Soundbar Archive - horror-news.com - Horror, Splatter, 4K and more https://www.horror-news.com/tag/soundbar/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Wed, 05 Jun 2024 09:45:35 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Soundbar Archive - horror-news.com - Horror, Splatter, 4K and more https://www.horror-news.com/tag/soundbar/ 32 32 60029611 Warum Sound für Horror so wichtig ist und du besseren Sound brauchst. https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/ https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/#respond Wed, 05 Jun 2024 09:45:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7690 Eigentlich wollte ich gerade einen Test für einen Subwoofer schreiben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht’s zum Thema Sound geschrieben habe. Hier wird es auch weniger um konkrete Produkte gehen, sondern erstmal ein wenig um Bewusstseinsschaffung/-entwicklung.

Spannung

Spannung ist wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug eines Horror-Films schlechthin. Anders aber, als in einem Krimi oder Action-Film, entlädt diese sich bei einem Horror-Film meist in einem Schock oder anderer grauenhaften Situation. Ganz gleich wie, alle haben Spannung und den Spannungsbogen als Gemeinsamkeit. Um Spannung aufzubauen bedienen sich Filmemacher mehrerer Dinge. Natürlich des Bildes und Dargebotenen, der Vorstellungskraft des Zuschauers, aber auch zentral dem Ton.

Horror-Filme wirken im Kino meist mehr/stärker, als in den eigenen vier Wänden. Dies hat ebenfalls mehrere Gründe, Leinwand, Dunkelheit, ungewohnte Umgebung, Stimmung im Kinosaal, aber definitiv auch der Sound.

Minifizierung des Sounds

Hatte man früher nie daran gedacht, haben uns aber die Hersteller von Fernsehern ein Sound-Accessoires in den letzten Jahren aufgeschwatzt, was man sicherlich häufig in den heimischen Wohnzimmern sieht: die Soundbar.

War der Sound zu Röhren-TV-Zeiten noch ganz passabel, ja es wurden echt dort je nach Modell einiges an Lautsprecher verbaut, ist mit der Schlankheits-Kur der TVs spätestens schlichtweg kein Platz mehr vorhanden. Natürlich gibt es heut zu Tage Fernseher, welche einem das blaue vom Himmel versprechen bis hin zum 3D-Sound. Virtuell kann man einiges an netten Sound-Effekten darstellen, lockt das den geneigten Kino-Gänger aber weniger hervor. Klingt er doch meist blechern, hohl und angestrengt. Ja auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel, weil es hin und wieder TVs gibt die dann doch ganz passabel klingen. Nur eben dann nicht untenrum.

Die Soundbar hat Abhilfe geschaffen. Kommt sie ebenfalls mit einem Subwoofer um die Ecke, hat man schon wirklich mehr als passablen Sound und man könnte anfangen von Erlebnis zu reden.

Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Premium Soundbar von LG bei uns in der Testung und konnten ihr attestieren, dass diese wirklich für das Heimkino tauglich ist.

AV-Receiver, Lautsprecher und das liebe Heimkino

Ist man doch mehr dem Filmgenuss verfallen, führt wohl kein Weg an einem AV-Receiver und sorfältig für sich ausgesuchte Komponenten vorbei. Hier kommt man schnell ins Straucheln, weil es natürlich jetzt für wirklich jeden Geldbeutel etwas gibt. Auch 20.000€ können hier nicht viel sein und jeder wird sicherlich in seinem Segment fündig.

Weiterhin beginnt hier auch der Bereich wo die Luft zwischen Kino und Heimkino ziemlich dünn wird. Wir kennen wirklich nicht viele Kinos, welche unserem Review-Setup noch einen drauf setzen können. Letztlich macht das Thema Spaß und man hat zugleich ein tolles Hobby, mit welchem man viel Zeit verbringen kann.

Horror im Heimkino

Wo wir wieder beim Thema Horror angelangt wären. Mit Soundbars und dedizierten Heimkino-Anlagen bekommt der Horror sicherlich noch mal ein anderes Gesicht. Gerade Horrorfilme glänzen durch wirklich rafiniertes Sound-Design und den Stimmungsaufbau darüber. Siehe A Quiet Place: ultra spannend, mit phänomenalem Atmos-Mix. Monster die knarzend im Stockwerk über dem Zuschauer und Protagonisten entlang laufen, viele kleine Sound-Details, welche die Spannung bis ins unermessliche treiben (Review). Evil Dead Rise: bombastischer Sound! Pervers gut anzuschauen und macht mächtig viel Druck im Heimkino. (Review) Wie man aber merkt: ja, Hand auf’s Herz, das funktioniert meist nur bei den neueren Produktionen. Natürlich profitieren Klassiker auch von besseren Sound, aber der Druck und die Dynamik waren zu den Zeiten aber noch was anderes. Es gab einfach noch nicht die heutigen Möglichkeiten und Budgets, um das Thema Sound so weit zu treiben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass man so nah wie möglich an den gewollten Sound kommt.

Medium

Leute, Leute, Leute… auch ich liebe Streaming. Unkompliziert, viel Content sofort verfügbar. Aber: die Qualität leidet. Natürlich gibt es den ein oder anderen Stream der sich gut gucken lässt. Dennoch muss ich eine Lanze brechen für physikalische Medien. Die Blu-Ray und die 4K Ultra-HD Blu-Ray sind summa summarum das non plus ultra wenn es um Sound geht! Ja, es gibt von Label zu Label und Film zu Film Unterschiede und nicht immer werden wir in Deutschland mit Lossless Tonspuren beglückt. Aber es gibt auch genug Fails bei den Streaming-Tonspuren. Wie oft habe ich das schon erlebt das im Stream, warum auch immer, die Sprache fürchterlich leise abgemischt war.

Player gibt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch gesteckt sind, günstig zu kaufen. In einer Preisspanne von gut 70€-300€ sollten sich von Einsteiger bis nahezu High-End (der Sony X800m2 z.B.) einiges finden lassen. An Blu-Rays kommt man für kleines Geld gut über kleinanzeigen.de, wenn man sich dort ein wenig auskennt wegen Betrug und so. Bei 4K Scheiben kann man diese auch darüber bekommen, sind aber generell teurer.

Viele Scheiben sind mit hervorragendem Ton ausgestattet und schnell wirst du merken, dass nicht das Medium oder der Player an seine Grenzen kommt, sondern dein restliches Equipment.

Sound Dynamik

Auch ein leidliches Thema. Ich kann es ja verstehen: Warum zur Hölle werden manche Filme gefühlt immer lauter? Die Frage stellt man sich das ein oder andere Mal. Gerade in einer Mietswohnung ist das vielleicht ein wenig unangenehm. Hersteller von Heimkino-Technik haben das Problem direkt erkannt und stellen Anti-Dynamik-Funktionen zur Verfügung. Schwer zu sagen wie man das nennen will. Aber meist steht in den Menüs sowas wie “gleicht die Lautstärke wärend des Films an”. Effektiv ist das einfach nur ein Bügeleisen, welches jegliche Dynamik aus dem Film bügelt.

Dynamik ist ein Werkzeug im Sound Design und eigentlich will man diese, wenn es nicht unbedingt anders geht, nicht wegbügeln. Der Regisseur und die Sounddesigner haben sich schon was dabei gedacht. Ein Schockmoment nach ruhig anschwelender Spannung zum Beispiel. Hier gibt es natürlich auch Extremfälle wie Christopher Nolan Filme, welche äußerst viel Dynamik besitzen oder aber Disney+ Streams und generell Disney/Marvel Produktionen die im Heimkino schon ziemlich flachgebügelt sind.

Bass im Speziellen

Gerade bei Horrorfilmen empfinde ich Bass als eines der wichtigsten Soundmerkmale. Ein sauberer Bass der tief in die Magengrube drückt, erzeugt schon ein sehr bedrückendes Gefühl und ist damit ein wirklich tolles Stilmittel. Bitte versucht nicht mit einem kleinen Brüllwürfel Stimmung zu erzeugen. Das gelingt in der Regel weniger. Ja okay, vielleicht mit einem MicroVee X, aber den durfte ich noch nicht hören, deswegen kann ich dazu wenig sagen. Vergleicht es aber vielmehr mit dem Kinobesuch, wo es so manche Säle gibt, die das Thema Bass schon gut drauf haben. Unser lokaler IMAX Saal zum Beispiel. Der drückt einem den Bass bis in die tiefste Magengegend. Hier ist aber auch manchmal weniger mehr. Der Bass sollte drücken, aber halt nicht wie auf nem Hip-Hop Gig überbetont sein. Die Mischung macht’s.

Ausprobieren

Hör dich mal in deinem Freundeskreis um und guck mal ob du die Möglichkeit findest, genau sowas zu erleben. Fang klein an und schmeiß deinen Lieblings-Horrorfilm ein und erlebe ihn neu. Vielleicht upgradest du irgendwann und dann wirfst du wieder deinen Lieblings-Horrorfilm ein und guckst wie sich deine Soundkulisse verändert hat. Nach und nach kommst du dann deinem Geschmack näher.

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LG DSP11RA 7.1.4 Soundbar Review — LG’s Flagschiff im Mega-Test https://www.horror-news.com/lg-dsp11ra-7-1-4-soundbar-review-lgs-flagschiff-im-mega-test/ https://www.horror-news.com/lg-dsp11ra-7-1-4-soundbar-review-lgs-flagschiff-im-mega-test/#respond Fri, 07 Jan 2022 11:26:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5732 Anfang Dezember erreichte uns ein quasi mannhohes Paket, welches uns freundlicherweise von LG zur Verfügung gestellt wurde. Im Paket war die von uns schon erwartete LG DSP11RA 7.1.4 Soundbar. Wir hatten die Möglichkeit LG’s Flagschiff 6 Wochen auf Herz und Nieren zu testen.

Unboxing

Wie schon erwähnt: Mannshoch (154,6 x 48,3 x 28,4 cm) und knappe 30kg schwer, war das Paket erstmal alleine zwar zu händeln, aber schon ein kleiner Kraftakt. Reingeschliffen, ging es schon ans Auspacken. Im Lieferumfang befindet sich neben der Soundbar selber, ein kabelloser Subwoofer und zwei kabellose Surround-Lautsprecher. Alles bestens verpackt. Des weiteren gehören noch Wandhalterungen für die Soundbar und die Surround-Lautsprecher, ein HDMI-Kabel, Fernbedienung, 2 AA-Batterien und diverse Anleitungen dazu.

Überblick

Die Soundbar selber passt perfekt unter einen 65″ Fernseher, da sie die selbe Breite hat. Jedoch kann kein Fernseher auf sie gestellt werden. Hier bietet es sich an den Fernseher an die Wand zu hängen und die Soundbar wahlweise auf ein Lowboard (wie in unserem Test) zu stellen oder mit der mitgelieferten Halterung an der Wand unterhalb des Fernsehers zu befestigen. Der Subwoofer ist recht klein und unscheinbar. Die Surround-Lautsprecher ein wenig größer als man es von einer Sonos One gewohnt ist.

Optik und Verarbeitung

Das erste was beim Auspacken auffällt ist das Gewicht. Hier hat LG schon einiges an Material in diesem Set verarbeitet. Die Soundbar mit ihren 7,2kg ist kein Leichtgewicht. Sie fühlt sich nicht nur wertig an, sondern ist hervorragend verarbeitet. Keine optischen Spaltmaße oder dergleichen. Die Oberfläche hat eine gebürstete Oberfläche welche tief schwarz ist. Dennoch neigt die Oberfläche zu Reflektionen. Das Frongitter welches sich bis um die Seiten biegt ist aus Metall ebenfalls schwarz lackiert. Auf der Oberseite stechen sonst noch die Atmos-Speaker ins Auge, welche in die Oberfläche natlos eingelassen und ebenfalls mit einem Metallgitter verdeckt sind.

Der Subwoofer kommt mit 7,8kg zwar nicht als Bolide daher, aber passt optisch perfekt zur Soundbar. Die Oberseite in gewohnter gebürsteter Oberfläche, die Seiten wiederum mit schwarzem Stoff bespannt.

Die Surronds wiegen immer noch 5,2kg das Stück, sind an den Seiten schwarz mit gebürsteter Oberfläche und das Frongitter biegt sich auf die Oberseite, wo sich jeweils ein Atmos-Speaker befindet.

Hier bleiben keine Wünsche offen und wir sind begeistert von der Cleanheit und edlen Anmutung der Soundbar.

Die Soundbar verfügt an der Front über ein kleines Display in welchem der aktuelle Kanal angezeigt wird, sowie die Lautstärke oder aber Infos zum Finetuning des Sounds. Das Display verbirgt sich hinter dem Metallgitter und ist auch aus der Ferne gut lesbar. Jedoch ist es sehr hell und wir haben keine Einstellung gefunden in welcher es sich abschalten oder dimmen lässt, was schade ist denn zwischenzeitlich in dunklen Szenen stört die Helligkeit doch ein wenig.

Anschluss

Nachdem wir die Boxen in unserem Test-Kino verteilt hatten, ging es an den Anschluss. Zwar sind die Lautsprecher alle “kabellos”, dennoch ist das nur die halbe Wahrheit. Natürlich braucht jeder Lautsprecher sowie die Soundbar und der Subwoofer jeweils ein Stromkabel. Hier haben wir selber schon mal festgestellt, dass wie hier improvisieren müssen. Zwar haben wir ordentlich Lautsprecher-Kabel in den Wänden verlegt, aber nicht an den passenden Stellen Steckdosen. Mit Verlängerungskabeln haben wir die hinteren beiden Lautsprecher dann angeschlossen und uns der Soundbar gewidmet.

Die Soundbar verfügt über vielfältige Anschlüsse: 2 HDMI-In (HDMI 2.1), 1 HDMI-out (HDMI 2.1, eArc), ein Toslink und eine USB-Schnittstelle. Also haben wir unseren LG OLED65C1 (hier im Test) per HDMI (eArc) mit der Soundbar verbunden. Was wir ein wenig schade finden, ist der fehlende Ethernet-Anschluss. Warum erzählen wir später.

Mit Wlan (2,4+5Ghz) und Bluetooth 5.0 verfügt das Set über alle relevanten Anschlüsse, welche man heut zu Tage braucht.

Da die Soundbar für die 2021er Fernseh-Flagschiffe von LG konzipiert ist, lässt sich die Soundbar nahtlos über den Fernseher mit dessen Fernbedieung steuern. Einziges Manko ist wohl die Position der Anschlüsse: wo der Fernseher alle Anschlüsse frontal gesehen auf der linken Seite hat, sind die Anschlüsse der Soundbar eher auf der rechten Seite. Hier benötigt man unnötig längere Wege.

Des weitern muss man gucken wie nah die Soundbar an der Wand angebracht wird mit den beiliegenden Haltern und auf den Biegeradius der anzuschließenden Kabel achten. Wir haben hier ein RUIPRO 8K HDMI 2.1 (hier im Test) Glasfaserkabel verwendet. Da das Glasfaserkabel knickempfindlich ist, sollte man vorher mal ausprobieren wie man die Kabel am Ende verlegen möchte.

Einrichtung

Zur Einrichtung gibt es eine iOS- sowie Andriod-App. Hier im Test können wir nur von der iOS-App sprechen, da wir kein Andriod zur Verfügung hatten.

LG Sound Bar heißt die App und kann aus dem Apple App Store bezogen werden. Nach der Installation führt einen die App einfach und elegant durch die nötigen Schritte um die Soundbar mit dem hauseigenen Wlan zu verbinden.

Leider haben hier unsere Probleme mit dem Testgerät angefangen. Geliefert haben wir die Soundbar mit folgender Firmware bekommen:

Die Firmware war nach Recherche die zur dieser Zeit noch aktuelle.

Leider waren wir auch nach stundenlangem Probieren, Soundbar einschalten, auf Wifi schalten, App pairing starten, Wlan auswählen und verbinden, nicht in der Lage die Soundbar in unser Wlan zu bekommen. Hier fehlte uns schlussendlich der Ethernet-Port um das Problem zu umgehen. Wir haben es mir diversen iPhones ohne Erfolg versucht.

Update

Wenn man eine Soundbar 6 Wochen zum Testen hat, so wie wir, hatten wir zum Ende der Test-Zeit noch einmal die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Soundbar noch einmal komplett resettet. Dennoch waren uns erste Verbindungsversuche nicht möglich.

Da wir hier ein Unifi-Netzwerk mit Controller haben, konnten wir aber wie auch schon beim ersten Mal nachvollziehen, dass die Soundbar dennoch im Wlan war. Lediglich für die App nicht erreichbar.

Nachdem wir angefangen haben unsere Messungen mit REW durchzuführen, ist uns bei der letzten Messung soundtechnisch eine Störung aufgefallen. Anscheinend hat die Soundbar im Hintergrund dennoch das Internet erreicht und sich ein Firmware-Update gezogen.

Unerwartet, aber damit auch der Gamechanger

Perfekt! Alles noch einmal auf Null (ihr glaubt nicht wie oft wir das gemacht haben). Und siehe da: es klappt auf Anhieb. Die Soundbar wird auch direkt als Airplay Lautsprecher erkannt, sowie von Google Home. Genial.

Ende gut alles gut. Zumindest bei der Einrichtung. ;)

Endlich können wir die Soundbar auch einmessen, bzw. sich automatisch einmessen lassen. (Dies haben wir zuvor mit einem kleinen Trick ebenfalls hinbekommen, nativ fühlt sich aber wesentlich besser an)

Technik-Bashing

Machen wir mal ein wenig Technik-Bashing: 770W Gesamt Leistung hat das System. 40 Watt je Kanal, 50 Watt je Höhen-Kanal und 220 Watt der Subwoofer. Der Center, Rechter- und Linker Kanal bestehen jeweils aus einem Höchtöner und einem Woofer genannten Mitteltöner. Bei den anderen Kanälen kommen verschiedene Hoch/Mittel-Töner zum Einsatz.

Insgesamt befinden sich 10 Speaker in der Soundbar selber und weitere 4 in den Surrounds. Plus der Subwoofer, macht Gesamt 15 Lautsprecher. Das ist schon sehr beachtlich.

Auch mit HDR10 und Dolby Vision Pass-Through kann die Soundbar alle relevanten konstraststeigernden Standards. Ja HDR10+ von Samsung gibt es noch, welches aber selten zum Einsatz kommt oder parallel meist auch in Dolby Vision verfügbar ist. Und in diesem Falle Dolby Vision meist auch noch besser aussieht.

Höreindruck

Wer die Soundbar 4 Wochen testen kann, hat genug Zeit einiges an Blockbuster durchzujagen. Genau so und nicht anders haben wir das gemacht. Weiterhin hatten wir immer wieder Freunde zu Gast, welche sich ebenfalls ein Höreindruck machen wollten. Wir haben natürlich seither unsere Reviews auf dem Blog ebenfalls mit der Soundbar durchgeführt.

Hier ersteinmal unsere Liste der Filme, welche wir in den Player geworfen haben (keine Garantie auf Vollständigkeit):

  • Dune (2021) (UHD)
  • Keine Zeit zu sterben (UHD)
  • The Dark Knight Trilogie (UHD)
  • Scream (UHD)
  • Drive (UHD)
  • Kong: Skull Island (UHD)
  • Godzilla (Blu-Ray)
  • Godzilla 2 (UHD)
  • Ready Player One (UHD)
  • Alita: Battle Angel (UHD)
  • Elysium (UHD)
  • Forever Purge (UHD)
  • Don’t Breathe 2 (Blu-Ray)
  • The Witcher Season 2 (Netflix)
  • Hawkeye (Disney+)
  • Das Buch von Boba Fett (Disney+)
  • Nobody (UHD)
  • Venom: Let there be carnage (Blu-Ray)
  • Halloween (2017) (UHD)
  • Tennet (UHD)
  • A Quiet Place (UHD)
  • A Quiet Place 2 (UHD)
  • Blade Runner 2049 (UHD)

Wir glauben, es kann keiner behaupten, dass wir die Soundbar nicht ausgiebig getestet haben. ;) Mit dabei Dolby Digital Plus Tonspuren beim Streaming, sowie Atmos mit DD+ Core. DTS-HD, DTS:X sowie Dolby TrueHD und Dolby Atmos Filme.

Aufstellung

Hier gibt es nicht viele Infos, wie LG sich das wirklich vorgestellt hat. Nach ein wenig Recherche und den ersten Höreindrücken, haben wir die Surrounds auf unsere vorhandenen Surrounds (Standlautsprecher) gestellt und somit die perfekte Höhe (Ohrhöhe) und Winkel (ca. 100 Grad) für unseren Test erreicht. Dabei stellte sich natürlich heraus, dass wir mit dem angepriesenen 7 unteren Kanälen eher ein Front links, rechts, Front-Wide links, rechts und Surround links, rechts haben und keine Surround-Backs wie man es von einer dedizierten 7.1 Anlage kennt.

Das erklärt natürlich, warum es von anderen Herstellern 9.2.4 Anlagen (z.B. von Nakamichi) gibt.

2D Ebene

Wollen wir erst über die 2D Ebene (7.1) reden. Hier hatten wir einiges Material dabei… Hier ging es uns natürlich um die Räumlichkeit der jeweiligen Filme und Szenen. Als erstes muss wohl erwähnt werden, dass jede Soundbar einen Kompromiss darstellt. Soundbars sind Einsatzbedingt nicht die Voluminösesten Lautsprecher, müssen sie doch flach genug sein um vor einen Fernseher zu passen. Mit 6,3cm ist die LG DSP11RA Soundbar schon wirklich flach. Das macht sich leider auch an dem Volumen der Stimmen und des Dargebotenen bemerkbar. Gerade im AI Sound Modus sind zwar die Stimmen und Effekte etwas angehoben, aber leider auch ein wenig hohl. Der Standard Modus (man mag es kaum glauben) klingt dort um längen besser. Letztlich war dies auch unser bevorzugter Modus.

Da wir nicht gerade den einfachsten Raum haben was die Beschallung angeht, hatte die Soundbar gut zu ackern bei uns. Dennoch hat sie das mit Bravur gemeistert. Die Räumlichkeit ist wunderbar, der Bass auch bei 90 Dezibel Schalldruck am Hörplatz voluminös und recht präzise. Wir haben Raumbedingt den Subwoofer um zwei Stufen gedrosselt, da er sonst in unserem Raum zu dick aufträgt.

Wir haben uns Christopher Nolan’s Dark Knight Trilogie in der 4K Fassung mit deutschen HD Sound zur Brust genommen und die Lautsprecher sanft einmassiert. Naja, sanft vielleicht noch beim ersten Teil, denn ab dem Zweiten hatte der Subwoofer gut zu ackern. Kapitel 14, 20 und 30 schieben schon echt und liefern uns brachialen Sound. Hier gab es nix zu meckern.

Um bei Nolan zu bleiben haben wir uns Tennet als nächstes vorgenommen. Vielleicht kann man sagen Tennet ist einer der “lautesten” Filme der letzten Jahre? Was hier an Sounddynamik erzeigt wird war schon im Kino beeindruckend und ist es auch im Heimkino. Von der ersten Minute an peitscht uns der Score um die Ohren. Kräftige Detonationen sowie feine Streicher. Der Score von Tennet ist nicht nur außergewöhnlich da je nach Situation vorwärts oder rückwärts abgespielt. Hier hat uns die Soundbar ebenfalls überzeugt.

3D Ebene

Wir waren schon sehr von der Performance in der 2D Ebene begeistert, also wurde es Zeit dickere Geschütze aufzufahren. Natürlich ist jeder getestete Film gerade was 3D Sound angeht ein anderer Schnack, aber wir hatten viel Variation. Dennoch muss man anmerken, dass Bauartbedingt der Atmos-Ton mit Up-Firing-Lautsprechern immer sehr diffus ist. Also geziehlte Atmos-Effekte sind zwar Ortbar, klingen aber bei weitem nicht so spektakulär, wie bei einem dedizierten System mit von oben nach unten strahlenden Deckenlautsprechern.

Weiterhin zu erwähnen sei, dass die Soundverbesserer der Soundbar deaktiviert werden wenn man die Soundbar mit Dolby Atmos und DTS:X Ton bespielt. Was wohl in unseren Augen auch eine gute Idee darstellt.

Blade Runner 2049 im englischen Original in Dolby Atmos, knallt von der ersten Sekunde an. Die Soundkulisse erweitert sich Kuppelförmig und gibt deutlich mehr Raum. Bauartbedingt sind natürlich direkte Höheneffekte wie die Landung von K’s Gefährt (3’35) sehr diffus. Dennoch bleibt der Effekt ortbar.

Anders z.B. bei A Quiet Place, wo der Wasserfall (37’42) schön von Oben ins Heimkino fällt, fehlt es ab 46’01 an Ortbarkeit. Wo man bei dedizierten Systemen die Monster deutlich oben verfolgen kann, ist hier nur ein diffuser Klangteppich.

Dune welcher, wenig dedizierte Höheneffekte hat, klingt durch die 4 Up-Firing-Lautsprecher großartig. Sehr räumlich gibt sich der Score immer wieder und macht uns wirklich Spaß.

Ebenfalls Kong: Skull Island wo Kong die Hubschrauber auseinander nimmt. Hier breitet sich eine wunderbare Klangbühne um und über uns aus. Direkte Effekte gehen aber auch hier unter.

Subwoofer

Der Größte Subwoofer ist der beim LG DSP11RA Beigefügte nicht. Dafür klingt er schon sehr Voluminös.

Gemessen mit MiniDSP UMIK‑1 und Room EQ Wizard (REW Copyright © John Mulcahy 2021 All Rights Reserved) an unserem Referenzhörplatz.

Bei einem Referenzpegel von 75 Dezibel sehen wir, dass der Sub ab ca. 28 Hz ordentlich anfängt zu pumpen. So bedient der Subwoofer noch den oberen Bereich des Spaß-Frequenzbereichs (10–40 Hz wo man im besten Falle ordentlich was im Magen spürt). Dennoch hat der Subwoofer in unserem 35qm Zimmer ordentlich zu tun. Wir haben den Subwoofer direkt neben dem Lowboard stehen mit einem ca. 10 cm Abstand zur Wand. In Filmen wir Tennet, Dune, Blade Runner 2049 oder Kong hat er ordentlich zu kämpfen, um unseren Raum mit druckvollen Bässen zu versorgen. Sicherlich hat er in einem kleineren Raum leichteres Spiel. Dennoch muss man sagen, klappt auch dies und die meisten Heimkino-Einsteiger werden begeistert sein, welchen Druck er entfalten kann. Leider muss man aber auch sagen, dass er schon ein wenig verzerrt. Er klingt nicht so knackig wie ein externer Bolide von SVS, Velodyne, Arendal oder ähnlichem. Muss er aber auch nicht, da solche Subwoofer teilweise schon so viel kosten wie LG’s Soundbar-Set.

Kalibriert vs. unkalibirert

Natürlich haben wir uns es nicht nehmen lassen alle Kanäle mal auf Herz und Nieren zu prüfen und haben mit REW Nachgemessen. Wir wollten wissen was die AI Kalibierung messtechnisch an unserem Referenzhörplatz ausmacht.

Gerade weil wir nach der Kalibrierung keinerlei anderen Höreindruck hatten, haben wir unser MiniDSP UMIK‑1 rausgeholt und mit REW mal nachgemessen. Wie oben in der Galerie zu sehen unterscheiden sich kalibriert vs. unkalibriert nur maginal.

Ob das jetzt für unseren Raum spricht, wagen wir noch zu bezweifeln. Denn hier sehen wir persönlich aktuell noch am meisten Spielraum für einen viel besseren Klang bei unserem Filmgenuss.

Aber vielleicht ist es dennoch stark Raum abhängig. Dies sollte jeder für sich selber überprüfen. Im Standard-Modus klingt die Soundbar hervorragend.

Musik

Wer den Blog hier verfolgt, weiß das wir ebenfalls über Musik härterer Gangart schreiben und so haben wir es uns nicht nehmen lassen, die Soundbar mit diversen Formaten, Streaming und Wireless Abspielarten zu testen.

Die Soundbar lässt sich sicherlich als guter Stereoanlagen-Ersatz einsetzen. Natürlich hat man gerade beim Metal hier Kompromisse einzugehen. Generell ist die Musik klar, die Stimmen definiert und gut verständlich. Dank des Subwoofers, machen auch harte Breakdowns spaß. Dennoch fehlt es hier und da an Druck und Raum für fette Gitarren oder dem Drumset. Hier merkt man deutlich die Grenzen des Subwoofers, welcher hier schon ein wenig anfängt zu flattern.

Elektronische Musik ist hier natürlich weniger wählerisch und klingt hier perfekt. Satte Bässe und gute Höhen.

Pegelfestigkeit

Ja, ja wir wissen das viele in Mietswohnungen wohnen und deshalb eher auf Funktionen schielen, welche die Dynamik aus den Filmen nimmt um die Nachbarn nicht zu verärgern. Aber mal angenommen, ihr wollt so richtig auf die Kacke hauen… dann haben wir die Soundbar bis nahe zu 100 Dezibel bei uns im Test hoch gedreht und können euch sagen: der Subwoofer kommt schon ins schwitzen und klingt verwaschener. Aber generell können wir eh empfehlen den Sub ein wenig zu drosseln damit nicht alles nach Bass klingt. Wir haben ihn um zwei Lautstärke-Punkte herunter gedreht und waren dann auch bei hohem Pegel zufrieden mit seiner Leistung.

Smart-Funktionen

Welches Gerät hat heut zu tage keine Smart-Funktionen? So auch die LG DSP11RA. Sie kommt mit Unterstützung von digitalen Sprachassistenten von Amazon (Amazon Alexa) und Google (Google Assistant). Des weiteren beherrscht sie Apples Airplay2 und lässt sich somit auch zum Musik-Streamen nutzen. Natürlich darf hier auch Chromecast sowie Spotify Streaming nicht fehlen. Weiterhin durch Bluetooth kann man schier jedes Handy oder ähnliches Abspielgerät mit der Soundbar pairen und so ebenfalls als Stereoanlagen-Ersatz benutzen.

Wir haben alle Funktionen eingerichtet und stundenlang ausprobiert. Hier konnten wir keine Mängel feststellen und somit kann man, wenn man diese Funktionen plant zu nutzen, diese uneingeschränkt empfehlen.

Bedienung

Die Bedingung ist LG-Typisch: Die mitgelieferte Fernbedienung erinnert an die der 2021er OLED Serie, wobei sie kleiner ist. Mit ihr kann man die wichtigsten Funktionen bedienen. Wer einen LG Fernseher besitzt kann die Fernbedienung aber getrost im Karton lassen, da die Soundbar ebenfalls natlos mit den LG eigenen Fernbedienungen von Fernsehern bedienbar ist. Ebenfalls lässt sich die Soundbar per CEC steuern und so sollten auch Fernseher anderer Hersteller in der Lage sein einige Funktionen zu steuern. Hier haben wir kein Testobjekt zur Hand gehabt um dies zu probieren.

Einstellmöglichkeiten

Hier treffen wir auf den Punkt im Test, welcher uns ein wenig enttäuscht hat. Die wirklichen Einstellmöglichkeiten seitens des Tons sind wirklich spartanisch. Natürlich besteht die Möglichkeit die Bässe und Höhen anzupassen. Des weiteren kann man gewisse Gruppen der Lautsprecher lauter respektive leiser machen. Hierzu zählen, Center, Front R+L, Back R+L sowie Atmos Front R+L und Atmos Back R+L. Leider gibt es keine Unterscheidung von rechtem und linken Kanal bei der Lautstärkeanpassung.

Desweiteren fehlten uns Anpassungsmöglichkeiten zu den Frequenzen oder dergleichen. Hier muss man den Sound den man bekommen mögen oder sich nach einem anderen Gerät umsehen. Die Möglichkeiten eines dedizierten Systems sind hier erheblich umfangreicher.

Für wen ist die Soundbar geeignet?

Die Soundbar ist ganz klar im oberen Segment was Qualität, Funktionsumfang und Preis angeht. Mit einem Listenpreis von 1499€ und einem Straßenpreis von ca. 1250€ ist sie kein günstiger Vertreter aber sicherlich eine der Besten. Wer minimalen Aufwand bei der Installation und Einrichtung für sein Heimkino sucht, ist bei der LG DSP11RA goldrichtig. Ebenfalls Leute die eine optisch unauffällige Surround-Kulisse suchen sollten sich die Soundbar mal näher ansehen.

Wer jedoch nach Absolution sucht was den Sound angeht, sollte sich eher Gedanken über eine dedizierte Anlage mit “großen” Lautsprechern machen. Hier sind je nach Lautsprecher die Stimmen wesentlich voller und der Bass wesentlich definierter. Gar nicht zu sprechen über die Anpassungsmöglichkeiten. Denn hier bietet die Soundbar nur ein Minimum desses was AV-Receiver dieser Tage zu bieten haben.

Habe ich mit der Soundbar Ton wie im Kino?

Sehrwohl. In unserem Testraum konnten wir schon sagen, dass die Soundbar je nach Kino schon einen besseren Ton ausgeben kann. Leider sind dieser Tage viele Kinos technisch nicht auf der Höhe oder die Kinobetreiber einfach taub (und blind). In Verbindung mit einem großen Fernseher oder gar Leinwand lässt sich sicherlich teils besserer Ton Zuhause erziehlen.

Fazit

Mit der DSP11RA hat LG eine hervorragende Soundbar im Programm, welche sich in nahezu jedes Wohnzimmer integrieren lässt, vorrausgesetzt man hat Steckdosen an geeigneten Stellen. Die Surround- sowie 3D-Kulisse sind überzeugend und hüllen uns immer glaubwürdig ein. Weiterhin ist die Soundbar sehr pegelstark und so ebenfalls für größere Räume geeignet. Lediglich der Subwoofer kommt später an seine Grenzen. Hier wird der geneigte Bass-Junkie leider nicht glücklich werden. Was nicht heißen soll, dass der Subwoofer zu schwach ist. Auch er bringt das Interieur zum wackeln und sicherlich die Nachbarn auf die Palme sollte man es in einer Mietwohnung übertreiben. Lediglich die wenigen Feintuningmöglichkeiten sind ein wenig schade. Hier wäre per App mehr drin gewesen.

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Signa S4 — Polk audio präsentiert Dolby Atmos Soundbar für Einsteiger https://www.horror-news.com/signa-s4-polk-audio-praesentiert-dolby-atmos-soundbar-fuer-einsteiger/ https://www.horror-news.com/signa-s4-polk-audio-praesentiert-dolby-atmos-soundbar-fuer-einsteiger/#respond Thu, 16 Dec 2021 09:08:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5654 Polk Audio stellt mit seiner Signa S4 ihre erste Dolby Atmos Soundbar vor. Die Soundbar ist mit 7 Treibern ausgestattet, wovon ein Hochtöner für den Center, sowie zwei Lautsprecher für die Atmos-Kanäle vorgesehen sind. Des weiteren verfügt die Soundbar über einen per Funk angeschlossenen separaten Subwoofer für Kinoklang in den eigenen vier Wänden.

Mit einem UVP von 349€ ist die Soundbar klar im Einsteigersegment einzuordnen. Rein den Specs nach zu urteilen haben wir hier ein 3.1.2 System, welches mit seinen zwei Atmos Speakern mehr Räumlichkeit von oben verspricht.

Das System ist in der Lage Dolby Atmos Signale zu verarbeiten, welche ihm per HDMI (eARC) zugespielt werden. Des weiteren verfügt die Soundbar über einen optischen Eingang, womit man die Soundbar eigentlich an alles gängige anschließen kann. Natürlich ist sie im Vergleich zu anderen Soundbars spartanisch ausgestattet, dennoch gerade durch eArc ist sie ebenfalls mit den aktuellsten TVs kompatibel.

Spielt die Soundbar auch andere Tonformate?

Die Frage lässt sich nicht abschließend beantworten. Wir denken jedoch, dass die Soundbar Dolby Audio (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und Dolby Atmos) unterstützt. Damit würde sie die gängigen Streaming Tonformate unterstützen. Wer jedoch viel von physischen Medien konsumiert, schaut sicherlich ein wenig in die Röhre, da DTS (DTS, DTS-HD MA und DTS:X) damit dann nicht unterstützt wäre. Hier haken wir aber noch nach und geben ein Update.

Für wen ist die Soundbar?

Zu viel sollte man jedoch jetzt nicht erwarten, da der Surround Sound nur virtuell erzeugt wird und somit auch stark abhängig ist vom Raum, in welchem sie aufgestellt wird. Darüber hinaus ist das kein System für große Räume. Hier ist die Subwoofer Leistung sicherlich nicht außreichend.

Generell kann man wohl sagen: Wer viel streamt und eine Soundbar für eine Single-Wohnung, kleines TV Zimmer, Schlafzimmer oder dergleichen sucht, wird sicherlich mit der Polk Audio ein weiteres interessantes Gerät in seiner Auswahl haben.

Aber ich habe einen großen Raum

Interessenten mit roßen Räumen oder dem Wunsch nach mehr Bass, Surround oder 3D Sound, sollten sich woanders umsehen. Hier testen wir übrigens gerade High-End Soundbars und haben jetzt über Wochen Erfahrungen gemacht, welche wir sehr bald hier teilen werden.

Kann ich mit der Soundbar auch Musik streamen oder dergleichen?

Als klassischen Strereo-Anlagen Ersatz eignet sich die Soundbar eher bedingt. Sie hat zwar Bluetooth, was es erlaubt von Handy Musik abzuspielen, aber über weitere Steaming Funktionalität verfügt sie nicht, welche man zu dem Preis auch nicht gleich erwarten sollte. Wer jedoch mit seinem angeschlossenen TV oder Streaming-Stick zurecht kommt und darüber Musik abspielt ist von diesen Einschränkungen nicht betroffen.

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Soundbars — wie Hersteller uns Soundbars aufzwangen https://www.horror-news.com/soundbars-wie-hersteller-uns-soundbars-aufzwangen/ Tue, 07 Jun 2016 13:56:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=3979 Der etwas reißerische Titel hat natürlich sicherlich ein wenig Wahrheitsgehalt, wobei ich natürlich nicht genau sagen kann wo die Wirklichkeit ist.

Fakt ist jedenfalls, dass vor einigen Jahren diese Sparte des Heimkinos praktisch nicht existiert hat. Nun landen, wie Pilze aus dem Boden sprießen, neue Soundbars in den Regalen der Elektro-Märkte und versprechen einiges. Aber wenden wir uns doch mal dem eigentlichen Problem erstmal zu: Fernseher werden immer dünner und größer, verzichten aber mittlerweile fast gänzlich auf einen Rahmen. Das sieht natürlich besonders gut aus und lässt einem ebenfalls das Bild größer erscheinen. Die dunkle Seite bei dem Ganzen ist, dass der Platz für gescheit Lautsprecher natürlich immer weniger wird und die mickrigen Lautsprecher in den aktuellen Top-Geräten, haben natürlich nicht den geringsten Anspruch auf Hifi-Qualitäten. Wo der Cineast von früher schon immer sein eigenes Heimkino haben wollte und sich schon mit externen Lautsprechern in allen möglichen Kombinationen angeschafft hat, ist der Otto-Normal-Verbraucher mittlerweile auch darauf angewiesen. Bzw. wurde darauf hingearbeitet dass es dieser ist. Wie auch immer, aber die Industrie ist ja einfallsreich und hat angefangen jeden Bedarf ein wenig zu analysieren und scheint zu dem Schluss gekommen zu sein, dass in schier jedem Haushalt in dem ein Flat-Screen werkelt auch irgendwelche externen Lautsprecher werkeln müssen.

Wer letztlich auf die eigentliche Soundbar gekommen ist weiß ich nicht, aber diese Form scheint regen Einzug zu halten in die heimischen Wohnzimmer, Kinderzimmer oder wo auch immer Fernseher stehen. Das Praktische ist natürlich das Format und das meist zu jeweiligen Fernseher passende Design. Natürlich gibt es Soundbars mittlerweile ich schier allen Preissegmenten und Ausführungen.

Mit der Soundbar hält das Kinofeeling wieder ein wenig Einzug. Und das ist gut so. Ich habe mal ein praktisches Beispiel: Wir waren letztens bei Freunden eingeladen auf deinen Filme-Abend und haben uns kollektiv für die Hatchet-Reihe entschlossen. Eigentlich eine wasserdichte Wahl für gutes Bier und Stimmung! Leider nein, denn leider haben wir die Filme über die im Fernseher integrierten Lautsprecher geguckt… blechern, keine klaren Höhen oder Tiefen, kein Druck oder Wärme. Schwer zu beschreiben. Ich will jetzt nicht sagen, dass Hatchet totale AAA Filme sind, aber Stimmung lassen sie normal aufkommen. Der Abend fühlte sich ein wenig wie Zensur an und die Filme verkamen zum Trauerspiel.

Das brachte mich zum Nachdenken und ich habe seither viele Überlegungen und Ideen gehabt um genau so einen Beitrag zu schreiben. Die Faulheit siegte bis heute. Nun könnte ich predigen, dass sich alle Menschen eine klasse 5.1 Surround-Anlage kaufen sollen. Wäre mir lieb, aber ich würde nicht wirklich auf Gehör bei vielen Menschen stoßen. Zu teuer, zu groß, zu viele Kabel… die Liste der Reibungspunkte ist riesig und kann noch weiter ausgeführt werden. Also habe ich mich entschlossen mal etwas zu Soundbars zu schreiben, was ich hiermit tue!

Soundbars sind ein wundbarer Einstieg in das Heimkino. Die Einstiegskosten können gering sein und der erste Aha-Effekt entsteht bisweilen schon bei 100€ Soundbars, welche gegen die Fernseher integrieren Lautsprecher antreten. Natürlich sind die Ansprüche immer verschieden und so läßt sich für jeden Geldbeutel etwas finden.

Aber warum erzähle ich das überhaupt? Naja, anhand meines Beispiels wollte ich fest machen, dass mit schlechte Wertungen bei einigen Filmen auffallen, welche mit der richtigen Soundkulisse beim Publikum wesentlich besser ankommen. Gerade im Horror-Genre ist der Ton ganz entscheidend über den Eindruck. Natürlich sind mit den technischen Neuerungen und den besseren Produktionen die Ansprüche gegenüber alten Schocker-Schinken gestiegen und man hat eh schon alles gesehen… klar… aber guter Ton hat wirklich seine Berechtigung. Warum gehen wir ins Kino? Zum einen wegen des Erlebnisses… okay. Das zieht bei mir nicht mehr, da ich gerade in Sachen Ton momentan von vielen Kinos mehr als Enttäuscht bin und es nicht mehr einsehe viel Geld für ein Kinoticket hin zu blättern, wenn ich mir den Film, zwar ein wenig später, auf der heimischen Anlage ansehen kann. Großes Bild? Ich bitte euch: mit Einzug der 65+-Zoll-Ultra-Hammer-Mega-Fernseher ist die Bildgröße doch in einem erträglichen Rahmen. Ansonsten setze dich einfach näher ran… viereckige Auge gibt es nicht und bei einem Full-HD Bild wird als Sitzabstand ohnehin die zweifache Bildschirmdiagonale als maximale Entfernung angesehen.

Also hoch mit dem Hintern und näher ran an die Flimmerkiste! Wäre das geschafft muss noch eine Soundbar her. Was man jetzt speziell für Horrorfilme nehmen sollte, kann ich auf anhieb nicht sagen, da ich selber keine getestet habe. Kommt vielleicht noch. Aber vielleicht habt ihr welche, die ihr empfehlen könnt? Auf meinem regelmäßigen Weg durch den Elektro-Markt meines Vertrauens bin ich an der LG LAC850M vorbei gekommen und diese war von oben bis unten voll mit positiven Testergebnissen. Das dies nix heißen mag, brauche ich denke ich niemanden mehr zu erzählen, aber wenn ich nach einer geeigneten Soundbar Ausschau halten würde wäre es der erste Anhaltspunkt. Als wirklich günstig habe ich übrigens die LG LAC553B für um bei 150€ empfunden und sicherlich auch einen Blick wert.

LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics
LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics

Warum ich hier nur LG aufführe? Hat keinen besonderen Grund, sondern einfach, dass ich die Beispiel-Bilder von denen verenden darf. Ich werde mich in Zukunft in Vielfalt erproben: Versprochen!

Ich denke bei Soundbars gibt es ähnliches zu beachten wie bei einer richtigen Hifi-Anlage. Probiert das Ding aus! Und war bei euch Zuhause und stellt es genau so hin wie es zukünftig stehen soll. Stellt die Kiste vernünftig nach euren Hörgenüssen ein: mehr oder weniger Bass etc. Danach hört ihr das Ding zur Probe! Nehmt eure Lieblingsfilme und schaut euch daraus die besten Szenen an. Dabei kann man sich ruhig ein wenig Zeit lassen. Auch wenn wir in einer totalen Konsumgesellschaft leben und viele Entscheidungen eher Kurzschlussentscheidungen sind, kann man sich hierfür mal ein wenig Zeit lassen.

Nachdem die Soundbar eine gewisse Zeit probegehört wurde rate ich euch einen zweiten Kanditaten im gleichen Preisspektrum zu suchen. Ja auch diese stellt ihr parallel zu euch nach Hause und fangt an die beiden gegeneinander zu vergleichen. Nur dann bekommt ihr auch wirklich die Soundbar eures Geschmacks! Nachdem sich hier ein klarer Favorit herauskristallisiert hat, tauscht ihr die andere Soundbar um. Onlinekauf sei dank! Aber auch gute Hifi-Händler kennen dieses Vorgehen und gewähren es euch.

Jetzt könnt ihr den Spaß mit weiteren Soundbars wiederholen oder euer Bauchgefühl vermittelt euch, dass ihr zufrieden seid. Es kommt natürlich immer darauf an, wieviel Energie ihr in die Suche nach eurer Soundbar stecken wollt. Aber eins versichere ich euch: am Ende werden viele Filme doch wesentlich besser bei dir ankommen als noch ohne so einen kleinen Kasten.

Wenn du natürlich ambitioniert bist, kannst du dir gleich eine Komplett-Anlage oder dergleichen holen, aber hierum soll es bei diesem Beitrag nicht gehen. Ich wollte erstmal ein wenig Gehör finden zum Thema Sound und denke ich habe zwar für den Ein oder Anderen nicht viel Neues erzählt aber vielleicht die gedankliche Diskussion angestoßen.

Leute: Macht was draus, wertet eure Flimmerkiste auf, sei es mit einer Soundbar oder aber mit einer allmächtigen Heimkino-Anlage. Egal! Aber bitte, bitte, verurteilt keine Filme mehr, weil ihr selber nicht dem Anspruch an einen guten Film gerecht werdet.

Ich hoffe, dass ich in Zukunft weitere Tipps in Richtung Soundbars geben kann und vielleicht mal welche in die Finger bekomme um die Horrortauglichkeit zu attestieren… wir werden sehen.

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