten wir abmessen wie lang denn unser Kabel sein muss. Das kann man mit einer Schnur machen, vielleicht hat man auch schon ein altes Kabel als Referenz, oder aber man bemüht den Zollstock. Ob man hier Reserven lässt muss jeder für sich selbst entscheiden, aber zu viel Kabel nervt ebenfalls. Versprochen. Nachdem man sein Kabel dann auf die Wunschlänge abgelängt hat, muss man das Kabel abisolieren um an die zwei Adern im Inneren zu kommen.

Lasst euch von meinen Fotos nicht iritieren, denn ich habe “nur” 10cm als abisolierte Länge genommen. Macht lieber 15–20cm. Das macht es alles angenehmer. Ich habe mir einfach auf beiden Seiten als Markierung einen Strich auf den blauen Schlauch des Dual Blue gemacht.

Sleeve

Am einfachsten ist es wahrscheinlich erst das Kabel zu sleeven. Schieb dazu den Sleeve (big) über das Kabel bis so ca. 2–3cm hinter deine Markierung. Danach umwickel den Sleeve bei der Markierung Mittig mit Isolierband. Damit wird verhindert, dass sich der Sleeve nach dem Schneiden zu weit auf ribbelt und ausfranst. Danach schneidest du mit dem Cutter-Messer bei besagten 15–20cm je nach deinem Gusto, vorsichtig durch das Isolierband und trennst den Sleeve durch. Hierbei ist es nich schlimm wenn man schon in den blauen Schlausch schneidet, aber als Trainig mit dem Messer vielleicht gut, zu versuchen das zu verhindern. Nachdem die eine Seite nun “beschnitten ist, kann man jetzt den Sleeve auf der geschnittenen Seite auch direkt mit einem Kabelbinder stramm fixieren und verhindert das Verrutschen. Danach streichen wir den Sleeve von dem Kabelbinder weg und straffen ihn in Richtung anderer Markierung. Die kann man je nach Sleee übrigens besser sehen wenn man mit der Handylampe drauf leuchtet, bzw. kann man dann durch den Sleeve gucken. Im Zweifel noch mal nachmessen. Kurz vor der Markierung (5cm) jetzt wieder mit einem Kabelbinder den gestrafften Sleeve fixieren und mittig auf der Markierung wieder Isolieband nehmen um den Sleeve beim Schneiden vor dem Ausfransen zu bewahren. Nachdem der Sleeve geschnitten und entfernt wurde, gehts mit Entmanteln weiter.

Entmanteln

Das ist am Anfang relativ einfach und wird dann näher zu den beiden Adern schwieriger. Zunächst direkt an der Sleeve Schnittkannte den blauen Mantel rundherum bis zu dem Metallgeflecht welchem man durch den Mantel sehen kann schneiden. Dieser darf beschädigt werden, weil wir ihn eh entfernen. Ich empfand es als einfacher aber erst den blauen Mantel abzuziehen und dann das Metallgeflecht durchzuschneiden. Denn nach dem Metallgeflecht sind wir schon gefährlich nahe an unserem Ader-Paar, das wir nicht beschädigen wollen. Beim Metallgeflecht kann man ruhig ein wenig Zug aufbauen und sieht dann besser wo man noch was hat stehen lassen, bzw. nicht durchgeschnitten. Nach dem Metallschirm haben wir einen metallernen papierartigen Schirm vor uns, den man einfach abwickeln und an unserer Schnittkannte abschneiden kann. Danach kommt eine Art dünner weißer Stoff. Mit diesem Verfahren wir wie mit dem papierartigen Schirm.

Innereien trimmen

Nun haben wir die Kabelinnereien vor uns. Viele Plastikschnüre und zwei blinde Dummy Adern. Die Adern schneiden wir einfach mit dem Seitenschneider ab, die Plastikschnüre mit dem Cutter-Messer. Danach sollte das wie auf den Bildern aussehen. Damit wäre die Trimmarbeit schnell abgeschlossen. Ich bin gut damit gefahren das selbe jetzt erst einmal für das andere Kabelende zu machen und dann fortzufahren.

Sleeven und fixieren

Über die Kabeladern kommen jetzt die XTC Sleeves bis zu unserer Schnittkante. Oben habe ich die Sleeves einfach am Ende der Ader abgeschnitten. Das direkt mit beiden Kabeln machen. Dann so ca. 3–4 cm 6mm/2mm Schrumpfschläuche bis zu unserer Schnittkannte pro Ader aufschieben und mit dem Heißluftföhn fixieren. Danach noch einmal in selber Länge den 12mm/4mm’er Schupfschlauch über beide Adern bis zu der Schnittkannte aufschieben und fixieren. Zu guter letzt jetzt ca. 10cm von dem BIG (24mm/8mm) Schrumpfschlauch ca. 6 cm über das Kabel mit dem großen Sleee schieben, sodass 4cm wieder genau die gerade fixierten 4cm Schläuche überdeckt und fixieren. Damit kann man dann auf der Seite den Kabelbinder entfernen. Das selbe dann für die andere Kabelseite wiederholen.

Nun sollte man noch die tiefe der Bananas messen. Ich habe mir das sehr einfach gemacht, in dem ich die Madenschauben aus den Bananas entfernt habe mit dem beigelegten Inbusschlüssel und eben jenen genommen habe und in den Banana gesteckt. Dann habe ich die Tiefe am Inbusschlüssel mit einem Stift markiert. Die Musterlänge habe ich dann an die Aderenden gehalten und dann wieder Mittig Isolierband um die Ader mit dem Sleeve gemacht. Danach mit dem Cutter-Messer wieder das Isolierband inklusive Sleeve abgeschnitten um dann vor dem finalen und vorsichtigsten Schnitt zu stehen.

Adern entmanteln

Die beiden Adern unseres High-End Lautsprecherkabel sind extrem hochwertig und genau dass was euren Sound überträgt. Hier solltet ihr euch die nötige Zeit nehmen den Mantel zu entfernen. Hinzu kommt, dass dieser Mantel nicht mit einfach Manteln die man so regelmäßig vor sich hat, zu vergleichen ist. Dieser hier besteht aus geschäumten Polypropylen besteht und damit extrem widerstandsfähig ist. Hier habe ich mir auch erstmal meine Zähne dran ausgebissen. Sommer Cable sagt: Nimm nen Jokari Entmantler und schneide vorsichtig drehend den Mantel durch und ziehe ihn nach oben ab. Das habe ich mit meinem Entmantler nicht geschafft und immer Angst gehabt die feinen Litzen zu durchtrennen. Von ebenjenen gibt es 504! an der Zahl und damit sind die wirklich, wirklich sehr empfindlich. Ich habe mit dem Cutter-Messer den Mantel vorsichtig angeschnitten und dann an der Schnittkannte leicht gebogen. So sieht man den weiß aufgeschäumten Polypropylen und kann mit vorsichtigem Druck diesen bis zu den Litzen durchschneiden. Danach habe ich es egal wie nicht geschafft den Mantel nach oben abzuziehen. Ich gehe davon aus, dass durch das aufschäumen Litzen in dem Schaum festgebacken sind. Letzenendes habe ich den Mantel noch mal längs aufgeschnittten und dann aufgebogen und abgezogen.

Bananas und letzter Schliff

Haben wir das blanke Kupfer vor uns gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten. Entweder eine hochwertige vergoldete oder rhodierte Aderendhülse auf die feinen Litzen pressen oder wie ich die Litzen nackig, in den Bananenstecker stecken und mit den Madenschrauben fixieren. Danach habe ich noch einen ca. 2–3 cm Schrumpfschlauch hinter dem Bananenstecker an der Ader fixiert, ehe ich für die Adermarkierung die weißen und roten Schrumpfschläuche die den Bananas bei lagen abgeschnitten haben und fixiertt. Den transparenten Schumpfschlauch dann zu guter letzt bis zum Ende der Banana spitze abmessen und fixieren. So haben die Bananas mehr grip und wenn sie aneinander kommen lösen sie nicht gleich nen Kurzschluss aus.

Damit ist ratz fatz die ein oder andere Stunde rum und für mich war es dann tierisch entspannend.

Outro

Also: Ich bitte um Nachmachen und Verbesserungen! Ich hoffe ihr hattet ebenfalls Spaß und werdet am Ende mit einem tollen hochwertigen Kabel belohnt. Das Material ist natürlich variierbar. Wer Silberlitzen verwenden will oder sich wilde andere Konstruktionen ausdenken, dem sei der Artikel einfach nur eine Anregung. Denkt dran: High-End Netzkabel haben wir auch schon gebaut

Bei der ganzen Geschichte kann man natürlich super Musik hören um noch weiter abzuschalten und zu entspannen. Vielleicht schmeißt sich auch der ein oder andere auch einen Film ein, den er neben her gucken mag. Jeder so wie er es braucht. Eigentlich ist das Gelingen aber garantiert, wenn man nicht schnell, schnell macht.

Danke an die beiden Sponsoren für das tolle Material. Die gebauten Kabel kommen jetzt an unseren Front rechts und links zum Einsatz. Weitere Kabel folgen.

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https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/feed/ 0 7801
Viborg High-End Netzkabel Eigenbau — Anleitung zum Nachmachen https://www.horror-news.com/viborg-high-end-netzkabel-eigenbau-anleitung-zum-nachmachen/ https://www.horror-news.com/viborg-high-end-netzkabel-eigenbau-anleitung-zum-nachmachen/#respond Wed, 26 Jun 2024 13:38:42 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7742 Bisher habe ich echt noch nix hier veröffentlicht, was Do-It-Yourself bzw. Marke Eigenbau ist. Dabei ist das sicherlich in der HiFi- und Heimkinoszene gang und gäbe. Von einen HiFi-Rack über dem ein oder anderen Absorber/Diffusor bis zur kompleten Heimkinohöhle in einem eigenen Raum. Gebaut und verbessert wird an allen Ecken und Enden.

Netzkabel

Warum nun ein Netzkabel? Naja, weil sich die Gelegenheit einfach ergeben hat. Ursprünglich habe ich erstmal Bananen-Stecker gesucht. Ernüchtert von unseren hier in unserem Raum, wollte ich mir mal “hochwertige” Pendants ansehen. Schnell bin ich auf den Hersteller Viborg gekommen, welcher zwar eine gewisse Verbreitung hat, aber nicht zu den Platzhirschen gehört. Nach einem netten Gespräch und ein wenig Wartezeit hielt ich nicht nur Bananenstecker sondern auch ein Netzkabel in den Händen.

Abgrenzung

Meine Anleitung wurde durch Viborg mit dem Netzkabel unterstützt. Was ich da raus mache, wie sehr ich den Hersteller hier präsentiere oder auch nicht, obliegt mir ganz alleine. Ich schreibe hier meine eigene Meinung und tue einen Teufel mich steuern zu lassen. Wer blumige Worte und Umschreibungen zu gewissen Eigenschaften von High-End Equipment sucht, ist hier leider falsch, und sollte sich bei der einschlägigen Fachpresse umsehen. Ich bin mit meinem Content nicht auf Hersteller, Vertriebe oder sonstigem angewiesen und werde von ihnen bezahlt. Dieser Blog ist pures Hobby und eigenfinanziert, weder durch Werbung noch sonst was. (mal abgesehen von Affiliate, das ich vor langer Zeit mal ausprobiert habe. Wird es so nicht mehr geben. Erstmal.)

Sehrwohl gehe ich Partnerschaften ein um an Material zum Schreiben zu kommen. Diese Produkte bekommen von mir die Bühne geboten, müssen aber auch dann meiner Kritik standhalten. Meist sind dies Leihgaben und ich gebe diese wieder zurück. Im Falle des Kabels, welches ich jetzt und hier konfektioniere, denke ich mal das Viborg das nicht zurück möchte.

Zwischen Voodoo und Realität

Ich denke auch das muss ich hier deutlich schreiben. Ich stehe nicht auf HiFi-Voodoo oder ‑Esoterik. Ich versuche hier immer alles korrekt wiederzugeben. Falls ich mich mal vertuen sollte: einfach Bescheid geben. Zum Thema Netzkabel mal ein wenig Drumherum. Unser Stromnetz führt auf dem Papier 230 Volt Wechselstrom bei 50Hz. Das obliegt tagesabhängingen Schwankungen, was aber in der Regel den meisten elektrischen Verbrauchern nichts anhaben kann. Der PC läuft einfach weiter, das Licht leutet ebenfalls und das Handy wird durchgehend geladen. Wo aber Strom fließt, genauergesagt sich Elektronen bewegen entsteht auch ein Magnetfeld. Dieses ist in der Lage induktiv Ströme in andere Kabel zu übertragen. Ein wenig so wie das kabellose Laden beim Handy. Mit dem Unterschied das es beim induktiven Laden gewollt ist und deshalb ein vielfaches Verstärkt wurde.

Die induzierten Ströme bei Hifi-Anlagen durch Netzkabel sind äußerst gering, als dass die meisten mit normalen “Beipack-Kabeln” bisher kaum bzw. keine Probleme haben. Desweiteren sind die Strecken an denen sich die Kabel einen Weg mit einem anderen Kabel teilen, im Hifi-Bereich gering. D.h. das dort Spannung induziert wird ist zwar möglich, aber wird gering ausfallen.

Die blaue oder rote Pille?

Wie bereits gesagt: mit geringer induzierter Spannung meine ich wirklich gering. Aber! Da gerade im analogen Hifi-Bereich viel mit Verstärkung von Signalen passiert und hier Lautstärke-Verstärkungen von bis zu 60 Dezibel vom Tonabnehmer zur Endstufe und dann dort widerum die Lautstärke auf das Hör-Niveau angehoben wird, sind geringe induzierte Spannungen, je nach Stärke hörbar. Oder beeinflussen eventuell auch den Klang. Bei Netzspannung könnte das dann in einem 50Hz Brummen enden.

Ablöse können da auf jedenfall geschirmte Kabel bringen, da diese generell resistenter gegen induzierte Spannungen sind. Bei Cinch-Kabeln eigentlich ein Must-Have, bei Netzkabeln nicht gewöhnlich, aber genau das wollte ich hier ausprobieren.

Sicherheit

Wir fummeln hier an Netzkabeln mit 230 Volt rum. Das impliziert immer, dass man Respekt davor hat und ordentlich arbeitet. Wer sich solche Arbeiten nicht zutraut, sollte sie auch besser lassen. Vom Prinzip ist dies kein Hexenwerk, aber bitte nehmt das Thema ernst. Danke.

Einleitung

Genug gelabert. Lasst mal so nen Kabel bauen. Gebastelt wird hier von Viborg das VP1501. Als Stecker verarbeiten wir die von uns schnell dazu beschafften VE503R und VF503R ebenfalls von Viborg. Hierbei handelt es sich um ein 16 Leiter, einzeladrig verdrillten Kabelaufbau. Das bedeutet, wir haben hier jeweils 6x 0.5813mm² (19.5AWG) pro Leiter was einen Gesamtquerschnitt von 3.6mm² bringt, jeweils für Außenleiter (L) und Neutralleiter (N). Beim Schutzleiter (PE) sind es dann 4x 0.5813mm² (19.5AWG), was dann 2.3mm² ergibt. Wie man schön in diesem Bild sieht sind die Schutzleiter noch einmal mit einer Ummantelung ausgestattet.

Weiterhin besitzt das Kabel eine 100% geflochtene Kupferschirmung und ein Polyester/Baumwoll Sleeve. Bei der Leiterummantelung handelt es sich um Teflon und beim Kupfer um die Reinheitsklasse 4N (99,998%).

Vorbereitung

Zuerst solle man sich ein wenig Werkzeug bereit legen. Cuttermesser, Kreuzschlitzschraubendreher, Isolierband, Seitenschneider, Magnetschale wenn vorhanden, Kabelentmantler und Kabelbinder. Im Nachhinein hat sich noch herausgestellt, dass ein Schrumpfschlauch auch praktisch ist.

Stecker zerlegen

Zu allererst sollte man die Stecker auseinander schrauben, um ein wenig Gefühl für die zu verabeitenden Stecker zu bekommen. Was gleich auffällt ist, dass die Stecker extrem hochwertig verarbeitet sind. Nach dem auseinanderschrauben stellt man fest, dass der Netzstecker noch weiter zerlegt werden muss, um an die zweite Madenschraube im Gehäuse zu kommen. Das alles sollte dich nicht vor allzugroße Herrausforderungen stellen. Durch die gute Verarbeitung geht das alles leicht von der Hand. Bei der Klemme in dem Hinterteil des Steckers habe ich den kleinsen Adapter entfernt, da das Kabel mit 16mm schon einiges an Dicke hat. Jetzt schnell noch das hintere Gehäuse vom Netzstecker auf das Kabelende schieben und man ist ready 2 go!

Kabel entmanteln

Jetzt wird es ein wenig kniffliger. Zu aller erst habe ich den Stofffmantel, welcher freundlicherweise an einer Seite schon mit Isolierband fixiert war, frisch gespannt. Kurz vor dem Ende dann straff nen Kabelbinder (ca. 8cm) dran. Da wir den Mantel bei ca. 4,5cm entfernen und verhindern wollen, dass und der Sleeve verfranst, fixieren wir diesen mit Isolierband. Danach mit dem Cutter-Messer, hier empfiehlt sich eine frische Klinge, zuerst den Sleeve und danach den ersten Mantel bis zum Kupfergeflecht entfernen. Hier wirklich aufpassen dass man sich den Kupferschirm nicht ausversehen entfernt.

Den Kupferschirm habe ich anschließend ein wenig entflochten und auf eine Seite des Kabels gebracht, zusammen gedreht und so erstmal aus dem Weg. Danach wieder vorsichtig mit dem Cutter-Messer den darunter liegenden Mantel entfernen und die roten sowie schwarzen Leiter kommen zum Vorschein. Diese sortiert vorsichtig zur Seite biegen und den letzten Mantel um die gelben Leiter entfernen.

Leiter entmanteln

Jetzt kommt wohl der knifflige Teil. Die Leiter nun vorsichtig entmanteln. Hier habe ich den Kabelentmantler benutzt und jeweils ca. 2,5cm des Leiters entmantelt. Vorher hatte ich an den Netzsteckerbauteilen getestet wie weit das Kabel ca. hinein geht wenn man beide Madenschrauben gelöst hat.

Stecker zusammenbauen

Danach habe ich die Schirmung mit einem Schrumpfschlauch versehen und ebenfalls ca. 2,5 cm frei gelassen. Denke das ist mehr oder minder optional. Idee war einfach, falls ich doch irgendwie die Isolierung eines anderen Leiters angeritzt habe und dieser kommt an den Schirm, dass ich dort keine Last/Kurzschluss bekomme. Nun habe ich zuerst die Kabel durch die transparente Abdeckung geschoben.

Danach die Steckerteile auf die Litzen und in den transparenten Teil des Steckers geführt. Die Madenschraube, die sich nachher in dem Stecker verbindet festgezogen und vordernen Steckerteil aufgesteckt. Die langen Schrauben wieder so rein gedreht, dass die Teile eine Einheit bilden und danach die hinteren Madenschrauben angezogen. Vorsichtig am Kabel gezogen um die Festigkeit der Adern und Leitungen im Stecker zu überprüfen. Danach Hinterteil des Steckers aufschieben, von Vorne die Schrauben befestigen und danach das Kabel leicht von hinten in den Stecker drücken. Seitliche Schrauben der Zugentlastung festziehen und eine Seite ist fertig!

Auf der anderen Seite gehen wir gleich vor, Rückteil des Steckergehäuses auf das Kabel schieben, ggf Sleeve spannen und mit Kabelbinder fixieren. Isolationsband nehmen ca. 4,5 cm vom Kabelende und abisolieren. Sleeve, Mantel und WICHTIG: Schirmung ebenfalls vorsichtig enfernen. Die Schirmung legen wir nur auf einer Seite auf die Stecker auf und ich habe mich hier für die Dosenseite und nicht Geräteseite entschieden. Leiter wieder ca. 2,5mm abisolieren und in den vorderen Teil des Steckers einführen. Ich habe mich hier bewusst gegen Aderendhülsen oder Kabelschuhe entschieden und die Leiter gleichmäßig rechts und links von der Fixierschraube verteilt. Rückteil des Steckers wie beim Ersten auf den Vorderteil schrauben, Zugentlastung anziehen und fertig ist das wunderschöne Kabel.

Fertigstellung

Nachdem das Kabel fertig vor mir lag und der Abschnitt entsorgt wurde, habe ich zur Sicherheit noch mein Multimeter herausgeholt. Hier haben ich den Widerstand der jeweiligen Adern zueinander gemessen um festzustellen ob zufälligerweise irgend etwas schief gelaufen ist und danach habe ich noch den Widerstand der durchgehenden Leitung getestet um zu validieren dass dieser Null beträgt und damit alles korrekt angeschlossen wurde. Die Funktionsüberprüfung habe ich ebenfalls mit eingestecktem Kabel und Multimeter durchgeführt, ohne Verbraucher.

Letzter Test

Tja, wie soll man das anders machen als das Kabel an einen Verbraucher zu schließen? Hier habe ich unsere Eversolo benutzt, da man hier das Kabel wahrhaftig sehen kann und das gleich eine Ecke edler aussieht. Aber überzeugt euch da gerne selbst! Wenn mich jetzt jemand fragt ob ich einen Unterschied höre? Hm. Sollte ich? Vielleicht habe ich Glück das das Equipment hier gut angeschlossen ist und es keinen Unterschied macht? Vielleicht ist das Gear hier auch einfach nicht Hochwertig genug um wirklich den Unterschied aufzuzeigen.

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Nosferatu — erster Trailer zu Robert Eggers neustem Werk https://www.horror-news.com/nosferatu-erster-trailer-zu-robert-eggers-neustem-werk/ https://www.horror-news.com/nosferatu-erster-trailer-zu-robert-eggers-neustem-werk/#respond Tue, 25 Jun 2024 21:03:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7736 Friedrich Wilhelm Murnau’s Stummfilmklassiker Nosferatu sollte wohl jedem geläufig sein. Der 1921 entstandene und 1922 im Kino gelaufene Film, welcher eine nicht authorisierte Adaption von Bram Stokers Dracula darstellt, gilt als einer der ersten Horrorfilme. Robert Eggers, welcher mit The Witch und The Northmen schon zwei gundsolide Filme abgeliefert hat, führt in seiner Neuverfilmung von Nosferatu nicht nur Regie sondern schrieb ebenfalls das Drehbuch.

Um uns jetzt noch ein wenig auf die Folter zu spannen, wurde der erste Trailer zum Film, welcher am 02. Januar 2025 starten soll, veröffentlicht. Wir dürfen gespannt sein wie sich Robert Eggers Nosferatu so schlagen wird.

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Proficient FDS-12 — wir haben uns die “Einsteiger-Serie” genauer angesehen und langzeit getestet https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/ https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/#respond Tue, 25 Jun 2024 16:28:01 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7668 Bei Subwoofern geht uns ein Herz auf. Nicht weil der Proficient FDS-12 jetzt eine Revolution ist, sondern weil für gute Horror-Atmosphäre definitiv Bass von nöten ist. Warum und weshalb wollen wir jetzt nicht wirklich in diesem Artikel klären (aber hier), sondern euch ein Werkzeug an die Hand geben, damit eure Horror-Filme Zuhause euch noch mehr unter die Haut gehen.

Abgrenzung

Wir haben den Subwoofer vom Vertrieb von Proficient freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben den Subwoofer auch nicht nur 1–2 Wochen getestet, sondern haben diesen wahrhaftig knapp 6 Monate hier vor Ort gehabt und Quer gehört mit größeren Modellen des Herstellers und unserem eigenen Subwoofer. Hierdurch wollten wir zum einen sicherstellen, dass der Subwoofer ordentlich eingespielt wurde (ja er war Werksneu) und wir genug Zeit haben ihn in unsere gewohnten Routinen einzubauen.

Sunfire im Inneren

Zunächst einmal zur Einordnung: Proficient und Speakercraft sind generell baugleich. Proficient eher für den Fachhandel, Speakercraft für den Onlinehandel. Warum sich das in zwei Firmennamen unterteilt, können wir leider nicht so genau erklären. Was wir aber wissen ist: hinter diesen Namen verbirgt sich eine altbekannte Technologie. Und zwar sind es die direkten Nachfolger von Sunfire. Sunfire war mal neben SVS und Velodyne eine der bekanntesten Marken für Subwoofer. Also: Neuer Name, Sunfire im Inneren.

Proficient Serien und Modelle

Um allen noch einen kleinen Überblick zu geben: Proficient selber hat 3 Modell-Reihen. Die Einsteigerserie Proficient FDS mit den Modellen FDS‑8, FDS-10, FDS-12 und FDS-15. Die Spitzen- bis High-End-Klasseserie Proficient FRS mit den Modellen FRS‑8, FRS-10 und FRS-12 sowie die Refenzserie Proficient FTEQ mit dem FTEQ-12. Hier sollte dann schon fast für jeden Raum und Geldbeutel was zu finden sein.

Unboxing

Sagen wir mal unspektakulär. Aber was erwartet man bei einem Subwoofer? Großer schwarzer Kasten, hier sogar in einem, sagen wir mal weißen Beutel, eingepackt. Mitgeliefert wird noch ein Stromkabel und eine Anleitung. Jetzt nicht fancy, aber was will man schon mehr?

Ausstattung und Optik

Der Proficient FDS-12 von Proficient liest sich auf dem Papier schon eindrucksvoll. 12 Zoll tripple Subwoofer. Wobei hier ein Teller aktiv angesteuert wird und die beiden seitlich gelegenen Teller passiv mitschwingen und so die Membranfläche erhöhen. Mit 600 Watt peak angetrieben signalisiert dies aber schon, dass der Raum nicht zu groß sein sollte und nicht zu viel Dämpfung besitzen. Die seitlichen Membrane sind fest mit einer Stoffabdeckung versehen und beim vorderen Membran kann man die Stoffabdeckung entfernen. Der Subwoofer ist mit einer schwarz matten robusten, sowie pflegeleichten Folie überzogen.

Bei den Anschlüssen gibt es nix zu mäkeln und der Subwoofer verfügt über einen LFE-In oder aber Stereo Cinch-In. Weiterhin besitzt der Subwoofer eine Halterung für den optional erhältlichen Wireless Receiver und passendem USB Anschluss zur Energieversorgung eben jenem.

Einstelltechnisch ist das Nötigste an Bord: Lautstärkeregler, Crossover und Phasenschalter. Zusätzlich noch ein Schalter welcher den Subwoofer dauerhaft einschaltet, in den Auto-Mode versetzt oder ausschaltet.

Verarbeitung

Die Verabeitung des Subwoofers ist klassentechnisch hervorragend. Für eine obere Einsteigerklasse in welchem er sich schätzungsweise bewegt hat er eine super Verarbeitung. Das Gehäuse weißt keinerlei Spaltmaße auf, die Folierung ist blasenfrei und das Gewicht lässt erahnen, dass hier schon ein wenig Material verbaut ist. Die Technikbauteile machen alle einen wertigen Eindruck und unterstreichen den anspruch der oberen Einsteigerklasse. Die Regler sei es für Lautstärke oder Crossover haben eine gute Haptik und geben gutes Feedback bei bedienen.

Anschluss und Praxis

Der Anschluss vom Netzstecker und Cinch-Kabel sollte jedem leicht von der Hand gehen. Danach ist der Subwoofer tendenziell schon mal einsatzbereit. Jedoch ist das nur die halbe Miete und hier sollte zumindest der Lautsträrkeregler auf 50% gestellt werden und die Anlage neu eingemessen, falls man über eine eben solche Funktion verfügt. Hier berichtigt dann der Receiver die Phase, Abstand und Lautstärke in Bezug auf die anderen Lautsprecher des Systems.

Dennoch wird man leider oft mit einfach einen Suboofer in den Raum stellen nicht glücklich. Raummoden, Auslöschungen, etc. sind nahezu immer vorhanden und so muss man schon in die Trickkiste greifen um seinem Subwoofer tollen Klang zu entlocken. Bei der Anschaffung eines Subwoofers in der Preisklasse um die 1000€ sollte man schon einen DSP mit einrechnen. Sprich einen MiniDSP oder Anti-Mode oder aber DSP-Fähigkeiten in seinem AVR/Vorstufe haben, um seinen Raum bestmöglich auszugleichen. Die Dinger wirken wirklich Wunder.

Leistung und Gegrummel

Frisch eingemessen und dem Raum angepasst macht das kleine Teilchen schon mal was es soll. Klein ist natürlich nicht unbedingt das Kredo, denn mit 400x400x400mm ist er jetzt nicht “mini”. Vom Frequenzgang ist der Subwoofer mit 24–160HZ ordentlich und ausreichend für ein kleines Wohnzimmer-Heimkino, aber eher weniger was für die dedizierte Heimkino-Höhle. Die 600 Watt Peak sind hier einfach beschränkend und schätzungsweise bis 16qm machen die ordenlich Druck, alles was größer ist, verliert er schon an Bedeutung. Die geschlossene Bauweise trägt natürlich dazu bei, das er weniger Druck an den Raum abgiebt, dafür aber schön flink spielt und so auch bei Musik Freude bereitet.

Höreindurck

Unser Hörraum, welcher eine Mischung aus Wohnzimmer und akustisch sehr bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino ist, verlangt dem Kleinen schon ein wenig was ab. Das Zimmer besteht aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination wobei das Wohnzimmer ca. 23qm und das Esszimmer ca. 11qm messen. Hier darf der Subwoofer schon ein wenig pumpen um bei Filmen wie Dune, Dune 2, Godzilla vs. Kong, Blade Runner 2049, Godzilla II King of Monsters, John Wick 2, 3, 4, Mad Max, Nope oder Ready Player One zu bestehen.

Wir fahren hier immer einen angenehmen Sprachpegel von ca. 75–80db je nach Film und haben den Subwoofer ca. 10db für ein wenig Spaß angehoben. Heißt im Umkehrschluss, dass der Subwoofer schon seine 90–100db in den Raum transportieren sollte und hiermit haben wir schon, durch die Raumgröße und Dämmung, den Subwoofer an seine Grenzen getrieben. Quittiert hat er uns das mit stellenweise unsauberem Bass und gefühlter schwankender Pegelfestigkeit.

Nicht falsch verstehen. Er ist schlichtweg nicht für unseren Anwendungsfall gemacht. Dennoch schlägt er sich sehr gut für Leute die einen kleineren Raum haben, vielleicht geringere Pegel fahren durch Mietsituation oder einfach nur einen Partner zu seinen Fronts suchen zum entspannten Musik hören.

Generell bleibt zu sagen, dass er sehr harmonisch spielt und sicherlich leicht in so einige Hifi-Systeme zu integrieren ist. Wir haben ihn durch viel harten Metal mit schnellen Bass-Drums getrieben, aber auch orchestralen Untermalungen bei z.B. Septicflesh’s Infernus Sinfonica MMXIX. Natürlich haben wir ebenfalls ein wenig Mainstream Musik laufen lassen. Auch hier ist uns kein Ausreißer aufgefallen, welcher unseren Eindruck trüben würde.

Spezifikationen

Hier noch die Tech-Specs für unsere Puristen:

  • Tieftöner: 12″ Polypropylen-Membran mit hoher Auslenkung
  • Passive Tieftöner: Dual 12″-Polypropylenmembran mit hoher Auslenkung.
  • Frequenzgang (+/- 3dB): 24–160HZ
  • Verstärkerleistung (Peak): 600 Watt
  • Übergangsfrequenz: 50–160Hz
  • Abmessungen (L x B x H) mm / Zoll: 375 x 393 x 394 / 14,75 x 15,46 x 15,5
  • Spannung: 100~240V wählbar

Für wen ist der FDS-12 denn nu?

Ganz klar für Räume so bis zu 16qm, wenn man ordentlich Druck will. Weiterhin ist dies ein Einsteiger-Sub ohne viel Schnick und Schnack. Geboten bekommt man dann ordentliche Luftbewegung durch die drei 12 Zoll Membrane und die 600 Watt Peak sollten auch ausreichen. Dennoch muss man sich einen DSP auf die Wunschliste setzten, um in seinen eigenen vier Wänden glücklich zu werden. Wer hier Fragen hat, immer raus damit, schreiben wir gerne auch mal was zu.

Fazit

Der Proficient FDS-12 ist ein grund solider Einsteiger Subwoofer, aber im gehobeneren Preissegment. Hier tummeln sich ganz klar viele Konkurenten und effektiv wird man sicherlich den ein oder anderen Kandidaten finden, der hier oder dort etwas besser oder anders macht. Nichtsdestotrotz bekommt man mit dem Proficient FDS-12 ein Power House für kleinere Räume. Mit seiner 3x 12 Zoll Membranfläche hat er genug Fläche um nachhaltig Druck zu erzeugen. Ihn würde aber sicherlich eine potentere Endstufe ebenfalls gut stehen und ihn auf’s nächste Level heben. Mit seinem Frequenzgang runter bis 28 Hz spielt er tief genug für das kleine Heimkino und kann so auf jedenfall bei jedem der gerade einen Subwoofer in dem Preissegment um die 1000€ sucht, auf die Short-List aufgenommen werden.

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Smile 2 — SIEHST DU ES AUCH? — erster Teaser-Trailer https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/ https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/#respond Tue, 18 Jun 2024 14:43:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7727 Nachdem Smile — Siehst du es auch? 2022 der erfolgreichste Horrorfilm (abseits von bestehenden Franchises) allerzeiten in den deutschen Kinos war und 1,3 Millionen Zuschauer in eben jene gelockt hat, war es klar das wir mit einem weiteren Teil beehrt werden.

Smile 2 — Siehst du es auch? wird am 17. Oktober 2024 in den deutschen Lichtspielhäusern starten und sicherlich wieder den ein oder anderen Fan dorthin ziehen. Um hier schon mal die Massen anzuheizen hat Paramount Pictures nun den ersten Teaser-Trailer zum Film veröffentlicht.

Story

Kurz vor dem Beginn ihrer nächsten Welttournee sieht sich der international gefeierte Popstar Skye Riley (Naomi Scott) mit immer unerklärlicheren Ereignissen konfrontiert. Überwältigt von den grausamen Vorfällen und dem Druck des Ruhms, muss sich Skye ihrer düsteren Vergangenheit stellen. Bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen, versucht sie die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, bevor es völlig aus den Fugen gerät…

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https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/feed/ 0 7727
Kill — Trailer zu blutigem indischen Actioneer https://www.horror-news.com/kill-trailer-zu-blutigem-indischen-actioneer/ https://www.horror-news.com/kill-trailer-zu-blutigem-indischen-actioneer/#respond Fri, 14 Jun 2024 14:52:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7707 Nein: in diesem indischen Film wird ausnahmsweise nicht getanzt, sondern mit überzogener Action alles andere als gegeizt. Dies lässt zumindest der ersten Trailer zum Film Kill vermuten. Bisher gibt es noch keinen deutschen Starttermin, in den USA, Großbritanien und Indien startet der Film bereits am 04. bzw 05. Juli 2024.

Story

Als der Armeekommandant Amrit (Lakshya) herausfindet, dass seine große Liebe Tulika (Tanya Maniktala) gegen ihren Willen verlobt ist, besteigt er einen Zug nach Neu-Delhi, um die arrangierte Ehe zu verhindern. Doch als eine Bande messerschwingender Diebe unter der Führung des skrupellosen Fani (Raghav Juyal) beginnt, unschuldige Fahrgäste in seinem Zug zu terrorisieren, nimmt Amrit sie in einem todesmutigen Amoklauf auf sich, um die Menschen in seiner Umgebung zu retten — und verwandelt damit eine eigentlich normale Fahrt in einen adrenalingeladenen Nervenkitzel.

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Warum Sound für Horror so wichtig ist und du besseren Sound brauchst. https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/ https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/#respond Wed, 05 Jun 2024 09:45:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7690 Eigentlich wollte ich gerade einen Test für einen Subwoofer schreiben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht’s zum Thema Sound geschrieben habe. Hier wird es auch weniger um konkrete Produkte gehen, sondern erstmal ein wenig um Bewusstseinsschaffung/-entwicklung.

Spannung

Spannung ist wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug eines Horror-Films schlechthin. Anders aber, als in einem Krimi oder Action-Film, entlädt diese sich bei einem Horror-Film meist in einem Schock oder anderer grauenhaften Situation. Ganz gleich wie, alle haben Spannung und den Spannungsbogen als Gemeinsamkeit. Um Spannung aufzubauen bedienen sich Filmemacher mehrerer Dinge. Natürlich des Bildes und Dargebotenen, der Vorstellungskraft des Zuschauers, aber auch zentral dem Ton.

Horror-Filme wirken im Kino meist mehr/stärker, als in den eigenen vier Wänden. Dies hat ebenfalls mehrere Gründe, Leinwand, Dunkelheit, ungewohnte Umgebung, Stimmung im Kinosaal, aber definitiv auch der Sound.

Minifizierung des Sounds

Hatte man früher nie daran gedacht, haben uns aber die Hersteller von Fernsehern ein Sound-Accessoires in den letzten Jahren aufgeschwatzt, was man sicherlich häufig in den heimischen Wohnzimmern sieht: die Soundbar.

War der Sound zu Röhren-TV-Zeiten noch ganz passabel, ja es wurden echt dort je nach Modell einiges an Lautsprecher verbaut, ist mit der Schlankheits-Kur der TVs spätestens schlichtweg kein Platz mehr vorhanden. Natürlich gibt es heut zu Tage Fernseher, welche einem das blaue vom Himmel versprechen bis hin zum 3D-Sound. Virtuell kann man einiges an netten Sound-Effekten darstellen, lockt das den geneigten Kino-Gänger aber weniger hervor. Klingt er doch meist blechern, hohl und angestrengt. Ja auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel, weil es hin und wieder TVs gibt die dann doch ganz passabel klingen. Nur eben dann nicht untenrum.

Die Soundbar hat Abhilfe geschaffen. Kommt sie ebenfalls mit einem Subwoofer um die Ecke, hat man schon wirklich mehr als passablen Sound und man könnte anfangen von Erlebnis zu reden.

Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Premium Soundbar von LG bei uns in der Testung und konnten ihr attestieren, dass diese wirklich für das Heimkino tauglich ist.

AV-Receiver, Lautsprecher und das liebe Heimkino

Ist man doch mehr dem Filmgenuss verfallen, führt wohl kein Weg an einem AV-Receiver und sorfältig für sich ausgesuchte Komponenten vorbei. Hier kommt man schnell ins Straucheln, weil es natürlich jetzt für wirklich jeden Geldbeutel etwas gibt. Auch 20.000€ können hier nicht viel sein und jeder wird sicherlich in seinem Segment fündig.

Weiterhin beginnt hier auch der Bereich wo die Luft zwischen Kino und Heimkino ziemlich dünn wird. Wir kennen wirklich nicht viele Kinos, welche unserem Review-Setup noch einen drauf setzen können. Letztlich macht das Thema Spaß und man hat zugleich ein tolles Hobby, mit welchem man viel Zeit verbringen kann.

Horror im Heimkino

Wo wir wieder beim Thema Horror angelangt wären. Mit Soundbars und dedizierten Heimkino-Anlagen bekommt der Horror sicherlich noch mal ein anderes Gesicht. Gerade Horrorfilme glänzen durch wirklich rafiniertes Sound-Design und den Stimmungsaufbau darüber. Siehe A Quiet Place: ultra spannend, mit phänomenalem Atmos-Mix. Monster die knarzend im Stockwerk über dem Zuschauer und Protagonisten entlang laufen, viele kleine Sound-Details, welche die Spannung bis ins unermessliche treiben (Review). Evil Dead Rise: bombastischer Sound! Pervers gut anzuschauen und macht mächtig viel Druck im Heimkino. (Review) Wie man aber merkt: ja, Hand auf’s Herz, das funktioniert meist nur bei den neueren Produktionen. Natürlich profitieren Klassiker auch von besseren Sound, aber der Druck und die Dynamik waren zu den Zeiten aber noch was anderes. Es gab einfach noch nicht die heutigen Möglichkeiten und Budgets, um das Thema Sound so weit zu treiben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass man so nah wie möglich an den gewollten Sound kommt.

Medium

Leute, Leute, Leute… auch ich liebe Streaming. Unkompliziert, viel Content sofort verfügbar. Aber: die Qualität leidet. Natürlich gibt es den ein oder anderen Stream der sich gut gucken lässt. Dennoch muss ich eine Lanze brechen für physikalische Medien. Die Blu-Ray und die 4K Ultra-HD Blu-Ray sind summa summarum das non plus ultra wenn es um Sound geht! Ja, es gibt von Label zu Label und Film zu Film Unterschiede und nicht immer werden wir in Deutschland mit Lossless Tonspuren beglückt. Aber es gibt auch genug Fails bei den Streaming-Tonspuren. Wie oft habe ich das schon erlebt das im Stream, warum auch immer, die Sprache fürchterlich leise abgemischt war.

Player gibt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch gesteckt sind, günstig zu kaufen. In einer Preisspanne von gut 70€-300€ sollten sich von Einsteiger bis nahezu High-End (der Sony X800m2 z.B.) einiges finden lassen. An Blu-Rays kommt man für kleines Geld gut über kleinanzeigen.de, wenn man sich dort ein wenig auskennt wegen Betrug und so. Bei 4K Scheiben kann man diese auch darüber bekommen, sind aber generell teurer.

Viele Scheiben sind mit hervorragendem Ton ausgestattet und schnell wirst du merken, dass nicht das Medium oder der Player an seine Grenzen kommt, sondern dein restliches Equipment.

Sound Dynamik

Auch ein leidliches Thema. Ich kann es ja verstehen: Warum zur Hölle werden manche Filme gefühlt immer lauter? Die Frage stellt man sich das ein oder andere Mal. Gerade in einer Mietswohnung ist das vielleicht ein wenig unangenehm. Hersteller von Heimkino-Technik haben das Problem direkt erkannt und stellen Anti-Dynamik-Funktionen zur Verfügung. Schwer zu sagen wie man das nennen will. Aber meist steht in den Menüs sowas wie “gleicht die Lautstärke wärend des Films an”. Effektiv ist das einfach nur ein Bügeleisen, welches jegliche Dynamik aus dem Film bügelt.

Dynamik ist ein Werkzeug im Sound Design und eigentlich will man diese, wenn es nicht unbedingt anders geht, nicht wegbügeln. Der Regisseur und die Sounddesigner haben sich schon was dabei gedacht. Ein Schockmoment nach ruhig anschwelender Spannung zum Beispiel. Hier gibt es natürlich auch Extremfälle wie Christopher Nolan Filme, welche äußerst viel Dynamik besitzen oder aber Disney+ Streams und generell Disney/Marvel Produktionen die im Heimkino schon ziemlich flachgebügelt sind.

Bass im Speziellen

Gerade bei Horrorfilmen empfinde ich Bass als eines der wichtigsten Soundmerkmale. Ein sauberer Bass der tief in die Magengrube drückt, erzeugt schon ein sehr bedrückendes Gefühl und ist damit ein wirklich tolles Stilmittel. Bitte versucht nicht mit einem kleinen Brüllwürfel Stimmung zu erzeugen. Das gelingt in der Regel weniger. Ja okay, vielleicht mit einem MicroVee X, aber den durfte ich noch nicht hören, deswegen kann ich dazu wenig sagen. Vergleicht es aber vielmehr mit dem Kinobesuch, wo es so manche Säle gibt, die das Thema Bass schon gut drauf haben. Unser lokaler IMAX Saal zum Beispiel. Der drückt einem den Bass bis in die tiefste Magengegend. Hier ist aber auch manchmal weniger mehr. Der Bass sollte drücken, aber halt nicht wie auf nem Hip-Hop Gig überbetont sein. Die Mischung macht’s.

Ausprobieren

Hör dich mal in deinem Freundeskreis um und guck mal ob du die Möglichkeit findest, genau sowas zu erleben. Fang klein an und schmeiß deinen Lieblings-Horrorfilm ein und erlebe ihn neu. Vielleicht upgradest du irgendwann und dann wirfst du wieder deinen Lieblings-Horrorfilm ein und guckst wie sich deine Soundkulisse verändert hat. Nach und nach kommst du dann deinem Geschmack näher.

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Alien — Romulus erster Trailer zum neuen Alien von Fede Álvarez https://www.horror-news.com/alien-romulus-erster-trailer-zum-neuen-alien-von-fede-alvarez/ https://www.horror-news.com/alien-romulus-erster-trailer-zum-neuen-alien-von-fede-alvarez/#respond Tue, 04 Jun 2024 18:34:12 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7695 Kultregisseur Fede Álvarez und Erfolgsprozent Ridley Scott haben sich zusammen getan und wieder einen neuen Alien gedreht. Der Trailer dazu macht schon reichlich Dampf und so dürfen wir von Fede Álvarez, welcher ja ebenfalls für Evil Dead und Don’t Breathe verantwortlich war, einiges erwarten.

In den Hauptrollen spielen Cailee Spaeny („Priscilla“), David Jonsson („Agatha Christie’s Murder is Easy“), Archie Renaux („Shadow and Bone: Legenden der Grisha“), Isabela Merced („The Last of Us“), Spike Fearn (“Aftersun“), Aileen Wu.

Deutscher Kinostart ist der 15. August 2024 und nun viel Spaß beim Trailer.

Story

Während eine Gruppe junger Weltraumkolonisatoren in den Tiefen des Weltalls eine verlassene Raumstation ausräumt, trifft sie auf die furchterregendste Lebensform des Universums.

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Venom — The Last Dance — Trailer zum dritten Teil der Venom-Saga https://www.horror-news.com/venom-the-last-dance-trailer-zum-dritten-teil-der-venom-saga/ https://www.horror-news.com/venom-the-last-dance-trailer-zum-dritten-teil-der-venom-saga/#respond Tue, 04 Jun 2024 14:50:14 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7691 Zu Venom braucht man wohl nicht mehr viel sagen. Nicht gerade ein Lichtblick für eine Comic-Verfilmung. Venom, welcher eigentlich nicht als Jungendbespaßung dient, schafft es trotz vieler negativer Kritiken und enttäuschter Fans, gar drei Teile in die Lichtspielhäuser zu bringen. Man mag viel über Streamer und deren Qualität an Output lästern, die Venom-Reihe ist ebenfalls nicht mehr als mittelmäßig. Leider ein Abwärtstrend, welcher sich irgendwie seid Avengers: Endgame weiter durchzieht.

Hoffen wir mal für Venom: The Last Dance, dass der Abschluss der Trilogie ein wenig mehr Pepp hat, als die beiden Teile davor. Wenn auch sich an dem generellen PG-13 nicht’s geändert hat und Venom leider ein Schatten seiner selbst darstellt.

Ab 24. Oktober 2024 kann man Venom: The Last Dance im Kino betrachten und wir drücken die Daumen das uns hier der stärkste der drei Teile erwartet.

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IOTAVX AVXP1 — Wir haben die massive Endstufe auf Herz und Nieren getestet https://www.horror-news.com/iotavx-avxp1-wir-haben-die-massive-endstufe-auf-herz-und-nieren-getestet/ https://www.horror-news.com/iotavx-avxp1-wir-haben-die-massive-endstufe-auf-herz-und-nieren-getestet/#respond Tue, 21 May 2024 21:23:15 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7653 Wir haben uns wohl die Mehrkanal-Endstufe auf dem Markt angesehen: IOTAVX AVXP1. Viele von ihnen werkeln sicherlich schon in so manchem Heimkinos und auch wir haben uns die Finger geleckt, das Teilchen mal in die Finger zu bekommen.

Abgrenzung

Natürlich haben wir die Endstufe kostenlos ausgeliehen bekommen, was unseren Test aber nicht beeinflussen soll. Weiterhin verzichten wir hier auf jeglichen Hifi-Voodoo und werden nicht für diesen Test, wie etwa die Fachpresse bezahlt. Wer gerne blumige Umschreibungen von teils schier unmöglichen Dingen lesen möchte, kann sich gerne bei der Fachpresse umsehen. Bei uns bekommt ihr direkt auf die Ohren, oder eher Augen, wie wir das gute Stück einstufen.

Hintergrund

Die IOTAVX Geräte schwirren schon eine ganze Weile in Hifi-Gefilden herum und werden immer als Geheimtipp, eierlegende Wollmilchsau oder sonstigem umschrieben. Und ja, schaut man sich den Preis-Tag für die 7‑Kanal-Endstufe AVXP1 an und in die technischen Daten, merkt man: da scheint es viel für’s Geld zu geben. Aber auch mit anderen Produkten wildert IOTAVX in High-Endigen Gewässern und umgarnt den Kunden mit heißen Preisen. Beginnend mit der 17-Kanal-Vorstufe AVX17 für sagenumwobene 1800€. Wer sich ein wenig mit Heimkino-Anlagen auskennt merkt: 17 Kanäle und gerade mal 1800€? Richtig gelesen. IOTAVX hat sich Einfachheit auf die Fahne geschrieben. So wird auf “Schnick-Schnack” wie Smarte-Funktionen, Streaming oder dergleichen verzichtet und stattdessen in hochwertigere Technik investiert.

Das und laut Aussagen von Hifi-Pilot, dem deutschen Vertrieb, eine straffe Preiskalkulation, machen die Geräte so attraktiv. Wir waren schon länger angetan von den Geräten und neugierig was man für sein Geld geboten bekommt.

AV-Receiver Upgrade?

Teil unseres Testes sollte sein: Macht es Sinn sich eine Endstufe zu seinem AV-Receiver zu stellen und so mehr aus seinem Setup zu holen? Betrachtet man technische Specs von diversen Geräten im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment sieht man oft blumige Zahlen in Sachen Leistung. Hier wird z.B. mit 200 Watt pro Kanal geworben. Für viele im ersten Moment ein Hingucker. Gerade wenn man etwas größere Lautsprecher sein eigen nennt. Genau darauf soll unser Versuch auch aus sein: Wir haben hier Bowers & Wilkins Lautsprecher, welche bekannterweise immer ein wenig mehr Leistung vertragen, als andere Lautsprecher in ihrem Preissegment. AV-Receiver sind im unteren Preissegment meist mit Class‑D Verstärkern ausgestattet, welche voll digital arbeiten und aufgrund ihrer kompakten Bauart, geringen Leistungsaufnahme und günstiger Komponenten gerne verbaut werden.

Was meist erst durch lesen der Produktspezikationen aber herauskommt ist, dass die versprochenen 200Watt pro Kanal lediglich bei 6Ohm Impendanz mit einem angeschlossenen Lautsprecher erreicht werden. Im 2 Kanal Betrieb sind es nur noch 165 Watt und bei 8 Ohm nur noch 125 Watt. Wie es aber beim Multichannel-Betrieb bei z.B. 7 angeschlossenen Lautsprechern aussieht, ist meist nicht mehr ersichtlich. Solch ein Receiver ist mit 600 Watt Spitzenleistung angegeben und hier sind natürlich alle Funktionen rund um die Verstärker inbegriffen. So z.B. der Betrieb des Geräts, Prozessoren, DSP’s etc. welche ebenfalls sicherlich nicht unwesentlich im Verbrauch sind. Das Ergebnis ist, dass im Surround-Betrieb der Receiver sicherlich nicht seine versprochenen 600 Watt auf die Straße bekommt, ebenfalls seine versprochene Leistung kaum halten kann und wer nicht gerade in einer Mietswohnung wohnt und gerne mal ein wenig lauter hört, ggf. schnell merkt wie das Gerät an seine Grenzen stößt.

Referenz-Lautstärke

Was ist “ein wenig lauter hören”? Wir halten es folgendermaßen. Im Kino ist es gang und gebe, dass ein Film bei der Sprache bei ca. 85 Dezibel eingepegelt wird. Hier spricht man von Referenz-Lautstärke. So können hier bei sehr dynamischen Filmtonspuren Schalldruckpegel von jenseits der 100 Dezibel für kurze Zeit erreicht werden. Das klingt alles bombastisch, ist uns aber teils schon zu laut, weshalb sich 75 Dezibel als solide in unserem Test-Kino herausgestellt hat. Einfach in ruhigen Passagen mal das Handy mit passender App gezückt und in einem Dialog schnell eingepegelt. Ja, für jeden Film kann da was individuelles herauskommen, da jeder Film unterschiedlich gemastert wurde. Leider.

Was man nicht unbedingt ohne direkten Vergleich merkt, ist wie die Leistung gerade bei komplexen Szenen einbricht. Die Dynamik leidet, wenn alle Lautsprecher durch Ereignisse in Filmen stark befeuert werden. Der Receiver stößt an seine Leistungsgrenze und fängt zum einen an leicht zu verzerren und anderen den Dynamic-Peak flach zu bügeln. Nicht mal mit Absicht, wie man es von Einstellungen in Receivern kennt um die Nachbarn nicht zu stören, sondern einfach technisch bedingt.

Zur Vorstufe degradiert

So waren wir natürlich neugierig, wie sich der AV-Receiver mit nachgeschalteter IOTAVX AVXP1 verhalten und gerade der Sound sich entwickeln würde.

Aber zu aller erst muss das gute Stück, welches die 30kg-Grenze knackt, an seinen Ort bewegt und angeschlossen werden. Da wir hier den Pre-Out eines Denon-Receivers genutzt haben, wurde der AVXP1 mit Cinch-Kabeln angeschlossen. Hierzu muss man auf der Rückseite des Geräts den Eingang per Kippschalter auf Cinch stellen. Weiterhin kann der Verstärker auch balanced mit XLR angeschlossen werden. Zeigt auch hier wieder das Augenzwinkern Richtung High-End-Segment, da solche Anschlüsse meist nur bei Hochpreisigen Geräten vorhanden sind. Nachdem auch die Lautsprecher am AVXP1 angeschlossen wurden, muss je nach AV-Receiver diesem noch mitgeteilt werden, dass dieser jetzt als Vorstufe agiert. In unserem Falle konnte man das nicht.

Empfehlenswert ist natürlich das bei gelegte Trigger-Kabel am Trigger-Ausgang (wenn vorhanden) des AV-Receivers anzuschließen, damit die Endstufe sich mit dem Receiver ein und ausschaltet, statt dies manuell tuen zu müssen.

Erwartungen

Nach dem ersten Anschalten denkt man sicherlich an einen AHA-Effekt oder großes OOHH Staunen. Da macht sich eher Ernüchterung breit, denn einen direkten Unterschied, hat man erst einmal nicht. Wobei, doch: der AVXP1 verfügt im Inneren über 6 große Kondensatoren, welche sich nach dem Einschalten, hörbar aufladen. Als Technik-Freak nichts verwunderliches, vielleicht als Laie ein wenig irritierend, dass die Endstufe nicht lautlos an geht. Nach wenigen Sekunden ist es aber dann auch schon still und die Kondensatoren stellen eine Pufferung von schlappen  90.000µF zur Verfügung. Sowas wird, z.B. gebraucht, wenn wir den Verstärker bei Peaks über seine Leistung von 1300 Watt beanspruchen und gewährleistet Pegelfestigkeit.

Wer ein wenig was mit Car-Hifi zu tun hat, weiß dass man sowas auch im Bassbereich einsetzt um die Autobatterie nicht unnötig zu belasten oder von der Lichtmaschine Phasenweise viel Strom zieht und sie so zu Grunde richtet. Im Gegensatz zum AV-Receiver hat der AVXP1 aber keine Class‑D Verstärker sondern Class‑A, welche tendenziell mehr Strom verbrauchen, aber klangtechnisch zu dem Besten zählen, wass man bekommen kann. Gepaart mit eben jener Kondensatorleistung von 90.000µF, kann man sich in den meisten Fällen sicher sein, dass einem die Leistung nicht wegbricht.

Klang

Die Headline ist schon ein Reißer in sich, “Klang”, aber generell sollte man darüber reden. Die Endstufe klingt nicht. Soll/darf sie auch nicht. Sie soll lediglich das Gelieferte so neutral wie möglich, rausch- und verzerrungsfrei verstärken. Und das tut sie im Test. Wir konnten keine Klangunterschiede bei unseren vielen Sessions heraushören. Was man aber sehr wohl tuen muss, ist seinen AV-Receiver nach dem Anschließen des Verstärkers neu einmessen, damit er ggf. Änderungen an Verstärker-Lautstärken rückgängig machen oder anpassen kann.

Was wir aber feststellen konnten ist, dass wir je nach Film schon merkbar mehr Dynamik haben. So haben wir etliche Filme in unserem Testzeitraum durch unseren Player gejagt und hier merkt man gerade bei Warner Bros. Filmen oder anderen Filmen mit tollen Tonspuren, dass hier einiges mehr geht. Ganz zum Leidwesen unserer Ohren. Naja… eigentlich ist es ja genau das was wir suchen. Wenn irgendwo die Post abgeht, dann darf hier schon der Decepticon durchs Zimmer laufen, der Jet das Triebwerk voll in die Fresse blasen oder der Soundtrack die ganze Bude zum Beben bringen.

Was man ebenfalls ein wenig feststellt, dass man hier noch einmal seine Subwoofer-Einstellung überdenken und verfeinern darf. Hat er eventuell zuvor zu hart zugepackt, weil der Sound von AV-Receiver eingebrochen ist, wurde ihm wahrscheinlich ebenfalls der Maulkorb verordnet.

Zur Einordnung. Mit AVR und Sound einbrechen reden wir nicht, vom 80 zu 60db. Das wäre schon sehr extrem und da sollte man sich schon arge Gedanken machen. Wir reden eher davon das wir die Sprache bei 75db einpegeln, bei einer Schießerei gute 82db haben, aber im Showdown wo die Schlacht tobt nicht über diese 82db kommen oder sogar ein wenig weniger haben. Das Gleiche aber mit AVXP1 z.B. sich bei 88–90db bewegt. Er somit Pegelfest im Sattel sitzt.

Wer also selber meint, diese “Einbrüche” bei sich zu hören, könnte darüber nachdenken sich eine Endstufe wie die AVXP1 zuzulegen.

Verarbeitung

Die 30kg der AVXP1 kommen nicht irgendwoher. IOTAVX spendiert der 7‑Kanal-Endstufe ein solides Stahlgehäuse, ein wahrlich großes und damit schweres 1300 Watt Ringkerntraffo und allen sieben Endstufen ordentliche passive Kühler. Den Materialeinsatz kann man hier nur hervorheben. Durch diesen fühlt sich die Endstufe gleich sehr wertig an. Alle Cinch- und Lautsprecher-Anschlüsse sind vergoldet und die Terminals schlichtweg hochwertig für die Preisklasse. Wahrscheinlich kann man lange suchen bis man hier Vergleichbares findet.

Schraubt man den Kasten auf, kann man sich selber davon überzeugen oder schaut sich unsere Bilder an, welche wir für euch gemacht haben und kann sich noch einmal ob unserer Worte versichern. Wer jetzt mit Vergleichen zu hochpreisigen Endstufen im High-End Segment kommt, wird dort sicherlich noch besser verarbeitete und tollere Komponenten finden, dennoch ist das mit aktuell 1300€ angesiedelte Gerät, durchaus spektakulär ausgestattet und verarbeitet.

Betrieb

Im Betrieb spielt die AVXP1 wie erwartet souverän. Wir haben durchweg messbar mehr Dynamik-Umfang in den Filmen. Abwärmetechnisch können wir uns nicht beschweren. Der Materialeinsatz zahlt sich hier wieder einmal aus. Unser Testgerät steht in der untersten Ebene unseres Creaktiv Trend 2 und demnach zu allen Seiten luftig. Im Betrieb ist die Endstufe natürlich nahezu lautlos. Wer jetzt aber in der stillen Kammer sitzt, kann vielleicht ein wenig das Trafo oder die Kondensatoren hören, dies aber eigentlich nur wenn man wirklich nah dran ist. Unsere Sitzposition ist zum einen erhöht zum Standort und ca. 3 Meter entfernt. Hier vernehmen wir keine Geräusche.

Beim Verbraucht vielleicht für den ein oder anderen entwas verwunderlich messen wir natürlich auch bei “keinem” oder leisen Ton den Verbraucht gemäß eingestellter Lautstärke. Also hat man bei ruhigen Passagen durchaus einen Verbrauch, der der Lautstärke angemessen ist. Zur Messung haben wir einen Shelly Plus Plus S an das Gerät gehängt und haben zwar die Endstufe nie an ihr 1300 Watt Limit getrieben, konnten aber bei unserer definierten Screening-Lautstärke bei 75db Sprache, einen Durchschnittsverbrauch gemittelt pro Stunde von irgendwo bei 130–170Wh ermitteln.

Für wen ist denn nun die Endstufe was?

Bei allem Gelaber vorher stellt sich vielleicht dennoch noch jemanden die Frage, für wen die IOTAVX AVXP1 was ist. Nun ja. Sicherlich nicht für das klitze kleine Wohnzimmer-Heimkino mit süßen Satelliten-Lautsprechern. Wer aber eine solide Anlage z.B. mit Standlautsprechern sein eigen nennt und es darüber hinaus mal hin und wieder ein wenig krachen lassen möchte und die Nachbarn ggf. mitspielen, könnte die Endstufe schon ins Auge fassen. Mit einem Preis von knapp 1300€ bewegt sie sich sicherlich nicht im totalen Einstiegssegment, aber sollte immer noch erschwinglich genug sein, dass man sagen kann, dass dieses Upgrade zu einem der günstigeren im Hifi-Bereich gehört.

Vielleicht möchte man auch generell weg von einem AV-Receiver hin zu einer Vor-/Endstufen Kombination. Dann bekommt man hier sicherlich ein wirklich tollen Baustein zu seinem Ziel. Gerade wenn wir mal ein wenig gegen die AV-Receiver hier schießen und reißerisch sagen: bei den heutigen Preisen der Geräte und einem wirklich ambitionierten Setup von 7.x.4 könnte auch das Set aus 2x der AVXP1 und 1x dem AVVX17 als Vor-/Endstufen Kombination für knapp unter 4000€ interessant sein. Mit 11 benötigten Endstufen und 14 welche man erhält, kann man locker noch seine Stereo Speaker im Bi-Amping betreiben und so beim Musikgenuss noch mal so richtig einheizen. Gleichzeitig hat man mit der 17 Kanal Vorstufe einiges an Spielraum für Experimente. Natürlich nicht ganz ohne einen Tradeoff einzugehen. Für den Spielraum büßt man zwar jegliche Smarten und Streaming-Funktionen ein oder Funktionen wie DSP-Magic um den Klang von Konzerthallen zu imitieren (wer benutzt sowas?!), bekommt aber eine hochwertige Surround und Musik Kombo mit tollen D/A Wandlern, DAC’s und Chips, sowie konfigurierbare parametrische EQ‘s.

Klingt auf dem Papier schon geil? Wir versuchen eben jene Kombo aus zwei AVXP1 und einer AVVX17 hier auf unserem Blog in Zukunft präsentieren zu können, denn sie lässt uns das Wasser im Mund zusammen laufen. Wir sind dran, versprochen und werden definitiv kein Blatt vor den Mund nehmen.

Fazit

IOTAVX’s AVXP1 7‑Kanal-Endstufe ist schon ein kleiner Leckerbissen. Immer vorausgesetzt wir haben das nötige Setup, um von den Vorzügen einer potenten Endstufe gebrauch zu machen. Sie spielt nicht auf, sondern so wie man es erwartet klangneutral. Hat immer die nötigen Reserven wenn es drauf ankommt und begeistert mit einer tollen Verarbeitung. Für den Preis von knapp 1300€ wird man so schnell nicht viel vergleichbares finden und ist mit dem 30kg Klotz mehr als gut bedient. Für alle die ebenfalls der Meinung sind, der AV-Receiver ist er der Anfang, ist die Endstufe sicherlich das nächste Level. Wir sind jedenfalls begeistert: You can have it back when you pry it from my cold, dead fingers… und überlegen sie vielleicht in Zukunft in unserem Referenz-Setup einzusetzten.

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Ultraschall Reinigungsgerät für Schallplatten von VEVOR im Test. https://www.horror-news.com/ultraschall-reinigungsgeraet-fuer-schallplatten-von-vevor-im-test/ https://www.horror-news.com/ultraschall-reinigungsgeraet-fuer-schallplatten-von-vevor-im-test/#respond Wed, 15 May 2024 22:05:09 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7620 Oder wie er auf der Vevor Website auch sperrig heißt: VEVOR 6L Digitaler Ultraschall Schallplatten Reinigungsgerät Edelstahl.

Effektiv, wollten wir ihn testen. Und um ganz vorne anzufangen, hole ich noch weiter aus bis zum Ende letzten Jahres, wo ich selber das Thema Vinyl ausprobieren wollte. Mitte Dezember hatte ich schon mal in Vinyl — Ein Experiment vom blutigen Anfänger geschrieben was mich antreibt, warum ich darüber schreibe und was ich mit alldem bezwecke. Kurz: ich hab Bock auf analoge Musik und entsprechenderweise Vinyl, bin aber nach der Hochzeit des Mediums geboren und wollte quasi damit selber erleben, wie es sich damit lebt. Ein paar Wochen später habe ich in Vinyl — from zero to hero oder so meine Probleme und Fortschritte mit dem Medium beschrieben und bin weiterhin zu dem Schluss gekommen, dass man nicht einfach ne Platte auf den Teller werfen kann, sondern da ein wenig mehr zu gehört.

Womit wir den Bogen zum Vevor Ultraschall Schallplatten Reinigungsgerät gespannt haben. ^^ Wie immer in einem Hobby, als welches ich ebenfall Vinyl einordnen würde, gibt es eine Vielzahl an “Zubehör”, Equipment und Spielereien für’s Auge oder eben Gewissen. Hier gibt es ebenfalls für jeden Geldbeutel etwas. So auch Reinigungsgeräte.

Zur inhaltlichen Einordnung: Nein, ich habe vorher kein Reinigungs einer anderen Marke benutzt oder wirklich in der Realität gesehen. Dieser Test spiegelt keinen Vergleich zu Geräten anderer Hersteller wider sondern nur meiner persönlichen Erfahrungen im Umgang und Ergebnis in der Benutzung.

Weiterhin habe ich das Gerät freundlicherweise von Vevor zum “rumspielen” zur Verfügung gestellt bekommen. Dies soll aber in keinsterweise meine Meinung oder Aussagen beeinflussen, da ich selber finde, dass es da draußen genug “gesteuerte” Tests, Reviews, Rezensionen, Produkt-Placements, Influencer-Gedöns oder sonst was gibt. Dennoch habe ich wie so Influencer einen Link zu dem Produkt bekommen, mit welchem wohl die Performance meines Geschwafels getrackt wird, den ihr gerne klicken dürft um euch das Gerät direkt anzusehen. Was fehlt noch? Klar! Ein Discount-Code! Den hab ich natürlich auch für euch. Mit dem Code VVMH5%OFF bekommt ihr 5% auf alle Einkäufe im Vevor Store! Hier könnt ihr euch das Gerät ansehen.

Lieferumfang

Geliefert wird das Vevor Reinigungsgerät mit allerlei praktischem Zubehör. Neben dem ca. 6L fassenden Ultraschallgerät befindet sich ebenfalls der Motor mit Achse und Abstandshaltern aus milchigem Plexiglas, einem Schlauch, Sieb, sowie Netzteil, Kaltgerätestecker und ebenfalls eines Schallplatten Trockenständer und Anleitung, im Karton.

Witzigerweise hatte ich es schon auf so einen Schallplatten Trockenständer abgesehen, aber bei Preisen von 16€-30€ bei Amazon war ich ein wenig abgeschreckt. Praktisch, dass dieser direkt bei dem Reinigungsgerät dabei war.

Vorbereitungen

Also ich denke nicht das ich hier jetzt viel dazu erklären muss, wie der Krempel zusammengebaut wird. Ich denke das ist wirklich selbsterklärend und bedurfte weniger als 5 Minuten Arbeit. Weiterhin hatte ich überlegt womit ich das Gerät denn befülle. Hier habe ich erst zu einer eingen Mischung aus Isopropanol, destilliertem Wasser und einem Tropfen Spüli tendiert. Dennoch bin ich dann doch umgeschwenkt und habe mir doch noch Knosti’s Disco-Antistat Ultraclean besorgt, damit es nicht irgendwie heißt, ich hatte eine minderwertige Reinigungsflüssigkeit. ;) Unterstellt mir sicher keiner, aber ich wollte definitiv auf Nummer sicher gehen beim Test und nicht wegen Sparmaßnahmen irgendwie mein Ergebnis verfälschen.

Also: Knosti Disco-Antistat Ultraclean angemischt mit destilliertem Wasser und das Gerät befüllt. Idee war ebenfalls den Rest nach dem Reinigen durch einen Filter fließen zu lassen um den Staub und Partikel abzufiltern und die Flüssigkeit wiederzuverwenden. Ergo habe ich noch den Ablassschlauch montiert. Weiterhin noch schnell den Motor auf den Rand des Beckens geklemmt, alles angeschlossen, Gerät befüllt und dann die Achse vom Motor zum befüllen mit Schallplatten abmontiert.

Reinigung

Gut nach den Vorbereitungen hatte ich hier jetzt schon mal ein fertiges Setup stehen. Ich selber besitze jetzt nicht ultra viele Schallplatten (30? vielleicht?), aber dachte mir: reinigen wir alle, dann haben wir einiges probiert. Es sei aber zu erwähnen, dass die Platten alle eigentlich neu sind. Eigentlich, aus dem Grunde, dass ich immer wieder mal Platten aus der Folie auspacke und erschrocken bin wie stark diese doch verschmutzt sind. Weiterhin ist es so das nahezu alle Platten stark statisch aufgeladen sind. Nun hab ich natürlich weder einen EMF Tester (so nen Ding mit dem man messen kann wie stark etwas aufgeladen ist), noch so ne coole Zerostat Anti-Static Gun oder Equivalent. Alles Dinge mit denen ich mich noch nicht befasst habe, aber wenn die Hülle quasi eins ist mit der Platte, kann man stark davon ausgehen, dass die Platte statisch aufgeladen ist.

Lange geschwafelt und denn einfach mal die Maschine bestückt. 4 Platten passen auf die Achse, welche alle mit Abstandshaltern in Größe des Labels auseinander gehalten werden. Weiterhin fungiert der Abstandshalter als Schutz des Labels vor der Flüssigkeit. Ganz praktisch und kann ich bestätigen, dass keine meiner knapp 30 Platten irgendwie am Label nass wurde.

Bevor ich natürlich eine meiner kostbaren Stücke einfach so in so nen Gerät rein tunke, hab ich das Ultraschall Reinigungsgerät natürlich erstmal leer laufen lassen. Fazit: kein schönes Geräusch. Grausam. Und dazu auch noch laut. Ergo, Airpods raus und währenddessen Musik hören. Ist eh viel entspannter, wenn man sich schon mal ein wenig warm hören kann. Zur Verteidigung: mit Platten im Gerät ist das Geräusch um ein vielfaches Leiser und erträglicher. Dennoch ist ein Gehörschutz oder Kopfhörer die angenehmere Alternative.

Gesagt getan! Platten mit der Achse an dem Motor befestigt und dem Motor Saft gegeben. Schon haben sich die vier guten Stücke langsam aber stetig durch das durch Ultraschall zuckende Wasser bewegt. Ist schon sehr befriedigend dabei zuzusehen.

Nachdem ich die Platten habe einige Zeit, keine Ahnung so 2–3 Minuten habe rotieren lassen wurden sie erlöst und mit einem weichen Tuch vorsichtig abgewischt und auf den wirklich genialen Trockenständer gestellt, um komplett zu trocknen. Beim Abwischen wollte ich schon mal ein Großteil der verbleibenden Flüssigkeit los werden, damit mir diese nicht über die Labels läuft oder so. Weiterhin erhoffe ich mir daraus, vielleicht noch verbleibenden Staub mit aufzunehmen. Ob mir das so gelungen ist, ist schwer zu sagen. Ob der Weg der Richtige ist ebenfalls. Was ich aber sagen kann ist, dass die Platten nach der Reinigung sichtbar besser aussagen.

Ebenfalls kann man sagen, dass die Platten nach der Reinigung nicht mehr statisch aufgeladen waren. Dies merkte man direkt beim ins Sleeve stecken.

Natürlich hatte ich auch so die ein oder andere “Testplatte” dabei, welche mir Kopfschmerzen seit der ersten Sekunde bereitet haben. Hier ist z.B. meine wunderschöne LP von Orbit Culture mit dem Album Descent zu erwähnen. Eine Doppel-LP, welche ich irgendwo in den Staaten beim Revolver Magazine bestellt habe. Aus der Folie entnommen war die Platte dermaßen verdreckt, primär mit Staubpartikeln. Ich nehme an das es das Sleeve in Kombination mit der aufgeladenen Platte nach dem Pressen war. Das Sleeve hat innen eine doch recht raue Struktur, ähnlich Altpaper und deshalb denke ich das durch die Aufladung und dem rauen Sleeve die Platte wie ein Staubmagnet alles von diesem Sleeve an sich gerissen hat. Ich hatte mich bis dato gar nicht getraut die Platte abzuspielen, bis ich sie nicht gereinigt habe. Auch diese Platte habe ich der oben beschriebenen Reinigung unterzogen und das Ergebnis war optisch schon mal tadellos.

Hörergebnisse

Aber Optik ist nunmal nicht alles, sondern das Ohr entscheidet ebenfalls über die Qualität einer Reinigung. Also habe ich nach meiner Reinigungs-Orgie, welche sicherlich all-in 4h verschlungen hat eben jene Orbit Culture Platte auf meinen schönen Plattendreher geworfen. Natürlich ebenfalls mit Kohlefaserbürste noch einmal abgenommen und dann durchgestartet. Das Ergebnis war okay, aber es stellte sich heraus, dass weniger optisch sichbar, in den Rillen noch Schmutzpartikel zurückgeblieben zu sein scheinen. Jedenfalls habe ich beginnend deutliches Knistern schon von Beginn an der Einlaufrille und weiterhin in ruhigen Passagen vernommen. Leider. Andere Platten, welche anscheinend nicht so “dreckig” waren, sind hingegen jetzt Staubfrei und Antistatisch. Hier kann ich sagen, dass das Gerät sehr gut gereinigt hat. Der Hörtest bestätigte hier den optischen Zustand.

Reinigungsergebnisse

Natürlich haben sich während des Reinigungsprozesses immer mehr “Schwebkörper” im Wasser abgesetzt, welche erfreulicherweise direkt am Boden des Ultraschall-Geräts verblieben sind und somit mich nicht gezwungen haben, hin und wieder das Wasser mit der Reinigungsflüssigkeit zu reinigen. Dennoch muss man sagen, ist so einiges in dem Gerät hängen beblieben. Ich habe euch extra mal meine “Ausbeute” einmal im Gerät und einmal in meinem Filter (ist nen 125 Micron Filter aus dem 3D Druck) fotografiert, damit man mal sehen kann was von so nahezu nigel nagel neuen Platten so runter kommt.

Reinigung des Reinigungsgeräts

Nachdem alle Platten sauber waren, an das reinigen eben jenen Geräts. Durch den praktischen Hahn an der Unterseite mit dem Schlauch war es aber gänzlich einfach. Ich habe quasi alles wieder zurück in meinen Kanister, in welchem ich das destillierte Wasser gekauft habe, laufen lassen. Wie oben erwähnt natürlich gefiltert, damit die Flüssigkeit für meine nächste Waschung ready2go ist. Das war wirklich ein Kinderspiel. Danach schnell ausgewischt das Gerät, sieht es gleich wie neu aus. Damit halten sich die Nacharbeiten wahrlich in Grenzen.

Kosten und Vergleich

Natürlich spielen wie bei jedem Hobby, Kosten/Nutzen eine Rolle und hier kann man sagen, dass das Gerät aktuell mit 161,99€ zu buche schlägt. Damit befindet es sich nach meinen Recherchen noch weit im Einstiegsbereich bei Reinigungsgeräten für Schallplatten, aber eben nicht ganz am Anfang wie z.B. das komplett manuelle Reinigungsgerät von Spincare oder Knosti welche sich zwischen 50€ und 100€ bewegen.

Wenn wir jetzt bedenken, dass wir hier automatisch drehende Platten bekommen und eine Ultraschallreinigung geht es bei der Konkurenz bei knapp 500€ los. Das macht den Vevor schon attraktiv! Dazwischen starten nur noch Plattenwäscher wie der VC-E2 von Pro-Ject welcher sich zwar eigenständig dreht, dennoch aber dann manuell mit einer Bürste zur Reinigung funktioniert, aber dann am Ende eine praktische Absaugung hat. Nach oben sind lange keine Grenzen gesetzt und ich konnte mit dem Clearaudio double matrix professional SONIC zumindest das obere Ende bei knapp 5000€ finden. Hier bekommt man aber natürlich auch das volle Programm geboten. Vom manuellen “Knöpfe drücken” um Reinigungsmittel von der Maschine auftragen zu lassen oder die Drehrichtung zu ändern bis Automatik-Programm welches inklusive Absaugung alles eigenständig erledigt. Und das Double im Namen ist ebenfalls Programm, da das Gerät dies auch noch beidseitig gleichzeitig vollführt.

Halten wir fest, dass wir mit dem Vevor ein wirklich attraktives Produkt testen konnten, was für das ohnehin teure Hobby doch recht erschwinglich ist.

Fazit

Kommen wir zu einem Fazit. Brauch man eine Waschanlage für seine Schallplatten? Schwer zu sagen, aber ich denke es vereinfacht einiges. Natürlich kann ich versuchen mit Bürstchen und Mittelchen A, B, C irgendwie meine Platten sauber zu bekommen. Ultraschall ist da schon eine ganz andere Hausnummer. Er ist anscheinend nicht nur bei der Zahnreinigung effektiv, sondern ich habe ohne physische Einwirkung, wie zum Beispiel eben mit einer Bürste, meine Plattensammlung optisch, belegbar (siehe Fotos) von Staub und Partikeln befreien können. Das die Reinigung jetzt bis tief in die Rillen vordringt und auch eben jene gründlich reinigt, kann ich so jetzt nicht 100%tig belegen. Ich werde bald die nächste Waschung aufgrund von Neuanschaffungen vollziehen und hier natürlich noch einmal meine oben erwähnt Orbit Culture Platte mit reinigen um zu sehen ob ich sie diesmal sauberer bekomme.

Was jedenfalls mit dem Gerät nicht geht, ist die Platten noch während der Waschung mit einer Bürste parallel zu reinigen. Jedenfalls würde das nur bei zwei Platten mit jeweils einer Seite funktionieren. Bei der Trocknung sind natürlich Profi-Reinigungsgeräte klar überlegen. Saugen sie doch die verbleibende Flüssigkeit mit einem eingebauten Staubsauger ab. Ob dies schon hilft die Rillen sauberer zu bekommen, interessiert mich, aber ist hier nicht relevant.

Alles in allem kann ich sagen, sind meine Platten sauber geworden oder jedenfalls sauberer als ich dies mit der Hand mal eben bekommen würde. Natürlich haben wir Luft nach oben und das spiegelt sich natürlich dann aber auch im Preis wider.

Ich kann ganz klar sagen: gebt der Kiste eine Chance! Vevor bietet in seinem eigenen Online-Shop auch eine 30 Tage Rückgabegarantie und somit genug Zeit das Ding wirklich mal zu testen. Falls ihr euch wirklich für das Vevor Ultraschall Reinigungsgerät entscheinden solltet, habe ich von den Vivor Jungs noch einen 5% Rabatt-Code (VVMH5%OFF) bekommen, den ihr gerne auf alle Produkte im Shop nutzen könnt.

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Verlosung — Saw X https://www.horror-news.com/verlosung-saw-x/ https://www.horror-news.com/verlosung-saw-x/#respond Mon, 29 Apr 2024 14:50:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7617 Leider viel später als geplant, geplagt von einer regelrechten Krankheits-Orgie, nun endlich die Verlosung des jetzt schon ein paar Tage im Handel erhältlichen Saw X!

Review zu dem Streifen findet ihr hier und die Verlosung auf unseren Sozialen-Kanälen bei Facebook und Instagram.

Story

Zwischen den Ereignissen von SAW I und II begibt sich John Kramer (Tobin Bell) nach Mexiko, um sich einer experimentellen medizinischen Behandlung zu unterziehen. Die Hoffnung auf eine Wunderheilung treibt ihn an. Doch stattdessen entdeckt er, dass die gesamte Operation ein teuflischer Betrug ist. Mit einem neuen Ziel vor Augen kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück: Er dreht den Spieß um und zieht die Betrüger auf seine ganz eigene, hinterhältige und raffinierte Art zur Rechenschaft.  

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Fallout — Amazon zeigt ersten Trailer zur Spieleadaption https://www.horror-news.com/fallout-amazon-zeigt-ersten-trailer-zur-spieleadaption/ https://www.horror-news.com/fallout-amazon-zeigt-ersten-trailer-zur-spieleadaption/#respond Mon, 11 Mar 2024 09:38:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7600 Letzte Tage hatten wir den Trailer von Borderlands und nun kommt hier der nächste Trailer zu Fallout, einer sehr beliebten Computerspiele-Reihe. Bei Fallout handelt es sich wieder um ein Rollenspiel, welches aus der Ego-Perspektive (seit Fallout 3) gespielt wird.

Die Welt von Fallout spielt in einer alternativen Realität, in welcher der zweite Weltkrieg einen anderen Ausgang hatte. So wurden beispielsweise seit den 1950er Jahren atomar betriebene Autos, hochentwickelte Roboter und Energiewaffen sowie moderne Luft- und Raumfahrzeuge entwickelt, jedoch wurden Transistoren erst später entwickelt, als dass Computer eher einfach und primitiv blieben. Weiterhin verharrten kulturelle, gesellschaftliche und technische Bereiche ebenfalls in den 1950er Jahren sodass ebenfalls Effizientsteigerungen in der Ressourcenbenutzung ausblieben, als dass 2052 ein “Resourcenkrieg” begann. Hier ist die Annexion Kanadas durch die USA zu erwähnen und die Invasion Chinas ebenfalls durch die USA, was letztlich am 23. Oktober 2077 in einem zweistündigen Atomkrieg mündete.

Ein Großteil der Bevölkerung fiel dem der Serie namensgebenden Fallout an der Oberfläche zum Opfer. Andere teile gingen in die sogenannten Vaults welche von Firma Vault-Tec erbaut wurden. Die Vaults waren autark und von der Oberfläche unabhängig. Jedoch scheiterten ebenfalls viele Vaults schon zur Anfangszeit, sodass nur wenig teils Jahrzehntelang verschlossen blieben, bis sich die Menschen wieder an die Oberfläche trauten und diese erkundeten. Durch die ionische Strahlung kam es zu Mutationen und die Überlebenden des Fallouts rafften sich zu größeren und kleineren Clans, Stämmen und Gemeinschaften zusammen.

Die Spielewelt selber ist im 22. und 23. Jahrhundert angesiedelt und handelt von Konflikten zwischen Menschen und Mutanten, Kämpfen zwischen rivalisierenden Clans und neu gebildete politische Organisationen.

War, war never changes (Krieg, Krieg bleibt immer gleich)

Fallout startet am 11. April 2024 auf Amazon Prime. Wahrscheinlich wieder in wöchentlichem Rhytmus werden dann immer eine der acht Folgen freigeschaltet. Der erste Trailer ist nun verfügbar und diesen könnt ihr euch bei uns ansehen.

Zum Cast der Serie gehören Ella Purnell (Yellowjackets), Walton Goggins (The Hateful 8), Aaron Moten (Emancipation), Moisés Arias (The King of Staten Island), Kyle MacLachlan (Das Geheimnis von Twin Peaks), Sarita Choudhury (Homeland), Michael Emerson (Person of Interest), Leslie Uggams (Deadpool), Frances Turner (The Boys), Dave Register (Heightened), Zach Cherry (Severance), Johnny Pemberton (Ant-Man), Rodrigo Luzzi (Dead Ringers), Annabel O’Hagan (Law & Order: Special Victims Unit) und Xelia Mendes-Jones (Das Rad der Zeit).

Trailer

Hintergrund

Basierend auf einer der größten Videospielserien aller Zeiten ist Fallout die Geschichte von Habenden und Nichthabenden in einer Welt, in der es fast nichts mehr zu haben gibt. Zweihundert Jahre nach der Apokalypse sind die sanftmütigen Bewohner der luxuriösen Fallout-Bunker gezwungen, in die verstrahlte Höllenlandschaft zurückzukehren, die ihre Vorfahren zurückgelassen haben — und sind schockiert, als sie ein unglaublich komplexes, fröhlich-schräges und höchst gewalttätiges Universum entdecken.

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Knock knock knock — erster Trailer zum Schocker mit Antony Starr https://www.horror-news.com/knock-knock-knock-erster-trailer-zum-schocker-mit-antony-starr/ https://www.horror-news.com/knock-knock-knock-erster-trailer-zum-schocker-mit-antony-starr/#respond Thu, 07 Mar 2024 15:52:53 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7590 Gerade ereilte uns der erste Trailer zu Knock Knock Knock, welcher sehr lecker aussieht und mit Antony Starr (The Boys) auch einen interessanten Schauspieler mit an Board hat. Knock Knock Knock ist das Kinodebüt vom französischen Regisseur Samuel Bodin, der ebenfalls bei der Netflix-Serie Marianne Regie geführt hat. In der Hauptrolle ist Woody Norman (COME ON, COME ON, DIE LETZTE FAHRT DER DEMETER) und die bedrohlichen Auftritte von Antony Starr (THE BOYS) und Lizzy Caplan (DAS BOOT, CASTLE ROCK) zu sehen. Gerade bei Antony Starr, der hoffentlich bei Vielen auch als Homelander aus The Boys bekannt sein sollte, schlägt jedes Herz höher ihn hier auch in er hoffentlich verstörenden Rolle zu sehen.

Das ganze Gruselfilmchen wird am 01. Mai 2024 in den deutschen Kinos starten und zum warm werden haben wir erstmal einen Trailer für euch!

Story

Es ist der ultimative Albtraum für jedes Kind: Der achtjährige Peter (Woody Norman) wird jede Nacht von einem unheimlichen Klopfen hinter den Wänden seines Zimmers aus dem Schlaf gerissen. Seine Eltern (Lizzy Caplan und Antony Starr) behaupten jedoch, er würde sich die seltsamen Geräusche nur einbilden. Einzig und allein seine Klassenlehrerin (Cleopatra Coleman) scheint Peter zu glauben und versucht ihm Mut zu machen. Als der verängstigte Junge beginnt, dem Ursprung des Klopfens auf den Grund zu gehen, entdeckt er, dass seine Eltern ein schreckliches Geheimnis vor ihm verbergen.

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Borderlands — erster Trailer verfügbar und spaltet die Fans https://www.horror-news.com/borderlands-erster-trailer-verfuegbar-und-spaltet-die-fans/ https://www.horror-news.com/borderlands-erster-trailer-verfuegbar-und-spaltet-die-fans/#respond Tue, 05 Mar 2024 15:48:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7585 Vielen wird Borderlands ein Begriff sein. Für Menschen die noch nie davon gehört haben: Bei Borderlands handelt es sich um eine seit 2009 erscheinende Action-Rollenspiel-Reihe vom US-amerikanischen Entwickler Gearbox Software und Publisher 2K Games. Die Spiele handeln in einem Space-Western- und Science-Fiction Setting und sind Rollenspiele in Form eines Ego-Shooters. Die Spiele der Borderlands-Reihe sind durchweg gut bis sehr gut bewertet und stechen durch ihren ausgefallenen Humor und Charaktere hervor. Grafisch sind die Spiele im Cel-Shading-Stil gehalten, welche sie Comic-Artig aussehen lässt. Durch die comichafte aber dennoch teils üppige Gewalt und makabren Dialogen ziehlt die Spielreihe auf eine Erwachsene Spielerschaft.

Regie & Cast

Nach nun drei Hauptteilen und einigen weiteren Fortsetzungen, wird Borderlands nun auch das Kino unsicher machen. Für die Regie ist kein geringerer verantwortlich als Eli Roth, welcher jedem für seine früheren Werke (Hostel, Thanksgiving, Cabin Fever) bekannt sein sollte.

Der Cast ist natürlich, wie soll es auch anders sein hochkarätig besetzt. Cate Blanchett, Kevin Hart, Jamie Lee Curtis, Édgar Ramirez, Ariana Greenblatt, Florian Munteanu und Chris Tall werden in diversen Rollen zugegen sein. Ein kleiner Leckerbissen, zumindest im O‑Ton ist, dass Claptrap von Jack Black gesprochen wird.

Das erste durchgedrehte Bewegtmaterial hat Leonine nun zur Verfügung gestellt und hier ist es natürlich wie so oft. Die einen Fans lieben das Gezeigte und andere spotten weil ihnen wichtige Zutaten fehlen.

Story

Lilith (Cate Blanchett) kehrt widerwillig in ihre Heimat Pandora zurück, dem chaotischsten Planeten der Galaxie. Beauftragt mit der Suche nach der Tochter des übermächtigen Atlas (Edgar Ramírez), stellt die berüchtigt-mysteriöse Kopfgeldjägerin ein bunt zusammengewürfeltes Team von Außenseitern auf: Roland (Kevin Hart), ein erfahrener Söldner mit einer Mission; Tiny Tina (Ariana Greenblatt), eine wilde, vorpubertäre Sprengstoffliebhaberin; Krieg (Florian Munteanu), Tinas muskelbepackter, wortkarger Beschützer; Tannis (Jamie Lee Curtis), eine kauzige Wissenschaftlerin, die schon alles gesehen hat; und Claptrap (Chris Tall), ein besserwisserischer Roboter mit fragwürdiger Moral. Gemeinsam muss die ungleiche Truppe gegen eine außerplanetarische Spezies sowie eine Horde gefährlicher Banditen kämpfen, um eines der brisantesten Geheimnisse Pandoras zu lüften. Das Schicksal des Universums könnte in ihren Händen liegen … aber für sie geht es um viel mehr!

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Damsel — Trailer zum Netflix-Fantasy-Blockbuster mit Millie Bobby Brown https://www.horror-news.com/damsel-trailer-zum-netflix-fantasy-blockbuster-mit-millie-bobby-brown/ https://www.horror-news.com/damsel-trailer-zum-netflix-fantasy-blockbuster-mit-millie-bobby-brown/#respond Tue, 05 Mar 2024 12:05:17 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7578 Am 08. März 2024 startet Damsel auf Netflix. In dem nicht ganz so märchenhaften Fantasyfilm ist Millie Bobby Brown in der Hauptrolle neben Angela Bassett und Robin Wright zu sehen. Entstanden ist der Film unter Regie von Juan Carlos Fresnadillo welcher 1996 für den Kurzfilm Esposados für den Oscar nominiert wurde und einige ihn sicherlich als Regisseur von 28 Weeks Later kennen sollten.

Story

Eine pflichtbewusste Jungfrau willigt ein, einen hübschen Prinzen zu heiraten, muss jedoch feststellen, dass die königliche Familie sie als Opfer rekrutiert hat, um eine alte Schuld zurückzuzahlen. Sie wird mit einem feuerspeienden Drachen in eine Höhle geworfen und muss sich auf ihren Verstand und ihren Willen verlassen, um zu überleben.

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Imaginary — Trailer zum Teddy-Schocker https://www.horror-news.com/imaginary-trailer-zum-teddy-schocker/ https://www.horror-news.com/imaginary-trailer-zum-teddy-schocker/#respond Mon, 04 Mar 2024 10:49:15 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7564 Am 15. März 2024 startet der von Blumhouse Productions produzierte PG-13 Schocker Imaginary von Jeff Wadlow (Fantasy Island, Kick Ass 2) in den deutschen Kinos. Mit von der Partie sind DeWanda Wise in der Hauptrolle (Jurassic World: Ein neues Zeitalter ) und neben Tom Payne (The Walking Dead, Prodigal Son). Anbei haben wir für euch noch einen kleinen Trailer, um euch ein wenig Geschmack auf den Film zu machen.

Story

Jessica (DeWanda Wise) freut sich auf ein ruhiges und friedliches Leben in der Vorstadt, als sie mit ihrem neuen Ehemann und den zwei Stieftöchtern in ihr altes Elternhaus zurückzieht. Ihre jüngste Stieftochter Alice (Pyper Braun) findet im Keller des Hauses Jessicas alten Teddybären Chauncey, der ihr ständiger Begleiter wird. Doch die Bindung von Alice zu dem Kuscheltier nimmt unheimliche Züge an, als Alice beginnt, in Chaunceys Auftrag gefährliche und schmerzhafte Dinge zu tun. Zuerst finden die Erwachsenen keine Erklärung für das besorgniserregende Verhalten des Kindes. Bis Jessica der Verdacht kommt, dass Chauncey nicht das harmlose Kuscheltier ist, für das sie ihn gehalten hat.

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Verlosung — Anatomie eines Falls https://www.horror-news.com/verlosung-anatomie-eines-falls/ https://www.horror-news.com/verlosung-anatomie-eines-falls/#respond Tue, 27 Feb 2024 15:52:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7559 Passend kurz vor den Oscar-Verleihungen, erscheint der mit 5 Nominierungen bedachte Film Anatomie eines Falls für’s Heimkino. Wer schon mit Spannung auf den Streifen wartet und diesen vielleicht mit etwas Glück gewinnen möchte, der sollte jetzt schnell bei uns auf den sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram vorbei schauen.

Story

Seit zwei Jahren leben Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod suspekt, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.

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Donnie Darko — restaurierte 4K Fassung für einen Tag im Kino https://www.horror-news.com/donnie-darko-restaurierte-4k-fassung-fuer-einen-tag-im-kino/ https://www.horror-news.com/donnie-darko-restaurierte-4k-fassung-fuer-einen-tag-im-kino/#respond Mon, 26 Feb 2024 16:23:08 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7545 Donnie Darko ist unbestritten ein Kult-Film. Ein ungewöhnlicher Genre-Mix aus melancholischer Science-Fiction, Coming-of-Age, Teenager-Komödie und fantastischem Thriller mit auf eine (alb-)traumhaft erscheinende Reise in den Schwebezustand zwischen der Welt der Kindheit und der Erwachsenen. Jake und Maggie Gyllenhaal sind hier vor ihrem Hollywood-Durchbruch zu sehen an den Seiten von Patrick Swayze, Katherine Ross, Drew Barrymore und  Noah Wyle.

Im September 2021 erschien Donnie Darko schon als restaurierte Fassung in einer aufwändigen Collectors Edition und im Steelbook auf Ultra-HD Blu-Ray und Blu-Ray. Am 05. März 2024 dürft ihr den Streifen noch einmal auf der großen Leinwand betrachten, im Rahmen der Best of Cinema Reihe.

Wir haben die restaurierte 4K Variante schon begutachtet und die Review findet ihr hier.

Story

Middlesex, Iowa, 1988: Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) ist auf den ersten Blick ein typisch amerikanischer Teenager, ausgestattet mit einem scharfen Intellekt, lebhafter Fantasie und einer weltmüden Weisheit, doch ebenso introvertiert und emotional labil pflegt er eine Freundschaft mit Frank, einem riesigen Kaninchen, dass nur er sehen kann. Als Donnie eines Nachts von seinem imaginären Freund geweckt wird, der ihm offenbart, dass der Weltuntergang kurz bevorsteht, entgeht er um ein Haar einem Unfall, der tödlich hätte enden können. Von da an wird Frank zu Donnies ständigem Begleiter und provoziert eine Reihe von Ereignissen, die in der Kleinstadt für jede Menge Ärger sorgen. Doch was steckt wirklich hinter der Stimme in Donnies Kopf?

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Dune 2 — Review zum Aufstieg des Lisan Al Gaib https://www.horror-news.com/dune-2-review-zum-aufstieg-des-lisan-al-gaib/ https://www.horror-news.com/dune-2-review-zum-aufstieg-des-lisan-al-gaib/#respond Fri, 23 Feb 2024 15:36:52 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7537 Es gibt wahrscheinlich keinen Zweifel daran, dass Frank Herbert’s Dune einer der besten Sci-Fi-Romane ist, welche bis dato existieren. Natürlich wenn man ihn heute ließt ein wenig aus der Mode gekommen aber im Kern einfach phenomenal. Und das nicht nur weil ich das Buch erst gelesen, nachdem ich David Villeneuve’s Dune (2021) gehen hatte. Nein weil ich nach dem Lesen wahrhaftig verstanden habe, wie gut die Verfilmung wirklich war.

Ich sag es gleich vorweg: ich liebe Dune: Part One. Ich kann auch verstehen, dass es hier du dort Menschen gibt die den Film eben nicht mögen. “Zu viel Hollywood-Bombast”, “Hans immer epic geballer”, “zu langsam” etc. pp. Für sich genommen, ja. Der Film ist beim ersten Schauen, ohne die alten Verfilmungen oder sie Serie zu kennen, schon erstmal ein Brecher. Aber war an Dune direkt fasziniert ist, der Erzählstil. David Villeneuve erzählt unwahrscheinlich viel über pures Bild. Und streng genommen ist es genau das, was ein Buch auch macht. Es umschreibt eine Vielzahl von Umgebungen bis in das kleineste Detail. Dune erzählt Langatming aber nicht langweilig. Eben genau mit der richtigen Prise Dramaturgie und Characterbuilding.

Nachdem ich zum ersten Mal den Film in den Player geworfen hatte war ich total ungepustet worden von dem fetten Score, dem wirklich hervorragenden Sounddesign und Bildgewalt. Zufällig kam es, dass ich den Film direkt noch ein zweites Mal gucken musste, aufgrund eines Kollegen der ihn auch sehen wollte. Ich glaube danach hat es mich so richtig erwischt. Alle Zusammenhänge wurden sonnen klar und ich brauchte mehr von der Story. Zack, E‑Book gekauft und direkt das erste Buch weggesuchtet. Was ich dabei erstaunlich fand: Dune: Part One hält sich bis auf winzigste Details komplett an die Buchvorlage.

Natürlich war ich im Herbst 2023 um so enttäuschter, als Warner Bros. beschlossen hat den Film um ein paar Monate nach hinten zu schrieben und habe dem Kinostart doch sehr entgegengefiebert.

Dune: Part Two

Nun war es heute morgen so weit. Einladung zur Pressevorführung war angenommen und ich durfte Dune 2 sehen. Ohne zu viel Spannung vorab zu nehmen: er ist phenomenal. Wenn es nach mir geht, noch eine ganze Ecke besser als Dune: Part One. Warum?

Die Story von Dune 2 wird natürlich natlos weitererzählt. Nahezu die erste Stunde ist erstmal Information-Overflow. Paul Atreides wird einer der Fremen und die Lovestory rund um Paul und Chani nimmt fahrt auf. Erfreulicherweise aber nicht im Stil einer Young-Adult Lovestory, dennoch einfühlsam und eben nicht schnulzig und nervig.

Gerade zu Anfang zeigt sich aber ebenfalls wie verdammt gut Timothée Chalamet und Zendaya ihre Rollen spielen und an ihnen wachsen. Die Charakterentwicklung von Paul ist zu jeder Zeit nachvollziehbar und Timothée wächst im Laufe des Films weit über sich hinaus und wird zu eben jenen starken Lisan Al Gaib.

Rund um die Story von Paul gibt es aber natürlich weiter die Harkonnen, welche eben jene fiesen Antargonisten sind, welche das Haus Atreides im ersten Teil nahe zu vernichtet haben. Dennoch bleiben sie emsig um Arakis weiter unter ihre Kontrolle zu bringen. Jedoch, taktisch angeführt von Paul Atreides empfindlich in ihrer Spice-Ernte durch die Fremen geschwächt werden und so Rabban eben nicht mehr so sehr in der Gunst seines Onkels dem Baron steht.

So sendet der Baron Rabbans psychotischen Bruder Feyd-Rautha, um die Fremen endgültig zu besiegen. Jedoch erstarkt mit der Entwicklung und Aufstieg Pauls zum Lisan Al Gaib der Widerstand, sodass selbst der Imperator die Bildfläche betritt.

Viel mehr darf hier an der Stelle wirklich nicht verraten werden. Was aber gesagt werden kann, ist dass neben dem wie schon erzählten, gleichbleibenden Erzählstil aus Teil 1, natürlich bei dem anschwelenden Konflikt die Action ebenfalls nicht zu knapp kommt. Generell gibt es natürlich wesendlich mehr davon, wobei der Film nicht zum Action-Spektakel verkommt. Auch hier schafft David Villeneuve wieder den schmalen Grad zu erkennen und hier wirklich einen durch und durch Ausgewogenen Film zu schaffen und viel mehr wahrscheinlich einen der besten Sci-Fi-Streifen der letzten Jahre.

Klar: der Film drückt einen natürlich wieder mit seinem klasse Score und Sounddesign in den Kinosessel und macht ganz viel Vorfreude auf’s Heimkino, wo er sicherlich die ein oder andere Runde später drehen darf. Aber nun startet der Film am 28.02.2024 erstmal in den deutschen Kinos, wo er unter anderem ebenfalls in IMAX zu sehen sein wird. Hier bin ich schon am überlegen mir den Film noch einmal in deutsch und IMAX anzusehen.

Fazit

Wer Dune: Part One mochte wird Dune 2 lieben. Definitiv haben wir es hier mit ganz großem Sci-Fi zu tun und Dune 2 schafft es den Erstling in allen belangen zu toppen. Großartige Schauspieler, ein hervorragendes Storytelling über Bildgewalt und referenzwürdiges Sounddesign treffen hier einfach aufeinander. Nicht um sonst wird Dune 2 von der internationalen Presse ebenfalls gefeiert. Hier lohnt definitiv ein Kinobesuch.

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Planet der Affen: New Kingdom — erster Trailer zur Fortsetzung https://www.horror-news.com/planet-der-affen-new-kingdom-erster-trailer-zur-fortsetzung/ https://www.horror-news.com/planet-der-affen-new-kingdom-erster-trailer-zur-fortsetzung/#respond Mon, 12 Feb 2024 15:55:15 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7530 2024 könnte für die Sci-Fi Fans unter uns ein besonderer Leckerbissen werden. Startet bald schon Dune 2 in den Kinos und gibt es auf Disney+ gerade The Creator zu begutachten. Weiterhin Zack Snyder’s Rebel Moon, wo der erste Teil schon auf Netflix verfügbar ist und der zweite Teil im April startet, sowie für Mitte des Jahres eine “Erwachsenen-Version” (R‑Rated) der beiden Filme angekündigt wurde.

Mit Planet der Affen: New Kindom startet im April ein weiterer Sci-Fi Streifen in den deutschen Kinos. Im Cast keine geringere als Freya Allan, welche schon als Cirilla von Cintra (Ciri) in der Netflix-Serie The Witcher eine hervorragende Figur gemacht hat. Nun anscheinend in einer Hauptrolle. Da dürfen wir gespannt sein!

Zur Einstimmung wurde heute Nacht ähnlich wie bei Deadpool & Wolverine der Trailer im Rahmen des Super Bowls veröffentlicht und ist jetzt in deutsch verfügbar. Kinostart ist der 08.05.2024.

Story

Mit dem neuesten Teil der weltweit beliebten Reihe, haucht Regisseur Wes Ball dem legendären Franchise neues Leben ein. PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM spielt viele Jahrzehnte nach Caesars Herrschaft, in einer Welt in der die Affen die dominierende, in Harmonie lebende Spezies sind und die Menschen nur noch ein Schattendasein führen. Während ein neuer, tyrannischer Affenanführersein Imperium aufbaut, begibt sich ein junger Affe auf eine erschütternde Reise, die ihn dazu bringt, alles, was er über die Vergangenheit wusste, in Frage zu stellen und Entscheidungen zu treffen, die nicht nur die Zukunft der Affen, sondern auch die der Menschen bestimmen werden.

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Deadpool & Wolverine — Der Marvel-Jesus betritt das MCU https://www.horror-news.com/deadpool-wolverine-der-marvel-jesus-betritt-das-mcu/ https://www.horror-news.com/deadpool-wolverine-der-marvel-jesus-betritt-das-mcu/#respond Mon, 12 Feb 2024 11:06:47 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7523 Deadpool wird nun endlich im MCU ankommen. Wobei wir mit“endlich” nicht implizieren wollen, dass wir mit der aktuellen Entwicklung es MCU zufrieden sind. Gegönnt haben wir es Deadpool aber schon immer auch Teil des MCU zu sein, aber aufgrund der strengen Jugendfilm-Strategie von Kevin Feige, war das eigentlich nicht denkbar. Dennoch haben die ersten beiden Deadpool Filme überzeugen können und so zu einem kleinen “Umdenken” bei Marvel gesorgt. Genau werden wir nie erfahren warum auf einmal Erwachsenen Content doch mehr oder minder “okay” zu sein scheint.

Wie dem auch sei: Freude! Der erste Trailer zu Deadpool & Wolverine lief letzte Nacht beim Super Bowl und so kommt es das er ab heute ebenfalls in deutsch verfügbar ist. Ryan Reynolds aka Deadpool wird allem Anschein nach mit der TVA (Loki — Serie) in Kontakt kommen und trifft weiterhin auf keinen geringeren als Hugh Jackman in seiner Vorzeigerolle als Wolverine! Das aller Beste? Auch der dritte Teil ist weiterhin auf ein R‑Rated ausgelegt und wird allerlei Blut und fiese Sprüche beinhalten.

Der Trailer gibt uns schon einen kleinen Vorgeschmack, auf das was da kommen mag. Hier müssen wir uns aber dann noch bis zum 24.07.2024 gedulden, wenn der Film dann in den deutschen Kinos startet.

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Vinyl — from zero to hero oder so https://www.horror-news.com/vinyl-from-zero-to-hero-oder-so/ https://www.horror-news.com/vinyl-from-zero-to-hero-oder-so/#respond Fri, 09 Feb 2024 15:05:57 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7515 Ich hatte vor ein paar Wochen schon mal geschrieben: ich hab Bock auf Vinyl… halt so ne Platte auf nen Teller werfen und analoge Musik hören. Als Genuss und nicht Beschallung. Quasi aktiv mit manueller Arbeit und einem physikalischen Medium.

Ging es erstmal um die Einrichtung und ersten Gehversuche, habe ich jetzt natürlich schon ein wenig dazu gelernt. Zum Beispiel: warum verwenden manche Hersteller noch so mistige Papp-Sleeves um die Platten zu verpacken und auszuliefern? Die Platten mögen offensichtlich eigentlich genau eben solche rauhen Papp-Dinger gar nicht und neigen dann direkt dazu so ganz feine Kratzerchen zu bekommen, wenn man sie aus dem Sleeve zieht. Ätzend. Vielleicht machen diese Haar-feinen Kratzer nix, aber ist halt schon frustrierend.

Auch habe ich gelernt, dass egal was man mit den Platten macht. Wenn sie neu sind, sind sie teilweise schon mit Flusen verseucht. Da kannste anscheinend erstmal nix machen. Ich so ne Platte mit meinem bei Youtube gelernten “Platten-Affen-Griff”, Daumen an die Kannte, Mittelfinger irgendwie ans Label/Plattenloch gefummelt, rausgepopelt und was muss ich entdecken? Flusen natürlich. Ätzend. Aber ich bin ja mit so ner coolen Kohlefaserbürste bewaffnet.

Plattenbürsten action

Auch wieder so ne Sache für sich übrigens… wie bürstet man jetzt richtig? Plattenteller angeworfen, Bürste angesetzt und die Drehung den Rest machen lassen. Festgestellt, wenn man zu feste drückt, gibt das auch so feine Kratzer auf der Platte. Argh! Aber manche Flusen sind nunmal hartnäckig und Fettgriffel haben immer noch nix an der Platte zu suchen. Okay, lerne: Sanft bürsten. Wird nicht immer perfekt, aber vielleicht ist fast perfekt ja perfekt… logisch oder? Jedenfalls wird das geknister weniger. Immerhin.

Hatte ich nicht auch erwähnt, dass ich so nen Flusen an der Nadel hatte? Die Stylus-Bürste hab ich natürlich auch ausprobiert. Klappt und musste ich bisher irgendwie nur einmal anwenden. Passt also. Wer seine Platte sauber hält hat also damit weniger Probleme.

Wie ist denn nu so ne Vinyl?

Also erstmal muss ich sagen, dass ich ein wenig shoppen war. Hab mir Gedanken gemacht, was so die Alben sind die ich mit am meisten per Stream gehört habe. Spotify sei Dank, dass just der Jahresrückblick 2023 rausgekommen ist und ich wieder erinnert wurde das ich 193.000 Minuten gestreamt habe. Also ein Junkie zu sein scheine. Jedenfalls hab ich dem Shoppingrausch gefröhnt und mir nen paar Platten zugelegt. Logischerweise nur geilen Scheiß, mit welchem ich sicherlich jeden High-End’er und Platten-Narr jagen könnte.

Aber so bin ich nunmal! Unkonventioniell. Hat da so nen geilen Plattenspieler stehen und schruppt da nur üblen Metal drauf! Ja mann! Los ging es mit… Trommelwirbel… Lorna Shore natürlich. Direkt mal Deathcore zum Einstieg. Im speziellen natürlich das fulminate erste Album mit Neuzugang Will Ramos, Pain Remains.

Lorna Shore — Pain Remains

Boom! Also ich muss mal sagen: holt mich ab der ersten Sekunde ab. Der Klang ist definitiv nicht mehr mit Streaming vergleichbar. Gefühlt sehr fein aufgelöst und das Stimme zu Instrumente-Verhältnis passt. Gute Auflösung mach ich im speziellen immer an sowas aus wie: wie gut sind die Drums und Becken zu hören. Gerade bei den Becken muss es definiert sein. Im Streaming zum Beispiel ist es oft der Fall, dass Becken eher zu so ner verwaschenen Klitsch-Klatsch Masse verschmilzen und ich nicht genau heraushören kann wie diese einzeln angeschlagen werden. Es gleicht eher einem Brei aus Crashbecken. Das ist auf Platte ganz anders. Man hört jeden Anschlag fein heraus und kann so erahnen, wie der Drummer hier abgeht. Aber auch die Bassdrum muss einen gewissen Punch haben. Natürlich wird es nie so wie Live, aber es muss halt trocken und definiert sein. Bei der Stimme hat man ein gewissen Maß an Klarheit. Ja ich weiß, die Vocals von Will sind für viele alles andere als klar, aber ich denke selbst hier hört man himmelweite Unterschiede.

Natürlich gibt es hier kein schnauben und schnaufen durch zu empfindliche Mikros aber gerade bei Höhen durch S‑Laute sind scharf und deutlich. Aber generell ist Will’s unglaubliches Gesangstalent um einiges deutlicher. Gerade in Passagen á la Gollum oder Bleghs. Tiefe Growls mit viel Volumen oder hohe Squeels. Allgemein kann man sagen es fühlt sich alles direkter an. Der eine mag von belegt reden wenn er streaming umschreibt, oder manch einer von Vorhang. Kann man so sehen, aber ich bin vorsichtig mit so Umschreibungen, da ich hier nicht in die Voodoo-Ecke will.

Nirvana (Best Of)

Noch so nen Ding. Angebot gesehen und direkt mal für nen 10er eingesteckt. Auf den Teller geworfen und muss sagen. Geil. Also auch hier erstmal: Hut ab! Die Qualität der Aufnahmen überzeugt. Was man sogar total merkt: Die Aufnahmen auf der Best Of Platte wurden natürlich aus den drei Alben der Band zusammengestellt und hier ist total interessant, dass man die Unterschiede der Produktion der drei Alben total raushören kann. Ob ich jetzt die eine oder andere Produktion besser finde, mag ich gar nicht beurteilen. Generell klingen sie alle authentisch und das ist es glaube ich was es ausmacht. Ich bin der Meinung den Aufnahmeraum förmlich zu hören. Wo und wie die einzelnen Instrumente im Raum platziert sind und die Klangcharakteristik ausmachen. Super cool. Vielleicht für den geneigten Streamer etwas ungewohnt, weil es dann doch ein wenig roh anmutet, aber für den mit Musiker-Genen natürlicher. Kommt einem das Gestreamte doch ein wenig weichgespült vor. Allem vorran natürlich in meinen Ohren erstmal das Schlagzeug. Trockene Bassdrum, satte definierbare Becken. Beim Gesang super klar und hier hört man wirklich den Raum. Eben weil er nicht tod ist, sondern ein wenig Hall hat, ein wenig dumpf, ist aber dennoch perfekt, passt. In ruhigeren Gitarrenpassagen das gleiche Bild. Auch hier kann man die Umgebung wahrnehmen und das macht es ein wenig heimeliger. Durch und durch stark.

Fortschritte

Okay. Haben wir mal was zu zwei Platten gesagt und in Zukunft werde ich hierzu noch mehr sagen, aber da es hier ja auch so ein wenig um das warum und wieso gehen soll, fange ich mal an so ein wenig meine Fortschritte in Sachen Vinyl zu beleuchten.

Also ich habe mir die Vinyl ja wieder auf den Zettel geholt gerade um Musik zu genießen (ich berichtete). Genau das habe ich in den letzten Wochen getan. Weniger als gewollt aufgrund von Feiertagen, Familie und Drumherum aber dennoch versucht, sie als meine persönliche Auszeit zu nehmen. Einfach mal Zeit nehmen für Musik und dann detoxing von digitalen Medien. Eben nicht das Handy als Begleitung zur Hand haben, sondern einfach mal die Augen schließen und die Musik in den Vordergrund zu stellen. Klappte mal mehr und mal weniger, ist halt so wie immer bei guten Vorsätzen.

Der Reinigungsgroove hat sich natürlich mittlerweile sofort eingestellt. Platte mit dem Affen-Griff aus dem Sleeve raus und auf den Plattenteller. Bürste vorsichtig drüber und genießen. Klappt bisher gut und so macht es wahrhaftig einen heiden Spaß. Bleibt erstmal zu sagen: jau, Experiment läuft wie erwartet und mit Freude und Spannung wird jetzt Richtung der nächsten Platten geguckt, welche auf dem Weg sind. Hier natürlich dann gleich der Hinweis: es geht weiter und ich habe noch so einiges zum Thema zu brichten. Dies aber dann erst im nächsten Post.

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A Quiet Place — Tag Eins — erster Trailer zum Prequel https://www.horror-news.com/a-quiet-place-tag-eins-erster-trailer-zum-prequel/ https://www.horror-news.com/a-quiet-place-tag-eins-erster-trailer-zum-prequel/#respond Fri, 09 Feb 2024 14:51:12 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7517 A Quiet Place ist in unseren Augen einer der atmosphärischsten Horror-Filme der letzten Zeit. Weiß die Reihe, welche John Krasinski maßgeblich mit erfunden hat mit einem außerordentlich spannenden Setting zu begeistern. Natürlich ist es wie so oft, das der Erstling gerade mit den neuen Ideen, bahnbrechendem Sounddesign und schier unendlicher Spannung zu begeistern, hat A Quiet Place 2 die Geschichte gut abgerundet.

Mit A Quiet Place — Tag Eins kommt im Sommer nun ein Prequel in die Kinos, welches uns die Geschehnisse an eben jenem Tag zeigen soll, an dem die Welt lernt zu schweigen. Diesmal nicht auf der Sicht von Familie Abbott mit den gleichermaßen hervorragend besetzt und spielenden Emily Blunt, John Krasinski, Millicent Simmonds und Noah Jupe, sondern aus Sicht von Djimon Hounsou welcher schon im Zweiten Teil zu sehen war als Anführer der Überlebenden auf der Insel.

Weiterhin verlagert sich die Story in die Großstadt hier könnte es den ersten Bruch geben. War A Quiet Place durch seine Einfachheit und Reduktion auf ein relativ kleines Setting, so charmant, wird es in Tag Eins wahrlichen Action-Bombast zu sehen geben. Hier bleibt abzuwarten ob der Serie, für welche übrigens auch in diesem Teil John Krasinski das Drehbuch geschrieben hat, nicht nur Hollywood-Charakter widerspiegelt, sondern den Bogen zu eben jenem bedrückenden Setting aus den Vorgängern schafft.

Lange Rede kurzer Sinn: wir sind gespannt wie es weiter gehen wird am 27. Juni 2024, denn dann startet der Film offiziell in den deutschen Kinos. Bis dahin haben wir natürlich erstes Bewegtmaterial angehangen um euch ein wenig auf den Film einzustimmen.

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Vinyl — Ein Experiment vom blutigen Anfänger https://www.horror-news.com/vinyl-ein-experiment-vom-blutigen-anfaenger/ https://www.horror-news.com/vinyl-ein-experiment-vom-blutigen-anfaenger/#respond Thu, 14 Dec 2023 19:52:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7487 Das ist ja eigentlich das schönste an einem Blog: Man kann schreiben worüber man will und womit man sich gerade beschäftigt. Hab ich noch nicht so oft gemacht, aber hab ich mir genau jetzt mal vorgenommen. Naja… einen Bogen kann ich dennoch spannen, damit es nicht heißt: EY! Das ist hier nen Horror-Blog und kein Hifi-Geschwurbel!

Eben genau das ist es! Ein Horror-Blog und Musik passt total ins Thema. Höre ich doch vorwiegend Death Metal, Deathcore, Melodic Death Metal, Metalcore, Brutal Death Metal, Black Metal, und, und, und… ihr ahnt es. Extreme Metal ist Phase und wer sich ansatzweise damit beschäftigt hat, weiß: Da geht es ziemlich zur Sache! Tod, Krankheit, Krieg, Folter, Horror und gesellschaftliche Missstände sind an der Tagesordnung. Detailierte Texte über Mord, Vergewaltigung, Folter, Verstümmelung und Kannibalismus waren und sind teils an der Tagesordnung. Eventuell auch mit aktuellen Themen vermischt wie bei Cattle Decapitation (“(Rind-)Vieh-Enthauptung”), welche den brutalen Tod und extremste Gewalt in den Mittelpunkt stellen um die Fleischproduktion zu skandalisieren und moralisch zudiskreditieren. Natürlich sind hier die Bandmitglieder alle Vegetarier und wollen auf den Konsum der Gesellschaft hinweisen.

Wer sich ein wenig mit Extreme Metal beschäftigt wird erstaunt sein, dass hier die reinsten Splatterfeste und phantastischsten Horrorphantasien existieren.

In einer Welt in der alles hektischer wird und durch das Internet verbreiteter braucht man einfach mal ein wenig Meditation. Ich mein, ich bin der Letzte der sich auf so ne Matte setzt und “Ohm” macht. Das mein ich auch gar nicht. Eher Rituale um mal wieder ein wenig runter zu kommen. Zum einen ist das ein Grund warum ich total auf Blu-Rays (ob 4k oder normal) stehe. Hier kann man seinen “persönlichen” Katalog durchforsten auf der Suche nach dem nächsten Streifen der vielleicht gleich in den Player wandert. So nen bisschen wie früher mit Videotheken, wo man Stunden verbracht hat sich Filme die am Wochenende geguckt wurde auszusuchen. Vielleicht hat man hier auch noch Kollegen getroffen, die einem einen geilen Streifen empfohlen haben und ist so an einen seiner zukünftigen Lieblingsfilme gekommen. Danach die Disk in den Player zu werfen, sich auf die Couch zu schwingen und den Film abzuspielen.

Ja, ich liebe Streaming und bin seit der ersten Sekunde mit dabei! Aber Leute… so ne Disk ist schon was feines. Abgesehen, dass Bild und Ton schon mehr als überlegen sind, aber das Ritual etwas auszusuchen und ne Disk in den Player zu schmeißen ist schon geil und ich will das nicht missen. Wenn mir irgendwer nen Rezensionsexemplar anbietet frage ich als erstes nach ner Disk (außer ne DVD… sorry aber auf dem riesen 4K Fernseher sieht das echt nimmer geil aus). Streams sind bequem und sofort verfügbar. Verstehe ich total! Und will ich in meinem Leben nicht mehr missen. Aber ich brauche auch den Punkt an dem ich abschalten kann. An dem ich ein Ritual ausübe. Und das ist nunmal so ne Disk einzuwerfen.

Wie komme ich nun auf so ne Vinyl? Hier geht’s doch um Vinyl oder? Klar! Nach diesem riesen Einleitungstext noch ein kleiner Disclaimer. Das hier ist für den Vinyl-Freak wahrscheinlich mehr Schmerz als Freude zu lesen. Oder er ist ein wenig masochistisch veranlagt: dann willkommen! Ich bin 85er Baujahr und mit der MC und CD groß geworden. Die Plattenspieler wurden gerade in meiner Kindheit entweder auf den Dachboden oder in den Elektroschrott geworfen. Ja leider. Weiß ich auch, aber so war es nunmal.

Hier soll es um den inneren Drang nach Musik, Meditation und Rituale gehen.

Musik, Meditation und Rituale

Vor ein wenig mehr als 10 Jahren habe ich schon darüber nachgedacht mir einen Plattenspieler anzuschaffen. Streaming war weiter im kommen und Lossless natürlich verfügbar. Also habe ich bei Vinyl abgewunken und gesagt: ich brauch nur Lossless! Ist auch geil. Wirklich und funktioniert. Ja natürlich kenne ich die Fraktionen um Vinyl herum die was von zu kalt, zu klinisch oder sonstwas reden. Ja digital klingt halt anders. Korrekt. Aber dennoch geil.

Aber warum bin ich jetzt doch bei der Vinyl gelandet? Naja… den Stream an werfen kann ein jeder. Merkt man. Gerade kam wieder der Spotify Jahresrückblick raus und man merkt 192.000 Stunden Musik habe ich in 2023 mal wieder gehört. Ich lebe Musik. Nicht nur auf Konzerten, sondern ich bin immer von Musik umgeben. Aber irgendwie genießt man die Musik nur wirklich auf Konzerten. Wo man hingeht der Musik und der Kollegen wegen. Entschleunigung.

In der IT wird von Work-Life-Balance geredet. Ich wollte auch ein wenig Stream-Genuss-Balance haben. Also: ich hab Bock auf Vinyl. Einfach mal so ne Platte auf so nen drehenden Teller werfen und dann mit so ner Nadel nen analoges Signal abgreifen. Den heiligen Gral der Hifi-Freaks da draußen. Das wahre Medium für das Musik geschaffen wurde.

Die Idee ist in den letzten Wochen in meinem Kopf gereift und ich war heiß. Position meines Blogs ausgenutzt und von EAT freundlicherweise so nen heißes Teil zur Verfügung gestellt bekommen. Einfach um meinem inneren Gefühl Freilauf zu geben. Auszuprobieren, was ist Vinyl? Wie geht das? Wie klingt das? Was ist der Hype dahinter?

An dieser Stelle erstmal Danke an EAT! Ich werde später sicherlich noch versuchen sowas wie ein Review von diesem wunderschönen Player zu schreiben. Aber bis dahin habe ich noch so einige Steine auf meinem Weg vor mir. Ich will hier ein wenig von meinem Eindruck, meinem laienhaften Treiben mit Vinyls berichten. Wie sich dieses Experiment bei mir schlägt und ob es mich entschleunigt, ich ein Ritual schaffen kann und meditiere. Ob ich es schaffe durch das Ritual die Musik als Genuss-Medium zu konsumieren statt Bulemiekonsum.

Das Experiment

Idee ist es natürlich nicht die größte Vinyl Sammlung auf dem Planeten auf zu machen, sondern sich gezielt Alben zu suchen, welche einen begleiten oder begleitet haben. Hier habe direkt welche im Kopf: Ende letztem und dieses Jahr definitiv Lorna Shore. …And i return to nothingness und natürlich Pain Remains. Manch einer ahnt es schon. Der Player bekommt hier kein Schmuseprogramm sondern den Schleudergang. Definitiv Zeal & Ardor. Dieses Jahr auf dem Summer Breeze Nachts um 2 Uhr gesehen, einfach nur weggeblasen! Atemberaubend gut und knapp das beste Konzert des Jahres! Behemoth, In absentia dei. Geiles Corona Konzert, was man vielleicht eher als Aufnahme in einer Kirche, mangels Publikum, nennen sollte. Gute Scheibe, weil einfach die besten Songs von den Jungs drauf sind. Somewhere Far Beyond von Blind Guardian. Ein Wunsch meiner Frau und nachdem wir das Album in voller Länge auf dem Summer Breeze 2022 genießen durfen keine schlechte Wahl. Wintersun! Leider als Live at Tuska Festival, da die Time I Vinyl aus ist und wenn nur für horrende Summen gehandelt wird.

Das soll der Einstieg sein. Ich denke mich wird noch der Wind in verschiedene Richtungen treiben. Fehlen hier noch verdammt viele Bands die ich saugerne höre. Aber Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden und ich muss mich jetzt erstmal auf den Geschmack bringen. Sammelleidenschaft ist immer am Start und ich denke das wird erst der Anfang sein. Aber warten wir es mal ab. Ich bin jedenfalls offen dafür.

Erste Schritte

Ich will meinen ersten Post zu dem Thema nicht ohne die ersten Erlebnisse beenden. So trudelte der Player schon am Dienstag ein und natürlich musste ich ihn sofort zusammenbauen. Also, Fotos und Videos für Insta gemacht und zusammengebaut. Gleich erstmal festgestellt. Interessantes Konzept. Ich habe hier einen EAT Prelude stehen. Dieser besteht wenn man es so will aus zwei Teilen. Einmal dem Motor, welcher komplett einzeln auf dem Creaktiv Hifi-Rack steht. Ja Schleichwerbung. Aber ich bin einfach so stolz drauf, dass wir die Ehre haben auch sowas auszuprobieren und deswegen wäre es geil, dass wenn ihr nach sowas sucht, vielleicht mal einen Blick drauf werft. Review dazu folgt noch, Grüße gehen an Valentino raus und Danke. Jedenfalls ist der Motor physikalisch nicht wirklich (ja mit Außnahme des Riemens) mit dem Rest des Plattenspielers verbunden. Also stellt man erst den Motor auf und nimmt dann die Zarge (ja, hab ich nachgesehen, das Brett mit dem Teller nachher und dem Tonarm nennt man so) und stellt sie mit der Motoraussparung darüber. Danach schmeißt man den krassen Aluteller in das dafür vorgesehene Loch und am Ende muss man noch den Tonarm ein wenig justieren. Gut an dem Set: Der Tonabnehmer ist in der Tat schon montiert und eingestellt. Es fehlt wirklich nur das Einpendeln? Justieren? des Gegengewichtes, welches aber sehr gut in der Anleitung beschrieben wurde. Tada! Man hat nen Plattenspieler.

Glatt mal die The Offspring Americana LP rausgeholt (war bei Amazon im Angebot und hab ich mal als Test gekauft) und draufgeschmissen. Uiui, Klangeindruck? Wirklich gut! Also mit Streaming hat das nix zu tun. Aber halt analoger und anfälliger… mal leicht am Hifi-Rack gewackelt und schon springt die Musik. Ja… der eingefleischte Vinyl Fan weiß: macht man nicht, aber ist mir passiert. Crazy. Da es sich bei dem Plattendreher auch nicht um einen Automat (ich glaube so nennt man das dann in Hifi-Gefilden) handelt direkt nach der ersten Seite aufgesprungen und die Nadel vor dem Ende der LP bewahrt. Glaub die mag das nicht am Ende zu sein, aber das muss ich noch mal nachlesen. Platte umgedreht und dann… WHAT?! Wo kommen denn die ganzen Flusen her? Hmpf… was macht man denn jetzt? Natürlich weiß ich das ich die Platte nicht mit meinen Fettgriffeln anfassen will aber wie? Okay… schmeiß die Kiste trotzdem mal an, stelle fest, das die Flusen wohl von dem Filzaufleger auf dem Plattenteller kommen, oder den schicken viel zu kleinen Handschuhen, welche beim Plattenspieler dabei waren, damit man nicht den Klavierlack in den ersten Sekunden schon beschmiert. Ah… da ist das Knistern was man bekommt wenn man Flusen drauf hat… super… Google angeschmissen, gelernt man braucht ne Kohlefaserbürte für die Platte… bestellt.

Nächste Platte, Anchors + Hearts aufgelegt. Staufrei! YAY! Platte hatte ich letzte Woche auf dem Konzert mal just 4 fun mitgenommen. Geiler Sound… wirklich! Scheint Spaß zu machen… aber irgendwas ist noch komisch… zwischendurch wird die Musik dumpf… nach einem Blick Richtung Nadel Problem erfasst: Flusen an der Nadel. Hmpf. Amazon -> Nadelbürste bestellt und warten auf Lieferung. Hey Vinyl! Probleme die ich aus meiner Streaming-Karriere gar nicht kenne. Vielleicht leere Akkus, ne mistige Internet-Anbindung aber Flusen sind weniger der Feind. Okay! Abenteuer Vinyl beginnt. Jetzt heißt es warten auf weitere Scheiben und Bürsten. Naja… war ja schon mal ein Ritt. Und wird sicherlich noch spannender.

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Magnetar UDP900 — Review des High-End Flagschiffs https://www.horror-news.com/magnetar-udp900-review-des-high-end-flagschiffs/ https://www.horror-news.com/magnetar-udp900-review-des-high-end-flagschiffs/#respond Wed, 06 Dec 2023 20:32:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7439 Will man meinen, Magnetar hat mir ihrem UDP800 schon die Messlatte bis ins Unendliche hoch gesetzt. Da kommt der UDP900 um die Ecke!

Was soll man sagen? Direkt nach der Ankündigung dieses Boliden, haben wir natürlich direkt zugesehen, das Gerät hier in die Testung zu bekommen. Wie ihr seht, ist uns das geglückt. Und das Beste: wir hatten wirklich Zeit um uns mit dem Player zu beschäftigen. Häufig müssen Reviews schnell gehen und man übersieht, vorurteilt zu schnell oder man kann das Produkt einfach nicht genießen. Wir haben den Magnetar gute 4 Wochen unter die Lupe genommen. In dieser Zeit haben wir ausschließlich den Magnetar für alle Sichtungen verwendet und darüber hinaus duzende Filme durchgejagt, um wirklich sicher zu sein, was wir hier schreiben. Dennoch schreiben wir hier unsere persönliche Meinung und versuchen nicht irgendwelche blumigen Umschreibungen zu finden für Hifi-Voodoo.

Unboxing

Aber fangen wir von vorne an. Der Magnetar UDP900 kommt ziemlich genau wie sein kleiner Buder verpackt in einem Samtbeutel, welcher mit Syropor umhüllt ist. Was als erstes auffällt ist das Gewicht: 18,5kg wiegt der Player samt Verpackung. Ohne sind es immer noch stattliche 15,8kg. Wer zum ersten Mal den Magnetar aus der Packung hebt, glaubt seinen Armen erstmal nicht. Wahnsinn, welche Materialschlacht sich schon mit dem erstem Kontakt zum Player anbahnt.

Zuerst entnehmen wir die Fernbedienung und das Kaltgeräte Anschlusskabel. Hier geht der Eindruck ein wenig Zweigleisig: ist das Kalteräte Anschlusskabel (nur) ein Gewöhnliches, ist die Fernbedienung hier wieder ein Brecher: 179 Gramm bringt die recht schmale und dünne Fernbedienung auf die Waage.

Verarbeitung

Womit wir direkt zur Verarbeitung des Magnetar UDP900 kommen. Sagen wir es erstmal klar heraus: wir kennen keinen besser verarbeiteten Player auf dem Markt. Hier bildet der UDP900 die absolute Speerspitze der Player. Wer ihn in die Hand nimmt, hat unweigerlich den Drang die Kiste aufzuschrauben und zu gucken, was sich alles hinter der Verblendung in dem Gehäuse verbirgt. Nein, wir wissen, dass man sowas nicht macht, wenn man selber das Geld für den Player ausgegeben hat. Aber da wir der Kiste unter den Rock gucken wollten, haben wir uns direkt unseren Schrauber geschnappt und das Geheimnis gelüftet. Und was uns unter dem Gehäuse entgegen kam, war wohl eines der aufgeräumtesten und hochwertig verarbeitsten Stücke Technik, die wie je in der Hand hatten.

Was als Erstes auffällt, ist die enorm dicke Frontplatte, welche ganze 15mm dick und aus einem Stück Aluminium gefräst ist. Sie hat lediglich zwei Aussparungen. Eine für das Laufwerk und eine für das Display und dessen Glasscheibe. Weiterhin fällt sofort das generell steife Gehäuse auf. Witzigerweise haben wir vergessen das Gehäuse mit Verstrebungen zu fotografieren, aber das Gehäuse wird oben mit zwei mehr als soliden Streben von der Front zur Rückseite versteift. Darunter befindet sich dann das aufgeräumte Innenleben. Mit erstaunen stellen wir fest, dass die Netzteilsektion und das Laufwerk über weitere Gehäuse verfügen. Entfernt man diese, kommt das nächste Gehäuse über dem Ringkerntraffo zum Vorschein. Also wer hier denkt, man bekommt nichts für sein Geld, der liegt hier falsch. Magnetar betreibt hier einen immensen Materialaufwand, um dem Kunden das höchste Maß an Schirmung und Dämpfung zu bieten.

Wirft man jetzt mal einen genaueren Blick auf die Eingeweide, fallen einem natürlich direkt die vielen Kondensatoren auf, wo hier fast ausschließlich ELNA Elektrolythkondensatoren verwendet wurden. Wer nur mal einen Blick auf die zwei dicken Brecher in der Analogsektion (rechts) wirft und online sieht, dass einer davon um die 4€ kostet, weiß dass dies utopische Bauteile für die meisten Elektrogeräte sind. Auch hier kann man Magnetar attestieren, das Bestmögliche getan zu haben, um seinen Kunden das Premium-Produkt zu bieten, welches man erwartet.

Das Laufwerk wurde entkoppelt und gefedert im Gehäuse gelagert. Da das Gehäuse wie eingangs erwähnt extrem Steif und schwer ist, ist das Vibrationsverhalten des Player natürlich maximal Träge. Und sollte es dann doch irgendwo vibrieren, werden die letzten Vibrationen von den hochwertigen Gehäusefüßen absorbiert.

Aber genug gelabert: Hier gibts Guts-Porn für alle die nie genug davon bekommen können.

Anschluss

Nachdem wir uns 1,5 Stunden mit dem Innenleben beschäftigt haben und den Player wieder zusammengesetzt, ging es an den Anschluss. Zuerst für alle High-Ender da draußen: Ja der Player hat fast alle Anschlüsse vergoldet! Und natürlich verfügt der Magnetar UDP900 wieder über zwei HDMI Ausgänge, einen für Bild und Ton und einen für dedizierten Ton. Entweder falls man das Bild nicht durch den Receiver schleifen will oder nicht kann, weil dieser irgendeinen Standard (4K, HDR, DolbyVision oder Ähnliches) nicht unterstützt. Weiterhin haben wir die üblichen Verdächtigen mit einem 1Gbit Lan Anschluss und einer USB 3.0 Schnittstelle um ein Speichermedium (USB-Stick oder HDD/SSD) anzuschließen, von welchem sich dann Medien abspielen lassen. In der Digitalsektion wird es nun ein wenig spannender, denn der UDP900 hat nicht nur einen Coaxial und Optical Digital Ausgang sondern eine 7.1 Analog-Sektion. Hier kann man dann direkt an Endstufen gehen. Weiterhin verfügt der UDP900 natürlich über eine analoge Stereo-Sektion mit XLR- und Cinch Ausgängen.

Wir haben es uns natürlich leicht gemacht und den Player in unser Creaktiv Trend 2 gestellt und direkt mal mit Strom und HDMI versorgt.

Erstbetrieb

Wahrscheinlich waren wir nicht die Ersten, die den Player ausprobiert haben, denn dieser rannte schon mit der aktuellsten Firmware, sodass wir hier keine Hand anlegen mussten. Das Menü begrüßte uns hier erfreulicherweise auch nicht in französisch, sondern englisch wobei wir es erstmal beließen. Dennoch viel auf, dass wir direkt mit dem Einlegen der ersten Disk keinen verlustfreien Ton hatten und uns direkt wieder ins Menü gestürzt haben um dem Player mitzuteilen, dass er uns Bitstream liefern darf. Weitere Einstellungen blieben erstmal aus, dass der Player offensichtlich schon eingestellt wurde.

Dennoch kann man sagen, dass die Menüs des Players alle aufgeräumt sind und wir uns bei unseren Spielereien schnell und einfach zurechtgefunden haben.

Ladezeiten

Hier macht der Magnetar UDP900 genauso wie sein kleinerer Bruder der UDP800 keine Gefangenen. Ist die Lade einmal geschlossen, legt der Player direkt los und die Ladezeiten sind wirklich gering. Hier fühlten wir uns wieder auf Wolke 7, da wir in unserer Arbeit beim Vergleichen von Filmen, heraussuchen von Filmpassagen zum Testen von Sound und Bild, uns rasend schnell im Vergleich zu unserem Sony X800m2 bewegen.

HDR, Dolby Vision

Wir hatten es schon beim Test vom Magnetar UDP800 geschrieben und können es hier eigentlich nur noch wiederholen: Sony hat es echt nicht drauf. Müssen wir immer umständlich gucken, ob ein Film nun Dolby Vision liefert und das vor Start des Filmes explizit ein und aus schalten. Der UDP900 erkennt es automatisch! Man könnte von Hexenwerk reden, aber andere Hersteller bieten dies ebenfalls ihren Kunden. Wir sind dennoch begeistert!

Bild

Na endlich… lange gelabert, nun kommen wir wohl zu wirklich spannenden Themen. Zuerst zum Setup: wir haben alle Tests mit unserem kalibierten LG C1 OLED, dem Ruipro Glasfaser HDMI-Kabel und den neuen Ruipro UHS zertifizieren Kupfer-HDMIKabeln (Test folgt), an unserem Denon X4000 durchgeführt.

Wir haben keinerlei Up-Scaling benutzt, da wir in unseren Tests auch immer das Quellmaterial beurteilen wollen, weshalb wir zu den Fähigkeiten keine Aussage treffen können und wollen.

Das Bild ist wie zu erwarten überragend, jedoch können wir hier keinen segnifikanten Unterschied zu unserem Referenzplayer feststellen. Sehrwohl aber, sobald es ans Spulen oder Kapitel springen geht. Hier spult der Player bis 16x flüssig wie Butter und Kapitel springt er ohne groß auszuholen an. Klasse! Auch Standbilder sind gestochen Scharf (wenn natürlich ein scharfes Bild getroffen wurde).

Ton

Hier haben wir uns wie eingangs erwähnt Bitstream liefern lassen und dieser wurde über unseren AVR verarbeitet. Das macht der Player ebenfalls suverän ohne irgendwelcher Ruckler oder Aussetzer. Nach dem Spulen und Kapitel springen ist der Ton direkt da und man selber wieder voll im Geschehen. Der Ton selber ist genauso Druckvoll wie von unserem Referenzplayer, wie auch nicht anders zu erwarten. Weitere Stellschrauben sind sicherlich nicht mehr beim Player zu suchen, sondern später in der Ton-Verarbeitungskette.

Lautstärke

Der Player spielt natürlich jede ihm vorgeworfene Disk suverän und ruhig ab. Ist der Player zu beginn noch deutlich hörbar (bei uns steht er ca. 2,5m hinter unseres Referenzplatzes in der rechten Ecke), wird er nach kurzer Spieldauer deutlich leiser. Wobei er in ruhigen Passagen immernoch hörbar bleibt. Hier vollbringt der UDP900 ebenfalls, trotz des immensen Materialeinsatzes keine Wunder. Aber wer sich solch einen Player zulegt, wird diesen sicherlich dann auch so stellen, dass er entweder in einem separaten Raum steht, hinter einer schallhämmenden Glasscheibe oder einfach damit leben. Schiebt der Sound bei John Wick, Godzilla oder Dune durchs Heimkino, ist das Geräusch eh passé.

Untertitel

Muss unbedingt erwähnt werden. Der Player verfügt über unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten von Untertiteln. Das fängt bei der Sprache an, geht dann über die Größe, Farbe, Schriftart, bis zur Position. Phänomenal wenn man viel mit Untertitel guckt. Haben wir wahrhaftig zwischenzeitig, bei Filmen die nur im O‑Ton (koreanisch, mandarin oder französisch) vorliegen. Großer Vorteil kann z.B. sein, dass jemand ohne Maskierung bei einer Leinwand sich den Untertitel in den schwarzen Bereich unter oder oberhalb des Bildes legen möchte. Gleiches geht natürlich auch bei einem normalen TV. So ist nicht gleich das Bild von der Schrift bedeckt. Jedoch ist zu beachten, dass je nach länge des Untertitels dadurch der Untertitel ggf. am unteren Bildschirmrand abgeschnitten wird.

Fernbedienung

Das Prachtstück hat natürlich auch eine Erwähnung verdient. Sie ist wirklich hochwertig, da sie über eine dünne Aluminium Ummantelung verfügt und sich so wertig in der Hand anfüht. Weiterhin ist die beleuchtbar. Hier gibt es wahrscheinlich auch das größte Manko am gesamten Player. Mit der Beleuchtung kann man nicht allzuviel anfangen, wenn man nicht alle Piktogramme beherrscht, denn die Tasten sind zwar durchscheinend, jedoch gibt es nur Symbole welche auf den Tasten selber abgebildet sind. Die Beschriftung, welche sich immer über der jeweiligen Taste befinden sind im Dunkeln nicht zu lesen und man muss auf die Raumbeleuchtung oder sein Handy zurückgreifen. Dies ist dennoch als Meckern auf sehr sehr hohen Niveau zu sehen. Ansonsten ist der Druckpunkt und das Ansprechverhalten hervorragend. Die abgebildeten Funktionen haben uns auch nichts vermissen lassen.

Formate

Natürlich präsentiert sich der Magnetar UDP900 als schieres Multi-Talent in Sachen abspielbare Formate. 4K UHD BD, BD, BD‑R, BD-RE, DVD‑R/RW, DVD+R/RW, DVD-Video, DVD-Audio, SACD, CD, CD‑R/RW um einige zu erwähnen. Desweiteren ist er in der Lage mit Hilfe des USB3.0 Anschlusses eine Festplatte von bis zu 16TB Speicher zu lesen oder via DLNA, SMB and NFS Bilder, Musik oder Videos abspielen/anzeigen mit etlichen Formaten wie MKV, AVI, MP4, WAV, FLAC, APE, DSD, etc.

Testumfang

Wie eingangs erwähnt, haben wir den Player gute vier Wochen bei uns stehen gehabt und konnten ihn somit viele, viele Stunden testen. Hier hat er sicherlich mehr als 50 Disks mal länger, mal kürzer gesehen. Ebenfalls haben wir ihn was Kapitelhopping und Spulen angeht nicht verschont, um die Passagen die wir betrachten wollten zu finden.

Für wen ist denn nun der Player?

Ganz klar für Enthusiasten! Für Menschen die High-End vollends ausleben wollen und immer nach dem i‑Tüpfelchen suchen. Wer immer zuhause sitzt und denkt: es muss doch noch etwas besseres geben, wird im Magnetar UDP900 seine Offenbarung finden. Für den geneigten Einsteiger gibt es sicherlich genug Optimierungen am eigenen Setup, ehe man zu solch einem High-End-Boliden greifen wird. Greift man aber irgendwann zu, wird man begeistert sein.


Fazit

Was sollen wir hier schreiben? Haben wir nicht schon den Magnetar UDP800 als den Zenit der 4K Ultra-HD Blu-Ray Player bezeichnet? Okay, der Magnetar UDP900 deklassiert seinen kleinen Bruder und schwingt sich gekonnt an ihm vorbei in den Olymp der High-End Player und definiert die Bedeutung von High-End neu. Kostet er mit knapp 3000€ ein kleines Vermögen, bekommt man aber als Gegenleistung wohl die Quintessenz der 4K Ultra-HD Blu-Ray Player. Ganz nach dem Motto: “Mehr ist nie genug” hat sich Magnetar mit seinem zweiten Player nicht nur aus dem Fenster gelehnt, sondern auch an dem Motto: “Besser haben als brauchen” bedient. So oder so ähnlich kann man auch die Kaufempfehlung ausprechen. Wer immer mehr braucht, findet im Magnetar UDP900 genau dies. Einen durch und durch High-End Boliden, welcher schon fast einem elektrotechnischen Kunstwerk gleicht.


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Speak No Evil — Trailer zu skandinavischem Thriller und bald im Heimkino https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zu-skandinavischem-thriller-und-bald-im-heimkino/ https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zu-skandinavischem-thriller-und-bald-im-heimkino/#respond Wed, 29 Nov 2023 18:31:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7423 Am 07.12.23 startet Speak No Evil im Heimkino als DVD, Blu-Ray und Mediabook mit 4K Ultra-HD Blu-Ray. Der Film hat letztes Jahr schon die Festival-Runde gemacht und war unteranderem auf dem Sundance, Fantasy Filmfest und Filmfest München zu sehen. Blumhouse hat sich ebenfalls schon die Rechte an dem Streifen gesichert und wird 2024 ein US-Remake mit James McAvoy und Mackenzie Davis produzieren. Grund genug dem Film mal eine Chance zu geben.

Story

Während eines Urlaubs in der Toskana schließen der dänische Familienvater Bjørn und seine Frau Louise Bekanntschaft mit einer niederländischen Familie. Monate später erhalten die beiden die unerwartete Einladung, gemeinsam mit ihrer Tochter das Wochenende bei den neugewonnenen Freunden in den Niederlanden zu verbringen. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Wiedersehensfreude einer Reihe von kleinen Missverständnissen, kaum merklichen Grenzüberschreitungen und einem wachsenden Unbehagen weicht. Und schon bald wird Bjørn und Louise klar, dass sie in eine perfide Falle getappt sind.

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Verlosung — Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem Swag https://www.horror-news.com/verlosung-teenage-mutant-ninja-turtles-mutant-mayhem-swag/ https://www.horror-news.com/verlosung-teenage-mutant-ninja-turtles-mutant-mayhem-swag/#respond Tue, 28 Nov 2023 16:23:12 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7420 Passend zum Heimkinostart von Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem konnten wir für euch ein wenig Swag organisieren, welchen wir mit freundlicher Unterstützung von Paramount Pictures an euch verlosen dürfen. Wie immer findet ihr unsere Verlosung auf unseren sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram,

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Kinder des Zorns — Review zur Neuverfilmung https://www.horror-news.com/kinder-des-zorns-review-zur-neuverfilmung/ https://www.horror-news.com/kinder-des-zorns-review-zur-neuverfilmung/#respond Tue, 28 Nov 2023 13:21:27 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7410 Ich habe weder Stephen King’s Kurzgeschichte, noch die Verfilmungen aus den 80ern gesehen (obwohl das 3er Mediabook von Capelight irgendwo im Haus vorhanden ist). Irgendwie bedauere ich das immer, aber aufraffen die Disks mal einzuschmeißen kann ich mich auch irgendwie nicht.

Nun war ich natürlich hellhörig, als uns eine Mail erreichte mit der Ankündigung der Neuverfilmung. Inszieniert wurde das Ganze von Regisseur Kurt Wimmer, welcher ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich war. Ein wenig verwirrend ist, dass der Film scheinbar seit 2020 schon fertiggestellt ist, aber pandemiebedingt erst Anfang des Jahres auf das amerikanische Publikum losgelassen wurde.

In Deutschland sah es lange Zeit düster aus, jedoch hat sich Plaion Pictures nun aufgerafft und bringt den Film ab dem 14.12.2023 in die deutschen Kinos.

Story

„Nichts stirbt jemals wirklich im Maisfeld.“ Die junge Boleyn (Elena Kampouris) ist eigentlich auf dem Absprung in die Großstadt, wo sie Mikrobiologie studieren will. Doch ihr Heimatort mitten in den Weiten von Nebraska lässt sie so schnell nicht los. Sie hängt an ihrem Bruder und ihrem alten Schulfreund Calvin, vor allem aber: In den riesigen Maisfeldern, die Rylstone umgeben und die von einer seltsamen Krankheit befallen sind, haust eine übernatürliche, rachsüchtige Kraft. Diese bemächtigt sich der 12-jährigen Eden (Kate Moyer). Das wilde, verwaiste Mädchen Eden stiftet jetzt die anderen Kinder des Ortes an, sich an den Erwachsenen für ihre Verbrechen grausam zu rächen. Und nur Boleyn ist tough genug, um es mit Eden und ihrer Armee kindlicher Killer aufzunehmen…

Von der übernatürlichen Macht, weiß Protagonistin Bo (Boleyn) und die Anwohner des Provinznests Rylstone zunächst natürlich nichts. Regisseur Kurt Wimmer gibt der wahrscheinlich zeitlosen Kurzgeschichte von Stephen King einen modernen Anstrich. Rylstone ist abhänging von der Maisproduktion. Aufgrund von immer weiter gentechnisch optimieren Methoden Mais zu produzieren, hat sich ein mysteriöses Sterben des Mais eingestellt. Hier kann man natürlich auch Klimawandel oder sonstiges hineininterpretieren und hat dann einen durchaus kritischen Anstrich des Films. Leider stellen sich hier aber schon Logiklücken im Film ein, da die Anwohner aufgrund von einer Subventionierung?? des Staates den kompletten Mais vernichten (vermeidlich Umgraben) wollen/sollen, ohne darauf zu verweisen, was danach passiert. Bo kämpf genau gegen diese Gemeinschaftsentscheidung und möchte nach der Ursache forschen und diese beheben. Hier schlägt natürlich wieder der allseits beliebte Generationenkonflikt zu und Bo versucht mit Hilfe einer Reporterin von außerhalb und einer nächtlichen Zwangsversammlung ein Umdenken zu begünstigen. Hier eskaliert es natürlich vorher und die 12 Jährige Eden fängt an die Kontrolle zu übernehmen. So richtig schlau aus Edens Handlungen wird man nicht. Ebenfalls ist Bo’s Einstellung durchweg gegen die Meuterei Edens, wobei sie nicht wirklich definiert handelt. Hier wird die Story einfach dünn und der Film versucht mit 1–2 Einstellungen ein wenig zu schocken, wobei die Effekte nicht gerade die herausragendsten sind.

Wo wir bei Effekten sind. Streckenweise ist der Film wirklich gut gemacht. Gute Kameraführung, teils handgemachte Gore-Effekte, aber auch einiges an Animationen. Hier merkt man aber direkt, dass der Film nicht mit dem größten Budget gesegnet ist und gerade bei der Mais-Kreatur, wird es dann schon ein wenig abenteuerlich. Hier kann man ganz klar sehen, dass der Film eher als B‑Movie funktioniert. Leider hier halt eben auch nicht so richtig.

Fazit

Der Film transportiert zu wenig Story und fühlt sich ab der zweiten Hälfte stark unrund an. Ist die Grundthematik an und für sich interessant, sind es Logiklücken und ein viel zu holpriges Ende, welche doch stark stören. Gerade die Animationen unterstreichen einen B‑Movie-Charakter und die rar gesähten Gore-Effekte sind nicht unbedingt der Rede wert. Wird hier mit “saftigen Scares” geworben, konnten wir leider nicht wirklich welche entdecken. Viel zu vorhersebar war der Film und eher ohne Atmosphäre. King Fans können einen Blick riskieren, wohlgemerkt dass sie eher enttäuscht werden.

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Verlosung — Hypnotic 4K Blu-Rays auf unseren sozialen Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-hypnotic-4k-blu-rays-auf-unseren-sozialen-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-hypnotic-4k-blu-rays-auf-unseren-sozialen-kanaelen/#respond Mon, 27 Nov 2023 09:18:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7405 Gerade frisch im Heimkino erschienen und von unseren lieben Basti rezensiert, wollen wir natürlich mit euch eine kleine Verlosung machen. Hierzu hat uns EUROVIDEO zwei 4K Ultra-HD Blu-Rays zukommen lassen, welche wir auf unseren sozialen Kanälen an euch verlosen. Klickt hierzu bei uns auf Facebook und Instagram vorbei!

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Good Boy — Trailer zu norwegischem Horror-Streifen https://www.horror-news.com/good-boy-trailer-zu-norwegischem-horror-streifen/ https://www.horror-news.com/good-boy-trailer-zu-norwegischem-horror-streifen/#respond Fri, 10 Nov 2023 08:38:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7399 Am 21.12.2023 startet mit Good Boy ein Horror-Streifen, der mal nicht aus einer Filmschmiede in Hollywood ist, sondern aus Norwegen. Der Trailer sieht vielversprechend aus und wir werden die Tage den Film mal für euch sichten. Sollte man sich, wenn man nicht nur Filme von der Stange guckt, sicherlich mal vormerken.

Story

Bei einem Tinder-Date lernt Sigrid den attraktiven und zurückhaltenden Christian kennen. Zwischen den beiden funkt es sofort, und schon am ersten Abend geht Sigrid mit zu Christian nachhause. Der wohnt in einer luxuriösen Villa zusammen mit seinem “Hund” Frank – nur dass Frank alles andere als ein gewöhnlicher Hund ist. Tatsächlich handelt es sich um einen erwachsenen Mann in einem Hundekostüm, der in Christians Haushalt wie ein echter Vierbeiner lebt. Sigrid ist zutiefst schockiert und verwirrt, doch als sie erfährt, dass Christian der alleinige Erbe eines Multimillionärs ist, wirft sie ihre Bedenken wieder über Bord.

Während eines gemeinsamen Wochenendes in Christians abgelegenem Ferienhaus im Wald versucht Sigrid mehr über Franks merkwürdige Situation zu erfahren. Doch bereits am ersten Abend beginnen die Ereignisse eine beängstigende Wendung zu nehmen…

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Ghostbusers — Frozen Empire — erster Trailer zur Geisterjäger Fortsetzung https://www.horror-news.com/ghostbusers-frozen-empire-erster-trailer-zur-geisterjaeger-fortsetzung/ https://www.horror-news.com/ghostbusers-frozen-empire-erster-trailer-zur-geisterjaeger-fortsetzung/#respond Thu, 09 Nov 2023 07:31:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7376 Letzte Tage hatten wir schon das tolle Hasbro Spielzeug zu Ghostbusters, nun folgt auch schon der erste Teaser zur Fortsetzung von Ghostbusters: Legacy. Kinostart ist aktuell der 28.03.2024.

In GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE kehrt die Spengler-Familie dahin zurück, wo alles begann: in die ikonische New Yorker Feuerwache. Dort tun sie sich mit den original Ghostbusters zusammen, die ein streng geheimes Forschungslabor eingerichtet haben, um die Geisterjagd auf das nächste Level zu heben. Doch als die Entdeckung eines antiken Artefakts eine böse Macht freisetzt, müssen die alten und die neuen Ghostbusters gemeinsame Sache machen, um ihr Zuhause zu beschützen und die ganze Welt vor einer zweiten Eiszeit zu bewahren.

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Verlosung — Mission: Impossible — Dead Reckoning Teil Eins auf unseren sozialen Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-mission-impossible-dead-reckoning-teil-eins-auf-unseren-sozialen-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-mission-impossible-dead-reckoning-teil-eins-auf-unseren-sozialen-kanaelen/#respond Fri, 03 Nov 2023 13:35:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7371 Gerade auf DVD, Blu-Ray und 4K Ultra-HD Blu-Ray erschienen lässt sich Paramount Pictures nicht lumpen und wir dürfen 2 4K Ultra-HD Blu-Rays auf Facebook und Instagram verlosen. Also nicht lange fackeln, reinklicken und mitmachen.

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The Beekeeper — Trailer zu Jason Stathams gnadenlosem Rachefeldzug https://www.horror-news.com/the-beekeeper-trailer-zu-jason-stathams-gnadenlosem-rachefeldzug/ https://www.horror-news.com/the-beekeeper-trailer-zu-jason-stathams-gnadenlosem-rachefeldzug/#respond Fri, 03 Nov 2023 07:10:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7367 Wenn David Ayer (Suicide Squad, Fury — Herz aus Stahl) Regie führt und dabei noch Jason Statham mit ins Boot holt, kann man schon mal hellhörig werden. The Beekeeper entfesselt einen gnadenlosen Vergeltungs-Trip. Im gerade erschienenen Trailer, könnt ihr euch selber ein Bild vom Außmaß machen. Wir finden, das sieht sehr vielversprechend aus und wir werden uns das Ding dann mal im Januar näher ansehen. Kinostart ist der 11.01.2024.

Story

In THE BEEKEEPER wird der gnadenlose Rachefeldzug eines Mannes zu einer nationalen Angelegenheit, nachdem sich herausstellt, dass er ein ehemaliger Mitarbeiter einer mächtigen und geheimen Organisation namens „Beekeepers“ ist.

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Ghostbusters Plasma Series — Geisterfalle und P.K.E. Gerät von Hasbro https://www.horror-news.com/ghostbusters-plasma-series-geisterfalle-und-p-k-e-geraet-von-hasbro/ https://www.horror-news.com/ghostbusters-plasma-series-geisterfalle-und-p-k-e-geraet-von-hasbro/#respond Wed, 01 Nov 2023 15:45:31 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7358 Ghostbusters Fans aufgepasst. Hasbro hat auf seiner eigenen Crowdfunding-Plattform nach Spenglers Photonenkanone jetzt das neuste Projekt vorgestellt. Diesmal könnt ihr die Geisterfalle und das P.K.E. Gerät funden. Das beste daran ist: Das Fundingziel ist längst erreicht und so müsst ihr euch nur noch überlegen ob ich die Ghostbusters-Memorabilia 349,99€ wert sind und zuschlagen!

Für den geneiten Ghostbusters Fan ist das eine tolle Gelegenheit sein Heimkino, Filmsammlung oder sonstiges mit schicken Replikas aufzuwerten. Hierzu müsst ihr bis zum 11.12.2023 auf der Crowdfundingseite von Hasbro zuschlagen. Auslieferung gibt Hasbro spätestens Dezember 2024 an. Demnach sollte das Zeug dann nächstes Jahr unter dem Weihnachtsbaum liegen können

Das P.K.E. Gerät hat wie im Film zwei bewegliche Flügel, welche mit einem Motor bewegt werden und mit LEDs beleuchtet sind. Weiterhin hat es ein Display auf der Vorderseite welches ebenfalls aus LEDs besteht und verfügt über über verschiedene Modi und passende Soundeffekte. Darüber hinaus kann über einen Schalter noch ein Taser-Modus aktiviert werden. Hasbro liefert das P.K.E. Gerät mit passendem Ständer aus.

Die Geisterfalle kommt ebenfalls mit allerlei Details daher: Hier kann man das Fußpedal per Kabel (2,7m) an die Falle anschließen. Die Falle selber besitzt eine Rolle und steckt ein einem Fallenhalter, aus welchem sie entnommen werden kann. Die Flügelklappen lassen sich per Fußpedal öffnen und im inneren sollen sich Hochleisungs-LEDs befinden für tolle Effekte. Weiterhin kann die Falle durch einen integrierten Motor vibirieren. Generell sieht die Falle der im Film sehr ähnlich.

Akutell steht das Projekt bei 11250 Unterstützern. Crowdfunding üblich gibt es noch Stretch-Goals: ab 12.000 Unterstützern gibt es noch Peter Venkmans Kartenspiel mit welchem er telepathische Fähigkeiten seiner Probanden testet, sowie einen Patch, verschiedene Aufkleber und eine Blaupause des PKE-Messers und der Falle. Ab 15.000 Unterstützern gibts noch eine Gürtelhalterung für die Geisterfalle und einen zweiten Patch. Ab 18.000 Unterstützern spendiert Hasbro noch einen dritten Patch sowie eine Gürtelhalterung für das PKE-Messgerät.

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Verlosung — Halloween H20 und Scream 3 Steelbooks auf unseren sozialen Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-halloween-h20-und-scream-3-steelbooks-auf-unseren-sozialen-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-halloween-h20-und-scream-3-steelbooks-auf-unseren-sozialen-kanaelen/#respond Tue, 31 Oct 2023 13:43:18 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7343 Wir haben den Tag der Tage für uns Horror-Fans. Wie könnten wir ihn mehr feiern als uns zu verkleiden, den von Haus zu Haus ziehenden Kindern einen Schrecken einzujagen und Süßigkeiten zu geben, eine ordentliche Halloween-Party zu schmeißen, Horrorfilme zu gucken und an unserer Halloween-Verlosung teilzunehmen?!

Klickt euch schnell bei Facebook und Instagram rein, um eines dieser Steelbooks zu gewinnen!

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Der Killer — Trailer zum neuen David Fincher Steifen https://www.horror-news.com/der-killer-trailer-zum-neuen-david-fincher-steifen/ https://www.horror-news.com/der-killer-trailer-zum-neuen-david-fincher-steifen/#respond Sat, 28 Oct 2023 13:58:01 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7313 Wenn ein neuer David Fincher Film in den Startlöchern steht, darf man schon ein wenig gespannt sein. Hat er doch keine geringeren Filme verbrochen als: Sieben, Alien 3, Gone Girl und Fight Club. Wenn dann auch noch Michael Fassbender und Drehbuchautor Andrew Kevin Walker (Sieben) mit am Start ist, darf man schon etwas erwarten…

Was wir erwarten können wir schon im gerade veröffentlichen Trailer erahnen. Wer den Film noch auf der großen Leinwand sehen will muss sich beeilen, da der Film nur sehr limitiert im Kino läuft. Denn am 10. November 2023 wird der Film auf Netflix zum Streamen verfügbar sein.

Story

Nachts in Paris. Der Killer (Michael Fassbender), ein namenloser Mann in unauffälliger Kleidung, beobachtet mit griffbereiter Waffe das vornehme Apartment seines Opfers auf der anderen Straßenseite. Bedacht und kontrolliert achtet er bei jedem Schritt sorgsam darauf, dass sein Auftrag reibungslos abläuft … Doch es kommt anders.

Der Killer muss fliehen und folgt dabei seinem strikten persönlichen Mantra des leidenschaftslosen Handelns. Doch nun wollen ihn seine Auftraggeber beseitigen. Indem sie sein Zuhause angreifen, zerstören sie seinen Zufluchtsort und damit auch sein Selbstverständnis. Das kann er nicht zulassen. So beginnt eine Reise durch die Dominikanische Republik und die USA, bei der er jeden aus dem Weg räumt, der seinen schwer erkämpften Frieden stört.

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Daryl Dixon — Teaser zum The Walking Dead Spin-Off https://www.horror-news.com/daryl-dixon-teaser-zum-the-walking-dead-spin-off/ https://www.horror-news.com/daryl-dixon-teaser-zum-the-walking-dead-spin-off/#respond Fri, 27 Oct 2023 13:43:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7304 Wer von The Walking Dead und dem Universum noch nicht genug bekommen kann, dem sei Daryl Dixon ans Herz gelegt. In der neuen Spin-Off Serie über den Titel gebenden Charakter aus der Mutterserie verschlägt es den Überlebensexperten und Serienliebling, verkörpert von Norman Reedus, in das postapokalyptische Frankreich.

Dennoch heißt es jetzt stark bleiben, denn das The Walking Dead — Universum fragmentiert ein weiteres Mal. So startet die Serie exklusiv bei MagentaTV. In welchem Zyklus die Serie dann abrufbar ist, ist noch nicht bekannt. Vermutlich direkt alle Folgen.

Story

Nachdem der orientierungslose Daryl an der französischen Küste angeschwemmt wird, landet er in der Obhut eines Klosters. Zusammen mit der selbstbewussten Nonne Isabelle (Clémence Poésy) und dem allseits als gesegnet geltenden Teenager Laurent (Louis Puech Scigliuzzi) wird er auf eine wichtige Mission geschickt. Sie sollen sich auf den Weg in den Norden begeben, um den Außenposten des Klosters zu verteidigen, der als „das Nest“ bezeichnet wird. Im Gegenzug will der Orden dem gestrandeten Fremden helfen, zurück in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Doch auf der Reise kommt es bald schon zu Komplikationen, denn an jeder Ecke lauern Gefahren: Zum einen sind da die Beißer, oder in diesem Fall „die Hungrigen“, die sich weiterentwickelt haben und der Gruppe das Leben schwer machen. Aber auch der vermeintliche Erlöser Laurent hat weitaus mehr Feinde als vermutet. Unter den Widersachern ist unter anderem ein kampfbereiter Soldat, der eine persönliche Rechnung mit Daryl begleichen möchte.

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Home Sweet Home — erster Trailer zu deutschen Horrorfilm https://www.horror-news.com/home-sweet-home-erster-trailer-zu-deutschen-horrorfilm/ https://www.horror-news.com/home-sweet-home-erster-trailer-zu-deutschen-horrorfilm/#respond Fri, 27 Oct 2023 08:59:13 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7298 Ja, ja… wir sind auch keine Freunde von deutschen Filmen… jedenfalls nicht allen. Der deutsche Film tut sich leider schwer, wirklich Lichtblicke zu produzieren. Im Westen nichts Neues war da natürlich mal wieder die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Nun genug Pessimismus verbreitet und Vorhang auf für Home Sweet Home. Hier versucht sich Regisseur Thomas Sieben an einem Horrorfilm, welchen er als One-Shot gedreht hat. In wie fern das funktioniert, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht beurteilen. Dennoch wissen wir aus der Vergangenheit, dass es schon eine Herausforderung ist, ohne Schnitte zu arbeiten. Denn den Spannungsbogen permanent zu halten ist sicherlich gar nicht so einfach. Gerade bei einem Horrorfilm.

Wir dürfen gespannt sein, ob Regisseur Thomas Sieben es hier gelingt mal einen guten deutschen Horrorbeitrag zu leisten. Wen das interessiert, dem sei der 25. Januar 2024 ans Herz gelegt, denn dann startet der Film in den deutschen Kinos.

Story

Als die hochschwangere Maria (Nilam Farooq) abends allein zurück in das entlegene Landhaus ihres Schwiegervaters (Justus von Dohnányi) fährt, das sie mit ihrem Verlobten Viktor (David Kross) gerade erst bezogen hat, ahnt sie nicht, was dort im Verborgenen lauert: Erst scheint es ein ganz normaler Abend zu sein, doch während sie mit Viktor, der noch in der Kanzlei festhängt, telefoniert, gehen im Haus plötzlich alle Lichter aus. Als sie in den Keller hinuntergeht, um nach dem Sicherungskasten zu schauen, hört sie unheimliche Geräusche. Ein mysteriöses Atmen. Maria bemerkt nicht den geisterhaften Schatten, der hinter ihr in der Dunkelheit steht. Sie versucht, ruhig zu bleiben und der Sache auf den Grund zu gehen. Im weitläufigen Keller entdeckt Maria einen geheimen Raum, in dem sie auf ein schreckliches Familiengeheimnis stößt. Panisch will sie zurück in die Stadt fahren, doch als sie aus dem Haus rennt, ist ihr Autoschlüssel verschwunden. Im selben Moment setzen auch noch Marias Wehen ein. Und das ist erst der Anfang einer unheimlichen und dramatischen Nacht, in der Maria um ihr eigenes Leben und das ihres Kindes kämpfen muss …

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Verlosung — Halloween Trilogie auf unseren sozialen Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-halloween-trilogie-auf-unseren-sozialen-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-halloween-trilogie-auf-unseren-sozialen-kanaelen/#respond Thu, 26 Oct 2023 14:36:20 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7290 Kurz vor Halloween gibt es doch nicht’s besseres als eine Halloween Verlosung. Wie gut, dass uns Universal Pictures Germany mit einer Blu-Ray Trilogie Box bedacht hat und wir diese verlosen dürfen. Wie immer findet ihr unsere Verlosung auf unserer Facebook-Seite und bei Instagram.

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Silent Night — der Meister des Heroic Bloodshed John Woo kehrt zurück https://www.horror-news.com/silent-night-der-meister-des-heroic-bloodshed-john-woo-kehrt-zurueck/ https://www.horror-news.com/silent-night-der-meister-des-heroic-bloodshed-john-woo-kehrt-zurueck/#respond Thu, 26 Oct 2023 07:42:48 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7286 Vielen wird Heroic Bloodshed oder Blut-Oper gar nicht so ein Begriff sein. Aber in den 80ern und frühen 90ern prägte John Woo mit seinen Hong-Kong Actionfilmen diesen Begriff. Heute würde man sagen, dass die John Wick Reihe oder Filme wir Desperado, Der Blutige Pfad Gottes bzw. auch Matrix am nähsten an die Art Film kommen.

John Woo hat sich in der Zeit seinen Legenden-Status reglich verdient. Mit der A Better Tomorrow Saga (City Wolf) zum Beispiel, in welcher er brutale Action mit epischem Storytelling über eine Männerfreundschaft verknüpft und so eine Serie erschafft hat die sich wie ein wilder Mix aus Stirb Langsam (Die Hard), Die Unbestechlichen und Der Pate am besten beschreibt. In den Filmen geht es um Mut, Vergeltung, Blut, Geld und Macht, eingebettet in eine meist epische Geschichte.

Aufgrund der dargestellten Brutalität, der schier undendlichen Massen an Blut welches vergossen wird hatten die Filme es natürlich nie leicht in Deutschland. Viele der wegweisenden Filme sind noch heute leider indiziert und generell schwer zu bekommen, bzw. oft von minderer Qualität was Bild und Ton angeht. Aber wer sich in das Rabbit-Hole Heroic Bloodshed hineinziehen will sollte sich auf jedenfall Filme wie: Hard Boiled (1992), The Killer (1989), Bullet in the head oder Ringo Lams City on fire (1987) ansehen.

Wer dies tut, dem wird noch was weiteres auffallen: der Keanu Reeves seiner Zeit ist unangefochten Chow Yun-Fat. Er war für da Heroic Bloodshed wahrscheinlich das, was Stallone für Rambo ist, Schwarzenegger für Terminator oder eben heute Reeves für John Wick.

Mit Silent Night kehrt John Woo nun mehr oder minder zu seinen Wurzeln zurück. Zumindest was das Genre angeht. Denn bisher waren Woo’s Hollywood-Ausflüge im Vergleich zu seinen Hong-Kong Actionfilmen, eher verkümmerte, zarme Versuche Fuß zu fassen. Wobei Im Körper des Feindes doch positiv hervorzuheben ist.

Und ja, wer sich den Trailer ansieht weiß: hier rollt ein ernsthafter John Woo Film auf uns zu. Der Trailer lässt und auf einen Heroic Bloodshed Film der alten Tage in modernem Gewand hoffen. Und John Woo macht sich das ganze sogar noch ein wenig schwerer… der Film verzichtet auf jegliche Dialoge.

In Amerika schon mit einem R‑Rating (for strong bloody violence, drug use and some language) bedacht, hat der Film auch in Deutschland schon in der ungeschittenen Form eine Altersfreigabe ab 18 Jahren bekommen. Kinostart ist der 14. Dezember 2023 und wir sind sowas von gespannt auf den Streifen…

Story

Erzählt wird eine düstere Rachegeschichte des trauernden Vaters Godlock (Joel Kinnaman), welcher mit ansehen muss, wie sein kleiner Sohn stirbt, als er an Heiligabend in das Kreuzfeuer einer Bande gerät. Während Godlock sich von einer Verletzung erholt, jedoch seiner Stimme beraubt bleibt, macht er Vergeltung zu seiner Lebensaufgabe: Er beginnt ein hartes Trainingsprogramm, um den Tod seines Sohnes zu rächen.

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Saw X — Review zur Schlachtplatte um John Cramer https://www.horror-news.com/saw-x-review-zur-schlachtplatte-um-john-cramer/ https://www.horror-news.com/saw-x-review-zur-schlachtplatte-um-john-cramer/#respond Wed, 25 Oct 2023 13:23:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7275 Schlappe 20 Jahre begleitet uns nun schon das Saw-Franchise. Neben dem Erstling, welcher ein totaler Überraschungshit war, gab es bei den Fortsetzungen immer wieder Höhen und Tiefen. Sicherlich war der letzte Teil Saw: Spiral mit Chris Rock einer der enttäuschensten. Gut dass man sich das Thema Saw noch einmal zu Herzen genommen und ebenfalls auf eine der Stärken der Reihe gestürzt hat: John Cramer.

Tobin Bell as John Kramer in Saw X. Photo Credit: Alexandro Bolaños Escamilla

Mit ihm hat natürlich alles angefangen. Zwar von Teil zu Teil wurde es absurder, in wiefern sein Erbe nach seinem Tod fortgesetzt wurde. Saw X spielt nun wieder zu den Anfangszeiten. Und zwar zwischen Teil 1 und Teil 2. John Cramer ist auf der Suche nach einer Heilung für seine Krebserkrankung.

Gänzlich auf kleinere Spoiler, für diejenigen die den Trailer noch nicht gesehen haben, können wir hier leider nicht verzichten. Weiter sei gesagt das der Hauptteil der Story im Trailer schon bekannt gegeben wurde und deshalb diejenigen, welche keinerlei Spoiler haben wollen, diesen ebenfalls meiden sollten. Soviel zur Aufklärung.

Zur Story haben wir oben ja schon geschrieben, dass diese wahrhaftig 1:1 im Trailer schon behandelt wird. Weiterhin sei gesagt: Saw X ist anders als die Vorgänger. Die Handlung dreht sich direkt um John Cramer und irgendwie macht sie ihn vom Antagonisten zum Protagonisten und Saw X mehr zum Revenge-Thriller mit Torture-Porn-Einlagen. Klingt gerade etwas herabwürdigend, aber das ist nicht falsch zu verstehen. Wir finden das total erfrischend!

Saw X lässt sich Zeit mit dem Aufbau der Geschichte. Diese wird ausführlich und emotional von seiten Johns erzählt und lässt den Film ruhig wirken. John, welcher von einer Heilung seiner Krankheit träumt, erfährt über einen Leidensgenossen aus einer Selbsthilfegruppe, von einer in den USA nicht zugelassenen Behandlungsmethode. Nach Recherchen zu dem Thema nimmt er Kontakt mit Dr. Cecilia Pederson auf und fliegt nach Mexico um sich behandeln zu lassen. Saw X nimmt sich auch hier Zeit und baut die Charaktere auf. Natürlich wissen wir um den Twist, dass John von Dr. Cecilia Pederson und ihren Handlangern betrogen wird. Diese wissen aber nicht, mit wem sie sich angelegt haben.

Octavio Hinojosa as Mateo in Saw X. Photo Credit: Alexandro Bolaños Escamilla

Nachdem John den Betrug herausgefunden hat, dreht Saw X natürlich an der Gewaltschraube und Saw wäre nicht Saw ohne Johns fiesen Spiele und Fallen. Hier merkt man zum einen, dass die FSK in den letzten Jahren weniger hart mit Filmen zu Gericht geht. Nach Terrifier 2 und The Sadness war es schwer vorstellbar, dass ein Saw X arge Probleme mit der FSK bekommen würde. Und diese gab es auch nicht. Saw X wird ab 18 ungeschnitten in den Kinos landen. Und dass obwohl Saw X sicherlich hier einer der brutalsten Teile darstellt. Schwer zu sagen ob Saw 3 oder Saw 5 da noch ein i‑Tüpfelchen hatten, aber Saw X bingt für die Gore-Fans einiges an schmackhaften Szenen mit. Hier wird gesägt und gesplattert was das Zeug hält. Nur eben mit dem Unterschied, dass wir das Leid von John Cramer direkt mitverfolgt haben und ihn damit zum Protagonisten der Story macht, welcher den “Bösewichten” am Ende übel ergehen lässt. Keine Kriminalgeschichte, wie die jagt nach dem Puzzle-Mörder, sondern schnörkelloser Revenge-Thriller.

All das steht dem Film wirklich gut und hat uns positiv angetan zurück gelassen. Es ist schön, dass Saw mit Saw X nach so vielen Teilen noch einmal überrascht und Spaß macht. Den Kinogang können wir für Interessiere definitiv empfehlen und freuen uns schon auf die Heimkinoauswertung um hier nochmal den Film auf unserem Test-Setup in Bild und Ton zu bewerten. Leider muss sich noch bis zum 30.11.2023 geduldet werden, denn dann startet Saw X bei uns in den Kinos.

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Thanksgiving — neuer Trailer zu Eli Roths neuestem Horror-Beitrag https://www.horror-news.com/thanksgiving-neuer-trailer-zu-eli-roths-neuestem-horror-beitrag/ https://www.horror-news.com/thanksgiving-neuer-trailer-zu-eli-roths-neuestem-horror-beitrag/#respond Tue, 24 Oct 2023 05:03:22 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7265 Quentin Tarantinos und Robert Rodriguez Grindhouse aus dem Jahr 2007 lief hier zu lande erst als seperate Filme in den Kinos. Hatte man die Filme eigentlich als Double-Feature konzipiert, aber dieser blieb hinter den Erwartungen bei den Einspielergebnissen zurück. Weiterhin dachte man, dass viele Leute nach dem ersten Film Planet Terror das Kino schon verlassen haben und so Tarantinos Death Proof erst gar nicht gesehen haben, da schlichtweg nicht erwartet wurde, dass es sich um ein Double-Feature handelt. Jedenfalls wurden die Filme in Europa als eigenständige Filme in die Kinos gebracht und so blieben uns z.B. die extra für das Double-Feature gedrehten Trailer zu Werewolf Woman of the SS, Thanksgiving, Don’t, Machete und Hobo with a Shotgun verwehrt. Abhilfe gab es dann erst im Jahre 2011, wo es endlich auch die Grindhouse-Version des Films in die Läden schaffte.

Mit Machete kam 2010 schon die erste Verfilmung zu einem der Fake-Trailer aus Grindhouse in die Kinos und mit Hobo with a Shutgun (2011) sollte eine weitere Verfilmung folgen. Leicht hatte es letzterer in Deutschland leider nicht. So wurde der Film 2012 in direkt als Verleih und Kaufversion vermarktet mit dem Segen der Juristischenkommision der SPIO (Strafrechtlich unbedenklich). Die Bundesprüfstelle widersprach der Auffassung der SPIO/JK und indizierte den Film Ende 2012 auf Liste B. Die Einziehung erfolgte dann anno 2014 womit Hobo with a Shutgun einer der wenigen traurigen Fälle einer durch Einziehung beschlagnahmter Filme der letzten Jahre ist.

Danach war es lange ruhig um weitere Kandidaten der Fake-Trailer aus Grindhouse. Mit Thanksgiving landet dieses Jahr aber nun der dritte Film in den Kinos. Eli Roth hat wie im Fake-Trailer selber hand angelegt und wir dürfen gespannt sein, wie rabiat Thanksgiving werden wird. Der Faketrailer war einer der krasseren zu Grindhousezeiten.

Wer sich ein erstes Bild machen möchte, kann sich den Trailer ansehen, welcher verspricht ein netter Slasher zu werden.

Story

Nachdem Unruhen am Black Friday in einer Tragödie enden, terrorisiert ein mysteriöser, vom Thanksgiving-Fest inspirierter Killer die Einwohner von Plymouth in Massachusetts – der Geburtsstätte des berüchtigten Feiertags.

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Saw X — John Kramer ist zurück und verspricht eine feine Schlachtplatte im Trailer https://www.horror-news.com/saw-x-john-kramer-ist-zurueck-und-verspricht-eine-feine-schlachtplatte-im-trailer/ https://www.horror-news.com/saw-x-john-kramer-ist-zurueck-und-verspricht-eine-feine-schlachtplatte-im-trailer/#respond Mon, 31 Jul 2023 15:21:12 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7255 John Kramer geht wieder seinem blutigen Handwerk nach. Regie führt hier wieder Kevin Greutert, welcher seiner Zeit die Saw-Reihe mit Saw VI und Saw VII zu einem Ende bringen durfte. Nach den weiteren Ausflügen nach John Kramer, sind wir jetzt zurück in den Ereignissen zwischen Saw I und Saw II. Wir versprechen uns jedenfalls, dass es hier wieder back 2 the roots geht und die Serie sich auf ihre Stärken, was hier ganz klar die Geschichte von John Kramer ist, beschränkt. Aber sicherlich dürfen wir uns wieder allerlei Fiesigkeiten und einfallsreiche Maschinchen ansehen, welche hier den ein oder anderen Tropfen Blut vergießen werden. Kinostart ist weiterhin der 30. November 2023.

Story

Zwischen den Ereignissen von SAW I und II begibt sich John Kramer (Tobin Bell) nach Mexiko, um sich einer experimentellen medizinischen Behandlung zu unterziehen. Die Hoffnung auf eine Wunderheilung treibt ihn an. Doch stattdessen entdeckt er, dass die gesamte Operation ein teuflischer Betrug ist. Mit einem neuen Ziel vor Augen kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück: Er dreht den Spieß um und zieht die Betrüger auf seine ganz eigene, hinterhältige und raffinierte Art zur Rechenschaft.

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Loki — Trailer zur zweiten Staffel um den Gott des Schabernacks https://www.horror-news.com/loki-trailer-zur-zweiten-staffel-um-den-gott-des-schabernacks/ https://www.horror-news.com/loki-trailer-zur-zweiten-staffel-um-den-gott-des-schabernacks/#respond Mon, 31 Jul 2023 14:58:44 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7252 Von uns schon lange erwartet, startet am 04. Oktober 2023 die zweite Staffel nach der in unseren Augen wahnsinnig guten Ersten. Ob die Serie das hohe Niveau halten kann, bleibt abzuwarten, aber in der Zwischenzeit dürfen wir uns schon mal einen Trailer ansehen.

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Saw X — Tobin Bell kehrt zum legendären Franchise zurück https://www.horror-news.com/saw-x-tobin-bell-kehrt-zum-legendaeren-franchise-zurueck/ https://www.horror-news.com/saw-x-tobin-bell-kehrt-zum-legendaeren-franchise-zurueck/#respond Mon, 24 Jul 2023 08:51:09 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7247 Tobin Bell kehrt als John Kramer zurück! Nach dem letzten weniger erfolgreichen Ausflug mit Chris Rock, kehrt nun John Kramer zurück. Wir hoffen doch, dass hier wieder zu altem Glanz zurück gekehrt wird. Kinostart ist der 30.11.2023. Mal sehen ob sich das noch ein wenig nach vorne verschiebt, da in den USA ist es schon am 29.10.23 so weit. Bisher können wir euch nur ein Bild präsentieren und hoffen schnell weiteres Material zu bekommen.

Story

John Kramer (Tobin Bell) ist zurück. Die verstörendste Folge der SAW-Filmreihe erforscht das unerzählte Kapitel von Jigsaws persönlichstem Spiel. Die Handlung findet zwischen den Ereignissen von SAW I und II statt: Ein kränklicher und verzweifelter John reist nach Mexiko, um sich einem riskanten und experimentellen medizinischen Eingriff zu unterziehen, in der Hoffnung auf ein Wunderheilmittel gegen seinen Krebs – nur um festzustellen, dass die gesamte Operation ein Betrug ist, um die Schwächsten auszunutzen. Mit einem neu gefundenen Ziel kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück und dreht den Spieß um, indem er die Betrüger auf seine charakteristisch brutale Art mit hinterlistigen, gestörten und genialen Fallen konfrontiert.

Tobin Bell in seiner Rolle als “John Kramer”
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Verlosung — 2x2 Kinofreikarten auf unseren sozialen Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-2x2-kinofreikarten-auf-unseren-sozialen-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-2x2-kinofreikarten-auf-unseren-sozialen-kanaelen/#respond Mon, 24 Jul 2023 07:41:35 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7239 Talk to me scheint gerade einen ähnlichen Hype zu erleben, wie im letzten Jahr Smile. Der Trailer sieht jedenfalls nett aus, auch wenn es an und für sich nix Genre-Veränderndes zu sein scheint. Kinostart ist der 27. Juli und zu diesem Anlass haben wir 2x2 Kinofreikarten auf unserer Facebook-Seite und bei Instagram.

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Evil Dead Rise — Review zum Dämonen-Horror und Soundfeuerwerk https://www.horror-news.com/evil-dead-rise-review-zum-daemonen-horror-und-soundfeuerwerk/ https://www.horror-news.com/evil-dead-rise-review-zum-daemonen-horror-und-soundfeuerwerk/#respond Tue, 18 Jul 2023 11:55:45 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7229 Was Sam Raimi mit seinem 1981 in den Kinos angelaufenen Tanz der Teufel (Evil Dead) da losgetreten hat, braucht man wahrscheinlich niemandem mehr erzählen. Mit geringstem Budget ist ihm der Auftakt für eine fulminantes Horror-Franchise geglückt, welches ebenfalls natürlich stark von den Medien getrieben wurde. Hattten alle Teile, Spiele oder die Serie immer wieder einen schweren Stand aufgrund der gezeigten Gewalt.

Wer jetzt meint Evil Dead Rise würde die Story des letzten Ablegers Evil Dead von 2013 fortsetzen der Irrt. Zu viel Zeit ist vergangen und die Beteiligten schon wieder mit anderen Themen beschäftigt, verlegt der Film das geschehen weg aus der einsamen Hütte im Wald in die Großstadt. Ob dieses Experiment geglückt ist, erfahrt ihr gleich.

Story

EVIL DEAD RISE erzählt die verstörende Geschichte zweier entfremdeter Schwestern, deren Wiedersehen durch das Auftauchen dämonischer Kreaturen gestört wird, die von Menschen Besitz ergreifen. Schon bald finden sich die beiden Frauen in einem unvorstellbar albtraumhaften Familienstreit wieder – ein Streit, bei dem es ums nackte Überleben geht.

Und mit dem Settingswechsel in die Großstadt beginnt der Terror von neuem. Und wie! Was wie dafür geschaffen wirkt, ist für viele im ersten Gedanken unvorstellbar. Weg aus der alten Hütte im Wald und das Setting komplett zu verlegen. Dies schafft Regisseur Lee Cronin und Kameramann Dave Garbett (Ash vs. Evil Dead) mit einer Leichtigkeit, welche wahrlich seines gleichen sucht. Denn mit viel Liebe zum Original werden hier echt Klasse Szenen auf Platte gebannt, welche neben wirklich derben Einlagen die selbst dem trainierten Gorehound die Nackenhaare aufstellen lassen, ebenfalls Hildigungen an die Originalen und wahrlich toller Fansservice serviert. Und bitte: wie geil sind denn die Tür-Spion Szenen, welche den Zuschauer glatt zu Voyeuren machen und hier wieder Kultcharakter beweisen? Garniert wird das Ganze mit einem wirklich fabelhaften Sounddesign, dazu gleich mehr.

Bild

Ausnahmsweise hatten wir keine 4K Disk vorliegen und können so nicht sagen, wie sich das Bild gegenüber der Blu-Ray verhält, aber diese hat nicht das überragendste Bild. Aufgefallen ist uns, dass wir hier eine BD50 vorliegt, aber den Inhalt auf gerade mal 25GB gepresst hat. Wenn man überlegt, dass hier mehrere Tonspuren inkl. einer Dolby Atmos Spur zu Werke gehen weiß man, dass dies auf Kosten der Video-Bitrate geschehen ist. Gedreht wurde das Ganze volldigital mit einer Arri Alexa Mini LF wo das Quellmaterial in 4,5K anliegt. Erfreulicherweise wurde hier direkt der Weg zu einem nativen 4K Digital Intermediate gewählt und demnach haben wir es hier mit einer echten 4K Quelle zu tun, welche dann logischerweise für die normale Blu-Ray herunterskaliert wurde. Natürlich bietet der Film erstmal einen Digital-Look und daher kommt der Film sauber daher. Dennoch schwächelt das Bild hier und da und neigt zu wachartigen Gesichern. Dennoch fehlt immer wieder das letzte quäntchen Schärfe.

Ton

Hatten wir den Ton eingangs schon gelobt? Dann kommt erstmal Kritik. Natürlich kommen wir im deutschen mal wieder nicht um eine komprimierte Dolby Digital 5.1 Tonspur herum, wärend das englische Original in Dolby Atmos mit Dolby True-HD 7.1 Core auf der Disk ist. Aber: wer mal eine wirklich tolle Tonspur trotz Komprimierung hören möchte ist bei Evil Dead Rise an der richtigen Adresse. Also man darf Evil Dead Rise sicherlich schon als Surround-Massaker bezeichnen, denn was hier um einen herum abgeht ist schon wirklich Oscar-Reif. Hinzu kommt, dass die Dolby Digital Spur auch ordentlichen Dynamikumfang besitzt, druckvollen Bass und selbst feine Akzente setzen kann. Wer hier zeifelt, darf sich gerne mal nen Disney+-Film mit DD+ Tonspur als Gegenbeispiel reinziehen. Das sind wahlich Welten. Und damit keine klaren Welten mehr zur englischen Atmos-Spur. Klar. Die ist wirklich das i‑Tüpfelchen. Mehr Druck und auch feinstes Insekten-Surren sind hier in Perfektion vertreten. Aber auf der regulären Ebene kommt da nicht mehr so viel Steigerung. Diese gibt es aber natürlich direkt von den Höhenkanälen und auch hier immer wieder sauber und nett eingebundene Effekte.

Fazit

Wir mochten Evil Dead Rise. Gerade in Kombination mit dem herrausragenden Sounddesign macht der Film echt Bock. Bezeichnet uns als Frevler wenn wir sagen, dass wir diesen Teil wirklich cool fanden, aber wenn man ehrlich zu sich ist, hat der Film was. Kultverdächtige Szenen, Fanservice und Szenen die unter die Haut gehen.

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Teenage Mutant Ninja Tutles: Mutant Mayhem — Trailer zum Animationsfilm von Seth Rogan- Cowabunga! https://www.horror-news.com/teenage-mutant-ninja-tutles-mutant-mayhem-trailer-zum-animationsfilm-von-seth-rogan-cowabunga/ https://www.horror-news.com/teenage-mutant-ninja-tutles-mutant-mayhem-trailer-zum-animationsfilm-von-seth-rogan-cowabunga/#respond Tue, 18 Jul 2023 08:14:54 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7217 Wieder einmal kommen die Kindheitshelden in die Kinos. Nach den letzten Real-Verfilmungen von 2014 und 2016 mit Megan Fox als April O’Neal. Diesmal soll es ein Animationsfilm sein und produziert wir das ganze von keinem geringeren als dem ewigen Kind Seth Rogan. Mit Jeff Rowe (Disenchantment, Die Mitchells gegen die Maschinen) gibt es einen modernen Drehbuchautor und Brendan O’Brian (Bad Neighbours) einen aufstrebenden Regisseur. Wie das Ganze aussehen wird, könnt ihr euch im angehängten Trailer ein wenig näher ansehen. Macht jedenfalls einen vielversprechenden Eindruck. Kinostart ist der 3. August 2023.

Story

Nachdem sie von der menschlichen Welt abgeschirmt wurden, machen sich die Turtles mit ihrem Lehrmeister Splinter auf, um die Herzen der New Yorker zu erobern und durch ihre heldenhaften Taten endlich als normale Teenager akzeptiert zu werden. Ihre neue Freundin April O’Neil hilft ihnen dabei, ein berüchtigtes Verbrechersyndikat zu bekämpfen. Doch schon bald geraten sie in Schwierigkeiten, als eine Armee von Mutanten auf sie losgelassen wird …

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Deep Sea — Trailer zu phantastischen Animationsfilm von Tian Xiaopeng https://www.horror-news.com/deep-sea-trailer-zu-phantastischen-animationsfilm-von-tian-xiaopeng/ https://www.horror-news.com/deep-sea-trailer-zu-phantastischen-animationsfilm-von-tian-xiaopeng/#respond Tue, 18 Jul 2023 07:19:56 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7210 Animationsspezialist Tian Xiaopeng könnte einigen ein Begriff sein. Brachte er uns 2015 mit Monkey King – Hero is back einen der erfolgreichsten Animationsfilme, ist bald sein zweites Werk im Kino zu bewundern. Gerade wieder was für unsere Kleinen, haben wir hier einen wirklich farbenfrohen Trailer mit einer bisher sehr herzlichen Geschichte. Kinostart ist der 10. August 2023.

Story

Shenxiu geht mit ihrem Vater, dessen neuer Frau und ihrem kleinen Bruder an ihrem Geburtstag an Bord eines Kreuzfahrtschiffs. Sie sehnt sich nach ihrer Mutter, die die Familie verlassen hat und erinnert sich an eine Geschichte, die ihre Mutter erzählte: Wenn du dir an deinem Geburtstag etwas wünschst, wird das magische Wesen Hyjinx den Wunsch in Erfüllung gehen lassen. Als das Schiff in einen schweren Sturm gerät, geht Shenxiu über Bord und erwacht in einer fantastischen Unterwasserwelt aus wirbelnden Farben und faszinierenden Kreaturen. Ihr begegnet tatsächlich die vieläugige Hyjinx, die Shenxiu zu Nanhe bringt, einem vor Ideen und Einfällen sprühendem Koch und Kapitän auf einem verrückten Unterwasserrestaurant. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Shenxius Mutter und dem Auge der Tiefsee. Shenxiu braucht dabei all ihren Mut, um dem gefürchteten Roten Phantom entgegenzutreten und lernt, schwere Stürme zu bestehen.

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The Creator — Trailer zu Gareth Edwards neuestem Sci-Fi-Spektakel https://www.horror-news.com/the-creator-trailer-zu-gareth-edwards-neuestem-sci-fi-spektakel/ https://www.horror-news.com/the-creator-trailer-zu-gareth-edwards-neuestem-sci-fi-spektakel/#respond Mon, 17 Jul 2023 12:04:16 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7199 Gareth Edwards sollte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Führte er doch Regie bei Monsters (2010), Godzilla (2014) und Rouge One. Wer auf anspruchsvollen Sci-Fi steht sollte einen Blick auf den neuen Trailer von The Creator werfen. Kinostart ist der 28. September 2023.

Story

Inmitten eines künftigen Krieges zwischen der Menschheit und den Kräften der künstlichen Intelligenz wird Joshua (Washington), ein abgeklärter ehemaliger Special-Forces-Agent, der um seine verschwundene Frau (Chan) trauert, rekrutiert, um den Creator zu jagen und zu töten. Der Creator, ein schwer fassbarer Architekt einer fortschrittlichen KI, entwickelte eine mysteriöse Waffe, die den Krieg zwar beenden kann, aber gleichzeitig auch die Menschheit komplett auslöschen würde. Joshua und sein Team bestehend aus Elite-Agenten, durchqueren die feindlichen Linien und dringen in das dunkle Herz des von der KI besetzten Territoriums… Nur um herauszufinden, dass die weltverändernde Waffe, die er zerstören soll, eine KI in Form eines kleinen Kindes ist.

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Geistervilla — Grusel-Spaß für den Nachwuchs im Trailer https://www.horror-news.com/geistervilla-grusel-spass-fuer-den-nachwuchs-im-trailer/ https://www.horror-news.com/geistervilla-grusel-spass-fuer-den-nachwuchs-im-trailer/#respond Fri, 14 Jul 2023 09:31:26 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7191 Disney hat einen Trailer zur Grusel-Komödie Geistervilla, welcher am 27.07.2023 in den Kinos startet, veröffentlicht. Hier sieht es nach ganz großem Spaß für die ganze Familie aus und das ebenfalls mit einem Star-Ensemble: LaKeith Stanfield, Tiffany Haddish, Owen Wilson, Danny DeVito, Rosario Dawson, Chase W. Dillon und Dan Levy sowie Jamie Lee Curtis und Jared Leto.

Story

Diese Villa ist völlig durchgeknallt! Inspiriert von Disneys Vergnügungspark-Attraktion geht es in Disneys GEISTERVILLA darum, eine gruselige, alte Villa von einem bösen Fluch und jeder Menge Geister zu befreien. Dafür heuern Mutter und Sohn eine mindestens ebenso verrückte Truppe sogenannter spiritueller Experten an, die ihr Zuhause von den übernatürlichen Hausbesetzern befreien sollen. Freu dich auf eine schaurig schönes Kinoerlebnis jenseits von Gut und Böse!

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Scream 6 — 4K Review zu Ghostface Großstadt Ausflug https://www.horror-news.com/scream-6-4k-review-zu-ghostface-grossstadt-ausflug/ https://www.horror-news.com/scream-6-4k-review-zu-ghostface-grossstadt-ausflug/#respond Thu, 13 Jul 2023 15:57:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7186 Wir haben Scream nicht nur aktuell in der Verlosung auf unseren Social-Media Kanälen, sondern hatten auch schon die Gelegenheit die 4K Blu-Ray zu betrachten.

Story

Die vier Überlebenden der letzten Ghostface-Morde von Woodsboro sind nach New York City gezogen, um einen Neuanfang zu wagen. Gerade als sie beginnen, ein Gefühl der Normalität zu entwickeln, erhalten sie den berüchtigten Anruf. Ghostface ist brutaler und unerbittlicher als je zuvor und wird vor nichts Halt machen, um sie zur Strecke zu bringen.

Was einem natürlich sofort ins Auge fällt ist hier natürlich die Verlagerung der Ereignisse, in die Großstadt. Anfangs noch nicht so richtig vorstellbar, aber generell reich an Möglichkeiten. Hier muss man sagen, bettet sich der Film gut in das New Yorker Geschehen ein, bleibt aber so betrachtet hinter den Möglichkeiten zurück. Spielt die Story zwar in der Stadt und hat tolle Szenen in der U‑Bahn, fehlt es an weiteren Situationen, auf- und untertauchen auf öffentlichen Plätzen zum Beispiel, um so die Gleichgültigkeit der reizüberfluteten und abgestumpften Menschen zu zeigen. Hier hätte man schöne Jadtszenen unter Applaus der Schaulustigen, welche dem Ereignis keinerlei Bedeutung schenken, einbauen können.

Fernab dieses offensichtlichen Mangels ist Scream natürlich das was es immer war. Ein mehr als solider Slasher mit einer natürlich etwas an den Haaren herbeigezogener Herleitung. Aber allgemein liefert der Film ab: wir haben hier wahrlich mit die blutigsten Kills der Reihe und einige fiese Situationen. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und hoffen das so solide weitere Fortsetzungen folgen werden. Auch natürlich wegen der wirklich guten schauspielerischen Leitungen des Casts.

Bild

Scream 6 wurde vorwiegend mit Arri Alexa Mini Kameras gedreht und das Rohmaterial lag in 3,4K vor. Leider ist nicht herauszufinden ob danach mit einem 2K oder 4K Digital Intermediate weitergearbeitet wurde. Dennoch muss man sagen das das Bild durchweg scharf ist und nur an wenigen Stellen mit Unschärfen zu kämpfen hat. Natürlich liegt der Film in HDR10 und Dolby Vision vor und gibt dem Film generell einiges an Tiefe und ein super Durchzeichnung in dunklen Szenen. Generell kann man der Disk ein hervorragendes Bild attestieren.

Ton

Selbe Leier wie immer: nein, wir haben keine verlustfreie moderne 3D Tonspur für die deutsche Fassung auf der Disk. Hier gibt es wieder einmal Dolby Digital 5.1. Aber, auch hier muss man fair sein: die Tonspur ist gar nicht schlecht. Die Stimmen fügen sich super in den Score und die Effekte ein. Surround-Effekte sind ebenfalls einige vorhanden und machen selbst im deutschen Spaß. Schaltet man jedoch in die englische Atmos Spur, wird man natürlich ziemlich weg geblasen. Die Dialoge klingen noch spitzer, der Score hat mehr punch und alles klingt noch ne ganze Ecke crisper und satter. Der Dynamikumfang der englischen Fassung ist auch wirklich hervorzuheben, punched es in den Scare-Momenten doch ganz schön rein. Toll für die Atmo des Films!

Fazit

Auf dem Niveau könnte die Scream-Reihe gerne noch ein wenig weiter gehen. Natürlich bleibt auch in der Stadt die Innovation aus, aber besser als die vielen Horror-Gurken auf dem Markt ist der Film mit Leichtigkeit. Für Fans der Reihe natürlich ein Must-See und für alle die es mal werden wollen: vielleicht erst die Vorgänger ansehen, aber dann macht man auch mit Scream 6 nix verkehrt.

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Verlosung — von Brandon Cronenbergs Infinity Pool auf unseren Social-Media Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-von-brandon-cronenbergs-infinity-pool-auf-unseren-social-media-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-von-brandon-cronenbergs-infinity-pool-auf-unseren-social-media-kanaelen/#respond Thu, 13 Jul 2023 13:32:42 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7177 Nach dem Body-Horror Possessor folgt nun Brandon Cronenbergs (Sohn von David Cronenberg) neuester Streich Infinity Pool. Infinity Pool erscheint am heutigen 13. Juli 2023 ungeschnitten in der NC-17 Version ohne Jugendfreigabe auf DVD und Blu-Ray. Wer auf eine 4K Auswertung des Streifens gehofft hat, muss sich noch ein wenig gedulden, denn Turbine hat auf Facebook vier Filme, darunter Infinity Pool als 4K-Version angekündigt. Der Post war ebenfalls mit Mediabook, Steelbook, Dolby Vision und Dolby Atmos getaggt. Weitere Infos stehen noch aus.

Zum Release verlosen wir mit freundlicher Unterstützung von Universal Home Entertainment, ein Mal eineBlu-Ray des Films über unsere Kanäle auf Instagram und Facebook.

Werbung: Wer seinem Glück nicht so vertraut, sich aber die Blu-Ray oder DVD sichern möchte, kann dies gerne über einen unserer Affiliate-Links tun und uns dabei ohne Extrakosten unterstützen.

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Transformers III — Dark of the Moon — 4K Review der Steelbook Edition https://www.horror-news.com/transformers-iii-dark-of-the-moon-4k-review-der-steelbook-edition/ https://www.horror-news.com/transformers-iii-dark-of-the-moon-4k-review-der-steelbook-edition/#respond Wed, 12 Jul 2023 14:47:45 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7159 Fröhlich geht es weiter, in unserer Retrospektive auf die Verfilmungen des Hasbro-Franchise Transformers. Nachdem Transformers und Transformers II — Die Rache, natürlich erfolgreich die Kinokassen haben klingeln lassen, folge mit Transformers III — Dark of the Moon tendenziell ein Abschluss der eigentlichen Trilogie mit Shia LaBeouf. Mit Megan Fox hatte sich Michael Bay seiner Zeit verkracht und deshalb ist nun Rosie Huntington-Whiteley mit am Start.

Story

Ich glaube auch hier kennt jeder mittlerweile den Plot. Dennoch muss man ja sagen, ist beim 3. Teil nicht mehr soo viel mit Story. Man versucht sich in den ein oder anderen heroischen Dialogen oder in Werbeslogans für die US-Armee. Naja… mittlerweile kennen wir solche Dinge schon von Hollywood zu genüge und wenn man die Story aus seinem Kopf streicht haben wir noch eine Menge Action.

Bild

Transformers III ist noch analog entstanden und das sieht man wieder an dem definitiv vorhandenen Filmkorn. Es ist immer präsent aber nicht unangenehm. Leider ist das Ausgangsmaterial hier wieder bedingt durch das Rendering in 2K und die digitalisierung als 2K Digital Intermediate, kein natives 4K sondern ein Upscale. Dennoch, durch die höhere Bitrate, HDR in Form von HDR10 und Dolby Vision, sowie dem erweiterten Farbraum nach REC.2020 kann man dem Film ein besseren Bild im direkten Vergleich zur Blu-Ray attestieren. Wie andere Filme auch, profitiert Transformers III von besseren Kontrasten in dunklen Passagen und gewinnt durch Spitzlichter mehr Kontrast. Auch wenn es jetzt keine expliziten HDR Spielereien sind.

Ton

Bei dem rumpelt es wieder im Kasten. Im deutschen bedingt, im englischen bedingungslos. Wie so oft ist der deutsche Ton nur in komprimiertem Dolby Digital 5.1 auf der Scheibe. Druck hat auch die Tonspur aber eben noch ne ganze Schippe weniger als der O‑Ton. Nicht nur das dieser in Dolby Atmos mit Dolby True HD Core in 7.1 vorliegt. Nein, dieser geht definitiv ordentlich brachialer zur Sache. Schicke Surround-Effekte sind an der Tagesordnung. Überall knallt und zischt es aus den Surrounds und Surround-Backs. Eine wahre Wonne und definitiv in letzter Zeit zu wenig bei aktuellen Blockbustern. Der Subwoofer bekommt ein ordentliches Pfund an Arbeit wenn mal wieder eine der vielen Zeitlupen auf dem Schirm zu sehen sind. Hier und da gibt es auch einige Bass-Sweeps, welche aber für unseren Geschmack noch ne Ecke tiefer spielen dürften. Wahrscheinlich, eines der einzigen Dinge die man wirklich der Tonspur anlasten kann.

Fazit

Alles in allem hatten wir sau viel Spaß Transformers III nach Ewigkeiten noch einmal zu sehen. Natürlich waren wir ein wenig von der Story-Armut schockiert, aber der Sound hilft darüber hinweg zu trösten. Wer ordentlich seine Bude durchrumpeln möchte, sollte sich mal wieder die Transformers Filme geben. Und um ein wenig zu Spoilern: Transformers IV hat direkt nach III den Weg in den Player gefunden und hier mussten wir dann doch von unserer Referenzlautstärke eine Schippe runternehmen, da dieser uns die Locken vom Kopf geblasen hat. Aber dazu mehr in der Review.

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Verlosung — Scream 6 auf unseren Social-Media Kanälen https://www.horror-news.com/verlosung-scream-6-auf-unseren-social-media-kanaelen/ https://www.horror-news.com/verlosung-scream-6-auf-unseren-social-media-kanaelen/#respond Wed, 12 Jul 2023 13:42:55 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7153 Ab morgen, den 13. Juli 2023 steht Scream IV als 4K Blu-Ray, Blu-Ray und DVD in den Regalen.

Zum Release verlosen wir mit freundlicher Unterstützung von Paramount Pictures, ein Mal eine 4K Blu-Ray und eine Blu-Ray des Films über unsere Kanäle auf Instagram und Facebook.

Werbung: Wer seinem Glück nicht so vertraut, sich aber die 4K Blu-Ray, Blu-Ray oder DVD sichern möchte, kann dies gerne über einen unserer Affiliate-Links tun und uns dabei ohne Extrakosten unterstützen.

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Catch The Killer — Trailer zum Thriller von den Memento und Arrival Machern https://www.horror-news.com/catch-the-killer-trailer-zum-thriller-von-den-memento-und-arrival-machern/ https://www.horror-news.com/catch-the-killer-trailer-zum-thriller-von-den-memento-und-arrival-machern/#respond Mon, 03 Jul 2023 11:47:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7143 Mit seinem Filmhit Wild Tales — Jeder dreht mal durch, (2014) überraschte der argentinische Regisseur Damián
Szifron
das internationale Kinopublikum und wurde für seine Arbeit weltweit mit etlichen Preisen bedacht. Nun kommt der nächste Film in Zusammenarbeit mit Aaron Ryder, welcher unter anderem Filme wie Memento, Donnie Darko, Prestige — Meister der Magie oder Reminiscence produziert hat. Kinostart ist der 24.08.2023 und einen Trailer haben wir natürlich auch direkt am Start.

Story

Während der Silvesterfeierlichkeiten in Baltimore erschießt ein Scharfschütze von einem Hochhausbalkon 29 Menschen. Als die junge Polizistin Eleanor an den Schauplatz dieses brutalen Verbrechens gerufen wird, erkennt FBI-Agent Lammark, dass die psychisch vorbelastete Kollegin die einzige zu sein scheint, die sich in den unbekannten Killer hineinversetzen kann. Deshalb will er sie, trotz ihrer Unerfahrenheit, spontan in seiner Sondereinheit haben, die den Amokschützen schnellstmöglich fassen soll. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Während sich die Ermittler:innen noch mit falschen Spuren und internen Kompetenzstreitigkeiten herumschlagen, richtet der unberechenbare Täter ein weiteres Blutbad in einem Einkaufszentrum an. Der Druck auf das Fahndungsteam wächst. Wird es Eleanor gelingen, die Dämonen ihrer eigenen dunklen Vergangenheit zu überwinden und den rätselhaften Massenmörder aufzuspüren, bevor er noch weitere Menschen auf dem Gewissen hat?

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Transformers II — Die Rache — 4K Review der Steelbook Edition https://www.horror-news.com/transformers-ii-die-rache-4k-review-der-steelbook-edition/ https://www.horror-news.com/transformers-ii-die-rache-4k-review-der-steelbook-edition/#respond Mon, 03 Jul 2023 08:58:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7136 Nachdem Transformers anno 2007 natürlich kommerziell Erfolgreich war, wurde 2009 Transformers II — Die Rache veröffentlicht. Natürlich macht auch beim zweiten Teil die Story nicht das beste Bild, die Action ist aber wiedermal der Kern des Films.

Story

Transformers II schließt natlos an den ersten Teil an und führt die Story um den Krieg der Autobots gegen die Decepricons fort. Sam Witwicky wird zum zentralen Streitpunkt der beiden Parteien und Megan Fox als Mikaela macht wie immer eine gute Figur. Wir denken, die Story kennt ein jeder und will nur wissen welche Figur die 4K Disk macht.

Nachdem Sam Witwicky die Welt mit Hilfe der gutmütigen Autobots vor den bösartigen Decepticons gerettet hat, freut er sich auf ein normales Leben. Als er aufs College geht, lässt er nicht nur Freundin Mikaela zurück, sondern auch Roboter-Kumpel Bumblebee. Doch bald wird Sam von seltsamen Visionen heimgesucht. Erneut steht ein Kampf der außerirdischen Roboter bevor, bei dem das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht. Sam scheint den Schlüssel zu ihrer Rettung in der Hand zu halten, doch diesmal bekommen es er, Mikaela und die Autobots mit einem noch mächtigeren Gegner zu tun…

Bild

Transformers 2 wurde wieder mit größtenteils 35mm Kameras gedreht, welches natürlich Raum für ein hochauflösendes Master gibt. Leider wurde auch hier nur ein 2K Digital Intermediate gesetzt und so natürlich auch die visual Effects darauf angepasst. Dies führt natürlich dazu, dass für die 4K Auswertung natürlich keine neue Abtastung stattgefunden hat, zu gunsten der Effekte. Dies kann man natürlich verteufeln, aber wir denken, dass wir immer noch eine Schippe bessere Bildqualität gegenüber der Blu-Ray bekommen. Zumal wieder der erweiterte Farbraum Rec.2020 und HDR in Form von HDR10 und Dolby Vision vorliegt. Die Kontraste sind wunderbar und die dunklen Szenen profitieren natürlich am meisten davon. Weiterhin weißt der Film ein natürliches Filmkorn auf, welches wir Retro aber nicht störend finden.

Ton

Wie so oft bei deutschen Veröffentlichungen müssen wir uns mit verlustbehafteten Dolby Digital 5.1 zufrieden geben. Die Tonspur ist ganz gut, muss aber klar gegenüber der englischen in Dolby Atmos mit Dolby True HD Core 7.1 zurückstecken. Hier geht wie im ersten Teil wieder einiges! Der Film hat stimmige und zahlreiche Surround-Effekte zu bieten, spielt bis in den tiefsten Basskeller hinab, damit der Subwoofer auch ein wenig Spaß hat und generell ist der Ton natürlich und klar. Auch nach Jahren macht es hier wieder Spaß, die Roboter durchs Zimmer fegen zu haben und rüttelt das ein oder andere Mal ordentlich durch.

Fazit

Generell kann man zufrieden mit der Veröffentlichung sein. Die 4K Blu-Ray stellt definitiv ein Upgrade zur Blu-Ray dar und wer ein Fan von den Streifen ist, braucht man nicht mehr zu überzeigen. Wer wie wir in Retro-Stimmung ist: klare Kaufempfehlung. Da gibt es schlechtere Gesamtpakete.

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Story

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