Fantasy Archive - horror-news.com - Horror, Splatter, 4K and more https://www.horror-news.com/tag/fantasy/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Fri, 04 Nov 2022 08:09:51 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Fantasy Archive - horror-news.com - Horror, Splatter, 4K and more https://www.horror-news.com/tag/fantasy/ 32 32 60029611 Everything Everywhere All at One — 4K Review mit den neuen Disks https://www.horror-news.com/everything-everywhere-all-at-one-4k-review-mit-den-neuen-disks/ https://www.horror-news.com/everything-everywhere-all-at-one-4k-review-mit-den-neuen-disks/#respond Fri, 04 Nov 2022 08:09:44 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6772 Info

Falls wer im Besitz der ersten 4K Auflage des Films ist, der kann sich gegen einen Kaufbeleg als Anhang an eine Mail an [email protected], die korrigierte Disk zusenden lassen.

Inhalt

Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen.

Eine Menge Vorschusslorbeeren hatte Everything Everywhere All at One schon bekommen. 95% auf Rotten Tomatoes und 8,1er Schnitt auf IMDB. Und mit dem Austausch der Disks durch Leonine, haben wir noch mal die Chance ergriffen, einen Blick auf den Film zu werfen. Und was soll man sagen. Natürlich ist der Film abgefahren. Hier könnte man leicht ins schwelgen kommen, dass im Marvel Cinematic Universe immer nur die Rede von Multiversum ist und bei Everything Everywhere All at One das Multiversum gelebt wird. Aber ganz so einfach ist das natürlich nicht.

Verpackt Marvel seine Filme immer durchweg Mainstream freundlich, muss man Everything Everywhere All at Once schon eingestehen, dass er nicht durchweg jeden gefallen wird. Dafür aber liefert der Film immer wieder abgefahrene Ideen was einem im Multiversum so passieren kann. Aber welcher Marvel-Fan würde schon einen minutenlagen stummen Dialog zwischen zwei Steinen amüsant finden? Aber gerade das macht den Film aus und macht wirklich Spaß. Einfach mal ein wenig neben der Spur sein und mit tollen, witzigen Ideen gegen die großen Blockbuster punkten.

Bild

Wie schon eingangs erwähnt haben wir die neue korrigierte Disk (Amaray) getestet und nicht das seinerzeit fehlerhafte Mediabook. Ausgangsmaterial ist ein 4K-DI welches aber von einem Quellmaterial von 2.8K‑3.4K stammt. Da der Film ausschließlich mit einer ARRI Alexa Mini gedreht wurde und wild in den Bildformaten springt, größtenteils 1,85:1 aber auch 4:3, 2,39:1 oder 2,00:1, war halt nicht mehr rauszuholen und liefert uns dennoch das möglich beste Bild. Dieses ist natürlich wieder in HDR10 und Dolby Vision kontrastverstärkend gemastert. Generell muss man dem Film aber ankreiden, dass wir es hier nicht mir dem besten Bild zu tun haben. Zwar versumpft nix mehr durch die falsch abgemische Helligkeit, aber sonderlich vom Hocker reißen tut uns das Bild jetzt nicht. Ja es ist besser aufgelöst als die Blu-Ray und die Kontraste wirken etwas stärker, aber alles nix was uns jetzt in Jubel ausbrechen lässt.

Ton

Die deutsche UHD kommt mit deutschem und englischen Dolby Atmos Ton daher und das ist mal löblich. Jedoch haben wir es hier nicht mit einer Tonspur mit Referenzcharakter zu tun, sondern einfach solidem Ton. Klar gibt es heir und da ein paar Bass-Sweeps und Tiefbasseffekte als Spassfaktor, aber irgendwie fehlt dem Film allgemein die Räumlichkeit und Dynamik. Trotz all dieser feinen Mortal-Arts Kampfszenen und Gelegenheiten ein Surround-Feuerwerk abzubrennen, bleibt der Ton der Disk verhalten. Schade eigentlich, denn das hätte dem Film sehr gut gestanden.

Fazit

Everything Everywhere All at Once ist allgemein ein toller Film. Vielleicht nicht für Jedermann, aber wenn man auf abgefahrene Ideen steht, ist er ein Must-See. Die Präsentation des Films hätte aber besser sein können. Leider gibt es keine Möglichkeit an besseres Material zu kommen, also müssen wir mit dem Vorlieb nehmen, was uns geboten wird. Generell ist das okay, aber vielleicht sollte man zugreifen wenn der Film ein wenig im Preis gesunken ist.

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Everything Everywhere all at once — ab 14. Oktober auch als Amaray im Handel https://www.horror-news.com/everything-everywhere-all-at-once-ab-14-oktober-auch-als-amaray-im-handel/ https://www.horror-news.com/everything-everywhere-all-at-once-ab-14-oktober-auch-als-amaray-im-handel/#respond Wed, 05 Oct 2022 10:22:35 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6337 Nachdem Everything Everywhere all at once doch ein kleiner Überraschungshit im Kino war und danach direkt als 4K Mediabook im Handel gekommen ist, wird jetzt von Leonine die normale Amaray hinterher geschoben.

Ab dem 14.10.2022 wird diese im Laden erhältlich sein, für diejenigen unter euch die nicht unbedingt ein Mediabook haben wollen.

Story

Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang (Michelle Yeoh) geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters (James Hong) überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin (Jamie Lee Curtis) vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen  sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen.

Wer die Amaray direkt vorbestellen möchte oder sich doch noch das Mediabook sichern, kann gerne auf unsere Affiliate-Links zurückgreifen. Ohne Extrakosten. Versprochen.

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A Writer’s Odyssee — Blu-Ray Review zum Fantasy Epos https://www.horror-news.com/a-writers-odyssee-blu-ray-review-zum-fantasy-epos/ https://www.horror-news.com/a-writers-odyssee-blu-ray-review-zum-fantasy-epos/#respond Tue, 12 Apr 2022 12:42:39 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5922 A Writer’s Odyssey (früher bekannt als Assassin in Red) ist der neueste Film des chinesischen Filmemachers Lu Yang. Dieser ist vor allem für die Brotherhood of Blades-Filme bekannt, welche hervorragende Beispiele für Martial-Arts-Filme sind, welchen es gelingt, Genrekonventionen zu verlassen und sich in den Bereich der Kriminalliteratur zu wagen. Beide Filme waren sowohl bei den Kritikern als auch finanziell ein Überraschungserfolg.

Mit seinem neuesten Film, A Writer’s Odyssey, wagt er sich an ein noch ehrgeizigeres Werk, das Fantasie und Realität in einer komplexen Handlung vereint.

Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Shuang Xuetao und beginnt actionreich mit zwei Haupthandlungen. Der erste Plot folgt der Reise eines Durchschnittsbürgers mittleren Alters, Guan Ning (Lei Jiayin), der auf der Suche nach Kinderhändlern ist, die möglicherweise seine Tochter Tangerine (Wang Shengdi) entführt haben.

Nach sechs Jahren der Suche ist er in eine Sackgasse geraten und wird bei seinem letzten Versuch, die Entführer ausfindig zu machen, verhaftet. Er wird von der mysteriösen Tu Ling (Yang Mi), die für den Geschäftsmann Li Mu (Yu Hewei) arbeitet, aus dem Polizeigewahrsam befreit. Tu beauftragt Guan mit einem Mordanschlag im Austausch gegen Informationen, die zum Auffinden seiner Tochter führen könnten. Seine Aufgabe ist es, Lu Kongwen (Dong Zijian) zu töten, einen talentierten jungen Autor, der gerade an seinem neuesten Roman “Godslayer” schreibt.

Die zweite Handlung spielt in einer riesigen Fantasiewelt und folgt der Reise von Lu Kongwen (gleicher Name wie in der Parallelhandlung, ebenfalls gespielt von Dong Zijian), einem jungen Dorfbewohner, der zum Krieger wird und von Rachegelüsten getrieben wird, nachdem er Zeuge des tragischen Todes einer ihm nahestehenden Person wurde. Daraufhin begibt er sich auf eine Mission, die Verantwortlichen zu stellen.

Es gibt viele Momente im Film, die entweder unglaubwürdig sind oder deren Einbeziehung (oder deren Fehlen) einfach unerklärlich ist. Guan hat zum Beispiel eine Vorliebe für das Werfen von Gegenständen aus großer Entfernung. Allerdings übertreibt der Film diese Vorliebe in einem Maße, das in seiner visuellen Ästhetik fast schon komisch und superheldenhaft wirkt, was irgendwie nie erklärt wird.

Fairerweise muss man sagen, dass der Film auf einen Wuxia-Ansatz verweisen könnte, bei dem die Charaktere auf unerklärliche Weise über Kräfte verfügen, ohne dass diese erklärt oder begründet werden; eine Genre-Ästhetik, die sehr abgenutzt ist. Aber aus heutiger Sicht wirkt das Fantasy-Element immer noch recht befremdlich.

Positiv zu vermerken ist, dass Lu eine sorgfältig gestaltete Fantasiewelt geschaffen hat, die stark von japanischen Quellen beeinflusst ist. Ebenfalls die visuelle Pracht ist immer wieder eine Augenweide, und die IMAX-Kameraarbeit (mit perfekt getimten Seitenverhältniswechseln) holt das Beste aus den gezeigten fantasievollen Ideen heraus.

Insgesamt ist A Writer’s Odyssey ein unterhaltsamer Nervenkitzel, der genug wilde Action, Energie, Kreativität und visuelle Pracht bietet, um das Publikum zufrieden zu stellen. Aber man fragt sich, wie es gewesen wäre, wenn das Drehbuch mehr emotionales Gewicht und erzählerische Disziplin gehabt hätte.

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