Drive 4K Review — zum Thriller mit Ryan Gossling

Sto­ry
8
Bild
7
Ton
8.7
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ver­lust­frei­er DTS-HD Mas­ter Audio Ton in deutsch und englisch
Dol­by Visi­on und HDR hat einen Gelb­stich. Frag­lich ob vom Regis­seur beabsichtigt…
7.9
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Nach­dem Dri­ve schon ein wenig betag­ter und seit 2012 auf Blu-Ray erhält­lich ist, gibt es nun mit dem neu­en Media­book von Leo­ni­ne eben­falls eine 4K Ultra-HD Blu-Ray. Die­se haben wir uns natür­lich direkt ange­se­hen und sagen euch wie wir sie fanden.

Story

Tags­über arbei­tet Dri­ver (Ryan Gosling) als Stunt­man für Hol­ly­wood. Rei­ne Rou­ti­ne. Erst nachts erwacht der wort­kar­ge Ein­zel­gän­ger zu Leben, als Fah­rer von Flucht­fahr­zeu­gen bewaff­ne­ter Ein­brü­che. Kei­ner kann ihn schnap­pen, kei­ner kann ihm das Was­ser rei­chen. Dann lernt der coo­le Dri­ver sei­ne neue Nach­ba­rin Ire­ne (Carey Mul­ligan) ken­nen – und ver­liebt sich in die allein­er­zie­hen­de Mut­ter. Als Ire­nes Ehe­mann Stan­dard (Oscar Isaac) aus dem Knast ent­las­sen wird, lässt sich Dri­ver zu einem ver­meint­lich tod­si­che­ren Ding über­re­den: Mit der erbeu­te­ten Koh­le will Stan­dard sei­ne Schul­den abbe­zah­len und Ire­nes eine gesi­cher­te Zukunft bie­ten. Doch alles geht schief. Die Jagd auf Dri­ver und Ire­ne ist eröff­net – wenn es ihm nicht sofort gelingt, den Spieß umzudrehen…

Bild

Dri­ve ist anno 2012 schon voll digi­tal mit einer Arri Ale­xa gedreht wor­den. Ja… es gab auch klei­ne­re Shots mit einer Canon und High­speed Kame­ras, aber im Kern war es die Ale­xa. Wie aber auch 2012 üblich wur­de der Film ledig­lich in 1080p gedreht und somit ist direkt frag­lich, ob denn da auch was gutes bei der 4K Ultra-HD Blu-Ray raus­kom­men kann. Sagen wir mal so: teils, teils. Um erst das Posi­ti­ve zu nen­nen: ja das Bild ist wirk­lich um eini­ges bes­ser auf­ge­löst. Dies sieht man im direk­ten Ver­gleich zur Blu-Ray, gera­de bei ent­fern­ten Schrif­ten. Hier scheint es anno 2012 wohl eini­ges an Fil­te­rung auf der Blu-Ray gege­ben zu haben, was erfreu­li­cher­wei­se jetzt beho­ben scheint. Ob es dafür ein 4K Update gebraucht hät­te, sei dahin gestellt. Den­noch kann man sagen das Dri­ve von dem 4K Release profitiert.

Wei­ter­hin wur­de Dri­ve in HDR10 und Dol­by Visi­on in erwei­ter­tem Rec.2020 Farb­raum auf­ge­wer­tet. Hier sieht man defi­ni­tiv den Kon­trast gewinn und muss sagen das es sich hier lohnt zur 4K Disk zu grei­fen, wenn… ja wenn das Bild nicht einen Gelb­stich bekom­men hät­te. Jeden­falls sieht man die­sen im direk­ten Ver­gleich zur Blu-Ray. Hier ist es natür­lich frag­lich ob dies vom Regis­seur so beab­sich­tigt ist.

Ton

Beim Ton sieht es gegen­über dem Bild schon wie­der anders aus. Hier geht eini­ges und der Sub­woo­fer bekommt ordent­lich feu­er. Tief pumpt er regel­mä­ßig, sei es vom Sound­track oder aber der Action auf dem Bild­schirm. Gene­rell kann man sagen, dass die Ton­spu­ren eine gute Räum­lich­keit haben, fein auf­ge­löst sind und mäch­tig Druck machen. Die Sur­rounds sind auch nicht nur Bei­werk son­dern wer­den hier schön mit ein­be­zo­gen. Star­ker Titel der zwar nicht ganz oben mit­spie­len kann, aber weit oben dabei ist.

Fazit

Dri­ve macht ein­fach Spaß. Wer den Strei­fen noch nicht gese­hen hat, dem kann man nur sei­ne Emp­feh­lung aus­spre­chen. Wer die Blu-Ray besitzt muss ich wahr­schein­lich zwei Mal über­le­gen ob er sich die 4K Ultra-HD Blu-Ray zulegt wegen der Farb­ver­fäl­schung. Wer das nor­ma­le Bild nicht kennt, dem soll­te es nicht auf­fal­len, wobei Puris­ten beim Wis­sen sicher­lich den­noch dann zur Blu-Ray greifen.

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