The Lords of Salem ab heute auf DVD & Blu-Ray

Für alle die heu­te an Hal­lo­ween noch nichts vor haben, steht ab heu­te der neue Rob Zom­bie Film in den Rega­len! Dies­mal erwar­tet uns kein har­ter Scho­cker son­dern es geht etwas mys­ti­scher zu.

Nächs­te Tage gibt es wie gewohnt auch eine Rezen­si­on von uns!

Trailer

Story

Das blon­de Rocker­girl Hei­di arbei­tet als DJ bei einem loka­len Radio­sen­der. Eines Tages wird ihr eine höl­zer­ne Kis­te zuge­stellt, in der eine Schall­plat­te liegt. Als sie die Plat­te auf­legt, läuft die­se jedoch rück­wärts und Hei­di erlebt in einer Rück­blen­de ein bereits ver­gan­ge­nes Trau­ma. Es folgt eine wei­te­re Box, in der sich die Auf­for­de­rung befin­det, eine Musik­ver­an­stal­tung aus­zu­rich­ten. Als Hei­di dort ankommt, ist das, was sie sich vor­ge­stellt hat­te, weit von dem ent­fernt, was sie dort erwartet …

Themenspecial The Lords of Salem:

Sie beschäf­ti­gen seit Jahr­zehn­ten Fans, Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker und Sit­ten­wäch­ter: Rück­wärts­bot­schaf­ten (auch Back­ward Mes­sa­ging genannt) in Rock- und Hea­vy Metal-Songs. In eini­gen Lie­dern sol­len die Musi­ker gehei­me Bot­schaf­ten an ihre Fans ver­steckt haben, wenn die­se die Lie­der rück­wärts abspie­len. Meis­tens jedoch rei­ne Fan­ta­sie­ge­bil­de. Oder doch nicht? Wäh­rend eini­ge Musi­ker tat­säch­lich scherz­haft iro­ni­sche Bot­schaf­ten in ihren Songs ver­steck­ten, muss­ten sich ande­re gegen böse Vor­wür­fe weh­ren. Dass das The­ma auch heu­te noch nicht vom Tisch ist, zeigt Rob Zom­bies neu­er Gru­sel­scho­cker THE LORDS OF SALEM (ab 31. Okto­ber auf DVD), in dem das Rück­wärtsab­spie­len einer Schall­plat­te ein wah­res Hor­ror­in­fer­no auslöst.

And the Sto­ry begins…

…with the Beat­les. Als im Jah­re 1969 ein Anru­fer bei einem Radio­sen­der behaup­te­te, dass Paul McCart­ney 1966 bei einem Auto­un­fall ver­stor­ben und dann heim­lich durch einen Dop­pel­gän­ger ersetzt wur­de, wur­de der Mode­ra­tor gebe­ten, den Song „Num­ber Nine“ rück­wärts abzu­spie­len. Der Radio­mo­de­ra­tor folg­te der Bit­te des Fans und konn­te sel­ber nicht fas­sen, was er da hör­te: Aus der Wie­der­ho­lung der Zei­le „Revo­lu­ti­on Num­ber Nine“ wur­de „Turn me on, dead man“ (http://www.youtube.com/watch?v=n7QZNZx2QKA). Die angeb­li­che Bot­schaft vom Tode des wah­ren Paul McCart­ney ver­brei­te­te sich wie ein Lauf­feu­er – und wur­de zu einem Hob­by für Voll­blut­fans, Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker und Sit­ten­wäch­ter. Denn Todes­nach­rich­ten waren nicht das Schlimms­te, was in den Songs gefun­den wer­den sollte.

Sex, Drugs, und Rock’n’Roll!

Natür­lich ist prin­zi­pi­ell allen Rock­mu­si­kern ein Hang zum Dro­gen­kon­sum zu unter­stel­len. Sie trin­ken, rau­chen, kif­fen und wer­fen sonst­was für Pil­len ein. Klar, denkt sich jeder Schub­la­den­den­ker. Was jedoch pas­siert, wenn Bands anschei­nend auch noch ihre Fans zum Dro­gen­kon­sum auf­for­dern, sieht man am Bei­spiel von Queen: Die Titel­zei­le ihres Hits „Ano­ther One Bites The Dust“ soll rück­wärts­ab­ge­spielt soviel hei­ßen wie „It’s fun to smo­ke mari­jua­na“ (http://www.youtube.com/watch?v=mlvFkws9PYY9). Aller­dings nur mit sehr viel Fan­ta­sie. Dach­ten sich auch Queen und wehr­ten sich gegen die Vorwürfe.

Zum Teu­fel mit der Rockmusik!

Aus­ge­rech­net mit „Stair­way to Hea­ven“ soll­ten Led Zep­pe­lin angeb­lich (http://www.youtube.com/watch?v=zGsUcPdPWBg) dem Teu­fel hul­di­gen. Mit „Here’s to my sweet Satan“ sol­len die Rück­wärts­zei­len begin­nen, die die Fans vom rech­ten Weg abzu­brin­gen ver­su­chen. Die­ses Bei­spiel lös­te eine wah­re Nach­for­schungs­wel­le nach sata­nis­ti­schen Bot­schaf­ten aus, die so man­chen Anti-Rocker in sei­nen Vor­ur­tei­len gegen Rock­mu­sik bestärk­te und den Bands ordent­lich auf die Ner­ven gingen.

Schlim­mer als Led Zep­pe­lin traf es aller­dings Judas Priest. Eltern aus Neva­da ver­klag­ten die Band, weil ihre Söh­ne angeb­lich vom Song „Bet­ter By You, Bet­ter Than Me“ dazu getrie­ben wur­den, sich sel­ber umzu­brin­gen. Die Ant­wort der Band lau­te­te klug und nicht ohne Iro­nie: Es wür­de wohl kaum im Inter­es­se der Band lie­gen, ihre Fanan­zahl durch Selbst­mord­auf­trä­ge zu dezi­mie­ren. Die Musi­ker wur­den freigesprochen.

Noch nicht ganz vom Tisch

Auch heu­te mei­nen eini­ge Fans, Bot­schaf­ten in den Songs ihrer Stars ent­zif­fert zu haben. Auch, wenn der Hype um die Bot­schaf­ten mit dem Auf­tau­chen von CD und mp.3 nicht mehr so groß ist, fin­den sich doch eini­ge (abstru­se) Bei­spie­le und Ver­schwö­rungs­theo­rien im Netz. In Rob Zom­bies THE LORDS OF SALEM stürzt eine Back­ward Mes­sa­ge die Radio DJa­ne Hei­di in einen wah­ren Alp­traum und lässt einen alten Hexen­zir­kel zum Leben erwa­chen. Die schlimms­ten Befürch­tun­gen aller Sit­ten­wäch­ter dürf­ten damit wahr wer­den – und auch dem abge­här­tes­ten Hor­ror­fan das Blut in den Adern gefrie­ren lassen.

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