Fröhlich geht es weiter, in unserer Retrospektive auf die Verfilmungen des Hasbro-Franchise Transformers. Nachdem Transformers und Transformers II — Die Rache, natürlich erfolgreich die Kinokassen haben klingeln lassen, folge mit Transformers III — Dark of the Moon tendenziell ein Abschluss der eigentlichen Trilogie mit Shia LaBeouf. Mit Megan Fox hatte sich Michael Bay seiner Zeit verkracht und deshalb ist nun Rosie Huntington-Whiteley mit am Start.
Story
Ich glaube auch hier kennt jeder mittlerweile den Plot. Dennoch muss man ja sagen, ist beim 3. Teil nicht mehr soo viel mit Story. Man versucht sich in den ein oder anderen heroischen Dialogen oder in Werbeslogans für die US-Armee. Naja… mittlerweile kennen wir solche Dinge schon von Hollywood zu genüge und wenn man die Story aus seinem Kopf streicht haben wir noch eine Menge Action.
Bild
Transformers III ist noch analog entstanden und das sieht man wieder an dem definitiv vorhandenen Filmkorn. Es ist immer präsent aber nicht unangenehm. Leider ist das Ausgangsmaterial hier wieder bedingt durch das Rendering in 2K und die digitalisierung als 2K Digital Intermediate, kein natives 4K sondern ein Upscale. Dennoch, durch die höhere Bitrate, HDR in Form von HDR10 und Dolby Vision, sowie dem erweiterten Farbraum nach REC.2020 kann man dem Film ein besseren Bild im direkten Vergleich zur Blu-Ray attestieren. Wie andere Filme auch, profitiert Transformers III von besseren Kontrasten in dunklen Passagen und gewinnt durch Spitzlichter mehr Kontrast. Auch wenn es jetzt keine expliziten HDR Spielereien sind.
Ton
Bei dem rumpelt es wieder im Kasten. Im deutschen bedingt, im englischen bedingungslos. Wie so oft ist der deutsche Ton nur in komprimiertem Dolby Digital 5.1 auf der Scheibe. Druck hat auch die Tonspur aber eben noch ne ganze Schippe weniger als der O‑Ton. Nicht nur das dieser in Dolby Atmos mit Dolby True HD Core in 7.1 vorliegt. Nein, dieser geht definitiv ordentlich brachialer zur Sache. Schicke Surround-Effekte sind an der Tagesordnung. Überall knallt und zischt es aus den Surrounds und Surround-Backs. Eine wahre Wonne und definitiv in letzter Zeit zu wenig bei aktuellen Blockbustern. Der Subwoofer bekommt ein ordentliches Pfund an Arbeit wenn mal wieder eine der vielen Zeitlupen auf dem Schirm zu sehen sind. Hier und da gibt es auch einige Bass-Sweeps, welche aber für unseren Geschmack noch ne Ecke tiefer spielen dürften. Wahrscheinlich, eines der einzigen Dinge die man wirklich der Tonspur anlasten kann.
Fazit
Alles in allem hatten wir sau viel Spaß Transformers III nach Ewigkeiten noch einmal zu sehen. Natürlich waren wir ein wenig von der Story-Armut schockiert, aber der Sound hilft darüber hinweg zu trösten. Wer ordentlich seine Bude durchrumpeln möchte, sollte sich mal wieder die Transformers Filme geben. Und um ein wenig zu Spoilern: Transformers IV hat direkt nach III den Weg in den Player gefunden und hier mussten wir dann doch von unserer Referenzlautstärke eine Schippe runternehmen, da dieser uns die Locken vom Kopf geblasen hat. Aber dazu mehr in der Review.
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