Heimkino Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/heimkino/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Tue, 18 Feb 2025 07:21:25 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Heimkino Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/heimkino/ 32 32 60029611 Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/ https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/#respond Tue, 18 Feb 2025 07:21:20 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8279 Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino

Ab dem 6. März 2025 erobert Hagen – Im Tal der Nibelungen die heimischen Bildschirme. Die Neuinterpretation der weltberühmten Nibelungensage, basierend auf Wolfgang Hohlbeins Roman Hagen von Tronje, verspricht ein cineastisches Erlebnis, das sowohl Fans epischer Geschichten als auch Liebhaber hochwertiger Filmkunst begeistern wird. Mit einer packenden Handlung, herausragenden Darstellern und opulenten Bildern ist der Film ein Muss für alle, die sich für mythologische Stoffe und dramatische Charakterstudien interessieren.

Die Handlung: Eine Sage voller Konflikte und Emotionen

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hagen von Tronje (Gijs Naber), der als Waffenmeister des Burgunderreichs mit eiserner Disziplin und Pflichtbewusstsein das von inneren und äußeren Krisen geschüttelte Königreich zusammenhält. Doch hinter seiner stoischen Fassade verbirgt sich ein Mann, der mit seiner dunklen Vergangenheit hadert und seine verbotene Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) unterdrückt.

Die fragile Balance des Reiches gerät ins Wanken, als der charismatische Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) auftaucht. Mit seiner Unberechenbarkeit und seinem unbändigen Freiheitsdrang stellt er die alten Strukturen infrage und wird zum Widersacher Hagens. König Gunter (Dominic Marcus Singer), der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahren auf dem Thron sitzt, sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, die gefürchtete Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau zu gewinnen. Doch als sich Kriemhild in Siegfried verliebt, wird Hagen vor eine schicksalhafte Entscheidung gestellt: Soll er seiner Liebe folgen oder seiner Treue zum Königreich den Vorrang geben?

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist mehr als nur eine Adaption der bekannten Sage. Der Film taucht tief in die Psyche der Figuren ein und zeigt ihre inneren Konflikte, ihre Triumphe und Tragödien. Dabei entsteht ein komplexes Porträt von Macht, Loyalität, Liebe und Verrat, das den Zuschauer bis zum letzten Moment fesselt.

Ein Filmevent fürs Heimkino

Mit der Veröffentlichung auf DVD, Blu-ray und UHD ab dem 6. März 2025 (die digitale Kaufversion ist bereits ab dem 20. Februar 2025 erhältlich) bietet Hagen – Im Tal der Nibelungen die perfekte Gelegenheit, dieses epische Abenteuer in den eigenen vier Wänden zu erleben. Die hochwertige technische Ausstattung der physischen Medien sorgt dafür, dass die beeindruckende Bildgewalt und der mitreißende Sound des Films optimal zur Geltung kommen.

  • DVD: Die DVD-Version bietet ein Bildformat von 2.39:1 mit deutschem Dolby Digital 5.1 und 2.0 sowie eine Hörfilmfassung. Zusätzlich sind deutsche Untertitel für Hörgeschädigte und englische Untertitel verfügbar.
  • Blu-ray: Hier kommt der Film mit Deutsch Dolby Atmos, wo wir ein großes Lob für aussprechen, dass wir in den Genuss vom verlustfreien 3D Ton kommen werden. Auch hier sind die Hörfilmfassung und Untertitel enthalten.
  • UHD: Die Ultra HD-Version bietet das beste Bild- und Klangerlebnis, wieder in Deutsch Dolby Atmos. Die UHD-Edition enthält zudem eine zweite Disc mit der Blu-ray-Version und allen Extras.

Extras: Ein Blick hinter die Kulissen

Neben dem Hauptfilm bieten die physischen Medien eine Reihe von Extras, die einen tieferen Einblick in die Entstehung des Films gewähren:

  • Making-of (ca. 17 Minuten): Hier erfahren die Zuschauer mehr über die Herausforderungen der Produktion, die Arbeit der Schauspieler und die Vision der Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert.
  • VFX Making-of (ca. 3 Minuten): Ein kurzer, aber faszinierender Blick auf die visuellen Effekte, die die mythische Welt der Nibelungen zum Leben erwecken.
  • Trailer: Der offizielle Trailer rundet das Paket ab und gibt einen Vorgeschmack auf das filmische Erlebnis.

Ein filmisches Highlight für Fans epischer Geschichten

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nicht nur eine Adaption einer der bekanntesten Sagen der Welt, sondern auch eine Charakterstudie, die die menschlichen Abgründe und die Komplexität von Entscheidungen in den Vordergrund stellt. Die herausragenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Gijs Naber und Jannis Niewöhner, die sich einen intensiven Zweikampf auf Augenhöhe liefern, machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ob auf DVD, Blu-ray oder UHD – die Heimkino-Veröffentlichung bietet die Möglichkeit, diesen Film immer wieder zu erleben und dabei neue Details zu entdecken. Die Extras geben zudem einen Einblick in die Arbeit hinter der Kamera und zeigen, wie viel Liebe zum Detail in diesem Projekt steckt.

Für alle, die sich für mythologische Stoffe, dramatische Geschichten und hochwertige Filmkunst interessieren, ist Hagen – Im Tal der Nibelungen eine absolute Empfehlung. Ab dem 6. März 2025 ist das epische Abenteuer fürs Heimkino verfügbar – ein filmisches Highlight, das man nicht verpassen sollte.

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Gladiator II — Der epische Blockbuster kommt ins Heimkino https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/ https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/#respond Mon, 17 Feb 2025 11:43:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8268 Nach dem überwältigenden Erfolg in den deutschen Kinos ist es endlich soweit: Der mit Spannung erwartete Blockbuster GLADIATOR II ist ab sofort als Video on Demand zum Leihen für zuhause erhältlich! Fans des antiken Epos können sich auf ein atemberaubendes Heimkinoerlebnis freuen, das Maßstäbe setzt. Ridley Scotts neuestes Meisterwerk kehrt in die Welt des antiken Roms zurück und entführt die Zuschauer erneut in eine epische Saga von Ehre, Kampf und Schicksal.

Ab dem 6. März 2025 wird der Film auch physisch in den Formaten 4K Ultra-HDBlu-ray und DVD erhältlich sein. Zudem gibt es zwei exklusive und limitierte 4K UHD Steelbook-Varianten, die jeden Sammlerherz höherschlagen lassen. Doch das ist noch nicht alles: Die Heimkino-Veröffentlichung von GLADIATOR II bietet nicht nur ein visuelles und akustisches Spektakel, sondern auch über 100 Minuten exklusives Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt.

Ein audiovisuelles Highlight: Dolby Atmos, HDR und Dolby Vision

GLADIATOR II wird in 4K Ultra-HD mit HDR und Dolby Vision veröffentlicht und behinhaltet zusätzlich Dolby Atmos für die deutsche sowie englische Tonspur. Hier hoffen wir dass dieser immersive Soundtrack die Zuschauer mitten ins Geschehen transportiert – ob in die Schlachten der Arena, die politischen Intrigen Roms oder die emotionalen Momente der Charaktere. Jedes Schwertklirren, jeder Schrei und jede Nuance der Filmmusik von Harry Gregson-Williams wird zu einem Erlebnis, das die Grenzen des Heimkinos sprengt.

Die Rückkehr in die Welt des antiken Roms

GLADIATOR II ist die lang erwartete Fortsetzung des Oscar®-prämierten Klassikers GLADIATOR und führt die Zuschauer erneut in die faszinierende Welt des antiken Roms. Unter der Regie des legendären Ridley Scott begleitet der Film den neuen Helden Lucius (gespielt von Paul Mescal), der sich den Herausforderungen des Kolosseums stellen muss, um für Ehre, Stärke und die Zukunft Roms zu kämpfen.

Der hochkarätige Cast umfasst neben Paul Mescal auch Oscar®-Gewinner Denzel Washington in der Rolle des Macrinus, Connie Nielsen als Lucilla, Pedro Pascal als Tribun Marcus Acacius und Joseph Quinn als Kaiser Geta. Zusammen erschaffen sie ein packendes Drama, das die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in den Bann zieht.

Exklusives Bonusmaterial: Ein Blick hinter die Kulissen

Die physischen Editionen von GLADIATOR II bieten über 100 Minuten Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt. Hier einige Highlights:

  1. Ein Traum von Rom: Ursprünge
    Regisseur Ridley Scott und die Produzenten geben Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Films und wie sich die Story über Jahre hinweg entwickelte.
  2. Was wir im Leben tun, hallt in der Ewigkeit wider: Darsteller
    Ein Blick auf Ridley Scotts Casting-Prozess und die Zusammenarbeit mit den Schauspielern.
  3. In der Arena: Filmemacher
    Begleiten Sie das Team hinter den Kulissen zu den exotischen Drehorten in Malta, Marokko und dem Vereinigten Königreich.
  4. Die Todgeweihten grüßen dich: Kampf
    Entdecken Sie, wie die choreografierten Kämpfe und visuellen Effekte die Action auf ein neues Level heben.
  5. Aufbau eines Imperiums: Postproduktion
    Einblicke in den Entstehungsprozess des Films, inklusive der Arbeit an der Filmmusik mit Komponist Harry Gregson-Williams.
  6. Das Making-Of von Gladiator II
    Erfahren Sie, wie Ridley Scott, die Schauspieler und die Crew den Film zum Leben erweckt haben.
  7. Entfallene Szenen
    Zusätzliche Szenen, die es nicht in den finalen Schnitt geschafft haben, aber dennoch faszinierende Einblicke bieten.

Ein Film, der Geschichte schreibt

GLADIATOR II ist mehr als nur eine Fortsetzung – es ist ein filmisches Ereignis, das die Zuschauer in eine Welt voller Macht, Intrigen und unvergesslicher Action entführt. Die opulente Ausstattung, die mitreißende Story und die herausragenden Leistungen des Casts machen den Film zu einem Meisterwerk, das seinesgleichen sucht

Exklusiver Einblick: Hinter die Mauern des Kolosseums

Um die Vorfreude zu steigern, können Fans bereits jetzt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen. In einem Bonusvideo teilen Regisseur Ridley Scott und Hauptdarsteller Paul Mescal ihre Erfahrungen von den Dreharbeiten und die Zusammenarbeit mit Pedro Pascal.

GLADIATOR II – Ab sofort als Video on Demand erhältlich. Ab dem 6. März 2025 auf 4K Ultra-HD, Blu-ray und DVD.

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Acoustic Energy AE 100² — wir haben den kleinen Einsteiger Lautsprecher ausführlich getestet https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/ https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/#respond Thu, 30 Jan 2025 21:37:46 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8152 Acoustic Energy war in unserer Wahrnehmung immer ein wenig unter dem Radar. Generell ist HiFi und Heimkino als Hobby ja auch immer von Entdeckungen, Vergessen und Wiederentdeckungen geprägt. Die Acoustic Energy AE 100² sind ein perfektes Beispiel dafür: Ein Regallautsprecher, der gefühlt nicht so geläufig ist, aber wenn er auffällt, immer positiv überzeugt. Zumindest in Reviews räumen die kleinen Briten regelmäßig ab. Da wir selbst noch keinerlei Berührung mit Lautsprechern des britischen Herstellers hatten, haben wir uns die Acoustic Energy AE 100² mal genauer angesehen – und waren überrascht, was diese kompakten Lautsprecher zu bieten haben.

Acoustic Energy kenn ich gar nicht…

Ähm, ja, so oder so ähnlich ging es uns zunächst auch. Zumindest wird von deren Seite nicht so viel Geld in Marketing versenkt, und sie sind einem sicherlich nicht so präsent wie andere Marken. Das spricht im ersten Gedanken schon mal für eine gute Preis-Leistungs-Ratio. Generell gibt es den Hersteller schon seit gut 35 Jahren, und wie die Acoustic Energy AE 100² beweisen, bauen sie selbst im unteren Preissegment optische und akustische Hingucker.

Design

Wir hatten die weiße Version hier zu Gast, durften uns aber tatsächlich die Farbe aussuchen. Da Weiß sehr gut zu unseren anderen Komponenten passt und wir geschmacklich auch zu Weiß neigen, haben wir uns natürlich dafür entschieden. Die Designsprache der Lautsprecher ist modern und ansprechend: weißer Korpus mit tiefschwarzen Hoch- sowie Tiefmitteltönern. Ein geiler Kontrast! Beide Rundungen fließen ineinander – ja, das hat was! Toll sind auch die schicken Blenden, die die Verschraubungen kaschieren. Sehr modern und macht sich immer gut auf HiFi-Boards, Low-Boards oder dergleichen. Interessant sind auch die Gehäusekanten, die mal rechtwinklig, mal gerundet sind. Sie sorgen dafür, dass man den Lautsprecher gerne betrachtet und nicht gleich gelangweilt ist. Eine Stoffblende darf natürlich auch nicht fehlen, obwohl sie die Lautsprecher ein wenig „abtörnen“ kann. Zu erwähnen ist aber: Die Blenden werden magnetisch befestigt! Sehr geil und kommt je nach Marke meist erst in höheren Preisregionen zum Einsatz. Aber es ist einfach klasse, weil die Front dadurch noch aufgeräumter wirkt, ganz ohne Blendenhalter. Die Blenden besitzen zudem abgerundete Ecken.

Verarbeitung

Die Lautsprecher fühlen sich wertig an und haben eine leicht raue Oberfläche. Natürlich sind sie in diesem Preissegment noch nicht lackiert, sondern foliert. Dennoch sieht man ihnen das auf Entfernung nicht direkt an, und sie wirken keinesfalls „billig“. Mit 4,5 kg sind sie auch keine Leichtgewichte und stehen recht solide auf ihren kleinen Gummi-Füßchen, die man nach dem Auspacken unter die Lautsprecher kleben muss. Wer hier weniger Vibrationen auf seinem Möbel wünscht, muss auf jeden Fall noch nachbessern, da hier gefühlt natürlich nichts absorbiert wird.

Unsere Bilder mit den Lautsprechern auf dem Creaktiv HiFi-Rack und dem Plattenspieler in der Mitte sehen zwar toll aus, sollten in der Praxis aber vielleicht nicht nachgestellt werden. Bei höheren Pegeln hatten wir schon einiges an Vibrationen auf dem Rack, was wir dann wahrscheinlich nicht mehr als „unhörbar“ abstempeln wollen – zumindest bei Vinyl. Zwar konnten wir hier auch wunderbar die Funktionalität von HiFi-Basen testen, aber vielleicht nicht direkt, um solche Vibrationen zu kompensieren.

Weiterhin sind auf der Rückseite gute Anschluss-Terminals verbaut sowie ein Bassreflex-Port. Bei einem UVP von 350 €/Paar ist das gebotene Verarbeitungspaket schon wirklich weit vorne.

Klang

Das, worauf eigentlich jeder wartet und lesen möchte. Wissen wir. Sie klingen super. Wirklich. Okay, okay. Wie immer hier der Disclaimer: Wer jetzt schwülstige Ausführungen der Fachpresse erwartet, ist hier falsch. Hier gibt’s kein Honig ums Maul geschmiert oder Begriffe, die man außerhalb der HiFi-Branche noch nie gehört hat. Wir versuchen, den Klang anhand unserer Erwartungen von Musik zu beschreiben.

Beim Acoustic Energy AE 100² handelt es sich um einen Kompakt- bzw. Regal-Lautsprecher. Diese können fantastisch klingen, sind aber, was die Basswiedergabe angeht, natürlich ein wenig im Nachteil. So auch der AE 100². Dafür präsentiert er sich im mittleren Bereich und den Höhen stark. Wir hören eigentlich vorwiegend Metal, und deshalb können wir auch wirklich treffende Aussagen zu eben dieser Musik machen. Hier stehen sie im „perfekten“ Stereo-Dreieck mit 3 m Abstand von der Abhörposition und eingewinkelt auf diese. Die Lautsprecher bilden eine tolle Bühne, will heißen: Der Gesang ist klar mittig zu verorten, und Instrumente wie das Schlagzeug werden je nach Aufnahme sehr räumlich dargestellt. High-Hat links, Becken links und rechts, Snare, Bass – alles sehr knackig, und auch die Bass-Drum hat einen gewissen Punch. Jedoch – und das wollen wir nicht ankreiden – fehlt es untenrum schon ein wenig. Hier ist aber auch immer die Frage, was man will und was man braucht.

Gepaart mit einem Subwoofer gleicht man dieses Manko schnell wieder aus und hat immer noch den reduzierten Look von Kompakt-Lautsprechern – eben mit dem gewissen Etwas. Wir haben unseren Arendal 1961 1V mitlaufen lassen zum Test und hatten direkt eine sehr potente Anlage hier stehen.

Die Mitten sind sehr ausgewogen, und wir fanden Gitarren-Sounds sehr crisp und fast schon analytisch in der Wiedergabe. Will heißen, dass die Lautsprecher schon in Richtung Studio-Monitor tendieren. Jedoch verzeihen sie auch ein paar Fehler in der Produktion, sodass, wenn eine Platte doch nicht ganz so gut abgemischt ist, sie nicht gleich bei Discogs zum Verkauf landet. Die Höhen sind wirklich ordentlich, und manchem könnten sie zu spitz sein. Wir stehen aber auch auf präsentere Höhen, also haben sie unseren Geschmack schon sehr getroffen. Gerade bei Live-Konzerten ist dies meist ebenso der Fall, also gehen wir schon davon aus, dass dies dann auch das gewünschte tonale Verhalten darstellt.

Letztlich muss man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen: Jede etwas bessere HiFi-Hardware besitzt heutzutage einigermaßen bis hervorragende Equalizer, die den Sound an unsere Hörwünsche anpassen. Vielleicht waren die Dinger in der Vergangenheit verrufen, aber letztlich müssen wir doch auch immer an die baulichen und akustischen Gegebenheiten denken. Unser Wohnzimmer, Kellerzimmer, Hörzimmer oder was auch immer uns zur Verfügung steht, ist nicht perfekt. Selbst wenn man, wie wir, versucht, das Zimmer akustisch mit verschiedenen Maßnahmen anzupassen, wird man irgendwo kleinere Anpassungen machen wollen oder müssen. Das ist okay, und solange am Ende ein für uns guter Klang dabei herausspringt, ist es doch genau das, was wir wollen.

Soll heißen: Solange die Lautsprecher nicht völlig bei der Wiedergabe irgendwo versagen und einfach nicht performen, kann alles mit Equalizern so weit angepasst werden, dass die groben Schnitzer ausgebessert werden und gleichzeitig vielleicht unser Geschmack für etwas erhöhten Bass oder weniger Höhen bedient wird.

Setup

Aber vielleicht erstmal noch etwas zum Test-Setup. Wir haben versucht, die Lautsprecher mit einigen Setups zu testen. Angefangen haben wir mit den Fosi Audio Mono V3 in Verbindung mit dem WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6. Jeweils symmetrisch per XLR und unsymmetrisch per RCA/Cinch. Weiterhin haben wir unseren Transaudio D5Pro an die kleinen Lautsprecher gehängt, natürlich die IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7, und zu guter Letzt noch den Eversolo AMP-F2. Weitere Zuspieler waren hier noch der EAT Prelude mit verschiedenen Cartridges sowie der Sony X800M2 für Filme. Als Kabel werkeln hier natürlich allseits bekannte Cinch Sommer Cable EpilogueXLR Sommer Cable Epilogue als Zuspielerkabel, und die Lautsprecher wurden mit unseren DIY-Lautsprecherkabeln auf Basis vom Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt.

Fosi Audio Mono V3

Abgesehen davon, dass die Fosi Audio Mono V3 hier tolle Counterparts für ein kleines Budget sind (Test hier), lieferten die Acoustic Energy AE 100² schon sauber ab. Allgemein bewiesen sie nach einer kleinen Einspieldauer dann Pegelfestigkeit bei unserem Abhörpegel von rund 80–85 dB. Ja, ja, wir wissen, dass manch andere hier höhere Abhörpegel fahren, aber bei 80–85 dB sind längere Sessions für die Ohren safe. Und sind wir mal ehrlich: In einem Mietshaus sind die 85 dB schon grenzwertig – oder die Nachbarn taub. Wir haben die Lautsprecher hier natürlich mit feinstem Metal bespielt. Gleichzeitig haben wir die Lautsprecher für unsere Einschätzung der Fosi Audio Mono V3 benutzt, damit wir auch kleinere Lautsprecher gegen unsere Standlautsprecher testen können. Generell kann man sagen, dass das Set harmonisch zusammenspielt und eine tolle kleine Einstiegsanlage darstellt.

Natürlich haben wir auch ein wenig mit Equalizern rumgespielt und konnten für uns festhalten, dass wir im Bassbereich eine leichte Anhebung um 1–2 dB gemacht haben, eben weil unser Raum durch die akustischen Anpassungen ein wenig mehr Energie benötigt.

Transaudio D5Pro

Eine tolle Kombination für die Acoustic Energy AE 100² ist hier der Transaudio D5Pro. Sein Klangcharakter mit ein wenig Röhren-Vibes und analogen Zuspielern ist halt schon was Feines. Wie oben erwähnt, sind die Lautsprecher nicht total analytisch, weshalb sie auch bei Vinyl wirklich herausragend performen. Natürlich geht immer mehr, aber hier sind wir wieder bei Preis-Leistung, und dabei überzeugen die Lautsprecher vollends. Der D5Pro ist natürlich sehr potent, spielt dadurch aber sehr entspannt an den Regallautsprechern, und auch höhere Pegel kommen mit Wucht ohne hörbare Verzerrungen daher. Mit digitalen Playern macht sich das Gespann ebenso hervorragend, und auch hier kann man sagen, dass die Lautsprecher wirklich crisp klingen.

Eversolo AMP-F2

Wir hatten die Gelegenheit, ebenfalls einen Eversolo AMP-F2 hier auszuprobieren, und abgesehen von Dingen, die uns am AMP-F2 aufgefallen sind und die dann im Test von ebenjenem zur Sprache kommen, hat uns die Kombination mit einer Einschränkung ebenfalls gut gefallen. Als Mini-Anlage – vom Formfaktor und nicht von der Leistung betrachtet – ist so ein DMP-A6 mit AMP-F2 und den Acoustic Energy AE 100² schon wirklich eine feine Sache für den Alltag. Lediglich sind wir der Meinung, beim AMP-F2 auf höheren Lautstärken ein wenig Verzerrung wahrzunehmen. Wir haben das Setup mit dem DMP-A6 und anderen Verstärkern gegentestet, und selbst beim Bildtest ist das leider ein wenig aufgefallen.

Wer jetzt nicht mega laut hört, den wird das nicht jucken, und dann ist diese Kombination mehr als empfehlenswert – auch wenn sie dann schon ein wenig kostspieliger ist.

IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7

Heimkino! Ja, natürlich soll es auch darum gehen, denn die Jungs und Mädels von Acoustic Energy bieten neben den kleinen AE 100² natürlich auch Center, Standlautsprecher, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher an. Also perfekt für den Einstieg ins eigene Heimkino. Also verbannt eure Soundbars, denn je nachdem holt ihr euch mit den AE 100² ein saftiges Ton-Upgrade ins Haus. Wir haben etliche Filme zugespielt und diese in Stereo geguckt, und können den AE 100² auch hier tolle Details und Räumlichkeit zusprechen. Natürlich hatten wir hier bisher nicht die Möglichkeit, ein vollständiges Surround-Setup zu testen, aber was nicht ist, kann ja bekanntermaßen noch werden.

Höreindruck

Nach viel Hör-Theorie vielleicht noch ein wenig Praxis. Hier geht viel Metal: Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten ein bisschen Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man, was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist, darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen, was wir so alles von den Acoustic Energy AE 100² abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Knocked Loose — Suffocate (feat. Poppy)

Ja, Leute… haben Knocked Loose schon in der Vergangenheit bei Jimmy Kimmels Show die Zuschauer-Ohren bluten lassen, wollen wir natürlich den Song, welcher ebenfalls für den diesjährigen Grammy nominiert ist, direkt voranstellen. Natürlich ist Knocked Loose gewöhnungsbedürftig, aber zweifelsohne mega erfolgreich. Gerne verlinke ich hier den Jimmy Kimmel Live-Auftritt, welcher ja bekanntlich auch im Nachhinein für sehr erzürnte Reaktionen gesorgt hat. Bitte nicht wundern, die zwei Tonaussetzer am Ende sind amerikanische Zensur von Schimpfwörtern. In voller Pracht dann entweder von unserer Platte oder eben bei Streamern.

Suffocate fängt mit schweren Gitarrenriffs an, die druckvoll von den Acoustic Energy AE 100² wiedergegeben werden. Bryan Garris’ Gesang ist ein wenig eigensinnig und gepaart mit Poppy erreicht er ein ganz anderes Level. Genau dies vermögen die AE 100² ordentlich zu transportieren. Es kommt direkt Galle in uns hoch, und wir wollen am liebsten den nächsten Moshpit im Wohnzimmer starten. Geil! Gepaart mit den salvenartigen Drums kommt gute Stimmung auf. Da stört es kaum, dass wir hier und da die Grenzen der Lautsprecher erreichen. Natürlich schlägt uns die Bass-Drum nur sanft in die Magengrube, und der letzte Druck fehlt hier und da. Aber wir betrachten hier Lautsprecher unter 400 €, und was die hier abliefern, ist schon nicht schlecht!

Behemoth — Blow Your Trumpets Gabriel

Schwermütiger Black Metal und gleichzeitig ein Meisterwerk der Zunft darf natürlich in unserem Test nicht fehlen. Für viele schon Mainstream, wird es sicherlich hier den ein oder anderen Leser geben, der spätestens jetzt das Zeitliche segnet. Behemoth sind eine Wucht, und mit Blow Your Trumpets Gabriel liefern sie ein Meisterwerk ab. Das Album The Satanist sei jedem ans Herz gelegt. Vor allem für diejenigen, die nicht so viel Erfahrung mit Black Metal haben.

Schwermütig setzen die Gitarren den Song in Bewegung. Glaubwürdig und fett spielen die Acoustic Energy AE 100² auf. Mit dem Einsatz von Nergals kehligem, gurgelndem Gesang setzt sich das Dickschiff in Bewegung. Fein detailliert spielen sie jeden klagenden Ton des Gesangs. Auch bei den zunächst dezent einspielenden Drums haben sie keinerlei Probleme. Schön herauszuhören sind die feinen Höhen der Hi-Hat. Ab 02:30 wird der Song dann ordentlich schnell. Wir können bescheinigen, dass die Lautsprecher bei den Mitten und Höhen ordentlich mithalten. Von Verzerrung ist hier keine Rede. Die räumlichen Drums, besonders im zweiten Teil des Songs, werden gefühlt sehr akurat wiedergegeben. Bei 04:02 wird es noch einmal sehr beckenlastig, was direkt ins Gehirn drischt.

Also? Wie sind die kleinen Dinger?

Leute, für 350 € kann man echt nicht viel falsch machen. Wir haben versucht, die Acoustic Energy AE 100² in unseren Alltag zu integrieren. Das heißt, abseits unserer Test-Sessions haben wir sie immer dann genutzt, wenn wir Lust auf gestreamte Musik hatten. Und das geht gut! Gerade bei günstigeren Anlagen oder Soundbars hat man oft das Gefühl, dass man sich „satt“ gehört hat und nach etwas „Besserem“ strebt. Das können wir von den AE 100² nicht behaupten. Hier haben sie irgendwie als „Zweit-Anlage“ fungiert, für mal eben den täglichen Quicky. Wir können uns gut vorstellen, dass die Lautsprecher in viele Wohnzimmer passen und den Beginn zu einem tollen Hobby bilden könnten.

Jedenfalls tun sie genau das Richtige, indem sie Musik wieder die Ehre geben, Musik zu sein, und diese mit anständiger Qualität wiedergeben. Wer nach mehr als Blechdosen-Klang strebt, weg von seinen AirPods, Soundbars oder leerem TV-Klang, sollte mal einen Blick auf die Acoustic Energy AE 100² werfen.

Jedenfalls bieten sie extrem viel für das Geld. Dennoch sollten sie mit Vorsicht genossen werden. Nicht, dass sie süchtig machen!

Upgradability

Ist definitiv gegeben! Acoustic Energy bietet, wie eingangs erwähnt, noch weitere Lautsprecher aus der Serie an. Standlautsprecher, Center, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher bieten etliche Kombinationsmöglichkeiten. Sei es ein Stereo-Setup oder ein 3.0er Setup. Das können wir auf jeden Fall empfehlen und würden es immer einer Soundbar vorziehen. Aber auch ausgewachsene Kombinationen mit 5.1 oder 7.1 sind denkbar.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Als Einstieg einfach an einen WiiM Amp oder WiiM Amp Pro hängen! HDMI mit ARC ist auch vorhanden und könnte eine wirklich tolle Freundschaft werden. Ein AV-Receiver ist auch denkbar! Ein kleiner Denon, um schon gleich auf den Center zu sparen.

Fazit

Wir hatten Spaß und geben die Lautsprecher nur schweren Herzens wieder ab. Aber alles geht einmal vorbei, und so auch eine tolle Testphase mit wirklich interessanten Lautsprechern. Uns haben sie wirklich gefallen, und wir hoffen, dass wir noch weiter in das Acoustic Energy-Universum eintauchen können. Gerne würden wir etwas Höhenluft bzw. Druck in größeren Modellserien schnuppern. Denn Acoustic Energy kann auch High-End, haben wir uns sagen lassen! Wir haben jedenfalls Blut geleckt und hoffen, hier den ein oder anderen ebenfalls motiviert zu haben, es uns gleichzutun.

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Proficient FDS-12 — wir haben uns die “Einsteiger-Serie” genauer angesehen und langzeit getestet https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/ https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/#respond Tue, 25 Jun 2024 16:28:01 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7668 Bei Subwoofern geht uns ein Herz auf. Nicht weil der Proficient FDS-12 jetzt eine Revolution ist, sondern weil für gute Horror-Atmosphäre definitiv Bass von nöten ist. Warum und weshalb wollen wir jetzt nicht wirklich in diesem Artikel klären (aber hier), sondern euch ein Werkzeug an die Hand geben, damit eure Horror-Filme Zuhause euch noch mehr unter die Haut gehen.

Abgrenzung

Wir haben den Subwoofer vom Vertrieb von Proficient freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben den Subwoofer auch nicht nur 1–2 Wochen getestet, sondern haben diesen wahrhaftig knapp 6 Monate hier vor Ort gehabt und Quer gehört mit größeren Modellen des Herstellers und unserem eigenen Subwoofer. Hierdurch wollten wir zum einen sicherstellen, dass der Subwoofer ordentlich eingespielt wurde (ja er war Werksneu) und wir genug Zeit haben ihn in unsere gewohnten Routinen einzubauen.

Sunfire im Inneren

Zunächst einmal zur Einordnung: Proficient und Speakercraft sind generell baugleich. Proficient eher für den Fachhandel, Speakercraft für den Onlinehandel. Warum sich das in zwei Firmennamen unterteilt, können wir leider nicht so genau erklären. Was wir aber wissen ist: hinter diesen Namen verbirgt sich eine altbekannte Technologie. Und zwar sind es die direkten Nachfolger von Sunfire. Sunfire war mal neben SVS und Velodyne eine der bekanntesten Marken für Subwoofer. Also: Neuer Name, Sunfire im Inneren.

Proficient Serien und Modelle

Um allen noch einen kleinen Überblick zu geben: Proficient selber hat 3 Modell-Reihen. Die Einsteigerserie Proficient FDS mit den Modellen FDS‑8, FDS-10, FDS-12 und FDS-15. Die Spitzen- bis High-End-Klasseserie Proficient FRS mit den Modellen FRS‑8, FRS-10 und FRS-12 sowie die Refenzserie Proficient FTEQ mit dem FTEQ-12. Hier sollte dann schon fast für jeden Raum und Geldbeutel was zu finden sein.

Unboxing

Sagen wir mal unspektakulär. Aber was erwartet man bei einem Subwoofer? Großer schwarzer Kasten, hier sogar in einem, sagen wir mal weißen Beutel, eingepackt. Mitgeliefert wird noch ein Stromkabel und eine Anleitung. Jetzt nicht fancy, aber was will man schon mehr?

Ausstattung und Optik

Der Proficient FDS-12 von Proficient liest sich auf dem Papier schon eindrucksvoll. 12 Zoll tripple Subwoofer. Wobei hier ein Teller aktiv angesteuert wird und die beiden seitlich gelegenen Teller passiv mitschwingen und so die Membranfläche erhöhen. Mit 600 Watt peak angetrieben signalisiert dies aber schon, dass der Raum nicht zu groß sein sollte und nicht zu viel Dämpfung besitzen. Die seitlichen Membrane sind fest mit einer Stoffabdeckung versehen und beim vorderen Membran kann man die Stoffabdeckung entfernen. Der Subwoofer ist mit einer schwarz matten robusten, sowie pflegeleichten Folie überzogen.

Bei den Anschlüssen gibt es nix zu mäkeln und der Subwoofer verfügt über einen LFE-In oder aber Stereo Cinch-In. Weiterhin besitzt der Subwoofer eine Halterung für den optional erhältlichen Wireless Receiver und passendem USB Anschluss zur Energieversorgung eben jenem.

Einstelltechnisch ist das Nötigste an Bord: Lautstärkeregler, Crossover und Phasenschalter. Zusätzlich noch ein Schalter welcher den Subwoofer dauerhaft einschaltet, in den Auto-Mode versetzt oder ausschaltet.

Verarbeitung

Die Verabeitung des Subwoofers ist klassentechnisch hervorragend. Für eine obere Einsteigerklasse in welchem er sich schätzungsweise bewegt hat er eine super Verarbeitung. Das Gehäuse weißt keinerlei Spaltmaße auf, die Folierung ist blasenfrei und das Gewicht lässt erahnen, dass hier schon ein wenig Material verbaut ist. Die Technikbauteile machen alle einen wertigen Eindruck und unterstreichen den anspruch der oberen Einsteigerklasse. Die Regler sei es für Lautstärke oder Crossover haben eine gute Haptik und geben gutes Feedback bei bedienen.

Anschluss und Praxis

Der Anschluss vom Netzstecker und Cinch-Kabel sollte jedem leicht von der Hand gehen. Danach ist der Subwoofer tendenziell schon mal einsatzbereit. Jedoch ist das nur die halbe Miete und hier sollte zumindest der Lautsträrkeregler auf 50% gestellt werden und die Anlage neu eingemessen, falls man über eine eben solche Funktion verfügt. Hier berichtigt dann der Receiver die Phase, Abstand und Lautstärke in Bezug auf die anderen Lautsprecher des Systems.

Dennoch wird man leider oft mit einfach einen Suboofer in den Raum stellen nicht glücklich. Raummoden, Auslöschungen, etc. sind nahezu immer vorhanden und so muss man schon in die Trickkiste greifen um seinem Subwoofer tollen Klang zu entlocken. Bei der Anschaffung eines Subwoofers in der Preisklasse um die 1000€ sollte man schon einen DSP mit einrechnen. Sprich einen MiniDSP oder Anti-Mode oder aber DSP-Fähigkeiten in seinem AVR/Vorstufe haben, um seinen Raum bestmöglich auszugleichen. Die Dinger wirken wirklich Wunder.

Leistung und Gegrummel

Frisch eingemessen und dem Raum angepasst macht das kleine Teilchen schon mal was es soll. Klein ist natürlich nicht unbedingt das Kredo, denn mit 400x400x400mm ist er jetzt nicht “mini”. Vom Frequenzgang ist der Subwoofer mit 24–160HZ ordentlich und ausreichend für ein kleines Wohnzimmer-Heimkino, aber eher weniger was für die dedizierte Heimkino-Höhle. Die 600 Watt Peak sind hier einfach beschränkend und schätzungsweise bis 16qm machen die ordenlich Druck, alles was größer ist, verliert er schon an Bedeutung. Die geschlossene Bauweise trägt natürlich dazu bei, das er weniger Druck an den Raum abgiebt, dafür aber schön flink spielt und so auch bei Musik Freude bereitet.

Höreindurck

Unser Hörraum, welcher eine Mischung aus Wohnzimmer und akustisch sehr bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino ist, verlangt dem Kleinen schon ein wenig was ab. Das Zimmer besteht aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination wobei das Wohnzimmer ca. 23qm und das Esszimmer ca. 11qm messen. Hier darf der Subwoofer schon ein wenig pumpen um bei Filmen wie Dune, Dune 2, Godzilla vs. Kong, Blade Runner 2049, Godzilla II King of Monsters, John Wick 2, 3, 4, Mad Max, Nope oder Ready Player One zu bestehen.

Wir fahren hier immer einen angenehmen Sprachpegel von ca. 75–80db je nach Film und haben den Subwoofer ca. 10db für ein wenig Spaß angehoben. Heißt im Umkehrschluss, dass der Subwoofer schon seine 90–100db in den Raum transportieren sollte und hiermit haben wir schon, durch die Raumgröße und Dämmung, den Subwoofer an seine Grenzen getrieben. Quittiert hat er uns das mit stellenweise unsauberem Bass und gefühlter schwankender Pegelfestigkeit.

Nicht falsch verstehen. Er ist schlichtweg nicht für unseren Anwendungsfall gemacht. Dennoch schlägt er sich sehr gut für Leute die einen kleineren Raum haben, vielleicht geringere Pegel fahren durch Mietsituation oder einfach nur einen Partner zu seinen Fronts suchen zum entspannten Musik hören.

Generell bleibt zu sagen, dass er sehr harmonisch spielt und sicherlich leicht in so einige Hifi-Systeme zu integrieren ist. Wir haben ihn durch viel harten Metal mit schnellen Bass-Drums getrieben, aber auch orchestralen Untermalungen bei z.B. Septicflesh’s Infernus Sinfonica MMXIX. Natürlich haben wir ebenfalls ein wenig Mainstream Musik laufen lassen. Auch hier ist uns kein Ausreißer aufgefallen, welcher unseren Eindruck trüben würde.

Spezifikationen

Hier noch die Tech-Specs für unsere Puristen:

  • Tieftöner: 12″ Polypropylen-Membran mit hoher Auslenkung
  • Passive Tieftöner: Dual 12″-Polypropylenmembran mit hoher Auslenkung.
  • Frequenzgang (+/- 3dB): 24–160HZ
  • Verstärkerleistung (Peak): 600 Watt
  • Übergangsfrequenz: 50–160Hz
  • Abmessungen (L x B x H) mm / Zoll: 375 x 393 x 394 / 14,75 x 15,46 x 15,5
  • Spannung: 100~240V wählbar

Für wen ist der FDS-12 denn nu?

Ganz klar für Räume so bis zu 16qm, wenn man ordentlich Druck will. Weiterhin ist dies ein Einsteiger-Sub ohne viel Schnick und Schnack. Geboten bekommt man dann ordentliche Luftbewegung durch die drei 12 Zoll Membrane und die 600 Watt Peak sollten auch ausreichen. Dennoch muss man sich einen DSP auf die Wunschliste setzten, um in seinen eigenen vier Wänden glücklich zu werden. Wer hier Fragen hat, immer raus damit, schreiben wir gerne auch mal was zu.

Fazit

Der Proficient FDS-12 ist ein grund solider Einsteiger Subwoofer, aber im gehobeneren Preissegment. Hier tummeln sich ganz klar viele Konkurenten und effektiv wird man sicherlich den ein oder anderen Kandidaten finden, der hier oder dort etwas besser oder anders macht. Nichtsdestotrotz bekommt man mit dem Proficient FDS-12 ein Power House für kleinere Räume. Mit seiner 3x 12 Zoll Membranfläche hat er genug Fläche um nachhaltig Druck zu erzeugen. Ihn würde aber sicherlich eine potentere Endstufe ebenfalls gut stehen und ihn auf’s nächste Level heben. Mit seinem Frequenzgang runter bis 28 Hz spielt er tief genug für das kleine Heimkino und kann so auf jedenfall bei jedem der gerade einen Subwoofer in dem Preissegment um die 1000€ sucht, auf die Short-List aufgenommen werden.

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Warum Sound für Horror so wichtig ist und du besseren Sound brauchst. https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/ https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/#respond Wed, 05 Jun 2024 09:45:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7690 Eigentlich wollte ich gerade einen Test für einen Subwoofer schreiben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht’s zum Thema Sound geschrieben habe. Hier wird es auch weniger um konkrete Produkte gehen, sondern erstmal ein wenig um Bewusstseinsschaffung/-entwicklung.

Spannung

Spannung ist wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug eines Horror-Films schlechthin. Anders aber, als in einem Krimi oder Action-Film, entlädt diese sich bei einem Horror-Film meist in einem Schock oder anderer grauenhaften Situation. Ganz gleich wie, alle haben Spannung und den Spannungsbogen als Gemeinsamkeit. Um Spannung aufzubauen bedienen sich Filmemacher mehrerer Dinge. Natürlich des Bildes und Dargebotenen, der Vorstellungskraft des Zuschauers, aber auch zentral dem Ton.

Horror-Filme wirken im Kino meist mehr/stärker, als in den eigenen vier Wänden. Dies hat ebenfalls mehrere Gründe, Leinwand, Dunkelheit, ungewohnte Umgebung, Stimmung im Kinosaal, aber definitiv auch der Sound.

Minifizierung des Sounds

Hatte man früher nie daran gedacht, haben uns aber die Hersteller von Fernsehern ein Sound-Accessoires in den letzten Jahren aufgeschwatzt, was man sicherlich häufig in den heimischen Wohnzimmern sieht: die Soundbar.

War der Sound zu Röhren-TV-Zeiten noch ganz passabel, ja es wurden echt dort je nach Modell einiges an Lautsprecher verbaut, ist mit der Schlankheits-Kur der TVs spätestens schlichtweg kein Platz mehr vorhanden. Natürlich gibt es heut zu Tage Fernseher, welche einem das blaue vom Himmel versprechen bis hin zum 3D-Sound. Virtuell kann man einiges an netten Sound-Effekten darstellen, lockt das den geneigten Kino-Gänger aber weniger hervor. Klingt er doch meist blechern, hohl und angestrengt. Ja auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel, weil es hin und wieder TVs gibt die dann doch ganz passabel klingen. Nur eben dann nicht untenrum.

Die Soundbar hat Abhilfe geschaffen. Kommt sie ebenfalls mit einem Subwoofer um die Ecke, hat man schon wirklich mehr als passablen Sound und man könnte anfangen von Erlebnis zu reden.

Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Premium Soundbar von LG bei uns in der Testung und konnten ihr attestieren, dass diese wirklich für das Heimkino tauglich ist.

AV-Receiver, Lautsprecher und das liebe Heimkino

Ist man doch mehr dem Filmgenuss verfallen, führt wohl kein Weg an einem AV-Receiver und sorfältig für sich ausgesuchte Komponenten vorbei. Hier kommt man schnell ins Straucheln, weil es natürlich jetzt für wirklich jeden Geldbeutel etwas gibt. Auch 20.000€ können hier nicht viel sein und jeder wird sicherlich in seinem Segment fündig.

Weiterhin beginnt hier auch der Bereich wo die Luft zwischen Kino und Heimkino ziemlich dünn wird. Wir kennen wirklich nicht viele Kinos, welche unserem Review-Setup noch einen drauf setzen können. Letztlich macht das Thema Spaß und man hat zugleich ein tolles Hobby, mit welchem man viel Zeit verbringen kann.

Horror im Heimkino

Wo wir wieder beim Thema Horror angelangt wären. Mit Soundbars und dedizierten Heimkino-Anlagen bekommt der Horror sicherlich noch mal ein anderes Gesicht. Gerade Horrorfilme glänzen durch wirklich rafiniertes Sound-Design und den Stimmungsaufbau darüber. Siehe A Quiet Place: ultra spannend, mit phänomenalem Atmos-Mix. Monster die knarzend im Stockwerk über dem Zuschauer und Protagonisten entlang laufen, viele kleine Sound-Details, welche die Spannung bis ins unermessliche treiben (Review). Evil Dead Rise: bombastischer Sound! Pervers gut anzuschauen und macht mächtig viel Druck im Heimkino. (Review) Wie man aber merkt: ja, Hand auf’s Herz, das funktioniert meist nur bei den neueren Produktionen. Natürlich profitieren Klassiker auch von besseren Sound, aber der Druck und die Dynamik waren zu den Zeiten aber noch was anderes. Es gab einfach noch nicht die heutigen Möglichkeiten und Budgets, um das Thema Sound so weit zu treiben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass man so nah wie möglich an den gewollten Sound kommt.

Medium

Leute, Leute, Leute… auch ich liebe Streaming. Unkompliziert, viel Content sofort verfügbar. Aber: die Qualität leidet. Natürlich gibt es den ein oder anderen Stream der sich gut gucken lässt. Dennoch muss ich eine Lanze brechen für physikalische Medien. Die Blu-Ray und die 4K Ultra-HD Blu-Ray sind summa summarum das non plus ultra wenn es um Sound geht! Ja, es gibt von Label zu Label und Film zu Film Unterschiede und nicht immer werden wir in Deutschland mit Lossless Tonspuren beglückt. Aber es gibt auch genug Fails bei den Streaming-Tonspuren. Wie oft habe ich das schon erlebt das im Stream, warum auch immer, die Sprache fürchterlich leise abgemischt war.

Player gibt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch gesteckt sind, günstig zu kaufen. In einer Preisspanne von gut 70€-300€ sollten sich von Einsteiger bis nahezu High-End (der Sony X800m2 z.B.) einiges finden lassen. An Blu-Rays kommt man für kleines Geld gut über kleinanzeigen.de, wenn man sich dort ein wenig auskennt wegen Betrug und so. Bei 4K Scheiben kann man diese auch darüber bekommen, sind aber generell teurer.

Viele Scheiben sind mit hervorragendem Ton ausgestattet und schnell wirst du merken, dass nicht das Medium oder der Player an seine Grenzen kommt, sondern dein restliches Equipment.

Sound Dynamik

Auch ein leidliches Thema. Ich kann es ja verstehen: Warum zur Hölle werden manche Filme gefühlt immer lauter? Die Frage stellt man sich das ein oder andere Mal. Gerade in einer Mietswohnung ist das vielleicht ein wenig unangenehm. Hersteller von Heimkino-Technik haben das Problem direkt erkannt und stellen Anti-Dynamik-Funktionen zur Verfügung. Schwer zu sagen wie man das nennen will. Aber meist steht in den Menüs sowas wie “gleicht die Lautstärke wärend des Films an”. Effektiv ist das einfach nur ein Bügeleisen, welches jegliche Dynamik aus dem Film bügelt.

Dynamik ist ein Werkzeug im Sound Design und eigentlich will man diese, wenn es nicht unbedingt anders geht, nicht wegbügeln. Der Regisseur und die Sounddesigner haben sich schon was dabei gedacht. Ein Schockmoment nach ruhig anschwelender Spannung zum Beispiel. Hier gibt es natürlich auch Extremfälle wie Christopher Nolan Filme, welche äußerst viel Dynamik besitzen oder aber Disney+ Streams und generell Disney/Marvel Produktionen die im Heimkino schon ziemlich flachgebügelt sind.

Bass im Speziellen

Gerade bei Horrorfilmen empfinde ich Bass als eines der wichtigsten Soundmerkmale. Ein sauberer Bass der tief in die Magengrube drückt, erzeugt schon ein sehr bedrückendes Gefühl und ist damit ein wirklich tolles Stilmittel. Bitte versucht nicht mit einem kleinen Brüllwürfel Stimmung zu erzeugen. Das gelingt in der Regel weniger. Ja okay, vielleicht mit einem MicroVee X, aber den durfte ich noch nicht hören, deswegen kann ich dazu wenig sagen. Vergleicht es aber vielmehr mit dem Kinobesuch, wo es so manche Säle gibt, die das Thema Bass schon gut drauf haben. Unser lokaler IMAX Saal zum Beispiel. Der drückt einem den Bass bis in die tiefste Magengegend. Hier ist aber auch manchmal weniger mehr. Der Bass sollte drücken, aber halt nicht wie auf nem Hip-Hop Gig überbetont sein. Die Mischung macht’s.

Ausprobieren

Hör dich mal in deinem Freundeskreis um und guck mal ob du die Möglichkeit findest, genau sowas zu erleben. Fang klein an und schmeiß deinen Lieblings-Horrorfilm ein und erlebe ihn neu. Vielleicht upgradest du irgendwann und dann wirfst du wieder deinen Lieblings-Horrorfilm ein und guckst wie sich deine Soundkulisse verändert hat. Nach und nach kommst du dann deinem Geschmack näher.

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Die eigenen vier Wände und das liebe Heimkino https://www.horror-news.com/die-eigenen-vier-waende-und-das-liebe-heimkino/ https://www.horror-news.com/die-eigenen-vier-waende-und-das-liebe-heimkino/#respond Thu, 26 Jan 2023 11:35:49 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7008 Wir hatten es gestern schon erwähnt: wir haben angefangen unsere Screening-Situation zu optimieren. Hierfür haben wir massiv umgebaut und haben viel Mühe unternommen, um ein für uns perfektes Ergebnis zu erzielen.

Gerne wollen wir euch nicht dumm sterben lassen, sondern mit auf eine Reise nehmen, das eigene Heimkino zu planen, optimieren und so die für euch beste Experience zu erreichen, die man sich selber vorstellen kann. Die Ergebnisse können vielfältig sein und jeder wird seine eigene Version dessen schaffen, was wir versuchen hier anzureißen.

Wir hoffen mit unseren nach und nach erscheinenden Artikeln die Inspiration zu sein, vielleicht mal kleinere Änderungen zu wagen und/oder vielleicht doch mal was ganz anderes zu probieren.

Beginnen wollen wir mit dem für uns fast essenziellsten Thema: Der Raumakustik. Hier verbirgt sich sicherlich das größte Potential. Sei es mit 100€ Lautsprechern oder 10.000€ Modellen. Hier stellen wir euch von kostenlosen Möglichkeiten, über DIY-Lösungen bis Kauflösungen einiges vor, was ihr selber tun könnt. Natürlich haben wir uns hier in die Obhut von Profis begeben und haben mit Artur von Bluetone Acoustics zufällig einen Sparingspartner gefunden.

Den Start macht hier unsere Raum-Planung. Ihr findet die Artikel immer bei uns oben im Menü unter Heimkino -> Heimkino-Basics.

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Recap 2022 und was geht 2023 https://www.horror-news.com/recap-2022-und-was-geht-2023/ https://www.horror-news.com/recap-2022-und-was-geht-2023/#respond Wed, 25 Jan 2023 13:52:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6987 Ach… ich wollte mich schon länger hinsetzen und mal ein wenig “bloggen”. So auch mal ein Recap zum gerade verstrichenen Jahr 2022. Aber durch viele Seitenprojekte wurde das mal wieder alles nach hinten geschoben. Jedoch schwelge ich gerade in Erinnerung an 2022 und dachte mir, ich entlade mich mal jetzt hier im Blog und schreibe mal so einen langweiligen, nichts mit Film oder sonstigen Horror-Themen, Beitrag runter.

Das Jahr 2022 war eigentlich ganz spannend. Wir konnten massig Gewinnspiele für unseren treuen Leser abhalten. Das macht immer besonders Spaß, wobei ich persönlich eigentlich noch mehr Lust dazu hätte, hier mal aufwändigere Fragen oder so zu stellen. Man merkt aber ganz stark die Social-Media Müdigkeit vieler Nutzer und das viele “Gewinnspiel-Muttis” mal wieder was abgrabbeln wollen. Was okay für mich ist, aber da leidet ein wenig der Spaßfaktor. Mal sehen wie weit wir das in diesem Jahr treiben können!

Letztes Jahr hatte ich mal endlich wieder Zeit ein paar Pressevorführungen zu besuchen und habe hoffentlich ein wenig was über die Filme im vorraus schreiben können. Natürlich sind meine Rezensionen nicht die blumigsten, Mund-mit-Honig-umschmierensten, sondern eher auf das Wesentliche beschränkt. Ich bewundere immer die Menschen, die sich immer kompliziertere Metaphern ausdenken um Filme und deren Story zu umschreiben. Aber ich hätte oft auch gerne einfach eine Quintessenz gelesen, um zu beurteilen ob ich mir selber jetzt den Film gebe oder nicht.

Auch Rezensionen auf Disk konnte ich einige schreiben und einiges ist leider liegen geblieben. Was ich sehr schade finde, aber wenn man hier alleine sich mit vielen Themen beschäftigt und das als pures Hobby, ist das leider manchmal so. Das tut mir bei einigen Sachen auch wirklich leid und ich versuche auch immer Dinge nachzuholen, aber wenn man das älteres Zeug dann macht, fühlt man sich ebenfalls echt schlecht. Bei manchen Sachen muss ich aber auch sagen, habe ich bewusst keine Rezension geschrieben. Hier war ich schlichtweg vielleicht mal enttäuscht von dem was ich da gesehen habe und wollte nicht direkt hier als Derjenige abgestempelt werden, der den Film schlecht redet. Sorry auch hierfür, aber machmal ist es echt besser so.

Festivalberichte wollte ich im letzten Jahr ebenfalls mal wieder machen und war sogar schon auf dem Hinweg. Leider war mir dies dann am Ende nicht möglich, weil ich Geschäftlich zu einem Notfall gerufen wurde und diese großartige Chance dann leider mir durch die Lappen gehen lassen musste. Auch hier hoffe ich in diesem Jahr vielleicht noch einmal eine Chance zu bekommen, wobei ich natürlich schon glaube, dass man mir das ein wenig böse nehmen wird.

Weiterhin hab ich Bock auf Technik. Keine Ahnung warum, aber ich hab tierisch Bock weiter Technik zu testen. Ich habe es irgendwann schon mal geschrieben: Horrorfilme sind so feinfühlig abhängig von guter Widergabe-Technik! Die Stimmung steht und fällt in meinen Augen mit dem Bild und Ton. Natürlich erzeugen Kinos Emotionen! Natürlich ist Kino eigentlich geil. Und ja schaut euch Filme im Kino an. Es gibt Kinoperlen da draußen die man besuchen sollte und unterstützen muss! Auch wenn ich persönlich auf dem Trichter bin, dass viele Kinos einfach nur lieblos sind, die Besucher mit minderwertigen Projektionen und Sound, das Geld aus der Tasche ziehen. So werde ich aber immer wieder mal von wirklich tollen Kinos überrascht. Dennoch hält mich das nicht auf, die Absolution hier bei mir in meinen vier Wänden zu suchen und mich dem Thema Heimkino mit großem Interesse widme.

Wo ich auch zu meinem zeitfressensten Projekt 2022 komme: Unser Screening-/Review-/Referenz-Kino hier in den eigenen vier Wänden. Immer verschoben und umgeplant und dann doch wieder als nicht wichtig empfunden, wurden immer mehr Schritte unternommen um hier unsere eigene Referenz und für unsere Leser ein Standard zu haben, welcher sich auf einem Niveau bewegt, wirklich was zu Bild und Ton sagen zu können. Was ein Wurstsatz. Letztlich habe ich für mich selber den Ausbau und Umbau in Phasen gegliedert, um immer wieder kleine Stopps zu haben und dem Drumherum wie dem Blog Zeit einzuräumen, damit dieser nicht verwahllost.

Hier wurde letztlich endlich mal der Grundstein gelegt und nicht nur einfach geile Technik in nen Raum gestellt, sondern dem Raum endlich mal Liebe zukommen lassen. Hier wurde nachdem wir mal etliche Rollen Audiokabel und hundere Meter anderer Kabel (Strom, HDMI, Cinch, Bus, etc.) in die Wände gestemmt und gezogen haben endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht und eine schicke abgehängte Decke eingezogen. Diese wurde natürlich mit viel Liebe und Material gedämmt um dem darüber liegenen Stockwerk weniger Krawall zukommen zu lassen. Weiterhin wurde in Rückspräche mit Artur von Bluetone Acoustics hier einiges an der Raumakustik geschraubt und wird es weiterhin in den nächsten Tagen und Wochen. Fettes Thanks geht an Artur raus, welcher mir als Sparingspartner dient und mit welchem ich wirklich nette Gespräche bisher geführt habe. Weiterhin wird hier auf dem Blog einiges zum Thema Raumakustik kommen. Denn Raumakustik rockt und durch die Optimierung dieser holt ihr definitv mehr raus, als durch teure Technik! Wir haben hier coole Ideen und haben immer auch den WAF (wife acceptence factor) im Blick, dass man auch ein Wohnzimmer noch Wohnzimmer zum gewissen Grad belassen kann und ebenfalls Raumkombinationen à la Wohn-/Essimmer oder Wohn-/Küche/Esszimmer in tolle Kinosounds hüllen kann. Ich hoffe ich kann dann hier Anregungen und Ideen geben, welche sich von DIY bis zu tollen Produkten, wie eben Jene von Bluetone Acoustics erstrecken.

Ihr merkt schon: Begeisterung und ich hoffe echt mal, dass ich hier mit sowas den ein oder anderen anregen kann mal ein wenig zu experimentieren. Natürlich wird es immer noch die Leute geben die dann lächeln weil sie sich direkt das richtige Heimkino bauen, aber hey! Wir fröhnen alle dem selben Hobby auf ganz persönliche Art und Weise.

Neben Akustik habe ich natürlich auch Technik auf dem Plan und bin hier in Vorbereitung auf einen Test, krasser High-End Heimkino-Technik, um einfach die Grenzen dessen zu erleben was wirklich möglich ist. Wie soll man sonst bewerten was wirklich Maß aller Dinge ist, wenn man das noch nicht selber in den eigenen Hallen erleben durfte? Hier bin ich wirklich gespannt und hoffe dass es hier bei dem Thema weiter geht und ich meine Wurstfinger mal an solch edle Technik legen darf.

Intern versuche ich weiterhin 3D Sound hier einzubauen (Berechnungen wurden gemacht, Kabel gelegt, fehlt nur noch Hardware). Aber wie es immer so ist: hier der Blog generiert natürlich keinerlei Kohle. Und dies war und ist weiterhin eine bewusste Entscheidung von mir. Ich hasse einfach Ads und gehe lieber Gänseschritte als mich für irgendwas zu verkaufen. Natürlich, wenn es Kooperationen geben sollte, welche zu einer Verbesserung führen und welche ich als Sinnvoll ansehe, werde ich dies niemals ablehnen. Aber auch hier muss sich dann der Partner bewusst sein, dass ich frei Schnauze das zu den Produkten schreibe, was ich davon halte. Sorry, aber es gibt genug Schleimbeutel da draußen, welche den Herstellern nach dem Mund reden und das will und kann ich nicht.

Ein weiteres Ziel ist natürlich viel mehr als im letzten Jahr zu machen und zu schreiben. Auch hier hoffe ich, dass ich die Zeit selber finden werde und meinen eigenen Ansprüchen gerecht werde.

In diesem Sinne schließe ich hier mal ab und hoffe ich habe jetzt nicht zu viel genervt mit meinem kleinen Brainstorm und Recap.

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LG OLED C1 — wir haben den Fernseher auf Horror-Tauglichkeit getestet https://www.horror-news.com/lg-oled-c1-wir-haben-den-fernseher-auf-horror-tauglichkeit-getestet/ https://www.horror-news.com/lg-oled-c1-wir-haben-den-fernseher-auf-horror-tauglichkeit-getestet/#comments Tue, 09 Nov 2021 07:30:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5206 Wer kennt das Dilemma nicht? Fernseher kaputt, man will “upgraden” oder sonstige Gründe bringen einen dazu auf die Suche nach was Neuem zu gehen. Hierbei gibt es viele viele Marketingbegriffe, aber auch wundersame Features welche uns zum Kauf bewegen soll.

Wir sind hier im Horror-Genre unterwegs und das stellt, ebenfalls wie beim Ton, ein wenig Ansprüche an das Anzeigegerät. Horrorfilme spielen im Dunkeln. Deshalb sollte der Fernseher einen guten Schwarzwert haben, sowie Kontrast um auch in dunklen Szenen jedes Detail zum Vorschein zu bringen. Das war in der Vergangenheit nicht so einfach.

Schwarzwert & Kontrast

Jeder kennt das Phänomen: dunkle Szene aber das Schwarz ist nicht wirklich schwarz, sondern durch die Bildschirmhelligkeit erscheint es gräulich und leutet. Am einfachsten kann man das sehen, wenn der Film im Cinescope ist und sich oben und unten schwarze Balken befinden. Aber auch bei düsteren Filmen merkt man dies sehr stark.

Das hat Bauartbedingt mit dem Aufbau eines Fernsehers zu tun. Bis vor einigen Jahren regierten die Edge-Light-Geräte den Markt. Hier wird das Pannel, welches letztlich das Bild darstellt, von hinten mit in den jeweiligen vier Ecken des Geräts platzierten Leuchtmitteln (LED) beleuchtet. Dies ist kostengünstig in der Herstellung, aber leider auch vom Bild eher suboptimal.

Mit dem erscheinen der OLED änderte sich dies. Hier gibt es kein Pannel mehr, welches von hinten beleuchtet werden muss, sondern die einzelnen Bildpunkte leuchten selber. Dies hat natürlich den entscheidenen Vorteil, das Bereiche des Bildes die absolut schwarz sind gar nicht beleuchtet werden. Damit steigt der Kontrastbereich beim einem OLED ins Unendliche. Deshalb steht auch oft bei den Geräten “Unendlich:1”.

Des weiteren kommt gerade in jüngerer Zeit das sogenannte Local-Dimming auf. Hier haben wir keine Beleuchtung aus den Ecken, sondern das Panel des Fernsehers wird von hinten beleuchtet. Hierzu wird die Fläche des Panels in Bereiche unterteilt, sogenannte Zonen. Deshalb auch Zoned-Local-Dimming genannt hat den Vorteil, dass jetzt dunkle Bereiche weniger bis gar nicht beleuchtet werden und damit das Kontrastverältnis und der Schwarzwert ein deutliches Plus bekommen. Jedoch Obacht: Hier gibt es Geräte mit mehr oder weniger Zonen. Wir müssen euch nicht sagen, dass mehr Zonen natürlich zu einem besseren Ergebnis führen.

Dennoch muss man hier klar auf einen OLED schauen, da dieser durch seine selbstleuchtenden Pixel bei 4K quasi nahezu 8,3 Millionen Zonen aufweist. Dies ist schon beachtlich.

LG OLED C1

Um jetzt auf den LG OLED C1 sprechen zu kommen. Wir haben uns für dieses Gerät aufgrund mehrerer Aspekte entschieden. Natürlich haben Marken wie Panasonic und Sony im Raum gestanden, welche ebenfalls wirklich gute Modelle herstellen. Aber an einigen Ecken hat doch der LG überwogen und wir wollen gleich mal Licht ins Dunkel bringen.

Vielleicht weiß es nicht jeder aber in der Regel werden alle OLED Bildschirme namhafter Hersteller von LG gefertigt. Das hat natürlich die Folge, dass im Kern in den meisten Geräten verschiedener Hersteller dennoch die selben Panel arbeiten. Letztlich entscheidet man sich bei der Markenwahl eher wegen dem “Drumherum”. Prozessor, Signalverarbeiteung, generelle Verarbeitung und Design, hier gibt es vielfältige Gründe zu Gerät A oder B zu greifen.

Was wollten wir erreichen?

Wir wollten Filme so gucken wie es zumeist der Regisseur sich vorgestellt hat. Wir schauen natürlich am liebsten Horrorfilme, hätten gerne HDR und Dolby Vision, sowie muss der Fernseher über gute Einstellungsmöglichkeiten verfügen. Hier hatten wir ein besonderes Augenmerk auf das Thema Kalibrierung. Wir wollten einen Fernseher, welchen wir selber in der Lage sind zu kalibireren. Hier sticht der LG heraus, da er nicht nur über die Software Calman relativ einfach kalibiriert werden kann, sondern ebenfalls einen sogenannten Patterngenerator zur Verfügung stellt.

Um das Thema DIY Kalibrierung kümmern wir uns sehr bald noch mal gesondert, aber um hier einen kurzen Abriss zu geben: Man braucht zur Kalibrierung eigentlich nicht wirklich viel. Ein Colorimeter, einen Patterngenerator, sowie eine Software (Calman) wird benötigt und ein wenig Zeit. Da Patterngenerator aber je nach Qualitätsstufe schon die 1000€ in der Anschaffung übersteigen und/oder ein DIY Generator, gebaut aus einem Raspberry-Pi, zwar Bit-Perfekte Patterns erzeugt, man aber den Fernseher noch irgendwie in den HDR und Dolby Vision Modus bringen muss und auch hier wieder Helferlein benötigt, war dies ein nicht zu verachtender Punkt.

Wie ihr merkt hatten wir weniger Smart-Funktionen, Bildverbesserer oder Ähnliches im Fokus unserer Entscheidung. Bildverbesserer sind für uns Dinge aus der Hölle. Filme werden einfach zumeist mit 24 Bildern die Sekunde gedreht und demnach braucht es für die Wiedergabe keine 1000Hz oder dergleichen. Natürlich sieht das Bild dann nach “weniger” Ruckeln aus oder Unschärfen werden eliminiert, aber dies geht immer auf Kosten des Dargebotenen. Jeder kennt Soaps aus dem Fernseh und der Look ist einfach unsexy.

Smart-Funktionen sind ein nettes Gimmik aber viele von euch, so wie wir selber auch, haben Abspielgeräte Zuhause wie z.B. Amazon FireTV-Sticks, Nvidia Shield oder einen Apple TV. Braucht es dann noch wirklich Smart-Funktionen? Weniger. Dennoch wird es den ein oder anderen geben die dies natürlich als Kaufargument sehen.

Smart-Funktionen

Die wollen wir hier natürlich nicht liegen lassen, denn der LG OLED C1 hat davon eine Menge. Mit seinem Hauseigenen WebOS ausgestattet bietet er aber alle gängigen Streaming-Anbieter, von Disney+, über Netflix, Amazon Prime Video und AppleTV und und. Ihr seht, die Kiste ist ein Multitalent und die Apps werden regelmäßig mit Updates versorgt und laufen, bisheriger Benutzung von uns nach, auch tadellos. Ladezeiten der Apps, Qualität des Streamings etc… bisher haben wir keinen Unterschied zu oben genannten externen Playern ausmachen können. Wer also darauf angewiesen ist wird hier abgeholt.

Unboxing

Der Fernseher wird stehend geliefert und ausgepackt. Nach entfernen der Packbänder lässt sich der Karton nach oben hin abnehmen und der Fernseher steht fest in seiner Styroporhalterung. Obacht ist lediglich beim anbringen an die Wand oder generell heben geboten, da der Fernseher bis auf seiner Technick-Beule auf der Rückseite verdammt dünn ist. Verdammt dünn, damit meinen wir vielleicht ca. 0,5cm. Und das Panel ist spürbar biegbar, was die Handhabung mit zwei Personen wirklich voraussetzt. Der Fernseher ist vorne sowie hinten mit einer Schutzfolie versehen sodass er auch ohne lästige Fingerabdrücke an seinen Bestimmungsort geschafft werden kann.

Lieferumfang

Der Fernseher wird neben dem Hauptgerät mit einem abnehmbaren unmontierten Ständer und einer Fernbedienung geliefert.

Fernbedienung

Die mitgelieferte Fernbedienung ist ebenfalls in vielen Hobby-Kinos oder Wohnzimmern nicht immer nötig, da dort oft auch eine Logitech Harmony (welche schmerzlicherweise nicht mehr hergestellt werden) zum Einsatz kommt. Dennoch muss sich die beigefügte Fernbedienung nicht verstecken. Ein wirklich zu erwähnendes Feature wäre hier die “Bewegungssteuerung”. Die Fernbedienung hat einen Bewegungssensor eingebaut mit welchem man einen Mauszeiger auf dem Bildschirm durch Bewegungen mit der Fernbedienung steuern kann. Dies funktioniert hervorragend und bringt unglaublichen Komfort bei “Tastatureingaben” oder aber der Auswahl von Filmen welche zumeist ja als Kacheln in den jeweiligen Apps angezeigt werden und somit nicht mühselig per Eingabekreuz ausgewählt werden müssen. Natürlich besitzt sie Schnelltasten für die direkt Auswahl gängiger Streaming-Dienste. Nur die Roku-TV Taste ist ein wenig… naja… wir haben keinen Nutzen dafür.

Ständer

Wir haben den Fernseher an einer Wandhalterung montiert und können hierzu leider nicht viel sagen. Dennoch der Vollständigkeithalber wollten wir dies nicht unerwähnt lassen. Der Ständer selber macht einen wertigen Eindruck und bringt wirklich einiges an Gewicht mit. Bei uns wurde er kurzerhand verpackt auf den Dachboden verbannt. Vielleicht kommt er ja irgendwann noch einmal zum Einsatz.

Wandanbringung

Dies ist natürlich ohne weiteres über die vorhandenen Verschraubungspunkte auf der Rückseite möglich und funktioniert hier ebenfalls tadellos.

Ton

Wir haben den Fernseher selber in der Tat auch gehört. Zumindest bei der Einrichtung welche aber auch nach kurzer Zeit abgeschlossen war. Wir müssen nicht erwähnen, dass wir nie in Erwägung gezogen haben uns den Ton über das Gerät ausgeben zu lassen. Bei einem so dünnen Fernseher… was will man für einen Ton erwarten? Das was wir gehört haben, klang okay, aber natürlich fehlt es an allen Ecken und Enden beim Sound. Höhen, Tiefen, wir könnten unendlich weiter machen. Aber das soll hier auch wirklich kein Fokus sein.

©LG Electronics Deutschland GmbH

Bild

Ersteindruck? Wow! Okay… Schwarzwerte sind beeindruckend wenn man von Edge-Lightning kommt. Der daraus ergebene Kontrast ebenfalls. Wir benutzen den Fernseher zum Screening für unsere Reviews und bei so manchen Filmen waren wir schwer beendruckt, als das Bild schwarz ist, demnach nicht Leuchtet aber weiterhin Sound zu hören ist, wir aber gänzlich im Dunkeln sitzen. Das ist schon interessant. Weiterhin sind natürlich Cinescope Streifen kein Ärgernis mehr. Würde der Fernseher nicht vor einer bei uns weißen Wand hängen, könnten wir nicht sagen ob der Fernseher nicht im Cinescope Format ist. Der Balkenfrust ist komplett Geschichte. Aber auch die dunkleren Bereiche sind um ein vielfaches besser zu sehen. Hier kommen Details zum Vorschein, welche einem ohne OLED verborgen bleiben. Generell macht es unglaublichen Spaß Horrorfilme darauf zu schauen. Aber auch die Farbwiedergabe ist Wahnsinn. Die Farben poppen gerade nur so raus und haben eine enorme Strahlkraft, gerade wenn dunklere Bereiche daneben sind.

War vor einigen Jahren noch 3D das Maß der Dinge ist es (leider) im Heimkino mittlerweile ziemlich Tod. Aber HDR in Form von HDR10 und Dolby Vision hat Einzug gehalten und gibt uns noch größere Kontrast-Ranges. Und das ist einfach genial. Nach etlichen Stunden des Testens waren wir zur Pressevorführung von The Eternals im Cinemaxx und naja… wir waren vom Bild des Kinosaals schwer enttäuscht. So dunkel, weniger poppige Leuchteffekte. Da haben die Kinos jetzt ganz schön was aufzuholen. Was man sich durch einen OLED für eine Bildverbesserung ins Haus holt ist schon sehr viele Sprünge nach Vorne.

Helligkeit

Beim Thema Helligkeit gibt es natürlich wieder Diskussionsbedarf. OLED ist nicht die hellste Technologie auf dem Markt. Ein QLED von Samsung in der aktuellen 2021er Ausführung kommt an gute 1600Nits, wobei unser LG OLED C1 nach Messung auf ca. 949 Nits kommt. Das heißt für den Endanwender das das Bild zwar heller ist als es früher der Fall war, aber dennoch bei Tageslicht nicht so brilliert wie im abgedunkelten Raum. Aber: vertut euch nicht, die 949 Nits sind verdammt hell. Wenn ihr einen Horrorfilm schaut und in der Dunkelheit jemand eine Taschenlampe ins Bild hält, werdet ihr schon die Augen zusammenkneifen, weil durch den Kontrast und Schwarzwert das Licht um so heftiger ist. Gerade weil der Raum nicht durch Restlicht der dunklen Bereiche erhellt ist sondern wirklich dunkel bleibt. Wer aber bei Tageslicht oder Sonnenschein viel gucken möchte, sollte sich vielleicht die neuen QLEDs mit 1500+ Local-Dimming-Zones zu gemüte führen.

Letztlich wird die Helligkeit bei den meisten Menschen nicht wirklich zum kritischen Faktor wenn er die Vorteile eines OLED genießen möchte.

Kalibrierung

Ich nehme jetzt hier schon ein wenig zu dem Thema vorweg, über welches wir aber noch mehr schreiben werden und das ist die Kalibrierung. Dies geht mit dem LG wirklich leicht von der Hand, wenn man die passende Hard- und Software hat.

Die Ergebnisse lassen sich wirklich sehen! Wir haben den Fernseher erst ettliche Stunden im Werkszustand benutzt. Hierzu haben wir den Kino-Modus benutzt und dort sämtliche Bildverbesserer deaktiviert. Dies muss bei dem Fernseher für jede Quelle wiederholt werden oder aber mit der Option “auf alle Quellen ausführen” übertragen werden. Die Voreinstellungen von LG sind für’s Erste gut, aber wir können sagen das unser Fernseher einen sichtbaren Blaustich hatte. Messtechnisch haben wir dies ebenfalls feststellen können. Mit Hilfe vom Calibrite Colorchecker Display Plus (hier der Test) und Calman haben wir den Fernseher aber hervorragend kalibieren können. Hier gibt es ja auch diverse Anbieter, welche einem das auch auf Auftrag machen, was aber auch seinen Preis hat. 250€+ werden hierfür zumeist fällig. Ob dies am Ende “besser” ist, wollen und werden wir nicht zu urteilen. Letztlich ist es auch selber machbar mit einem, zumindest Messtechnisch gesehen und optisch im Vergleich, hervorragenden Ergebnis.

Zu diesem Thema wollen wir euch bald auch die Software Calman vorstellen und auch ein Tutorial bereit stellen wie es auch euch gelingen kann.

Eindrücke

Also wir sind schwer begeistert von unserem Bild und haben etliche Zuspielgeräte ausprobiert. (Leider noch keinen PC oder Konsole mit 120 FPS) Generell integriert sich das Gerät hervorragend in die vorhandene Hardware. eARC, CEC etc. arbeiten zuverlässig und wir haben bisher keine Fehler feststellen können. Allgemein suchen wir noch das Haar in der Suppe, aber wahrscheinlich werden wir das nicht finden. HDR und Dolby Vision bieten einfach einen unglaublichen Zugewinn an Bild. Dolby Vision deshalb, weil viele Streaming-Anbieter

OLED und Einbrenneffekt

Weiterhin wollen wir hier natürlich auch Transparenz und nicht verschweigen, dass es bei allem was OLED an Vorteilen hat auch, Nachteile hat. Das ist ein Einbrennen der OLEDs selber. Dies war zu Beginn der OLED-Technologie ein Problem, welches zwar heute noch Bestand hat, aber durch intelligente Technik abgeschwächt wird. Fakt ist: OLEDs brennen ein. Immer. Dies ist nicht zu beheben und wird irgendwann dazu führen, das die Gesammthelligkeit nachlässt. Damit dies aber nicht Bereichsweise passiert und wir keine homogene Helligkeit des mehr haben, wurde von LG einiges gegen getan. Der Fernseher analysiert beim gucken, welche Bereiche wie “gefordert” wurden und brennt die anderen Bereiche bei Zeiten selbstständig ein. Dies passiert im abgeschalteten Zustand ohne das dies Sichtbar ist. Damit wird der Fernsehr über die Zeit allgemein “dunkler”. Wenn wir den aktuellen Trend in der Technik etc. sehen sollte dies aber nicht in einem Benutzungszyklus eines Otto-Normal-Benutzers liegen. Natürlich: wenn jemand den Fernseher 24/7 laufen hat, soll er sich dies mal zu Gemüte führen. Hier gibt es im Netz massig Analysen zum Thema, wir haben uns da die Vorteile der OLEDs überwiegen natürlich dafür entschieden.

Fazit

Wow… Wall-of-text kommt zum Ende. Okay… wir hoffen wir haben alle kritischen und wichtigen Punkte beleuchtet. Das Fazit ist natürlich eines auf dem es bei dieser Premium-Technik hinausläuft: Als Horrorfan gewinnt man mit so einem LG OLED C1 natürlich alles. Schwarzwert, Kontrast, Farbe, … Horrorfilme machen einfach mehr Spaß! Es gibt nix zu mäkeln an dem Gerät und wir sind nach unseren Recherchen und Tests nicht Enttäuscht und wurden sogar sehr vom Bild noch mal überrascht, wie gut es doch wahrhaftig in den eigenen 4‑Wänden aussieht. Wer gerade wirklich sich mit dem Thema befasst und auf der Suche ist, soll sich auf jedenfall mal die Kiste ansehen. Bei uns dient sie nun mehr als Referenz-Gerät, aufgrund dessen wir unsere Rezensionen verfassen.

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https://www.horror-news.com/lg-oled-c1-wir-haben-den-fernseher-auf-horror-tauglichkeit-getestet/feed/ 1 5206
Colorchecker Display Plus Review — wir haben uns ans Kalibieren gemacht https://www.horror-news.com/colorchecker-display-plus-review-wir-haben-uns-ans-kalibieren-gemacht/ https://www.horror-news.com/colorchecker-display-plus-review-wir-haben-uns-ans-kalibieren-gemacht/#comments Mon, 08 Nov 2021 16:30:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5108 Dies ist der erste Post von Mehreren, welche sich um das Thema kalibrieren von Monitoren und Fernsehern dreht. Zuerst benötigt man ein Colorimeter, welches hier das Colorchecker Display Plus ist, welches wir freundlicherweise von der Firma Calibrite zur Verfügung gestellt bekommen haben. Wir gehen dennoch völlig unvoreingenommen an den Test, da wir ein perfektes Ergebnis wünschen.

Warum kalibieren?

Okay… warum wollen wir unsere Anzeigegeräte kalibieren? Na das ist relativ leicht erklärt. Wenn wir uns einen Monitor oder Fernseher einer X‑beliebigen Marke kaufen, kommt dieser meist mit voreingestellten Farbprofilen daher. Sei es welche für’s Gaming, Kino, HDR oder Dolby Vision. Das Problem an den voreingestellten Profilen ist, dass sie im Entwicklungsprozess des Gerätes beim Hersteller erstellt werden. Sobald die Produkte in Serie gehen, kann es aber zu Abweichungen im Produktionsprozesses kommen. Andere Panels die verbaut werden, oder einfacher kleinere Bauteile, die zwar auf dem Papier equivalent sind, aber dennoch eine Auswirkung auf das Bild selber haben.

Genau durch so etwas entstehen Abweichungen, welche wir mal mehr oder weniger mit eigenen Augen sehen können. Das macht sich zum Beispiel mit einem Farbstich in weißtönen bemerkbar oder aber auch an nicht vollständigen Schwarz. Weiterhin können Farben nicht genau angezeigt werden und so ist ein helles Rot zu übersättigt und wir sehen es schon als dunkles Rot. Hier kann man sich einiges an Varianten vorstellen und ich denke ein Jeder wird so etwas schon wahrgenommen haben.

Ziel der Kalibrierung

Wenn wir ein Anzeigegerät kalibieren, haben wir danach die “Gewissheit”, das die angezeigten Farben das darstellen, was an den Monitor ursprünglich aus der Quelle (PC, Blu-Ray-Player etc.) gesendet wurde. Gewissheit nur in so fern, wie man seinem Colorimeter vertraut. Denn letztlich kann die Kalibrierung nur so gut sein, wie das Colorimeter genau im Abscannen der Test-Patterns beim Kalibrieren ist. Natürlich spielen hier dennoch weitere Komponente rein, wie Qualität und Genauigkeit des Pattern-Generators, aber hier wollen wir ein anderes Mal drauf eingehen. Letztlich wollen wir Filme sehen, wie sie es der Regisseur beabsichtigt hat. Und da am Set natürlich High-End-Hardware steht, verwenden die Produktionen kalibrierte Systeme. Diese werden alle nach einem Standard kalibriert (Rec.709, Rec.2020 bei HDR). Also ist es unser Ziel, unser Anzeigegerät so genau wie nur möglich auf diesen Standard zu kalibrieren.

Colorchecker Display Plus

Ein solches Colorimeter, ist das von uns getestete Calibrite Colorchecker Display Plus. Vielleicht manchen auch bekannt als x‑rite, hat das Kind nun einen neuen Namen.

Der Lieferumfang gibt sich spartanisch: Das Gerät selber, eine Kurzanleitung, ein Hinweiß auf die Downloadpage von Calibrite und ein USB -> USB‑C Adapter.

Auf der Downloadpage bekommt man das CCProfiler-Tool von Calibrite, welches man zur Kalibierung von Monitoren am Computer nutzen kann. Wir wollen hier jetzt kein Urteil darüber fällen ob es ein gutes Tool ist oder nicht, dennoch haben wir unsere zwei LG Monitore mit dem Tool zum ersten Funktionstest eingemessen.

CCProfiler

Der CCProfiler kann von der Calibrite Downloadpage kostenlos heruntergeladen werden und ist für Windows sowie Mac verfügbar. Wir haben nur die Mac-Variante benutzt… Systembedingt. ;) Wir haben hier einen LG 27UK850‑W 4K-Monitor stehen, welchen wir als erstes mit 709 eingemessen haben. Danach haben wir unseren LG LG 27UP850‑W ebenfalls nach Rec.709 eingemessen und die Monitore optisch verglichen. Hierzu haben wir uns Testbilder besorgt, um zu sehen wie der Unterschied ausfällt.

Optisch gibt es nichts zu meckern. Die Bildschirme sehen nach der Kalibrierung gleich aus. Ein wenig müssen sich unsere Augen daran gewöhnen, dass ein vorher vorhandener Farbstich weg ist, aber das Ergebnis überzeugt. Jeder der mehrere Montiore betreibt, weiß wie ätzend das ist die Monitore aufeinander abzugleichen. Dies war mit dem CCProfiler in gut 10 Minuten erledigt.

Die Handhabung des Tools war einfach und selbsterklärend, sodass man sagen kann: ja kann jeder einfach machen. Sofern man dann dem Ergebnis natürlich vertraut. Hier gibt es sicherlich Diskussionsbedarf zu allerlei Störfaktoren, welche natürlich mit “besserem” Equipment besser abgedeckt wären. Aber, wir wollen gucken ob ein jeder Zuhause in der Lage ist mit einem Calibrite Colorchecker Display Plus seinen Augen was gutes zu tun und hier kann man sagen: Klappt.

LG Calibration Studio

Okay… den ersten Test haben wir hinter uns und nun wollen wir mal sehen wie gut unsere Hardware sich mit Drittanbieter-Software schlägt. Bei unseren beiden Monitoren handelt es sich wie oben erwähnt um Modelle von LG und hier muss man LG einfach mal ein wenig hervorheben, LG hat kleine Helferchen für ihre Geräte und versorgt damit auch Otto-normal-Verbraucher mit Tools.

Weiterhin nur als kleiner Exkurs hat LG in ihren OLED und QNED Modellen schon seit Jahren einen Patterngenerator eingebaut, was es für DIY-Kalibratoren wir uns natürlich leichter macht als mit anderen Produkten. Hierzu wollen wir aber in einem anderen Beitrag eingehen und fahren hier fort.

Die Verwendung des Calibrite Colorchecker Display Plus in Verbindung mit dem LG Calibration Studio ist kinderleicht. LG führt super durch die Menüs und in Verbindung mit unseren per USB‑C angeschlossenen Monitoren stellt LG alles im Monitor selber ein. Der Colorchecker arbeitet wie schon zuvor mit dem CCProfiler hervorragend zusammen. Die Kalibrierung mit dem LG Calibration Studio dauert aber hier keine 10 Minuten für beide Bildschirme, sondern gute 30 Minuten pro Bildschirm. Auch hiernach können wir keinen Unterschied von Helligkeit und Farben bei den beiden Monitoren mehr feststellen und das Arbeiten an ihnen erscheint homogen.

Bedienung

Die Bedienung des Calibrite Colorchecker Display Plus beschränkt sich auf ein paar wenige Handgriffe. Das Gerät selber verfügt über eine Diffuserklappe welche wir zum Kalibieren abklappen müssen. Dies wird in den beiden oben erwähnten Programmen auch jedesmal gezeigt und das Colorimeter verfügt entweder über einen Sensor der die Position abfragt oder macht es anhand von Helligkeitsmessungen ab. Generell weiß das Colorimeter ob es auf oder zugeklappt ist. Im nicht verwendeten Zustand sollte es jedoch zugeklappt sein um die Linse welche sich darunter verbirgt vor Staub oder schlimmstenfalls Kratzern zu bewahren.

An dem Kabel des Colorimeters befindet sich zudem noch ein Gegengewicht, welches in seiner Position verstellbar ist um das Colorimeter perfekt auf den zu messenden Punkt zu justieren. Dabei wird das Kabel einfach über den Rand des zu messenden Geräts gehangen und auf dem in den Tools angezeigten Bereich justiert. Hierbei sollte man nach Möglichkeit den Monitor nach Möglichkeit ein wenig nach hinten kippen, damit das Colorimeter plan auf dem Bildschirm aufliegt und kein seitliches Licht hineinlässt und/oder die Messungen durch verloren gegangendes Licht des Bildschirms verfälscht wird.

Bei einem großen Fernseher welcher auf einem eigenen Standfüß steht könnte sich das als schwieriger erweisen und so muss man überlegen ob man in dem Falle nicht das Colorimeter auf ein Stativ schraubt. Hierfür ist auf der Rückseite ein Gewinde verbaut, da man mit dem Calibrite Colorchecker Display Plus nicht nur Monitore sondern auch Beamer einmessen kann, was wir mangels Beamer nicht gemacht haben.

Bei uns hat das Colorimeter überigens ohne jegliche Treiberinstallationen oder sonstigem funktioniert.

Und weiter?

Natürlich ist dies erst der Anfang. Wir haben uns ebenfalls daran gemacht unseren Referenzmonitor, hier ein LG OLED 65 C1 für unsere Rezensionen einzumessen. Hierzu haben wir das Colorimeter mit Calman zusammen benutzt. Dies wollen wir aber gesondert behandeln, da dies ein wenig mehr Aufwand ist, welches hier auch nicht in den Test gehört. Generell kann man aber schon schreiben: ja klappt. Auch Calman arbeitet ohne Probleme mit dem Calibrite Colorchecker Display Plus zusammen und das Ergebnis ist mehr als nur gut.

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Denon-X1700H — neuer 8K Einsteiger AV Receiver https://www.horror-news.com/denon-x1700h-neuer-8k-einsteiger-av-receiver/ https://www.horror-news.com/denon-x1700h-neuer-8k-einsteiger-av-receiver/#respond Tue, 19 Oct 2021 11:02:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4909 Denon ist schon seit Jahren einer der führenden AV-Receiver Hersteller und updatet regelmäßig seine Produkte. Nun bekommt der Einsteiger AVR ein update und wird noch leistungsstärker.

Richten tut sich das Gerät an angehende Heimkino-Enthusiasten. Dennoch ist es üppig ausgestattet: von High-Res (WAV, FLAC, ALAC und DSD 2,8/5,6 MHz) über 3x 8K HDMI Eingängen sowie 1x 8K Ausgang mit eARK bis Dolby-Atmos und DTS:X ist alles an Board um sich ein kleines amtliches Heimkino zu erstellen.

7 dedizierte Endstufen vereint das gerät und erlaubt damit eine Vielzahl an Layouts. 5.1.2 Atmos/DTS:X oder 7.1 sowie 5.1, für jeden dürfte da zum Einstieg was bei sein. Natürlich kommt der X1700H auch mit dem hauseigenen Einmesssystem Audyssey, womit sich die Anlage an alle Aufstellungsorte und Kombinationen anpassen kann.

Abrunden tut das Ganze dann die hauseigene Multiroom Lösung HEOS welche man mit HEOS Lautsprechern erweitern und ein echtes Multiroom Multitalent hat.

Wir müssen nicht erwähnen das sich die Kiste auch per Amazons Alexa und Apple Siri steuern lässt?

659€ für das normale Modell und 679€ für das Modell mit integriertem DAB-Tuner werden fällig und zu haben ist das Ganze ab dem 17. November 2021 beim Denon Fachhändler.

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Soundbars — wie Hersteller uns Soundbars aufzwangen https://www.horror-news.com/soundbars-wie-hersteller-uns-soundbars-aufzwangen/ Tue, 07 Jun 2016 13:56:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=3979 Der etwas reißerische Titel hat natürlich sicherlich ein wenig Wahrheitsgehalt, wobei ich natürlich nicht genau sagen kann wo die Wirklichkeit ist.

Fakt ist jedenfalls, dass vor einigen Jahren diese Sparte des Heimkinos praktisch nicht existiert hat. Nun landen, wie Pilze aus dem Boden sprießen, neue Soundbars in den Regalen der Elektro-Märkte und versprechen einiges. Aber wenden wir uns doch mal dem eigentlichen Problem erstmal zu: Fernseher werden immer dünner und größer, verzichten aber mittlerweile fast gänzlich auf einen Rahmen. Das sieht natürlich besonders gut aus und lässt einem ebenfalls das Bild größer erscheinen. Die dunkle Seite bei dem Ganzen ist, dass der Platz für gescheit Lautsprecher natürlich immer weniger wird und die mickrigen Lautsprecher in den aktuellen Top-Geräten, haben natürlich nicht den geringsten Anspruch auf Hifi-Qualitäten. Wo der Cineast von früher schon immer sein eigenes Heimkino haben wollte und sich schon mit externen Lautsprechern in allen möglichen Kombinationen angeschafft hat, ist der Otto-Normal-Verbraucher mittlerweile auch darauf angewiesen. Bzw. wurde darauf hingearbeitet dass es dieser ist. Wie auch immer, aber die Industrie ist ja einfallsreich und hat angefangen jeden Bedarf ein wenig zu analysieren und scheint zu dem Schluss gekommen zu sein, dass in schier jedem Haushalt in dem ein Flat-Screen werkelt auch irgendwelche externen Lautsprecher werkeln müssen.

Wer letztlich auf die eigentliche Soundbar gekommen ist weiß ich nicht, aber diese Form scheint regen Einzug zu halten in die heimischen Wohnzimmer, Kinderzimmer oder wo auch immer Fernseher stehen. Das Praktische ist natürlich das Format und das meist zu jeweiligen Fernseher passende Design. Natürlich gibt es Soundbars mittlerweile ich schier allen Preissegmenten und Ausführungen.

Mit der Soundbar hält das Kinofeeling wieder ein wenig Einzug. Und das ist gut so. Ich habe mal ein praktisches Beispiel: Wir waren letztens bei Freunden eingeladen auf deinen Filme-Abend und haben uns kollektiv für die Hatchet-Reihe entschlossen. Eigentlich eine wasserdichte Wahl für gutes Bier und Stimmung! Leider nein, denn leider haben wir die Filme über die im Fernseher integrierten Lautsprecher geguckt… blechern, keine klaren Höhen oder Tiefen, kein Druck oder Wärme. Schwer zu beschreiben. Ich will jetzt nicht sagen, dass Hatchet totale AAA Filme sind, aber Stimmung lassen sie normal aufkommen. Der Abend fühlte sich ein wenig wie Zensur an und die Filme verkamen zum Trauerspiel.

Das brachte mich zum Nachdenken und ich habe seither viele Überlegungen und Ideen gehabt um genau so einen Beitrag zu schreiben. Die Faulheit siegte bis heute. Nun könnte ich predigen, dass sich alle Menschen eine klasse 5.1 Surround-Anlage kaufen sollen. Wäre mir lieb, aber ich würde nicht wirklich auf Gehör bei vielen Menschen stoßen. Zu teuer, zu groß, zu viele Kabel… die Liste der Reibungspunkte ist riesig und kann noch weiter ausgeführt werden. Also habe ich mich entschlossen mal etwas zu Soundbars zu schreiben, was ich hiermit tue!

Soundbars sind ein wundbarer Einstieg in das Heimkino. Die Einstiegskosten können gering sein und der erste Aha-Effekt entsteht bisweilen schon bei 100€ Soundbars, welche gegen die Fernseher integrieren Lautsprecher antreten. Natürlich sind die Ansprüche immer verschieden und so läßt sich für jeden Geldbeutel etwas finden.

Aber warum erzähle ich das überhaupt? Naja, anhand meines Beispiels wollte ich fest machen, dass mit schlechte Wertungen bei einigen Filmen auffallen, welche mit der richtigen Soundkulisse beim Publikum wesentlich besser ankommen. Gerade im Horror-Genre ist der Ton ganz entscheidend über den Eindruck. Natürlich sind mit den technischen Neuerungen und den besseren Produktionen die Ansprüche gegenüber alten Schocker-Schinken gestiegen und man hat eh schon alles gesehen… klar… aber guter Ton hat wirklich seine Berechtigung. Warum gehen wir ins Kino? Zum einen wegen des Erlebnisses… okay. Das zieht bei mir nicht mehr, da ich gerade in Sachen Ton momentan von vielen Kinos mehr als Enttäuscht bin und es nicht mehr einsehe viel Geld für ein Kinoticket hin zu blättern, wenn ich mir den Film, zwar ein wenig später, auf der heimischen Anlage ansehen kann. Großes Bild? Ich bitte euch: mit Einzug der 65+-Zoll-Ultra-Hammer-Mega-Fernseher ist die Bildgröße doch in einem erträglichen Rahmen. Ansonsten setze dich einfach näher ran… viereckige Auge gibt es nicht und bei einem Full-HD Bild wird als Sitzabstand ohnehin die zweifache Bildschirmdiagonale als maximale Entfernung angesehen.

Also hoch mit dem Hintern und näher ran an die Flimmerkiste! Wäre das geschafft muss noch eine Soundbar her. Was man jetzt speziell für Horrorfilme nehmen sollte, kann ich auf anhieb nicht sagen, da ich selber keine getestet habe. Kommt vielleicht noch. Aber vielleicht habt ihr welche, die ihr empfehlen könnt? Auf meinem regelmäßigen Weg durch den Elektro-Markt meines Vertrauens bin ich an der LG LAC850M vorbei gekommen und diese war von oben bis unten voll mit positiven Testergebnissen. Das dies nix heißen mag, brauche ich denke ich niemanden mehr zu erzählen, aber wenn ich nach einer geeigneten Soundbar Ausschau halten würde wäre es der erste Anhaltspunkt. Als wirklich günstig habe ich übrigens die LG LAC553B für um bei 150€ empfunden und sicherlich auch einen Blick wert.

LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics
LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics

Warum ich hier nur LG aufführe? Hat keinen besonderen Grund, sondern einfach, dass ich die Beispiel-Bilder von denen verenden darf. Ich werde mich in Zukunft in Vielfalt erproben: Versprochen!

Ich denke bei Soundbars gibt es ähnliches zu beachten wie bei einer richtigen Hifi-Anlage. Probiert das Ding aus! Und war bei euch Zuhause und stellt es genau so hin wie es zukünftig stehen soll. Stellt die Kiste vernünftig nach euren Hörgenüssen ein: mehr oder weniger Bass etc. Danach hört ihr das Ding zur Probe! Nehmt eure Lieblingsfilme und schaut euch daraus die besten Szenen an. Dabei kann man sich ruhig ein wenig Zeit lassen. Auch wenn wir in einer totalen Konsumgesellschaft leben und viele Entscheidungen eher Kurzschlussentscheidungen sind, kann man sich hierfür mal ein wenig Zeit lassen.

Nachdem die Soundbar eine gewisse Zeit probegehört wurde rate ich euch einen zweiten Kanditaten im gleichen Preisspektrum zu suchen. Ja auch diese stellt ihr parallel zu euch nach Hause und fangt an die beiden gegeneinander zu vergleichen. Nur dann bekommt ihr auch wirklich die Soundbar eures Geschmacks! Nachdem sich hier ein klarer Favorit herauskristallisiert hat, tauscht ihr die andere Soundbar um. Onlinekauf sei dank! Aber auch gute Hifi-Händler kennen dieses Vorgehen und gewähren es euch.

Jetzt könnt ihr den Spaß mit weiteren Soundbars wiederholen oder euer Bauchgefühl vermittelt euch, dass ihr zufrieden seid. Es kommt natürlich immer darauf an, wieviel Energie ihr in die Suche nach eurer Soundbar stecken wollt. Aber eins versichere ich euch: am Ende werden viele Filme doch wesentlich besser bei dir ankommen als noch ohne so einen kleinen Kasten.

Wenn du natürlich ambitioniert bist, kannst du dir gleich eine Komplett-Anlage oder dergleichen holen, aber hierum soll es bei diesem Beitrag nicht gehen. Ich wollte erstmal ein wenig Gehör finden zum Thema Sound und denke ich habe zwar für den Ein oder Anderen nicht viel Neues erzählt aber vielleicht die gedankliche Diskussion angestoßen.

Leute: Macht was draus, wertet eure Flimmerkiste auf, sei es mit einer Soundbar oder aber mit einer allmächtigen Heimkino-Anlage. Egal! Aber bitte, bitte, verurteilt keine Filme mehr, weil ihr selber nicht dem Anspruch an einen guten Film gerecht werdet.

Ich hoffe, dass ich in Zukunft weitere Tipps in Richtung Soundbars geben kann und vielleicht mal welche in die Finger bekomme um die Horrortauglichkeit zu attestieren… wir werden sehen.

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